Freiraumgestaltung Rathaus- und Marx-Engels-Forum - Fachplanung Technische Ausrüstung in Außenanlagen – Anlagengruppe 1 Be- und Entwässerung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12099
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gruen-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freiraumgestaltung Rathaus- und Marx-Engels-Forum - Fachplanung Technische Ausrüstung in Außenanlagen – Anlagengruppe 1 Be- und Entwässerung
Gesucht wird ein Fachplaner TA /Anlagengruppe 1 Be- und Entwässerung, der in enger Zusammenarbeit mit dem Freianlagenplaner das im Koalitionsvertrag verankerte Ziel der wassersensiblen Stadtentwicklung im Sinne der Schwammstadt umsetzt. Der gesamte Betrachtungsraum Rathaus- und Marx-Engels- Forum ist als 0-Abfluss-Konzeption mit Vorbildcharakter zu entwickeln.
Erarbeitet werden sollen innovative Konzepte für dezentrale Regenwasserbewirtschaftung (Be- und entwässerung) sowie für grundstücksübergreifende Ansätze in Form eines Gutachtens.
Ausschreibungsgegenstand sind schwerpunktmäßig Fachplanungsleistungen des Leis-tungsbildes Technische Ausrüstung (in Außenanlagen) Be- und Entwässerung für das Rathaus- und Marx-Engels-Forum
Leistungsort ist Berlin Mitte im Bereich zwischen Karl-Liebknecht-Straße und Rathausstraße im Westen und Osten, Fernsehturm im Norden und der Spree im Süden, schwer-punktmäßig die gewidmeten Grünanlagen Rathaus- und Marx-Engels-Forum
Leistungsgrundlage für die Planung bildet der aus einem internationaler landschaftsarchitektonischer Wettbewerb für die Gestaltung des Freiraums Rathaus- und Marx-Engels-Forums im Berliner Bezirk Mitte hervorgegangene Siegerentwurf von RMP Landschaftsarchitekten Stephan Lenzen sowie die Zielstellung im Koalitionsvertrag von Berlin, „die wassersensible Stadtentwicklung im Sinne einer Schwammstadt voranzutreiben und spätestens 2035 20 Prozent der Flächen des Landes von der Mischwasserkanalisation abzukoppeln.“
Zielstellung der Regenwasserbewirtschaftung ist eine innovative 0-Abfluss-Konzeption mit Vorbildcharakter für den gesamten Betrachtungsraum unter Berücksichtigung vielfältiger Rahmenbedingungen und Interessen (Historie, Repräsentanz, Mobilität, Klimaanpassung, etc.).
Die Vergabestelle überprüft zunächst die Teilnahmeanträge auf formale Richtigkeit und Vollständigkeit sowie auf vergaberechtliche Ausschlussgründe. Bei den nach dieser Prüfung verbleibenden Bewerbern wird in einem zweiten Schritt geprüft, ob sie die unter III.1.1, III.1.2 und III.1.3 aufgeführten Mindeststandards (Mindestbedingungen) ein-halten. Bewerber, die diese Mindeststandards nicht erfüllen, scheiden aus.
Die Vergabestelle erachtet Bewerber, welche die Mindesteignungskriterien erfüllen, für fachlich gleich geeignet, sodass eine weitere qualitative Differenzierung nicht mehr möglich ist. Aus diesem Grund kommt unter den dann noch verbleibenden Bewerbern, sofern mehr als die geplante Höchstzahl an Bewerbern zur Verfügung steht, das Los-verfahren zur Anwendung, vgl. § 75 Abs. 6 VgV.
Eine stufenweise Beauftragung der Leistungen ist vorgesehen. Die Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung (Teil B der Vergabeunterlagen) und dem Vertragsentwurf (Teil C der Vergabeunterlagen) zu entnehmen. Der Abruf von Teilleistungen und Teilmaßnahmen ist möglich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Jahresumsatz der letzten 3 Jahre
b) Nachweis über Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung
Zu a)
Eigenerklärung über den Umsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Die Vergabestelle fordert als Mindeststandard (Mindestbedingung) einen durchschnittlichen Jahresumsatz der vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahre von 200.000 € netto. Bei Bietergemeinschaften muss der Jahresumsatz jeweils pro Bietergemeinschaftsmitglied nachgewiesen werden. Die Vergabestelle behält sich vor, zur Überprüfung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nach-weise zu verlangen.
