Rahmenvertrag Planungs- und Bauleistungen für Glasfaser- und Breitbandkabelnetze Referenznummer der Bekanntmachung: NW-RV-Glasfasernetz-BK-Netz-22
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12687 Berlin
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.degewo.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag Planungs- und Bauleistungen für Glasfaser- und Breitbandkabelnetze
Rahmenvertrag für die Planungs- und Bauleistungen für Glasfaser- und Breitbandkabelnetze in den Liegenschaften und Grundstücken des degewo Konzerns, mit Schwerpunkt Neubauten
Berlin und Umland
Der AN hat für die Dauer des Rahmenvertrages für die ihm jeweils von der AG benannten Neubauvorhaben die Ausstattung der Wohnungen und Gewerbeeinheiten mit Kabel- und Glasfasernetzen nach den “Vorgaben für Neubau-Ausschreibungen von degewo zur Errichtung von Kabel- und Glasfasernetzen“ zu planen und nach der freigegebenen Planung schlüsselfertig herzustellen. Alle Neubauwohnungen/ Einheiten werden zur Versorgung mit TV-Signal, Internet und Telefonie je nach Gebäudeerschließung und Vorgaben des AG mit Lichtwellenleiternetzen und/oder koaxialen Breitbandkabelnetzen ausgestattet.
Die Planungsleistung für die Ausstattung und die anschließende Herstellung/ Errichtung der Kabel – und Glasfasernetze werden vom AG jeweils separat (in zwei Stufen) beauftragt.
Es ist beabsichtigt, durchschnittlich ca. 1.500 Wohnungen / Jahr (vereinzelt auch mit Gewerbeeinheiten) zu planen und zu errichten.
Der AG kann den Vertrag zweimal durch eine schriftliche Erklärung, die dem AN spätestens drei Monate vor dem jeweiligen Vertragsende zugehen muss, um ein Jahr verlängern. Die Entscheidung über die Verlängerung des Vertrages trifft der AG unter Berücksichtigung der bis dahin gesammelten Erfahrungen mit dem Auftragnehmer. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.
1. Umsatz - 35 Punkte
2. Anzahl der Mitarbeiter - 10 Punkte
3. Referenzen - 55 Punkte
Die detaillierte Auswahlmatrix ist unter www.meinauftrag.rib.de
hinterlegt (Suchbegriff: Referenznummer gem. Ziffer II.1.1).
Bei gleicher Gesamtpunktzahl wird die Auswahl durch Losentscheid getroffen.
Der AG kann den Vertrag zweimal durch eine schriftliche Erklärung, die dem AN spätestens drei Monate vor dem jeweiligen Vertragsende zugehen muss, um ein Jahr verlängern. Die Entscheidung über die Verlängerung des Vertrages trifft der AG unter Berücksichtigung der bis dahin gesammelten Erfahrungen mit dem Auftragnehmer. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.
Zu II.2.10) Varianten/Alternativangebote: Mehrere Hauptangebote sind nicht zugelassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Angaben sind in dem von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerberbogen incl. Anlagen zu machen:
1. Allgemeine Angaben zum Bewerber (Name, Adresse, Eintragung in einem öffentlichen Register oder bei einer Genehmigungsbehörde, Kontaktangaben (Telefon, Fax, E-Mail, Ansprechpartner) und Angaben zur Absicht, sich zum Nachweis der Eignung eines Nachunternehmers zu bedienen) (Bewerberbogen - Punkt 1)
2. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB (Bewerberbogen - Anlage 1)
3. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben (Bewerberbogen - Anlage 2)
4. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Anmeldung und Erfüllung der Verpflichtung zur Entrichtung der gesetzlichen Beiträge bei der/den Krankenkasse(n) (Bewerberbogen - Anlage 3)
5. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Eintragung und Erfüllung der Verpflichtung zur Entrichtung der gesetzlichen Beiträge bei der Berufsgenossenschaft (Bewerberbogen - Anlage 4)
Werden anstelle von Eigenerklärungen Unbedenklichkeitsbescheinigungen der zuständigen Stellen eingereicht und ist in diesen keine Gültigkeitsdauer angegeben, dürfen die Bescheinigungen am Tag des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als ein Jahr sein.
