Projekt Campus Nord (Trinkwasserversorgung) Referenznummer der Bekanntmachung: ECA-2022-069

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10969
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesdruckerei.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E66696894
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E66696894
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Anbieter von Produkten und Lösungen der Hochsicherheitstechnologie

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Projekt Campus Nord (Trinkwasserversorgung)

Referenznummer der Bekanntmachung: ECA-2022-069
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45332000 Installateurarbeiten und Verlegung von Abwasserleitungen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Auftraggeber plant auf seiner Liegenschaft in 10969 Berlin, Kommandantenstraße 18, die komplette Neugestaltung aller nördlichen Freiflächen und Höfe. Die Fläche beläuft sich auf ca. 10.000 m². Die unternehmensinterne Bezeichnung für das Projekt lautet „Campus Nord“. Die Maßnahmen umfassen Freianlagen, ein Lager-, Gefahrstoff- und Entsorgungsgebäude („LGE“) sowie diverse technische Anlagen im Rahmen von Teilprojekten. Innerhalb des überwiegend modernen Gebäudebestandes soll der Wandel von einem handwerklich geprägten Industriebetrieb zu einem innovativen Hochtechnologie- Unternehmen ablesbar werden. Der Campus Nord – einschließlich der ebenfalls neu zu gestaltenden Freianlagen - soll in jeder Beziehung, sowohl funktional als auch ästhetisch auf ein einheitlich hohes Niveau gebracht werden, das dem Stellenwert und dem Charakter des Unternehmens gerecht wird. Die vorliegende Beschaffung betrifft die Trinkwasserversorgung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Vergabeeinheit 23 "Trinkwasserversorgung" Allgemeine Bestandsbeschreibung:

Die Trinkwasserversorgung auf dem Gelände der Bundesdruckerei wird derzeit über 5 Einspeisepunkte aus dem öffentlichen Netz versorgt. Die auf dem Gelände der Bundesdruckerei befindliche Feuerlöschringleitung erstreckt sich über den Campus-Nord und Süd und hat an einzelnen Stellen eine direkte Verbindung zum Trinkwassernetz.

Öffentliche Erschließung Trinkwasser:

Die Erschließung des Gebäudes 2 mit Trinkwasser erfolgt aus dem öffentlichen Versorgungsnetz. Dabei erfolgt die Anbindung an die Bestandstrinkwasserleitung im Bereich der Beuthstraße, im nördlichen Teil der Bundesdruckerei und wird durch den öffentlichen Versorger realisiert.

KG410 – Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen:

Das Trinkwassernetz der Bundesdruckerei ist vollständig von dem Feuerlöschring zu trennen. Die Planung der Löschwasserversorgung ist nicht Bestandteil dieses Teilprojekts.

Ein neuer Hausanschluss in dem Gebäude 2 ermöglicht zu einem späteren Zeitpunkt die Trennung des Geländes in Campus Nord zu Campus Süd.

Der neu zu errichtende Trinkwasserhausanschluss erfolgt aus dem öffentlichen Trinkwassernetz in der Dimension DN 80 und versorgt die Gebäude im Norden des Geländes. Zusätzlich wird über den neuen Hausanschluss die Versorgung und Nachspeisung der Löschwasserzisternen im Gebäude 56 ermöglicht.

Der Bestandstrinkwasserverteiler im Gebäude 2 wird durch die zu errichtende Trinkwasserleitung neu angeschlossen. Die Verlegung der Trinkwasserleitung erfolgt von dem Kellergeschoss des Gebäudes 2 über einen Medientunnel zu den Gebäuden 20, 24, 25 und 56.

Die Trinkwasserhausanschlüsse im Gebäude 4 und 29 werden von den Berliner Wasserbetrieben reduziert. Zusätzlich sollen die beiden Trinkwasserverteiler erneuert und die Bestandsstränge wieder angebunden werden. Die Trinkwasserverteilung im Untergeschoss des südlichen Teils der Bundesdruckerei wird teilweise erneuert.

Nach Fertigstellung der Trinkwasserinstallationsarbeiten sind stillgelegte Rohrleitungen vollständig zu demontieren und fachgerecht zu entsorgen. Zusätzlich sind auf dem Gelände auch Rohrleitungen aus dem Erdreich zu entfernen und fachgerecht zu entsorgen.

Für die Einzelheiten verweisen wir auf die Vergabeunterlagen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/09/2022
Ende: 18/11/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Jeder Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot folgende Angaben/ Unterlagen einzureichen:

1) Aktueller Handelsregisterauszug, nicht älter als einen Monat zum Datum des Abgabetermins für das Angebot; alternativ: Eintragung in Berufsregister und/oder Handwerksrolle 2) Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gemäß Formblatt 5 3) Eigenerklärung Russlandbezug gemäß Formblatt 7 Die o.g. Nachweise sind ggf. auch für benannte Drittunternehmen und Nachunternehmer vorzulegen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1) Eigenerklärung gemäß Formblatt 2 über den Gesamtjahresumsatz des Bieters für die vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit der Umsatz die Erbringung von Bauleistungen betrifft.

2) Nachweis einer bestehenden Bauhaftpflichtversicherung über eine Haftungssumme von mindestens EUR 5.000.000 für Personen-,

Sach-, Umwelt- und Vermögensschäden (je Schadensfall). Sollte der Bieter über eine solche nicht verfügen, hat er durch eine Eigenerklärung zu bestätigen, im Zuschlagsfall eine entsprechende Haftpflichtversicherung mit den o.g. Merkmalen abzuschließen.

