Abschluss eines Rahmenvertrags über die Prepress von archäologischen Publikationen aus Buchreihen und Zeitschriften der Zentrale und verschiedener Zweiganstalten des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) Referenznummer der Bekanntmachung: 42101/5/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 14195
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dainst.org
Abschnitt II: Gegenstand
Abschluss eines Rahmenvertrags über die Prepress von archäologischen Publikationen aus Buchreihen und Zeitschriften der Zentrale und verschiedener Zweiganstalten des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI)
Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Publikationstätigkeit des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) liegt in allen Bereichen moderner Archäologie und Altertumswissenschaften. Publikationen des Deutschen Archäologischen Instituts zeichnen sich durch wissenschaftliche Qualität, die über Peer-Review-Verfahren sowie ein wissenschaftliches Fachlektorat gesichert wird, und durch hohe herstellerische Qualität aus. Das breitgefächerte thematische Spektrum altertumswissenschaftlicher Forschung stellt dabei unterschiedliche Herausforderungen an die Formen und Wege der Veröffentlichung.
Große Architekturpläne und Karten gilt es ebenso vorzulegen wie herausragende Fotografien antiker Skulptur und Zeichnungen von Kleinfunden. Grabungspublikationen und grundlegende Materialvorlagen sind dabei primäre Quelleneditionen, die ihre Gültigkeit oftmals auch nach hundert Jahren noch nicht verlieren. Daraus leiten sich die hohen Ansprüche an die sorgfältige Vorbereitung der Druckvorlagen sowie an die Qualität der buchtechnischen Herstellung, des Drucks oder der elektronischen Publikation ab, denen sich das DAI verpflichtet sieht.
Innerhalb des Rahmenvertrags können fachwissenschaftliche Publikationen zu sämtlichen Fachbereichen, Weltregionen und Kulturepochen, zu denen das Deutsche Archäologische Institut forscht und arbeitet, herausgegeben werden, auch zu Themen der Forschungsgeschichte, des Kulturgüterschutzes etc.
Der Schwerpunkt liegt dabei im Bereich Klassische Archäologie/Archäologie der Spätantike, Bauforschung, Archäologie Vorderasiens und des Orients, Ägyptologie und Prähistorie des Mittelmeerraums. Hinzu kommen fachwissenschaftliche Publikationen zur Vor- und Frühgeschichte Europas und der provinzialrömischen Archäologie sowie zu archäologischen Forschungen in Asien, Afrika, Amerika, Australien und Ozeanien sowie in Einzelfällen Publikationen zu Forschungen in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, von Moldawien im Westen über Sibirien, die Mongolei, bis Nordchina und Japan im Osten.
Während der gesamten Vertragslaufzeit werden pro Jahr etwa 20-32 (LOS 1) bzw. 8 (LOS 2) Publikationen hergestellt. der Umfang der Bände/Zeitschriften ist sehr variabel. Einzelheiten zum Auftragsgegenstand sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Prepress Reihenpublikationen/Monographien
Abschluss eines Rahmenvertrags mit zwei Auftragnehmern über die Prepress von archäologischen Publikationen aus Buchreihen der Zentrale und verschiedener Zweiganstalten des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI).
Erfahrungsgemäß werden pro Jahr etwa 20 bis 32 Publikationen innerhalb dieses Loses hergestellt werden. Dabei ist der Umfang der einzelnen Bände sehr variabel. Es gibt Bände mit nur 150 Seiten, aber in Einzelfällen auch Bände mit 1.300 Seiten. Gleiches gilt für die Abbildungszahl; sie variiert von wenigen Textabbildungen bis über 1.000 Abbildungen im Text, auf Tafeln und Beilagen.
Ein bestimmtes Auftragsvolumen kann vom DAI nicht garantiert werden.
Die Beauftragung der jeweiligen Leistung erfolgt durch die Auftraggeberin/die Bedarfsträgerinnen im Wege des Kaskadenabrufs. Dies bedeutet, dass im Bedarfsfall derjenige Vertragspartner zur Leistungserbringung aufgefordert wird, der im Rahmen dieser Ausschreibung das wirtschaftlichste Angebot gemacht hat. Erklärt dieser innerhalb von drei Werktagen (Mo. bis Fr.), dass er dem Abrufverlangen nicht nachkommen kann, wird der Zweitplatzierte aufgefordert.
Hinweis: Aufgrund haushalterischer Fristen im DAI kann es zwischen August und November zu einer erhöhten Zahl an Kalkulationsanfragen bzw. Wünschen nach Lieferung abrechnungsfähiger Zwischenstände (siehe unten unter Punkt 10) kommen. Dies ist bei der Kapazitätenplanung zu berücksichtigen.
