Ingenieur:in - Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: B20102-30130000-001-741-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieur:in - Tragwerksplanung
Neubau eines Schul-Erweiterungsbaus nach Teilabriss und Sanierung - Umbau von Bereichen des Bestandsgebäudes
Kochstr. 9 in 10969 Berlin
Die Modeschule Berlin in der Kochstr. 9, 10969 Berlin, bildet vielfältige Berufe im Bereich des Textildesigns und Schneiderns aus. Darüber hinaus sind hier zahlreiche andere berufliche Schulformen untergebracht. Ziel der Maßnahme ist es, die Kapazitäten der beruflichen Bildung an diesem Standort zu erhöhen.
Die Gebäude des Oberstufenzentrums teilen sich zurzeit in einen von der Straße zurückgesetzten dreigeschossigen Frontbau mit der Sporthalle aus dem Jahre 1977, ein L-förmiges Gebäude von 1963 und ein Ergänzungsbau (MUR) in Fertigteilbauweise auf. Eine barrierefreie Erschließung ist nur in dem L-förmigen Stahlbetonskelettbau vorhanden. Alle drei Gebäude haben unterschiedliche Höhen.
Für die Baumaßnahme liegt ein geprüftes Bedarfsprogramm einschließlich einer Einpassplanung vor.
Folgende Leistungen sind zu erbringen (Fachplanung Tragwerksplanung (HOAI Teil 4 Abschnitt 1 Technische Tragwerksplanung):
- Das geprüfte Bedarfsprogramm ist unter laufendem Betrieb umzusetzen
- Es müssen prüffähige VPU und BPU erstellt werden
- Abriss des dreigeschossigen Gebäudeteils des L-förmigen Gebäudes und des zweigeschossigen Ergänzungsbaus
- Neubau eines Erweiterungsbaus mit ca. 5000 qm BGF als Anbau an den Fünfgeschosser. Der Neubau muss die BNB-Kriterien für Unterrichtsgebäude für das Silberne Zertifikat erfüllen
- Umbauarbeiten in einigen Bereichen des Bestandsgebäudes
- Strangsanierung/Modernisierung des Sanitärkerns im Bereich des fünfgeschossigen Bestandsgebäudes
- Erneuerung der Hausalarmanlage im Bestand
- Besondere Leistungen: Abrissstatik/Abrisskonzept, eine Bestandsstatik ist nicht vorhanden. Abfangung des Bestandsgebäudes im Bereich des neu zu errichtenden Anbaus
- Bewertungskriterium 1 (Gewichtung 15%):
Durchschnittliche Anzahl innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre von Beschäftigten mit abgeschlossenem Architektur- oder Bauingenieursstudium oder vergleichbarem Abschluss (einschließlich des Geschäftsführers).
5 Punkte >= 20 MA
4 Punkte >= 16 MA
3 Punkte >= 12 MA
2 Punkte >= 8 MA
1 Punkte >= 4 MA
- Bewertungskriterium 2 (Gewichtung insgesamt 85%):
Nachweis fachlicher Eignung anhand von projektvergleichbaren Referenzen des Unternehmens, die zusätzliche Merkmale (folgend M1 bis M4) aufweisen. Projektvergleichbar bedeutet hier, dass die in Punkt III.1.3 der Bekanntmachung genannten Mindestkriterien erfüllt werden. Punktevergabe für M1 bis M4 erfolgt bei mehreren Referenzen kumulativ.
M1 (Gewichtung 25%):
Erfolgte bei einer der wertbaren Referenzen die Sanierung im laufenden Betrieb?
5 Punkte = ja, ab 2 Referenzen
3 Punkte = ja, 1 Referenz
0 Punkte = nein
M2 (Gewichtung 25%):
Handelt es sich bei einer der wertbaren Referenzen um Bauen im Bestand?
5 Punkte = ja, ab 2 Referenzen
3 Punkte = ja, 1 Referenz
0 Punkte = nein
M3 (Gewichtung 20%):
Handelt es sich bei einer der wertbaren Referenzen um die Gebäudeart Schule?
5 Punkte = ja, ab 2 Referenzen
3 Punkte = ja, 1 Referenz
0 Punkte = nein
M4 (Gewichtung 15%):
Erfolgte bei einer der wertbaren Referenzen eine BNB-Bewertung oder vergleichbares (BREEAM, DGNB, LEED)?
