vdek - Prozess- und Organisationsberatung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement Referenznummer der Bekanntmachung: 77-22

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10963
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vdek.com
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE6 Hamburg
Postleitzahl: 22305
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tk.de
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10969
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.barmer.de
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE6 Hamburg
Postleitzahl: 20097
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dak.de
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30625
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kkh.de
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE5 Bremen
Postleitzahl: 28185
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hkk.de
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE6 Hamburg
Postleitzahl: 22041
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hek.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag betrifft eine gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YBLR8AY/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YBLR8AY
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Gesetzliche Krankenkassen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

vdek - Prozess- und Organisationsberatung im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Referenznummer der Bekanntmachung: 77-22
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79410000 Unternehmens- und Managementberatung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Bundesweite Prozess- und Organsisationsberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements für Krankenhäuser, (teil-)stationäre Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
85147000 Betriebliche Gesundheitsfürsorge
79000000 Dienstleistungen für Unternehmen: Recht, Marketing, Consulting, Einstellungen, Druck und Sicherheit
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE1 Baden-Württemberg
NUTS-Code: DE2 Bayern
NUTS-Code: DE3 Berlin
NUTS-Code: DE4 Brandenburg
NUTS-Code: DE5 Bremen
NUTS-Code: DE6 Hamburg
NUTS-Code: DE7 Hessen
NUTS-Code: DE8 Mecklenburg-Vorpommern
NUTS-Code: DE9 Niedersachsen
NUTS-Code: DEA Nordrhein-Westfalen
NUTS-Code: DEB Rheinland-Pfalz
NUTS-Code: DEC Saarland
NUTS-Code: DED Sachsen
NUTS-Code: DEE Sachsen-Anhalt
NUTS-Code: DEF Schleswig-Holstein
NUTS-Code: DEG Thüringen
Hauptort der Ausführung:

Die Leistungen sind bundesweit zu erbringen.

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) vergibt als gemeinsamer Bevollmächtigter mit Abschlussbefugnis Leistungen der Prozess- und Organisationsberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Auftraggeber sind die unter Ziff. I.1. im vdek zusammengeschlossenen Ersatzkassen.

Kernleistung von MEHRWERT:PFLEGE ist eine kostenfreie Prozessberatung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) von Krankenhäusern, (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen sowie ambulanten Pflegediensten auf Grundlage der in § 20b i. V. m. § 20 SGB V definierten Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Die umfassende Begleitung erfolgt durch BGM- / Organisationsberater:innen, die sich in ihrem Vorgehen an dem standardisierten Gesundheitsförderungsprozess (Analyse, Maßnahmenplanung, Maßnahmenumsetzung, Evaluation) orientieren. Das Angebot des vdek richtet sich dabei sowohl an Einrichtungen, die ein BGM etablieren möchten als auch an jene, die bereits eine Implementierung vollzogen haben und ihr BGM weiter ausbauen möchten. Das BGM adressiert im Sinne des ganzheitlichen Ansatzes alle Beschäftigungsgruppen (Ärzte, Pflegekräfte, medizinisch-technisches Personal, Verwaltung etc.) in den genannten Einrichtungen.

Es handelt sich um eine Rahmenvereinbarung mit bis zu 4 Unternehmen. Die Auftraggeber rechnen mit einer Abnahmemenge von mehr als 300 Beratertagen pro Jahr für jeden Auftragnehmer, ohne dass dieses Volumen zugesichert wird. Den Partnern der Rahmenvereinbarung wird ein Mindestvolumen von jeweils 120 Beratertagen pro Jahr zugesichert.