Optional Verlängerung um weitere 24 Monate
Dokument E_1, Pkt. 11 - Optionen:
- optionale Vertragsverlängerung
- Buchprojekte außerhalb der Buchreihen
- Buckprojekte auf Basis eines XML-Workflows
Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, Fehler oder Widersprüche, so hat er die Vergabestelle vor Angebotsabgabe in Form einer Bieterfrage über die e-Vergabeplattform des Bundes unverzüglich darauf hinzuweisen. Fragen zum Vergabeverfahren sind in gleicher Weise zu stellen. Bieterfragen können bis spätestens 07. Juli 2022, 12 Uhr gestellt werden.
Jeder Bieter kann sich auf beide Lose bewerben; ein Bieter kann den Zuschlag für beide Lose erhalten. Bitte vermerken Sie in Dokument A Angebotsschreiben, ob Sie sich auf Los 1, Los 2 oder auf beide Lose bewerben. Bieten Sie auf Los 1 und Los 2 so sind beide Preisblätter auszufüllen und beizufügen.
Beachten Sie, dass wesentlicher Bestandteil Ihres Angebotes eine Arbeitsprobe (Probesatz und Bildbearbeitung nach Angaben des DAI) ist, unabhängig davon, auf welches Los Sie sich bewerben. Die Arbeitsprobe gilt für beide Lose und muss entsprechend nur einmal abgegeben werden. Die Vorgaben für diese Arbeitsprobe erhalten Sie nur, wenn Sie sie mittels der Anlage „D-1_Anforderung Arbeitsprobe“ anfordern. Dazu müssen Sie das genannte Formular D-1 im Vergabeportal bis spätestens 7. Juli, 12 Uhr hochladen, um die Unterlagen zu erhalten. Nach Ablauf dieser Frist kann die Bereitstellung der Unterlagen nicht gewährleistet werden! Die Arbeitsprobe muss vor Ablauf der Angebotsfrist auf der e-Vergabeplattform hochgeladen und für die Vergabestelle verfügbar sein. Ohne Vorliegen der Arbeitsprobe ist Ihr Angebot unvollständig und kann nicht gewertet werden.
Prepress Zeitschriften
Abschluss eines Rahmenvertrags über die Prepress von archäologischen Publikationen aus Zeitschriften der Zentrale und verschiedener Zweiganstalten des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI).
Neben der Satzerstellung und Lieferung der genannten Formate wird teilweise auch die Bildbearbeitung beauftragt.
Voraussichtlich werden in der regulären Vertragslaufzeit pro Jahr etwa 8 Zeitschriftenausgaben innerhalb dieses Loses hergestellt werden. Dabei ist der Umfang der einzelnen Ausgaben sehr variabel. Es gibt Ausgaben mit nur 150 Seiten, aber in Einzelfällen auch Ausgaben mit 600 Seiten. Gleiches gilt für die Abbildungszahl, die eine Spanne von ca. 100 bis über 600 Textabbildungen umfasst. Ebenso variiert die Anzahl an Artikeln je Zeitschrift und Ausgabe erheblich (ca. 6 bis 20 Artikel). Falttafeln und Beilagen sind nicht vorgesehen.
Ein bestimmtes Auftragsvolumen kann vom DAI nicht garantiert werden.
Hinweis: Die Produktionszeiten vieler Zeitschriften überschneiden sich bzw. bei einigen Zeitschriften sind die Erscheinungstermine sogar identisch. Dies ist bei der Kapazitätenplanung zu berücksichtigen.
Optionale Verlängerung um 24 Monate
Dokument E_2, Pkt. 11 - Optionen:
- optionale Laufzeitverlängerung
- neue Zeitschriftenprojekte
Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, Fehler oder Widersprüche, so hat er die Vergabestelle vor Angebotsabgabe in Form einer Bieterfrage über die
e-Vergabeplattform des Bundes unverzüglich darauf hinzuweisen. Fragen zum Vergabeverfahren sind in gleicher Weise zu stellen. Bieterfragen können bis spätestens 07. Juli 2022, 12 Uhr gestellt werden.
Beachten Sie, dass wesentlicher Bestandteil Ihres Angebotes eine Arbeitsprobe (Probesatz und Bildbearbeitung nach Angaben des DAI) ist, unabhängig davon, auf welches Los Sie sich bewerben. Die Arbeitsprobe gilt für beide Lose und muss entsprechend nur einmal abgegeben werden. Die Vorgaben für diese Arbeitsprobe erhalten Sie nur, wenn Sie sie mittels der Anlage „D-1_Anforderung Arbeitsprobe“ anfordern. Dazu müssen Sie das genannte Formular D-1 im Vergabeportal bis spätestens 7. Juli, 12 Uhr hochladen, um die Unterlagen zu erhalten. Nach Ablauf dieser Frist kann die Bereitstellung der Unterlagen nicht gewährleistet werden! Die Arbeitsprobe muss vor Ablauf der Angebotsfrist auf der e-Vergabeplattform hochgeladen und für die Vergabestelle verfügbar sein. Ohne Vorliegen der Arbeitsprobe ist Ihr Angebot unvollständig und kann nicht gewertet werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Juni 2024 bzw. Juni 2026 (abhängig von optionaler Laufzeitverlängerung)
Ort: Bonn
Land: Deutschland