Hinweis: Die Eigenerklärungen zu Nr. 3 (Steuern und Abgaben) und Nr. 5 (Berufsgenossenschaft) sind durch den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, vor Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch die Vergabestelle kurzfristig durch Vorlage entsprechender Bescheinigungen der zuständigen Stellen oder einer Kopie der gültigen ULV- oder PQ-Eintragung zu bestätigen.
6. Eigenerklärung hinsichtlich Personen/Unternehmen mit Bezug zu Russland (Bewerberbogen – Anlage 5)
7. Nachweis der Eintragung in die Handwerksrolle (Handwerkskarte) für Elektrotechniker (als Anlage 6 dem Bewerberbogen beizufügen)
Ersatzweise für vorgenannte Bescheinigungen/Erklärungen zu Nr. 2-5 und 7 kann eine Kopie der am Tag des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge gültigen
- ULV-Eintragung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin oder
- ULV-Eintragung bei der Auftragsberatungsstelle Brandenburg oder Sachsen oder Sachsen-Anhalt
oder Mecklenburg-Vorpommern oder
- Eintragung im Präqualifikationsverzeichnis
für Elektrotechniker
eingereicht werden (als Anlage 7 dem Bewerberbogen beizufügen)
Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen sowie eine Bescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers als Anlage 11 dem Bewerberbogen beizufügen, jeweils in deutscher Sprache.
Folgende Angaben sind in dem von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerberbogen incl. Anlagen zu machen:
1. Umsatz
1.1 Gesamtumsatz (brutto), Umsatz für Planung und Bau (FTTH und Breitbandkabel) des Bewerbers jeweils bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre (2019 bis 2021) pro Jahr und Durchschnitt aus den Umsätzen der Jahre 2019-2021. (Bewerberbogen Pkt. 9.1)
1.2 Umsatz (brutto) für Planung und Bau von FTTH-Netzen des Bewerbers jeweils bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre (2019 bis 2021) pro Jahr und Durchschnitt aus den Umsätzen der Jahre 2019-2021. (Bewerberbogen - Punkt 9.2)
1.3 Umsatz (brutto) für die Planung und den Bau von BK-Netzen des Bewerbers jeweils bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre (2019 bis 2021) pro Jahr und Durchschnitt aus den Umsätzen der Jahre 2019-2021. (Bewerberbogen - Punkt 9.3)
2. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung vom Bieter/von den Mitgliedern der Bietergemeinschaft, auf dessen/deren Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, die Vorlage einer Bankerklärung zu fordern und auf dieser Basis die Eignungsprognose zu verifizieren. Im Falle einer negativen Eignungsprognose kann der Zuschlag auf das Angebot des Bieters/der Bietergemeinschaft nicht erteilt werden.
Folgende Angaben sind in dem von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerberbogen incl. Anlagen zu machen:
1. Erklärung über die Anzahl der in den letzten drei Kalenderjahren (2019-2021) pro Jahr jahresdurchschnittlich und aktuell (Stand: Mai 2022) beschäftigten Arbeitskräfte (aufgeschlüsselt in tätig in Planung sowie in der Errichtung von Glasfaser- und Breitbandkabelnetzen) (Bewerberbogen - Pkt. 10)
2. Referenzliste über
(1) erfolgreich beendete Vertragsverhältnisse, insbesondere Rahmenverträge, für die Planung und Errichtung von Glasfasernetzen und Breitbandkabelnetzen in vergleichbarer Größenordnung während der letzten 5 Kalenderjahre (2017- 2021) oder
(2) laufende Vertragsverhältnisse, insbesondere Rahmenverträge, für die Planung und Errichtung von Glasfasernetzen und Breitbandkabelnetzen in vergleichbarer Größenordnung, die mindestens seit 2 Jahren erfolgreich ausgeführt werden;
(1) und (2) jeweils mit Angabe der Projekte, der Auftraggeber (mit Adresse sowie Ansprechpartner mit und Tel.-Nr.) und Angaben zu Art und Umfang der Leistungen (getrennt nach Planungsleistungen FTTH-Netze, Planungsleistungen Breitbandkabel-Netze, Bauleistungen Glasfaser FTTH-Netze, Bauleistungen Breitbandkabel-Netze, Anzahl der Mieteinheiten pro Jahr) sowie Leistungszeitraum und Rechnungswert. Außerdem Angabe über die durchschnittliche Tagesbauleistung ausgestattete Wohn-bzw. Mieteinheiten und Angabe über die durchschnittliche Tiefbauleistung in Meter pro Jahr. (Bieterbogen - Anlage 8)
zu 1. Mindestens 2 Mitarbeiter aktuell (Stand Mai 2022) für die Planung von FTTH- und BK-Netzen
zu 2. zu Nr. 2:
mind. 1 000 Wohn- bzw. Mieteinheiten pro Jahr für die Planung von BK-Netzen und
mind. 1 000 Wohn- bzw. Mieteinheiten pro Jahr für die Planung FTTH-Netzen (Glasfaser) und
mind. 1.000 Wohn- bzw. Mieteinheiten pro Jahr für die Errichtung (Bau) von BK-Netzen und
mind. 1.000 Wohn- bzw. Mieteinheiten pro Jahr für die Errichtung (Bau) von FTTH-Netzen (Glasfaser) und
mind. 1 500 m Tiefbauleistung pro Jahr
Mit Angebotsabgabe sind Erklärungen zur Frauenförderung sowie zur Einhaltung des Mindestlohnes abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Fragen zu dieser Ausschreibung sind nur über die Vergabeplattform einzureichen, ansonsten werden sie nicht berücksichtigt. Sie werden nur beantwortet, wenn Sie dort bis zum 24.06.2022 eingehen.
