Projekt: Deutscher Bundestag Hochbauleistungen für Brandschutzsanierung, Erneuerung Sonnenschutzanlage, Sanierung Trinkwasseranlage Leistungsbild: Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI LPH 7-9, Besondere Leistungen VgV-30-1924/21 Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-30-1924/21
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projekt: Deutscher Bundestag Hochbauleistungen für Brandschutzsanierung, Erneuerung Sonnenschutzanlage, Sanierung Trinkwasseranlage Leistungsbild: Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI LPH 7-9, Besondere Leistungen VgV-30-1924/21
siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung
Deutscher Bundestag, Wilhelmstraße 60, 10117 Berlin
1. Angaben zur Baumaßnahme
- Allgemeine Beschreibung:
Das Gebäude Wilhelmstraße 60 wurde 1901 - 03 als Erweiterungsbau des Preußischen Kultusministeriums errichtet und ist sowohl Einzeldenkmal als auch Teil eines Denkmalensembles.
1993 wurde das Gebäude saniert und für die Nutzung durch den Deutschen Bundestag als Büro- und Verwaltungsgebäude hergerichtet. Es wird seitdem als Abgeordnetenliegenschaft genutzt.
Als Projektmitarbeiter*innen, die für die Ausführung der vertraglichen Leistungen die Liegenschaft betreten müssen, dürfen seitens der potentiellen Bieter nur Personen vorgesehen werden, die eine Zuverlässigkeitsprüfung durch den Deutschen Bundestag voraussichtlich erfolgreich bestehen. Dazu zählen auf jeden Fall die in der Bewerbung zu benennenden Personen (Projektleiter*in und Projektmitarbeiter*in).
Die Leistungen bis einschließlich LPH 6 HOAI werden bis zum 2. Quartal 2022 erbracht sein. Hieran sind derzeit drei Planungsbüros beteiligt: ein Architekturbüro für die Brandschutzsanierung, ein Architekturbüro für die Hochbauleistungen zur Sanierung der Trinkwasseranlage und die Erneuerung des Sonnenschutzes und ein Planungsbüro für die Fachtechnik, KGR 400.
Die Baugenehmigung für die Brandschutzsanierung liegt seit Juli 2021 vor.
Es sollen Hochbauleistungen nach LPH 7-9 gem. § 33 ff. HOAI angeboten werden für:
Brandschutzsanierung, Sanierung der Trinkwasseranlage sowie Erneuerung der Sonnenschutzanlage. Diese werden zeitgleich ausgeführt. Die Maßnahme muss während des laufenden Gebäudebetriebs in der Abgeordnetenliegenschaft durchgeführt werden.
Die Brandschutzsanierung umfasst insbesondere:
- Umsetzung des neuen Brandschutzkonzeptes basierend auf der Strukturierung des Gebäudes in ca.
400 qm große Nutzungseinheiten mit brandschutztechnischer Ertüchtigung von Bauteilen - insbesondere
von Wänden, Decken, Türen, Durchbrüchen, Schachtkonstruktionen - im Bereich neu definierter
Brandabschnitte
- Austausch und fachgerechte Entsorgung schadstoffbelasteter Dämmmaterialien
- Einbau neuer Brandschutzklappen
- Anpassung Brandmeldeanlage
- Einbau von Kaltrauchsperren in Lüftungsleitungen
- Nachrüstung von Brandschotts in den Lüftungsleitungen
Die Sanierung der Trinkwasseranlage umfasst insbesondere:
- Sanierung im Bereich der Sanitärräume, Teeküchen und Büros
- Erneuerung aller Schmutzwasserleitungen und Trinkwasserleitungen
- Entfall der Fußbodeneinläufe
- Erneuerung der Leitungsstränge und Waschtische in den Büros (Schrankeinbau)
- Installation einer Trennstation im Keller des Nachbargebäudes
- Umwandlung von fünf nassen Löschwassersteigleitungen in trockene Steigleitungen mit vier straßenseitigen und einer hofseitigen Einspeisung
Die Erneuerung der Sonnenschutzanlage umfasst insbesondere:
- Austausch aller Sonnenschutzbehänge (Raffstores und Senkrechtmarkisen)
- Erneuerung der Motoren, Motorsteuereinheiten, Steuerung, Wetterstation
- Auftraggeber/Nutzer:
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen / Deutscher Bundestag
- Gebäudenutzung:
Bürogebäude
- Art der Baumaßnahme:
Sanierung
- BGF/BRI:
BGF: 14.314 m²
BRI: 56.508 m³
- Bauwerkskosten (netto) für KG 300 und 400 gem. DIN 276: (ebenfalls die KG der auszuschreibenden Leistungsbereiche)
KG 300: 3,1 Mio. €
KG 400: 1,4 Mio. €
Gesamt KG 300 - 400: 4,5 Mio. €
- Projektdauer:
Beginn Leistungsphase 7: 06/2022
Bauausführung Leistungsphase 8: 06/2023 - 06/2029
mit Berücksichtigung von regelmäßigen Unterbrechungen durch den Parlamentsbetrieb
im Anschluss Leistungsphase 9: 07/2029 - 06/2033
.2 Gegenstand des Auftrages
- Leistungsbereich:
Objektplanung Hochbau LPH 7-9 gem. § 33ff. HOAI
- Leistungsbild:
Objektplanung Hochbau LPH 7-9 gem. § 33 ff. HOAI (Grundleistungen und Besondere Leistungen) für die Hochbauleistungen zur Brandschutzsanierung, zur Erneuerung Sonnenschutzanlage und zur Sanierung Trinkwasseranlage gemäß beiliegendem Vertragsentwurf sowie Anlage zu § 6 spezifische Leistungspflichten.
Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Leistungsbereiche und anrechenbare Kosten entnehmen Sie der beiliegenden Projektinformation.
Bei Leistungsbeginn erhält der AN für Objektplanung Hochbau LPH 7-9 gem. § 33 ff. HOAI unter anderem folgende Unterlagen:
Leistungsverzeichnisse, insbesondere:
- Metallbauarbeiten Stahltüren
- Metallbauarbeiten Aluglastüren
- Holztüren
- Trockenbauarbeiten
- Maurerarbeiten
- Putzarbeiten
- Malerarbeiten
- Bodenbelagsarbeiten
- Tischlerarbeiten
und informativ folgende Leistungsverzeichnisse:
- Sonnenschutzanlage
- Brandmeldeanlage
- Sanitäranlagen
- RLT
- Elektrotechnik
- Beginn/Ende der Leistungserbringung:
Beginn Leistungsphase 7: 06/2022
Bauausführung: 06/2023 - 06/2029
mit Berücksichtigung von regelmäßigen Unterbrechungen durch den Parlamentsbetrieb im Anschluss Leistungsphase 9
3. Laufzeit des Vertrags/ der Rahmenvereinbarung (ab Auftragsvergabe):
Laufzeit in Monaten: 132 Monate
Leistungsphase 7-8: 06/2022 - 06/2029
Leistungsphase 9: 07/2029 - 06/2033
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Projekt: Deutscher Bundestag Hochbauleistungen für Brandschutzsanierung, Erneuerung Sonnenschutzanlage, Sanierung Trinkwasseranlage Leistungsbild: Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI LPH 7-9, Besondere Leistungen VgV-30-1924/21
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bundeskartellamt.de
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4.1, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
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