Beschaffung eines Systems zur mobilen Vitalparametermessung Referenznummer der Bekanntmachung: 78-21 (200) BER
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12683
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ukb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung eines Systems zur mobilen Vitalparametermessung
Für die peripheren Stationen des Unfallkrankenhauses Berlin soll ein System zur mobilen Vitalparametermessung beschafft und eingeführt werden.
BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin gGmbH Warener Straße 7 12683 Berlin
Die mobile Vitalparametermessung soll die peripheren Stationen in die Lage versetzen, die Vital-Parameterüberwachung der Patienten mobil mit geprüfter Medizintechnik durchzuführen und die Messdaten digital und automatisiert in den Patientenakten zu übertragen. Für die Pflege soll eine Entlastung von der Dokumentation der Vitaldaten erreicht werden. Ein weiteres Ziel ist die Vermeidung von Übertragungsfehlern und Verbesserung der Vollständigkeit der Dokumentation, was auf eine Qualitätssteigerung der Aussagekraft der Patientenakte abzielt. Insgesamt sollen 45 Geräte beschafft werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung darüber, dass nachweislich keine Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt, und zwar bezogen auf zwingende Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB wie auch auf fakultative Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB.
- Eigenerklärung des Bieters über die Eintragung in ein Berufsregister.
- Eigenerklärung des Bieters über die Mitgliedschaft in einer anzugebenden Berufsgenossenschaft
- Eigenerklärung, den Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt zu haben.
- Eigenerklärung zur Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren.
Die Erklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot auch für Eignungsleihgeber und auf besonderes Verlange der Vergabestelle auch für Nachunternehmer einzureichen.
- Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß Angaben in der Erklärung zur Eignung,
- Erklärung gemäß Angaben in der Erklärung zur Eignung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet bzw. ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde,
- Die Erklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot auch für Eignungsleihgeber und auf besonderes Verlange der Vergabestelle auch für Nachunternehmer einzureichen.
- Nachweis des Bieters über den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung vor Ausführung der Leistungen und Aufrechterhaltung bis zur Beendigung der Leistungen auf eigene Kosten. Die Deckungssummen müssen pro Schadensfall mindestens betragen:
[Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden;
[Betrag gelöscht] EUR für Vermögens- und Sachschäden
und müssen jährlich mindestens 2 Mal in voller Höhe ungeschmälert zur Verfügung stehen (2-fach Maximierung).
Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit den oben angegebenen Deckungssummen.
Mindestens 2 Referenzen über in den letzten 2 abgeschlossenen Geschäftsjahren ausgeführte Lieferungen von Medizintechnik mit KIS-Anbindung an Krankenhäuser, die mit den hier zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, unter Angabe eines Ansprechpartners mit Kontaktdaten, des Durchführungszeitraums und des Durchführungsortes sowie des Auftragswertes. Der beigefügte Referenzbogen ist mehrfach auszufüllen.
Für Eignungsleihgeber und auf besonderes Verlangen der Vergabestelle für sonstige Nachunternehmer müssen ebenfalls mindestens zwei entsprechende Referenzen über Leistungen aus den letzten zwei Geschäftsjahren eingereicht werden, die mit den ihnen zu übertragenden Leistungen, bei Eignungsleihgebern mit den hier zu vergebenden Leistungen, vergleichbar sind.
- Erfahrung mit der Ausführung von mindestens zwei in den letzten zwei Geschäftsjahren ausgeführte Lieferungen von Medizintechnik mit KIS-Anbindung an Krankenhäuser, die in Bezug auf Art, Umfang und Schwierigkeit mit den hier zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Soweit in dieser Bekanntmachung / Aufforderung nichts Abweichendes geregelt ist, wird die gesamte Bieterkommunikation, einschließlich der Versendung von Informationsschreiben nach § 134 GWB sowie des Zuschlagsschreibens, über die Vergabeplattform DTVP abgewickelt, wobei die Textform einzuhalten ist. Die Vergabestelle wird dabei vertreten durch die Syndikusrechtsanwälte der BG Kliniken - Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung, Bereich Recht / Zentrale Vergabestelle.
Die Bieter haben sich zu diesem Zweck auf der Plattform DTVP registrieren zu lassen.
Die elektronische Abgabe der Angebote muss über die Vergabeplattform DTVP so rechtzeitig erfolgen, dass die Angebote bis zum Ende der Angebotsfrist vollständig übermittelt worden sind. Dabei ist genügend Zeit für die Anmeldung des Bieters auf der Vergabeplattform und für den Übermittlungsvorgang einzuplanen. Die Bieter werden auf die Erläuterungen des Plattformbetreibers auf den Internetseiten für Bieter (https://support.cosinex.de/unternehmen/)
hingewiesen. Insbesondere sind die Hinweise über die Abgabe von elektronischen Teilnahmeanträgen und Angeboten zu beachten. Diese fristgebundenen Erklärungen dürfen nicht über das z.B. für Bieterfragen genutzte Kommunikationstool eingereicht werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHHRVLH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Möchte ein Unternehmen einen Verstoß gegen Vergabevorschriften geltend machen, so hat es diese innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen ab Kenntnis gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zu Angebotsabgabe der Auftraggeberin gegenüber gerügt werden.
Teilt die Auftraggeberin dem Unternehmen mit, dass sie der Rüge nicht abhelfen werde, so kann das Unternehmen innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen schriftlichen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die genannten Fristen gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 S. 2 bleibt unberührt.