Evaluation der Personalausstattung Psychiatrie und Psychosomatik-Richtlinie (PPP-RL) Referenznummer der Bekanntmachung: 05/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10587
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://g-ba.de
Abschnitt II: Gegenstand
Evaluation der Personalausstattung Psychiatrie und Psychosomatik-Richtlinie (PPP-RL)
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags ist die Evaluation der Personalausstattung Psychiatrie und Psychosomatik-Richtlinie (PPP-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses auf Basis eines bereits vorliegenden Evaluations-Rahmenkonzeptes für die Datengrundlage II. Quartal 2023 bis I. Quartal 2024.
10587 Berlin
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags ist die Evaluation der Personalausstattung Psychiatrie und Psychosomatik-Richtlinie (PPP-RL). Der G-BA hat ein Rahmenkonzept zur Evaluation der vom G-BA veröffentlichten Richtlinien und Regelungen (Evaluations-Rahmenkonzept, E-RK) erarbeiten lassen. Dieses gibt den methodischen Rahmen für die Evaluation vor. Die bei Einleitung des Vergabeverfahrens gültige Fassung der PPP-RL sieht die Vorlage eines Abschlussberichts bis zum 31.12.2024 vor. Sollte sich die Frist zur Vorlage des Abschlussberichts bis zum Vertragsschluss aufgrund einer parallel zum Ausschreibungsverfahren erfolgenden Überarbeitung der PPP-RL um ein, zwei oder drei Jahre verlängern, verlängert sich der Zeitraum der Evaluation entsprechend.
Sollte sich die Frist zur Vorlage des Abschlussberichts bis zum Vertragsschluss aufgrund einer parallel zum Ausschreibungsverfahren erfolgenden Überarbeitung der PPP-RL um ein, zwei oder drei Jahre verlängern, verlängert sich der Zeitraum der Evaluation entsprechend.
1. Zunächst wird der Teilnahmeantrag auf Vollständigkeit geprüft. Angaben/ Unterlagen, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht vorgelegt wurden, sind innerhalb einer Frist von 5 Werktagen ab Aufforderung nachzureichen. Teilnahmeanträge, die auch nach Ablauf der Nachfrist noch unvollständig sind, können nicht berücksichtigt werden.
2. Anschließend wird die grundsätzliche Eignung des Bewerbers anhand der geforderten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise inhaltlich geprüft. Soweit ein Bewerber/ eine Bewerbergemeinschaft beabsichtigt, sich zum Nachweis der fachlichen Eignung anderer Unternehmen zu bedienen, sind die unter III.1.3) genannten Angaben und Nachweise bezüglich dieser Unternehmen und zusätzlich eine Erklärung dieser Unternehmen vorzulegen, aus der sich ergibt, dass die Mittel dieser Unternehmen dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stehen, vgl. § 47 Abs. 1 VgV.
3. Bei einer größeren Anzahl grds. geeigneter Bewerber, welche die unter Ziff. III.1.3 festgelegten Mindestanforderung an die Referenzlage erfüllen, erfolgt die Auswahl der max. 5 Bewerber, welche zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, auf Basis der unter Ziff. III.1.3 geforderten Angaben/ Unterlagen. Es werden diejenigen Bewerber/ Bewerbergemeinschaften am weiteren Verfahren beteiligt und zur Angebotsabgabe aufgefordert, die nach den vorgelegten Angaben/ Unterlagen zur Referenzlage im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in besonderer Weise geeignet erscheinen, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht zu erbringen. Dabei ist nicht die Anzahl der Referenzen, sondern der Grad Ihrer Vergleichbarkeit mit den unter Ziff. II.2.4) genannten Leistungen entscheidend. Maßgeblich ist, inwieweit der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft Erfahrung mit vergleichbaren Aufgabenstellungen vorweisen kann, weil von ihm selbst oder den weiteren Unternehmen/ Einrichtungen, die Teil einer Bewerbergemeinschaft oder als Nachunternehmer für einzelne Leistungsbereiche vorgesehen sind, bereits Aufträge vergleichbarer Art und Größenordnung abgewickelt wurden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag anhand eines vorgegebenen Bewerbungsvordrucks (siehe Ziff. VI. 3) zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit für den Zeitraum der letzten drei Jahre (2019, 2020, 2021) seinen netto-Gesamtumsatz anzugeben.