Das Volumen der durch die Summe der zu vergebenden Rahmenvereinbarungen insgesamt abrufbaren Beratertage ist für die Dauer der Vertragslaufzeit auf eine Höchstmenge von insgesamt 6500 Beratertage begrenzt.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/11/2022
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Auftraggeber hat das Recht, die Rahmenvereinbarung durch einseitige Erklärung bis zu einer Gesamtlaufzeit von vier Jahren ab Zuschlagserteilung zu verlängern. Die Verlängerungsoption kann nach Wahl des Auftraggebers gegenüber einzelnen oder allen Partnern der Rahmenvereinbarung ausgeübt werden.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. Anzahl vergleichbarer Referenzen i. S. d. Ziff. III.1.3:

4 Referenzen = 10 Punkte; 5 Referenzen = 20 Punkte; mehr als 5 Referenzen = 30 Punkte.

2. Anzahl der erfahrenen Beschäftigten (fest angestellt und in freier Mitarbeit) mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium in den Fachrichtungen Public Health, Gesundheitswissenschaften, Gesundheitsmanagement, Psychologie oder Erziehungswissenschaften mit mindestens dreijähriger Beratungspraxis im BGM. Gleichwertig ist ein abgeschlossenes Studium der Sozial- oder Sportwissenschaften, sofern dieses einen gesundheitsbezogenen Schwerpunkt aufweist und ebenfalls eine mindestens dreijährige Beratungspraxis im BGM besteht: 4 bis 15 Beschäftigte = 10 Punkte; 16 bis 25 Beschäftigte = 20 Punkte; mehr als 25 Beschäftigte = 30 Punkte.

3. Beschreibung der vorhandenen Infra- und Organisationsstrukturen, der Kommunikationsprozesse des Bewerbers zur Erbringung bundesweiter Beratungsleistungen sowie der vorhandenen Maßnahmen zur Sicherung der Qualität eines bundesweiten Projektmanagements. Die Bewertung erfolgt auf Grundlage der durch den Bewerber eingereichten deskriptiven/konzeptionellen Beschreibung.

Der Auftraggeber legt dabei großen Wert auf eine vorhandene bundesweit flächendeckende, plausible sowie effizient geregelte und organisatorisch strukturierte Personalführung. Ferner sind nachvollziehbare sowie handhabbare etablierte Kommunikationsprozesse beim Bewerber von besonderer Bedeutung, um eine bundesweit einheitliche Realisierung abgestimmter Beratungsansätze sicherzustellen.

Der Auftraggeber setzt hierfür im Unternehmen des Bewerbers eine fachliche Personalsteuerung und die Sicherstellung kompetenter Ansprechpersonen voraus und sieht in entsprechenden Strukturen überdies auch Vorteile für eine dem Wirtschaftlichkeitsgebot entsprechende Leistungserbringung. Der Auftraggeber legt bei der Umsetzung eines bundesweiten Projektmanagements großen Wert auf etablierte Maßnahmen zur Qualitätssicherung, die eine einheitliche Projektumsetzung sicherstellen. Es sind die konkreten Instrumente und Prozesse darzustellen, die dies im Unternehmen des Bewerbers gewährleisten (z. B. der Einsatz von internen Fallberatungen etc.).

Es werden folgende Punktzahlen vergeben: Unzureichende Ausführungen = 0 Punkte;

Ausführungen, die einen sehr geringen Zielerreichungsgrad erwarten lassen = 10 Punkte; Ausführungen, die einen geringen Zielerreichungsgrad erwarten lassen = 15 Punkte; Ausführungen, die einen mittleren Zielerreichungsgrad erwarten lassen = 20 Punkte; Ausführungen, die einen hohen Zielerreichungsgrad erwarten lassen = 25 Punkte; Ausführungen, die einen sehr hohen Zielerreichungsgrad erwarten lassen = 30 Punkte. Der Bewerber muss hier mindestens 20 Punkte erzielen.

Die in den einzelnen Kriterien Nr. 1 bis 3 erzielten Punktzahlen werden addiert (Gesamtpunktzahl maximal 90). Die drei bis fünf Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl werden - bei ansonsten nachgewiesener Eignung - zur Abgabe von Erstangeboten aufgefordert.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

- Entwicklung eines Ansprachekonzepts und einer Akquisestrategie zur Gewinnung von Krankenhäusern, (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflege-diensten für das ersatzkassengemeinsame Projekt MEHRWERT:PFLEGE.