Eine Bietergemeinschaft kann den Nachweis einer bestehenden Bauhaftpflichtversicherung wie folgt erbringen:

a) Versicherungsnehmer ist die Bietergemeinschaft selbst b) Versicherungsnehmer ist ein Mitglied der Bietergemeinschaft, wobei dem Auftraggeber nachzuweisen ist, dass alle übrigen Bietergemeinschaftsmitglieder ebenfalls in den Versicherungsschutz miteinbezogen sind Im Übrigen gelten die Vorgaben aus dem vorliegenden Absatz entsprechend.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1) Ausgefüllte Bieterselbstauskunft gemäß Formblatt 2.

2) Angaben gemäß Formblatt 2 über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte.

3) Benennung mindestens zweier Referenzprojekte über vergleichbare Bauleistungen gemäß Formblatt 6, welche durchgängig oder teilweise in den Kalenderjahren 2017, 2018, 2019, 2020, 2021 und/oder 2022 durchgeführt worden sind. Die Auftraggeber der benannten Referenzprojekte können, müssen aber nicht der öffentlichen Hand zuzuordnen sein.

Als vergleichbar mit den ausgeschriebenen Bauleistungen gilt ein Referenzprojekt, wenn der vom Bieter zu beschreibende Inhalt des Referenzprojektes sämtliche der folgenden Bau- und Leistungsteile umfasst:

- Montage von Trinkwasserinstallationen (Edelstahl) einschließlich Isolierung und Verbau von DVGW-zugelassenen Armaturen

- teilweise Demontage stillgelegter Rohrleitungen

und ein Auftragsvolumen i.H. von mindestens EUR 100.000 (netto) aufweist.

4) Mit seinem Angebot hat der Bieter eine Darstellung einzureichen, aus der sich Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals ergibt. Die Darstellung muss insbesondere die Lebensläufe des mit der Ausführung des Auftrags zu betrauenden Bauleiters und dessen Stellvertreters ausweisen.

Die eingereichten Lebensläufe dieser Personen können anonymisiert eingereicht werden und müssen jeweils insbesondere folgende Angaben enthalten:

- Erfahrung im Bereich Bauwesen / Handwerk,

- Ausbildung(en) und/oder sonstige(n) Qualifikation(en) und

- Dauer (Anzahl voller Jahre) der Berufserfahrung im Bereich Bauwesen und/oder Handwerk

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/07/2022
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 05/09/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 11/07/2022
Ortszeit: 10:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

a) Eine detaillierte Beshreibung der in den Ziffern III.1.1), III.1.2) und III.1.3) beschriebenen Kriterien ist dem Dokument "Aufforderung zur Angebotsabgabe" (dort Ziffer 7.1) zu entnehmen, das unter dem Link zu Ziffer I.3) dieser Auftragsbekanntmachung abrufbar ist.

b) Dem Bieter steht es frei, seine Eignung nach Maßgabe der in Ziffern III.1.1), III.1.2) und III.1.3) beschriebenen Kriterien - soweit möglich - auch durch Eintragungen gem. § 6b EU Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 VOB/A in einem der dort beschriebenen Verzeichnisse nachzuweisen.

c) Die zu vergebenden Leistungen sind durch ein in das Installateurverzeichnis der Berliner Wasserbetriebe eingetragenes Installationsunternehmen zu erbringen (§ 15 Abs. 2 Satz 2 Satzung über die öffentliche Wasserversorgung, Stand: 9. Dezember 2021, Berliner Wasserbetriebe).

d) Teile der Vergabeunterlagen enthalten besonders vertrauliche und teils sicherheitsrelevante Informationen. Sie werden den Bietern daher erst nach Unterzeichnung und Einreichung der den Vergabeunterlagen als Anlage 1 beigefügten Vertraulichkeitsvereinbarung zur Verfügung gestellt (vgl. § 5 Abs. 3 VgV). Die Vertraulichkeitsvereinbarung ist vom Bieter auszudrucken, auszufüllen, zu unterschreiben und einzuscannen. Anschließend ist die Datei im pdf-Format mit Hilfe der Vergabeplattform des Auftraggebers an den Auftraggeber zu übersenden. Dazu ist die auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellte Kommunikationsfunktion (wie in Ziff. 4.2 der "Aufforderung zur Angebotsabgabe" beschrieben) zu verwenden. Die das Dokument unterzeichnende Person muss zur Abgabe einer entsprechenden Erklärung im Namen des Bieters berechtigt sein.

Der Auftraggeber wird dem Bieter die vertraulichen Bestandteile der Vergabeunterlagen sodann mit Hilfe der Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform übersenden. Dazu hat sich der Bieter zuvor auf der Vergabeplattform zu registrieren, um sein entsprechendes Postfach zu aktivieren. Hilfe bei der Registrierung erhalten die Bieter unter der Tel.-Nr. +49 221 985 78-0 oder unter www.subreport.de.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Unternehmen haben Anspruch darauf, dass die Bestimmungen über das Vergabeverfahren eingehalten werden. Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der derzeit gültigen Fassung.

In Bezug auf die Einreichung von Nachprüfungsanträgen gilt gemäß § 160 GWB:

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert.

Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Bonn
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/05/2022