Dienstleistungen zur Betriebsunterstützung für das Netzwerk der Gesundheit Nord gGmbH Referenznummer der Bekanntmachung: 2022000161
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28197
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gesundheitnord.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Dienstleistungen zur Betriebsunterstützung für das Netzwerk der Gesundheit Nord gGmbH
Zur Sicherstellung des Betriebes der Gesundheit Nord GmbH (GeNo) soll mit dem Vergabeverfahren ein passender Dienstleister beauftragt werden, der laufend arbeitsplatzbezogene Konfigurations-, Änderungs- und Installationsarbeiten am Datennetz vornimmt und einen fehlerfreien und reibungslosen betrieblichen Ablauf an den sechs Standorten der GeNo sicherstellt.
Zur Sicherstellung des Betriebes beabsichtigt die Gesundheit Nord gGmbH (GeNo) einen passenden
Dienstleister zu beauftragen, der laufend arbeitsplatzbezogene Konfigurations-, Änderungs- und
Installationsarbeiten am Datennetz vornimmt und einen fehlerfreien und reibungslosen betrieblichen Ablauf an
den sechs Standorten der GeNo sicherstellt. Die Netzwerkadministratoren der GeNo sollen in der täglichen
Arbeit bei der Administration der LAN Komponenten, WLAN Lösung und internen Firewall unterstützt werden.
Hierzu zählt die Administration der HP/Aurba (Procurve, Comware) und Fortinet Netzwerkkomponenten.
Die Aufgabe umfasst folgende Haupttätigkeitsmerkmale:
- Unterstützung bei der Konfiguration und dem Betrieb der Netzwerkswitche.
- Unterstützung bei der Konfiguration und dem Betrieb der WLAN Lösung.
- Unterstützung bei der Konfiguration und dem Betrieb der internen Firewall (Fortinet).
- Störungsbeseitigung im Fehlerfall bei allen Netzwerkkomponenten.
- Technische Unterstützung der Administratoren zu Themen der Sicherheitskonfiguration.
- Teilnahme an Servicemeetings, Abstimmungsgesprächen und Projektsitzungen zur Optimierung und
Weiterentwicklung der Umgebung.
- Unterstützung/ Erstellung von Dokumentation.
- Vorort Unterstützung an drei Tagen pro Woche.
- Problemlösung mit Herstellern.
- Proaktives Monitoring, Fehleranalyse, Erkennung von Engpässen und daraus resultierend Erarbeitung von
Lösungsvorschlägen.
- Urlaubsvertretung oder Aushilfe in Krankheitsfällen.
- Vorschläge zu Performance und Optimierung der Systeme.
zweimalig um je 12 Monate
Die Auswertung der schriftlichen Teilnahmeanträge erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren:
1. Zunächst wird geprüft, ob der Teilnahmeantrag form- und fristgerecht eingereicht wurde und alle geforderten Angaben und Unterlagen enthält.
2. Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede stehende Leistung ordnungsgemäß zu erbringen, d. h. die geforderten Mindestanforderungen erfüllen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben aus den vorgelegten Referenzen sowie die Zufriedenheit der Auftraggeber durch eine telefonische Abfrage zu überprüfen. Bei falschen Angaben sowie bei negativen Auskünften über die Referenz, wird die Referenz von der Wertung ausgeschlossen. Auch die Benennung von Ansprechpartnern, die keine Auskünfte erteilen können, führt zum Ausschluss der Referenz aus der Wertung.
3. Auf der Grundlage der Gesamtpunktzahl der Auswahlkriterien wird eine Rangfolge der Bewerber erstellt. Die maximal erreichbare Gesamtpunktzahl beträgt 465 Punkte.
Die Rangfolge der Teilnahmeanträge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl, wobei die drei Teilnahmeanträge mit der höchsten erreichten Gesamtpunktzahl zur Abgabe eines ersten Angebotes aufgefordert werden. Bei Punktgleichheit entscheidet die höhere Punktzahl aus der Branche der genannten Referenz. Sollte immer noch Punktgleichheit herrschen, werden vier Firmen zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Haben mehr als 2 Firmen auf dem dritten Platz die gleiche Punktzahl erreicht, entscheidet das Los über den dritten Platz.
Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter erfolgt objektiv und diskriminierungsfrei anhand folgender Kriterien:
I) Auswahlkriterium: Qualität der Referenzen
Der Auftraggeber prüft die Qualität der eingereichten Referenzen anhand der unten genannten Unterkriterien. Insgesamt können somit für alle Referenzen maximal 240 Punkte erzielt werden bzw. je Bereich:
- max. 90 Punkte für 3 Referenzen aus Bereich passiver Verkabelung,
- max. 90 Punkte für 3 Referenzen aus dem Bereich von großen HPE Aruba Netzwerkumgebungen,
- max. 60 Punkte für 3 Referenzen aus dem Bereich von großen Macmon Netzwerkumgebungen.
I.1) Detaillierte Projektbeschreibung:
9-10 Punkte Die Referenz ist sehr aussagekräftig und mit der ausgeschriebenen Leistung sehr gut vergleichbar.