- Konzeptionierung von digitalen und hybriden Beratungsansätzen sowie zur nachhaltigen Gestaltung von Beratungsansätzen

- Implementierung der Erkenntnisse aus Forschungs- und Entwicklungsvorhaben des Auftraggebers in den Beratungsprozess zur Fortentwicklung der Projektkonzeption von MEHRWERT:PFLEGE

- Mitwirkung an Veranstaltungen (bspw. Informationsveranstaltungen, Netzwerkveranstaltungen)

- Mitwirkung an Sonderprojekten im Sinne der Kooperation mit weiteren Partnern bzw. der sozialversicherungsträgerübergreifenden Zusammenarbeit.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Das unter Ziff. II.2.7 angegebene Beginndatum ist als voraussichtlicher Wert anzusehen. Der Auftragnehmer muss binnen sechs Wochen nach Zuschlag mit den Leistungen beginnen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Bei Bestehen einer Eintragungspflicht Vorlage eines Handelsregisterauszuges oder eines ähnlichen Eintragungsnachweises (Ausstellungsdatum nach dem 01.06.2022)

Bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied vorzulegen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Eigenerklärung über den Umsatz des Bieters in den letzten drei Jahren (insgesamt und aus Leistungen der Prozess- und Organisationsberatung im Bereich des BGM). Der Auftraggeber behält sich vor, zum Nachweis der Richtigkeit der Angaben ergänzende Unterlagen anzufordern, z. B. (testierte) Jahresabschlüsse oder Bestätigungen eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters.

2. Nachweis einer branchenüblichen Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung, (einschließlich Versicherung von Schäden aufgrund von Datenschutzverletzungen) entweder durch

Deckungsbestätigung, die ausdrücklich das Risiko einer Datenschutzverletzung einschließt oder rechtsverbindliche Erklärung der Versicherung, im Auftragsfall eine entsprechende Deckung zu gewähren, und aus der sich ausdrücklich ergibt, dass das Risiko von Datenschutzverletzungen versichert ist. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied vorzulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu Kriterium 1:

Mindestanforderung ist ein Jahresumsatz des Bewerbers mit Leistungen der Prozess- und Organisationsberatung im Bereich des BGM von jeweils [Betrag gelöscht] EUR netto in den Jahren 2019, 2020 und 2021.

zu Kriterium 2:

Deckungssumme von jeweils mindestens [Betrag gelöscht] Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden (einschließlich Vermögensschäden aus der Verletzung von Datenschutzvorschriften) je Schadensfall. Eine eventuelle Deckelung der Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Doppelte der vorgenannten Deckungssumme pro Jahr betragen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

3. Eigenerklärungen über mind. 3 mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare frühere Aufträge.

4. Eigenerklärung zur Zahl der im Jahresdurchschnitt in den Jahren 2019 - 2021 jeweils beschäftigten Personen im Bereich der Prozess- und Organisationsberatung im Bereich des BGM (angestellt und im Rahmen freier Mitarbeit).

5. Eigenerklärung zur Anzahl der erfahrenen Beschäftigten (angestellte und freie Mitarbeitende)

6. Eigenerklärung zu den Leistungsteilen, die auf Nachunternehmer übertragen werden sollen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu Kriterium 3:

Vergleichbar sind nur Referenzprojekte, bei denen nachfolgende Merkmale vorliegen:

- Es muss sich um Projekte der Prozess- und Organisationsberatung im Bereich des BGM handeln, die in Anlehnung an den PDCA-Zyklus alle Prozessschritte abdecken, in den Leistungsauftrag der gesetzlichen Krankenkassen fallen und auf eine gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung im Sinne der Verhaltens- und Verhältnisprävention einzahlen.

- Die Beratungsleistungen müssen seit dem 01.07.2017 und in einem Umfang von mindestens 10 Beratertagen pro Projekt erbracht worden sein. Dabei sind die aktuell offenen und bereits abgeschlossenen Beratungsleistungen sowie die Anzahl der Beratungstage pro Projekt anzugeben. Mindestens eines der benannten Referenzprojekte muss im Bereich des BGM in Krankenhäusern, (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen oder ambulanten Pflegediensten durchgeführt worden sein.

zu Kriterium 4:

pro Jahr durchschnittlich mindestens 10 beschäftigte Personen im Bereich der Prozess- und Organisationsberatung im Bereich des BGM, wobei in freier Mitarbeit beschäftigte Personen nicht mitgezählt werden

zu Kriterium 5:

Mindestens 3 Beschäftigte müssen ein abgeschlossenes Hochschulstudium in den Fachrichtungen Public Health, Gesundheitswissenschaften, Gesundheitsmanagement, Psychologie oder Erziehungswissenschaften mit mindestens dreijähriger Beratungspraxis im BGM aufweisen. Gleichwertig ist ein abgeschlossenes Studium der Sozial- oder Sportwissenschaften, sofern dieses einen gesundheitsbezogenen Schwerpunkt aufweist und ebenfalls eine mindestens dreijährige Beratungspraxis im BGM besteht. Berücksichtigungsfähig bei der Mindestzahl sind nur fest angestellte Beschäftigte.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Alle zum Einsatz kommenden Fachberater erfüllen die Qualifikationsanforderungen des Leitfadens Prävention gem. § 20b i. V. m. 20 SGB V und verfügen über ein abgeschlossenes Hochschulstudium in den Fachrichtungen Public Health, Gesundheitswissenschaften, Gesundheitsmanagement, Psychologie oder Erziehungswissenschaften mit mindestens dreijähriger Beratungspraxis im BGM. Gleichwertig ist ein abgeschlossenes Studium der Sozial- oder Sportwissenschaften, sofern dieses einen gesundheitsbezogenen Schwerpunkt aufweist und ebenfalls eine mindestens dreijährige Beratungspraxis im BGM besteht.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern
Geplante Höchstanzahl an Beteiligten an der Rahmenvereinbarung: 4
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/07/2022
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 18/07/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/10/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Es ist eine Eigenerklärung über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne von §§ 123, 124 GWB sowie ggf. über Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 125 GWB abzugeben.

2. Der Auftraggeber behält sich vor, nach Eingang des Teilnahmeantrags Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes, der Unfallversicherung und der gesetzlichen Krankenkasse, bei der die Mehrheit der Arbeitnehmer des Bewerbers/des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft versichert ist, nachzufordern (Unternehmen, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, legen Bescheinigungen des für sie zuständigen Versicherungsträgers vor).

3. Nachunternehmer, Eignungsleihe:

Bewerber haben in dem Nachunternehmerverzeichnis (Teil C, Anlage C02) anzugeben, ob und ggf. welche Teile der Leistung sie an Nachunternehmer weitergeben wollen.

Sollte ein Bewerber die Eignungskriterien nur dadurch erfüllen können, dass er sich auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens beruft (Eignungsleihe), so hat er zusätzlich bei Abgabe des Teilnahmeantrags seine Verfügung über die Ressourcen des anderen Unternehmens und dessen Eignung sowie das Nichtvorliegen gesetzlicher Ausschlussgründe mittels einer Verpflichtungserklärung (Teil C, Anlage C03) nachzuweisen.

4. Bewerber-/Bietergemeinschaften:

Für Bewerbergemeinschaften muss ein gemeinsamer Teilnahmeantrag abgegeben werden. Der Name der Bewerbergemeinschaft sowie ein bevollmächtigter Vertreter sind anzugeben (siehe Teil C der Vergabeunterlagen). Der Auftraggeber weist darauf hin, dass von einer (späteren) Bietergemeinschaft eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt wird. Hierzu ist die Bewerbergemeinschaftserklärung (Teil C, Anlage C04) in von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichneter Form abzugeben.

Mit der Abgabe eines Erstangebotes wird die Bewerbergemeinschaft zur Bietergemeinschaft. Für Bietergemeinschaften muss ein gemeinsames Angebot abgegeben werden. Änderungen an der Zusammensetzung einer Bietergemeinschaft gegenüber der Zusammensetzung als Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und können zum Ausschluss des Angebots vom Vergabeverfahren führen.

Es ist eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß Verordnung (EU) 2022/576 abzugeben (fehlender Russlandbezug der Leistungen).

Bekanntmachungs-ID: CXP4YBLR8AY

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das Vergabeverfahren unterliegt der Nachprüfung in einem Nachprüfungsverfahren gemäß § 155 ff. GWB. Die zuständige Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag an (§ 160 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
09/06/2022