Vergabe von Holzernte und Bringung für den BFB Havel-Oder-Spree (VOEK 075-22) Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 075-22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Holzernte und Bringung für den BFB Havel-Oder-Spree (VOEK 075-22)
Holzernte und Bringung
1 .Der Bundesforstbetrieb Havel-Oder-Spree verwaltet bundeseigene Wald-Flächen in Brandenburg und vergibt Leistungen zur Holzernte und Bringung.
2. Hierbei handelt es sich um einen Rahmenvertrag mit einer Laufzeit von maximal 4 Jahren, gleichlautend mit mehreren Auftragnehmern (Unternehmerpool).
Es besteht kein Anspruch auf eine Mindestmenge.
Der Leistungszeitraum für die Umsetzung der Maßnahmen ist vorrangig jeweils der 01. Oktober bis 31. März, auf Flächen des Nationalen Naturerbes und Naturschutzfond Brandenburg bis 28. Februar des jeweiligen Forstwirtschaftsjahres.
Das Forstwirtschaftsjahr beschreibt den Zeitraum vom 01.10.- 30.09. des Folgejahres.
Unterjährig können in Einzelfällen ebenfalls Maßnahmen erfolgen
Revier Groß Eichholz, Neubrück, Prieros, Liegenschaft Streganz:
ca. 4.500 ha Naturerbefläche, LK Dahme-Spreewald
Revier Grubenmühle, Storkow, Liegenschaft Storkow:
ca. 3.300 ha, LK Oder-Spree
Revier Horstwalde:
ca. 1.600 ha, LK Teltow-Fläming
Revier Ullersdorf:
ca. 900 ha im LK Oder-Spree, Dahme-Spreewald
Revier Krummeluch , Rauen, Liegenschaft Niederlehme/Markgrafpieske:
umfassen ca. 3.400 ha im LK Oder-Spree, Dahme-Spreewald
Revier Ihlandsee Liegenschaft Wilkendorf/Barnim Kaserne:
umfasst ca. 1.200 ha im LK Märkisch-Oderland
Revier Picheberge, Liegenschaft Biesow-Harnekop/Platkow:
umfasst ca. 1.400 ha im LK Märkisch-Oderland
Revier Fuchsberge:
umfasst ca. 1.100 ha im LK Märkisch-Oderland
Revier Oranienburg, Teufelsfenn, Liegenschaft Lehnitz-Borgsdorf/Klosterfelde:
umfasst ca. 2.700 ha im LK Oberhavel
Revier Hohensaaten:
umfasst ca. 1.050 ha in den LK Märkisch-Oderland, Barnim und Uckermark
Revier Spreeau Liegenschaft Storkow/Alt-Neu Stahnsdorf:
umfasst ca. 1.000 ha, LK Oder-Spree
Der Bundesforstbetrieb Havel-Oder-Spree verwaltet bundeseigene Wald-Flächen in Brandenburg und vergibt Leistungen zur Holzernte und Bringung.
Die Laufzeit dieses Vertrages verlängert sich 3-malig um jeweils ein weiteres Jahr, sofern die Auftraggeberin der Fortsetzung des Vertragsverhältnisses nicht mit einer Frist von drei Monaten vor Ablauf der Vertragslaufzeit in Textform widerspricht. Die Widerspruchsfrist für die Auftragnehmerin beträgt neun Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit. Der Widerspruch muss in Textform erfolgen. Maßgeblich für die Fristwahrung ist der Zugang des Widerspruchs bei der anderen Seite. Der Vertrag endet spätestens zum 30.09.2026 ohne dass es einer Kündigung bedarf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen (im Vordruck Bieterauskunft der
Vergabeunterlagen enthalten oder durch EEE): Name, Sitz, Postanschrift,
Rechtsform, Gegenstand des Unternehmens, Nummer der Eintragung in einem
öffentlichen Register oder Geschäftsnummer der Genehmigungsbehörde,
Registergericht oder Genehmigungsbehörde, gesetzlicher Vertreter,
Ansprechpartner, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, ggf. zuständige Niederlassung
bzw. Standort.
1.2. Zusätzliche Angaben (im Vordruck der Vergabeunterlagen -
Bieterauskunftsbogen- enthalten oder durch EEE), sofern das Unternehmen ein
Einzelunternehmen oder ein Freiberufler ist (Angaben zur Inhaberin / zum
Inhaber bzw. zu dem nach Satzung oder Gesetz Vertretungsberechtigten) :
Vorname, Name, ggf. abweichender Geburtsname, Geburtsdatum, Geburtsort,
Staatsangehörigkeit.