7-8 Punkte Die Referenz ist aussagekräftig und mit der ausgeschriebenen Leistung gut vergleichbar.
5-6 Punkte Die Referenz ist weitestgehend aussagekräftig und mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar.
3-4 Punkte Die Referenz ist nur ansatzweise aussagekräftig und mit der ausgeschriebenen Leistung nur im geringen Maße vergleichbar
0-2 Punkte Die Referenz ist weder aussagekräftig noch mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar. Sie entspricht nicht den Anforderungen und wird daher nicht gewertet.
I.2) Referenz aus dem Bereich:
10 Punkte Krankenhaus
8 Punkte Gesundheitswesen
6 Punkte öffentlicher Auftraggeber
4 Punkte sonstiger Auftraggeber
I.3) Auftragsvolumen je Referenz: Passive Verkabelung min. 50.000,00 €/netto
10 Punkte > 50.000,00 €/netto
5 Punkte min. 50.000,00 €/netto
Auftragsvolumen je Referenz HPE Aruba min. 300.000,00 €/netto
10 Punkte > 300.000,00 €/netto
5 Punkte min. 300.000,00 €/netto
II) Auswahlkriterium: Qualifikation und fachbezogene Erfahrungen des vorgesehenen Mitarbeiters (Es sind 3 Mitarbeiterprofile zu benennen)
Der Auftraggeber prüft die Qualifikationen der vorgesehenen Mitarbeiter anhand der unten genannten Unterkriterien. Insgesamt können somit max. 75 Punkte pro Mitarbeiterprofil bzw. max. 225 Punkte für 3 Mitarbeiterprofile erzielt werden.
II.1) Kenntnisse in Bereichen:
1.Kenntnisse im Bereich der passiven Netze
2.Kenntnisse im Bereich von LAN-Infrastrukturen
3.Kenntnisse im Bereich von WLAN-Infrastrukturen
4.Kenntnisse im Bereich der Installation und Inbetriebnahme von Netzkomponenten
5.Kenntnisse in der Konfiguration von Netzwerkkomponenten
6.Kenntnisse zu Betriebssystemen gängiger Netzwerkausrüster
7.Kenntnisse im Bereich der Office-Produkte
Für Kenntnisse in den Bereichen1-7 können je Bereich und Mitarbeiter folgende Punkte erzielt werden:
5 Punkte = Umfangreiche und langjährige Kenntnisse (ab 5 Jahren)
3 Punkte = mehrjährige Kenntnisse (ab 2-5 Jahre)
1 Punkte = kurze Erfahrung (bis 2 Jahren)
II.2) Um den geschulten Umgang mit HPE Aruba Lösungen nachzuweisen, sind Mitarbeiter Profile mit den unten genannten personenbezogenen Zertifizierungen vorzulegen. Je Profil sind zu den ausgewählten Zertifizierungen die jeweiligen Kopien dieser Zertifizierungen als Nachweis mit einzureichen.
Aruba Certified Switching Associate (ACSA)
Aruba Certified Mobility Professional (ACMP)
Aruba Certified Mobility Associate (ACMA)
Aruba Certified ClearPass Professional (ACCP)
Je Mitarbeiter und vorhandene Zertifizierung können 5 Punkt für eine vorhandene Zertifizierung oder 0 Punkte beim Nichtvorliegend er Zertifizierung erzielt werden,
II.3) Anzahl der Referenzen des vorgesehenen Mitarbeiters in vergleichbaren Projekten
> 3 vglb. Projekte des Mitarbeiters: 10 P,
= 3 vglb. Projekte des Projektleiters: 8 P,
= 2 vglb. Projekte des Projektleiters: 6 P,
= 1 vglb. Projekte des Projektleiters: 4 P,
< 1 KO
II.4) Referenz aus dem Bereich
10 Punkte Krankenhaus
8 Punkte Gesundheitswesen
6 Punkte öffentlicher Auftraggeber
4 Punkte sonstiger Auftraggeber
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Angaben des Bewerbers/ der Bietergemeinschaft (BG) mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse sowie Angaben zum Unternehmen wie Gründungsdatum, Gesellschaftsform, Haupteigentümer, Tochtergesellschaften, Tätigkeitsbereich (Formblatt 1.1: Angaben zum Bewerber).
2) Im Falle der Bewerbung als Bewerber-/Bietergemeinschaft die von sämtlichen Mitgliedern in Textform unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung, in der alle Mitglieder erklären, dass sie gesamtschuldnerisch haften, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der/die für die Durchführung bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist (Formblatt 1.2: Erklärung der Bewerber-/Bietergemeinschaft).
3) Im Falle der Einbindung von Unternehmen im Rahmen der Eignungsleihe, bei der die Kapazitäten eines anderen Unternehmens bzgl. der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit in Anspruch genommen werden, ist die Verpflichtungserklärung vorzulegen, dass dem Bewerber im Zuschlagsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung gestellt werden (Formblatt 1.3: Erklärung Eignungsleihe).
4) Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern die Eigenerklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz (Formblatt 1.4 Verzeichnis der Leistungen von Unterauftragnehmern).
5) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen bzw. über eine Selbstreinigung gem. §§ 123, 124, 125 GWB des Bewerbers/ des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft (Formblatt 1.5: Eignung gemäß § 123-125 GWB).
6) Eintragung des Bewerbers/ des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft in einem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist (Formblatt 1.6: Handels-/Partnerschaftsregisternachweis).
1) Eigenerklärung des Bewerbers/ des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft über die erzielten Netto-Gesamtumsätze sowie der Umsatz für vergleichbare Leistungen bezogen auf den ausgeschriebenen Bereich in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020 und 2021) (Formblatt 1.7: Jahresumsatz).
2) Aktueller Nachweis einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung des Bewerbers/ des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft mit Angabe der derzeitigen Deckungssummen für Personenschäden sowie für Sach- und Vermögensschäden, die bis zur Beendigung des Vertrags aufrecht zu erhalten ist und die eine Nachhaftungsfrist von mindestens 5 Jahren umfasst. (Formblatt 1.8: Haftpflichtversicherung).
3) Erklärung Tariftreue und Mindestentlohnung des Bewerbers/ des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft sowie ggf. Nachunternehmer (Formblatt 1.9: Eigenerklärung Tariftreue und Mindestlohn).
1) Erklärung des Bewerbers/ des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den letzten drei Jahren ersichtlich sind (Formblatt 1.10: Personelle Leistungsfähigkeit).
2) Zertifizierungen für ein Qualitätsmanagementsystem, z. B. EN ISO 9001 oder eine andere gleichwertige Qualifikation oder Bescheinigung (Formblatt 1.11 Zertifizierungen).
Die Zertifizierung oder Gleichwertigkeit ist durch entsprechende Nachweise in Kopie mit einzureichen
3) Nachweis über ein gültiges Security Zertifikat (z.B. zertifiziert auf Basis ISO 27001 oder gleichwertig). Sollte ein gleichwertiger Nachweis zur Qualifikation vorgelegt werden, hat der Bewerber dessen Gleichwertigkeit mit dem Teilnahmeantrag darzulegen. Der Begriff der Gleichwertigkeit bezieht sich dabei auf die Art der Qualifikation. Der Nachweis kann auch als Eigenerklärung geführt werden. (Formblatt 1.11 Zertifizierungen).
Die Zertifizierung oder Gleichwertigkeit ist durch entsprechende Nachweise in Kopie mit einzureichen.
4) Der Auftragnehmer muss zertifizierter Service- und Support-Partner des Herstellers auf der höchstmöglichen Stufe technisch zertifizierter Partner sein.
Ausschlusskriterium: Partnerstati beim Hersteller HPE/Aruba
Nachweise der folgenden Partnerstati beim Hersteller HPE/Aruba sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
- HPE Aruba Networking Platinum Partner Status inkl. folgenden Spezialkompetenzen ClearPass Policy Management Aruba Central
- HPE Aruba Advanced Partner
5) Referenzen über vergleichbare ausgeführte Aufträge aus den Bereichen
- passiver Verkabelung (mind. 3 Referenzen),
- große HPE Aruba Netzwerkumgebungen (mind. 3 Referenzen) und
- große Macmon Netzwerkumgebungen (mind. 3 Referenzen)
in den letzten 3 Jahren (2019-2021) mit Angabe der Art der ausgeführten Leistungen, des Ausführungszeitraums, des Auftragswertes sowie der Branche des Referenzgebers (Formblatt 1.12 Vorlage geeigneter Referenzen).
Die eingereichten Referenzen werden einer wertenden Gesamtbetrachtung, siehe Abschnitt II. 2.9) unterzogen und hinsichtlich ihrer Vergleichbarkeit und Aussagekraft zur ausgeschriebenen Leistung bewertet. Insgesamt können für alle Referenzen maximal 240 Punkte erzielt werden.
6) Qualifikationen und fachbezogene Erfahrungen des vorgesehenen Mitarbeiters
Es sind 3 Mitarbeiter-Profile (2 MA + 1 Stellvertretung), die über ausreichende praktische Erfahrungen, belegbare Qualifizierung und Projekterfahrung verfügen, zu benennen. (Formblatt 1.13 Qualifikationen und fachbezogene Erfahrungen des vorgesehenen Mitarbeiters).
Die eingereichten Mitarbeiter Profile werden einer wertenden Gesamtbetrachtung hinsichtlich der fachlichen Qualifikation und Erfahrung aus persönlichen Projektreferenzen unterzogen, siehe Abschnitt II. 2.9). Insgesamt können max. 75 Punkte pro Mitarbeiterprofil bzw. max. 225 Punkte für 3 Mitarbeiterprofile erzielt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es ist eine Präsentation/Konzeptvorstellung in der KW 34.-35./2022 geplant. Weitere
Details zu dem Präsentationstermin sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bremen.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens gemäß § 160
Abs. 3 GWB nur zulässig ist, wenn.
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4. nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.