Zu b)
Nachweis, nicht älter als 12 Monate, über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit [Betrag gelöscht] EUR Deckungssumme für Sach-/Vermögensschäden und [Betrag gelöscht] EUR Deckungssumme für Personenschäden und. Sowie der Nachweis, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr (= Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahrs) mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Sofern die Versicherungssummen derzeit niedriger sind, ist jedenfalls eine entsprechende Erklärung der Berufshaftpflichtversicherung vorzulegen, dass die hier geforderten Mindestdeckungssummen im Zuschlagsfall bereitgestellt werden (Bereitstellungserklärung).
Hinweis: Die Eigenerklärungen zum Umsatz und der Nachweis über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert vorzulegen.)
a) Personelle Ausstattung
b) Referenzprojekte
Zu a)
Eigenerklärung über mindestens 5 dauerhaft beschäftigte Mitarbeiter:innen, ggf. einschließlich Inhaber:innen.
Mindestens 40 % der Mitarbeiter:innen muss über die folgende berufliche Qualifikation verfügen: Abschluss als Bauingenieur (Berufsqualifikation Dipl.-Ing, Dipl.-Ing. (FH)) oder Ingenieur/-in für Wasserbau oder Wasser- und Umwelttechnik oder Mitarbeiter gleichwertiger Qualifikationen im Fachbereich Bau / Tiefbau
Im Falle der Bildung einer Bietergemeinschaft können diese Anforderungen auch durch Addition der Mitarbeiter:innen erfüllt werden.
Zu b)
Folgende Referenzen werden im Sinne vergaberechtlicher Mindestanforderungen verlangt:
- mindestens 3, maximal 5 Referenzen für Planungsprojekte im Leistungsbild Technische Ausrüstung
Alle Projekte müssen nach dem 01.01.2012 ausgeführt worden sein, wobei der Beginn der letzten Leistungsphase nach diesem Zeitpunkt genügt.
Von den 3 Referenzen muss/ müssen
1. zwei die Bearbeitung der LPH 2 – 5 gemäß Leistungsbild Technische Anlagen belegen.
2. eine Referenz die Bearbeitung der LPH 6 – 8 gemäß Leistungsbild Technische Anlagen belegen
3. für eine Referenz die Bausumme (für die Technischen Anlagen der Anlagen-gruppe 1 in Außenanlagen) über 100.000,00 € netto liegen
4. zwei Projekte Planung und Ausführung von technischer Ausrüstung in Außen-anlagen oder ein Projekt in Außenanlagen und ein Projekt in Verkehrsanlagen vorweisen
5. eine der vorgelegten Referenzen Leistungen umfassen, die im Auftrag eines öffentlichen Auftraggebers oder einer von öffentlicher Hand beherrschten juristischen Person erfolgten
6. eine Kenntnisse und Anwendungserfahrungen in der Erarbeitung von Grundlagen/ Konzepten/Gutachten/ Plänen zu den Themenbereichen Regenwasserbewirtschaftung, Siedlungswasserwirtschaft, Hydro(geo)logie, Wassertechnik in einem vergleichbaren Kontext belegen
Die Referenzen können mit getrennten Projekten nachgewiesen werden, das ist aber nicht zwingend. Es reicht auch aus, wenn ein Projekt mehrere der fünf obigen Anforderungen erfüllt. Maßgeblich ist, dass in Summe alle Nachweise vollständig erbracht sind.
Ingenieur:innen, vgl. § 75 Abs. 2 VgV
Ausschlusskriterien zur Leistung
Berufserfahrung
Projektleiter:in: mindestens 5 Jahre Berufserfahrung
Stellv. Projektleiter:in: mindestens 2 Jahre Berufserfahrung
Der Projektleiter muss mindestens 5 Jahre, der stellvertretende Projektleiter mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in der Projektleitung und einen Abschluss als Bauingenieur (Berufsqualifikation Dipl.-Ing, Dipl.-Ing. (FH)) oder Ingenieur/-in für Wasserbau oder Wasser- und Umwelttechnik oder Mitarbeiter gleichwertiger Qualifikationen im Fachbereich Bau / Tiefbau nach-weisen.
Die Berufserfahrung des Projektleiters muss sich auf die Leistungsphasen 2-8 im Leistungsbild Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1 (Be- und Entwässerung) beziehen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind die folgenden Formblätter einzureichen:
- Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen der §§ 123,124 GWB
- Eigenerklärung zu den Restriktionen gegen Russland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren auch nur auf Antrag einleitet und ein Antrag gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit (1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages anerkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, (2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/