2. Eigenerklärung (im Vordruck der Vergabeunterlagen - Bieterauskunftsbogen -
enthalten
oder durch EEE) über zwingende und fakultative Ausschlussgründe
nach § 123 und § 124 GWB
- Eigenerklärung nach § 123 Abs. 1 GWB über Straftaten und
Ordnungswidrigkeiten (im Vordruck Anhang II der Vergabeunterlagen
enthalten),
- Eigenerklärung nach § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB über die ordnungsgemäße Zahlung
von Steuern und Abgaben und von Beiträgen zur gesetzlichen
Sozialversicherung (Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung)
für die Arbeitnehmer an die zuständigen Krankenkassen bzw. für geringfügig
Beschäftigte an die Bundesknappschaft sowie an die zuständige
Berufsgenossenschaft, unter Angabe der zuständigen Berufsgenossenschaft (im
Vordruck der Vergabeunterlagen - Bieterauskunftsbogen - enthalten oder durch
EEE),
- Eigenerklärung nach § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB, dass über das Vermögen des
Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich
geregeltes Verfahren eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels
Masse abgelehnt wurde, dass sich das Unternehmen nicht in der Liquidation
befindet und das Unternehmen bzw. dessen Mitglieder der Geschäftsleitung
keine schweren Verfehlungen begangen haben, die die Integrität des
Unternehmen infrage stellen (im Vordruck der Vergabeunterlagen -
Bieterauskunftsbogen - enthalten oder durch EEE). Die Auftraggeberin behält sich
die Anforderung eines aktuellen Auszugs aus dem Gewerbezentralregister des
sich bewerbenden Unternehmens gemäß § 150 a der Gewerbeordnung vor (nicht
älter als 6 Monate),
- Eigenerklärung nach § 124 Abs. 2 GWB zu Verstößen gegen weitere Gesetze;
Verstöße gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) und das
Mindestlohngesetz (MiLoG) (im Vordruck der Vergabeunterlagen -
Bieterauskunftsbogen - enthalten oder durch EEE).
1.Eigenerklärung zur bestehenden bzw. abzuschließenden
Betriebshaftpflichtversicherung (im Vordruck der Vergabeunterlagen -
Bieterauskunftsbogen- enthalten oder durch EEE):
Die Betriebshaftpflichtversicherung hat mindestens folgende Deckungssummen
pro Schadensfall aufzuweisen: Personenschäden 3 Mio. €, Sachschäden 3 Mio. €, Vermögensschäden 300.000.- €. Sollte die
Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit
nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen
sein, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die
Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw. eine
Betriebshaftpflichtversicherung mit den angegebenen Deckungssummen
abzuschließen.
Eine Kopie der Betriebshaftpflichtversicherung ist vorzulegen.
2. Eigenerklärung (im Vordruck der Vergabeunterlagen - Bieterauskunftsbogen -
enthalten
oder durch EEE) zum Gesamtumsatz des Unternehmens sowie zum
Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsarten, jeweils bezogen auf die
letzten 3 Geschäftsjahre.
1. Eigenerklärung zu Nachunternehmerleistungen (im Vordruck der
Vergabeunterlagen - Bieterauskunftsbogen - enthalten oder durch EEE):
Beschreibung der Teilleistungen mit Umfang, für die der Einsatz von
Nachunternehmern geplant ist. Der Bieter ist verpflichtet, die zur
Auftragsdurchführung vorgesehenen Nachunternehmer zu benennen und
Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer vorzulegen (Vordruck in den
Vergabeunterlagen). Der Bieter hat die Eigenerklärungen und Nachweise für
jeden der zu beauftragenden Nachunternehmer vorzulegen.
2. Eigenerklärung zum praktizierten Qualitätsmanagement, (im Vordruck der Vergabeunterlagen -
Bieterauskunftsbogen - enthalten oder durch EEE).
3. Eigenerklärung über die Leistungserbringung, dass das Unternehmen
ausreichend qualifiziertes Personal zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung
beschäftigt und dem Unternehmen die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und
Materialien zur Verfügung stehen, um die ausgeschriebene Leistung sachgerecht
und unter Einhaltung notwendiger Sicherheitsbestimmungen auszuführen (im
Vordruck der Vergabeunterlagen - Bieterauskunftsbogen - enthalten oder durch
EEE).
4. Leistungsbezogene Angaben zum Unternehmen: Angabe seit wann ist das
Unternehmen in der ausgeschriebenen Leistungsart tätig ist, Angabe der
Beschäftigtenzahl des gesamten Unternehmens, Angabe der Anzahl der
Beschäftigten bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart, Angabe der Anzahl
der geringfügig Beschäftigten bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart (im
Vordruck der Vergabeunterlagen - Bieterauskunftsbogen - enthalten oder durch
EEE).
5. Benennung mindestens 2 Referenzen mit einem Mindestumfang von 1.000 Fm je Referenz zu Holzernte und Bringung aus dem Zeitraum der letzten 5 Jahre mit Angabe von: Art des Referenzobjektes, Ausführungsort (Anschrift) des Referenzobjektes, jährlicher Leistungsumfang wie vorstehend angegeben , Leistungszeitraum, Leistungsart, Name des Auftraggebers und Ansprechperson mit Telefonnummer.