Die Antworten sind für alle interessierten Unternehmen in anonymisierter Form unter www.meinauftrag.rib.de abrufbar (Suchbegriff: Referenznummer gem. Ziffer II.1.1). Die interessierten Unternehmen haben sich eigenverantwortlich über Aktualisierungen zu informieren.
2. Die Bewerbungsbedingungen der Vergabestelle sind zu beachten.
3. Alle geforderten Angaben zum Nachweis der Eignung sind in dem von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerberbogen und seinen Anlagen zu machen.
Das Formblatt für den Bewerberbogen incl. Anlagen sowie die Bewerbungsbedingungen stehen unter www.meinauftrag.rib.de zur Verfügung (Suchbegriff: Referenznummer gem. Ziffer II.1.1).
4. Der Bewerberbogen incl. aller Anlagen ist elektronisch über die Vergabeplattform Berlin unter www.meinauftrag.rib.de (Suchbegriff: Referenznummer gem. Ziffer II.1.1) einzureichen. Wird er nicht über die Vergabeplattform eingereicht, wird er nicht berücksichtigt.
5. Mehrfachbewerbungen können auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Nachunternehmer bei Vorliegen einer Wettbewerbsverzerrung zum Ausschluss führen.
6. Bei einer Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung gem. Anlage 9 des Bewerberbogens (Bewerbergemeinschaftserklärung) vollständig auszufüllen und von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu unterschreiben.
7. Geforderte Nachweise sind auch von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft einzureichen. Dies gilt auch für Nachunternehmer, wenn sich der Bewerber zum Nachweis der Eignung des Nachunternehmers bedient. Soweit sich der Bewerber zum Nachweis der Eignung des Nachunternehmers bedient, ist mit dem Bewerberbogen eine Erklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass er dem Bewerber im Auftragsfall seine Ressourcen zur Verfügung stellen wird (Bewerberbogen - Anlage 11). Die Vorgaben für Nachunternehmer gelten genauso für verbundene Unternehmen.
8. Der Auftraggeber wird für den Bieter/die Mitglieder der Bietergemeinschaft, auf dessen/deren Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, gem. § 6 Wettbewerbsregistergesetz vor Zuschlagserteilung eine Abfrage beim Wettbewerbsregister (geführt beim Bundeskartellamt) vornehmen und auf dieser Basis die Eignungsprognose verifizieren. Im Falle einer negativen Eignungsprognose kann der Zuschlag auf das Angebot des Bieters/der Bietergemeinschaft nicht erteilt werden.
9. Die Umsätze, Mitarbeiterzahlen, Referenzen (entsprechend Auswahlmatrix anpassen) der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft werden im Rahmen der Wertung addiert.
10. Die Umsätze, Mitarbeiterzahlen, Referenzen (entsprechend Auswahlmatrix anpassen) des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft und der Nachunternehmer werden im Rahmen der Wertung addiert, wenn der jeweilige Nachunternehmer mit dem Bewerberbogen eine Erklärung abgibt, dass er dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall seine Ressourcen zur Verfügung stellen wird (Bewerberbogen - Anlage 11).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu
rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).
Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann nur innerhalb von 15 Kalendertagen ein
Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4,
161 Abs. 1 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]