Der Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag anhand eines vorgegebenen Bewerbungsvordrucks (siehe Ziff. VI. 3) zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit vorzulegen:
a) Darstellung, welche Fachkenntnisse in Bezug auf den Auftragsgegenstand vorliegen und inwieweit in den letzten fünf Jahren Leistungen im Gesundheitswesen möglichst vergleichbarer Art erbracht wurden. Insbesondere wird Wert auf die Konzeption und Durchführung von Evaluationsvorhaben gelegt. Erwartet werden möglichst detaillierte Beschreibungen der konkret erbrachten Leistungen sowie Angaben zur Leistungszeit, zum Auftraggeber, zur Größe des eingesetzten Projektteams sowie zum Auftragswert.
b) Angaben zur Art und Anzahl der verfügbaren Fachkräfte, gegliedert nach Personen mit medizinischen, methodischen, statistischen und informationstechnischen Fachkenntnissen.
c) Darzulegen ist auch, wie und in welchem Umfang der Bewerber auf Sachverstand im Bereich der medizinischen Qualitätssicherung im Sinne des SGB V, Qualitätsmanagement und in der stationären Versorgung zurückgreifen kann.
Der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft muss im Zeitraum der letzten fünf Jahre einen ausgeführten Auftrag nachweisen, der die Konzeption und Durchführung eines Evaluationsvorhabens im Gesundheitswesen zum Gegenstand hatte.
Der Auftragnehmer muss gegenüber den Trägerorganisationen des G-BA (Kassenärztliche und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, Deutsche Krankenhausgesellschaft und GKV-Spitzenverband), deren Mitgliedern und Verbänden sowie allen sonstigen Personen und Personengruppen und Einrichtungen, die ein Interesse am Auftragsgegenstand haben können, fachlich unabhängig sein. Näheres regeln die Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen/ Institutionen haben sich um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Hierfür ist zwingend ein Bewerbungsbogen zu verwenden, den der G-BA auf dem Deutschen Vergabeportal unter https://www.dtvp.de registrierungsfrei zur Verfügung stellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Verfahrensbeteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Am Auftrag interessierte Unternehmen werden daher darum gebeten, sich auf dem Vergabeportal zu registrieren und im eigenen Interesse die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren. Hinweise auf neue Nachrichten zu dem laufenden Vergabeverfahren werden vom Vergabeportal ausschließlich an die bei der Registrierung abgefragte E-Mail-Adresse des registrierten Unternehmens versandt.
2. Der Teilnahmeantrag enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1 geforderten Angaben eine Abfrage von Angaben zur Person des Bewerbers, insbesondere dessen Leistungsspektrum sowie Vordrucke einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen i.S.d. §§ 123, 124 GWB und einer Erklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG. Weiter enthält er einen Erklärungsvordruck zur Umsetzung von Art. 5k VO (EU) 833/2014 und zur fachlichen Unabhängigkeit der am Vergabeverfahren beteiligten Einrichtungen/ Unternehmen und für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung. Der Teilnahmeantrag mit den vorstehend sowie unter Ziff. III.1 geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist elektronisch über das Vergabeportal bis zu dem unter Ziff. IV.2.2 genannten Termin einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (postalisch statt elektronisch) eingehen, können grds. nicht berücksichtigt werden.
3. Auf dem elektronischen Vergabeportal sind neben dem Bewerbungsbogen auch die Leistungsbeschreibung, das Evaluations-Rahmenkonzept (E-RK) registrierungsfrei verfügbar. Weitere Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe, Vertragstext, Angebotsvordruck nebst Preisblatt) werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
4. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen zum Teilnahmewettbewerb müssen bis spätestens 10 Kalendertagen vor Ablauf der Bewerbungsfrist über das o. g. Vergabeportal eingereicht werden.
5. Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren bei weniger als drei geeigneten Bewerbern/ Bewerbergemeinschaften mangels eines ausreichenden Wettbewerbs einzustellen.
6. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass er aufgrund seiner gesetzlichen Verpflichtungen nach dem Mindestlohngesetz für den Bieter bzw. die Mitglieder der Bietergemeinschaft, dessen/ deren Angebot in die engere Wahl kommt, einen Gewerbezentralregisterauszug einholen wird.
7. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YRPRPW9
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).