(im Vordruck der Vergabeunterlagen - Bieterauskunftsbogen - enthalten oder
durch EEE).
Abschnitt IV: Verfahren
Berlin
Die Teilnahme der Bieter am Öffnungstermin ist nicht gestattet. Die
Zuschlagserteilung erfolgt auf elektronischem Weg.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bieter hat zum Nachweis seiner fachlichen Befähigung und Leistungsfähigkeit
nachfolgende Angaben zu tätigen. Bei ausländischen Bietern genügen gleichwertige
Bescheinigungen des Herkunftslandes. Wird eine solche Bescheinigung in dem
betreffenden Land nicht ausgestellt, so kann sie durch eine eidesstattliche Erklärung
ersetzt werden. In Staaten, in denen es einen derartigen Eid nicht gibt, kann dieser
durch eine förmliche Erklärung ersetzt werden. Nicht in deutscher Sprache
verfassten Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die nachstehend aufgeführten
Eigenerklärungen und Nachweise sogenannte Mindestkriterien sind. Für deren
Nachweis ist grundsätzlich die Bieterauskunft zu
verwenden. Die Nichterfüllung der Mindestkriterien führt zum Ausschluss aus
diesem Vergabeverfahren, es sei denn, der Bieter kann zweifelsfrei nachweisen, dass
trotz Nichtabgabe einer Eigenerklärung, gem. § 42 Abs. 1 VgV i. v. m. § 123 Abs. 1
GWB die Eignung aus Sicht der Auftraggeberin zu bejahen ist. Der Bieter kann
alternativ nach § 50 Abs. 1 VgV die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
verwenden. Die Vergabestelle fordert die nicht mit der EEE eingereichten Unterlagen
gem. § 50 Abs. 2 VgV nach. Geforderte Eignungsnachweise, die durch
Präqualifizierungsverfahren erworben werden, sind zugelassen.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu
überprüfen:
Es ist anzugeben, ob eine Angebotsabgabe als Einzelbieter oder als
Bietergemeinschaft erfolgt (enthalten in den Vergabeunterlagen). Beim Vorliegen einer
Bietergemeinschaft ist diese verpflichtet alle Mitglieder der Bietergemeinschaft zu
benennen und nach einer gesonderten Aufforderung durch die Vergabestelle eine
Bietergemeinschaftserklärung abzugeben, in der die einzelnen Mitglieder der
Bietergemeinschaft sowie ein zur Vertretung der Bietergemeinschaft berechtigtes
Mitglied zu benennen sind und erklärt wird, dass im Falle der Auftragserteilung die
Vertragsleistung mit den namentlich benannten weiteren Mitgliedern der
Bietergemeinschaft als Arbeitsgemeinschaft ausgeführt wird und für die
Vertragserfüllung jedes Mitglied der Bietergemeinschaft der Auftraggeberin als
Gesamtschuldner haftet (Anhang zu den der Vergabeunterlagen).
Ferner sind von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft die unter Ziffer III.1) oben
genannten Eigenerklärungen (mit Ausnahme der Ziffern III.1.2 Nr. 2. sowie III.1.3 Nr.
1 und Nr. 5) abzugeben. Hierzu ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft ein
eigener Vordruck „Bieterauskunft zum Vergabeverfahren“ (Anhang der
Vergabeunterlagen) auszufüllen und unterschrieben einzureichen. Von dem
bevollmächtigten Vertreter der Bietergemeinschaft ist hingegen ein vollumfänglich
ausgefüllter und unterschriebener Vordruck (Anhang der Vergabeunterlagen)
einzureichen.
Die Angebote sind ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.
evergabe online.de) bis zum Ende der Angebotsfrist in elektronischer Form
abzugeben. Schriftlich eingereichte oder auf elektronischem Wege übermittelte
Angebote außerhalb der e-Vergabe-Plattform, wie beispielsweise durch Telefax,
Telegramm, Telex oder E Mail, sind nicht zugelassen und führen zum Ausschluss aus
dem Vergabeverfahren.
Die Auftraggeberin behält sich vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene
bzw. fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben der Bieter
nachzufordern. Ein Anspruch auf eine derartige Handhabung besteht nicht.
Insbesondere kann die Auftraggeberin aus Gründen der Gleichbehandlung und/oder
zeitlichen Erwägungen unvollständige Angebote vom Vergabeverfahren
ausschließen.
Fragen zu den Vergabeunterlagen sind über die e Vergabe Plattform
(www.evergabe online.de) bis zum 24.06.2022, 12:00 Uhr einzureichen.
Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundesimmobilien.de
Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB
zu beachten: Verstöße gegen das Vergaberecht, die aus der Bekanntmachung
oder den Vergabeunterlagen hervorgehen, müssen bis zum Ablauf der
Angebotsfrist gemäß Ziffer IV.2.2) gerügt werden. Der Antrag auf Einleitung
eines Nachprüfungsverfahrens muss innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen
nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, eingereicht werden (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Berlin
Land: Deutschland