5 Punkte = ja, mit Zertifizierung
3 Punkte = ja, ohne Zertifizierung
0 Punkte = nein
In einem ersten Schritt wird die Leistungsstufe 1 (entspricht HOAI-Leistungsphasen 1 - 4) beauftragt. Die stufenweise Beauftragung der Leistungsstufe 2 (entspricht HOAI-Leistungsphasen 5 - 6) und von weiteren Besonderen Leistungen wird vorbehalten.
1021/89116 und 1330/88307
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vertragsbedingungen Teil A, Teile B und Teil C werden mit elektronischer Angebotsabgabe Vertragsbestandteil. Die Besonderen Vertragsbedingungen zur Frauenförderung (Teil B) sind mit Angebotsabgabe auszufüllen und werden ebenfalls Vertragsbestandteil. Die Verpflichtungserklärung nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die Verpflichtungserklärung für Teilleistungen durch Nachunternehmer und die Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung sind, wenn erforderlich, mit dem Angebot abzugeben (siehe "Checkliste"). Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter belegen zu lassen. Dies gilt auch für Nachweise gem. Ziffer III.1.2) und III.1.3). Der Auftraggeber behält sich vor, einen Handelsregisterauszug einzufordern.
Nachweis eines durchschnittlichen Jahresumsatzes innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR/netto hinsichtlich Leistungen, die mit den ausgeschriebenen Leistungen (hier: Leistungsbild Fachplanung Tragwerk §§ 49-52 i.V. mit Anlage 14 HOAI) vergleichbar sind.
- Nachweis einer Kammermitgliedschaft
- Nachweis fachlicher Eignung anhand von mindestens einer projektvergleichbaren Referenzen des Unternehmens. Jede einzelne Referenz ist hier projektvergleichbar, wenn mit ihr alle vier nachfolgend aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt werden:
1) Erbringung der Leistungsphasen 1-6 Leistungsbild Fachplanung Tragwerk §§ 49-52 i.V. mit Anlage 14 HOAI in Eigenleistung.
2) Erbracht in den letzten drei Jahren (06/2019 bis 05/2022).
3) Anrechenbare Kosten betragen mindestens [Betrag gelöscht] Euro/netto.
4) Bearbeiteter Gebäudetyp mit mind. Honorarzone III.:
- öffentliche oder private Verwaltungsgebäude oder
- Bildungsbauten oder
- Bauten für Kultur
Referenzen der ausschreibenden Stelle sind ausdrücklich zugelassen.
Gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV: Es wird vorausgesetzt, dass die Leistungen durch Architekten und Fachingenieure erbracht werden.
Die Bewerber werden auf die Verpflichtungen zur Zahlung bestimmter Mindeststundenentgelte und zur Tariftreue gem. § 9 Abs. 1 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG) sowie auf die Verpflichtung zur Weitergabe dieser Pflicht an Nachunternehmer - siehe Besondere Vertragsbedingungen zum Mindeststundenentgelt BVB (Teil B) - hingewiesen. Für die Teilnehmer von Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die dieselben formalen Bedingungen für jeden Teilnehmer zu erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu Pkt I): Wir weisen darauf hin, dass die BIM - Berliner Immobilienmanagement GmbH auch geschäftsbesorgend für andere Auftraggeber des Landes Berlin tätig wird.
Für die Stellung eines Teilnahmeantrages sind vom Bewerber zwingend die Vergabeunterlagen über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter http://www.vergabeplattform.berlin.de runterzuladen. Eine Bewerbung ist ausschließlich über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter http://www.vergabeplattform.berlin.de möglich. Es werden für diese Vergabe keine Vergabeunterlagen in Papier versendet, sondern ausschließlich in elektronischer Form bereit gestellt. Eine Bewerbung in schriftlicher Form kann nicht angenommen und bearbeitet werden. Um sich bewerben zu können, ist eine einmalige Registrierung auf der Internetseite http://www.vergabeplattform.berlin.de notwendig. Nach der erfolgreichen Registrierung kann die sofortige Bewerbung mit dem selbst vergebenen Benutzer-Login erfolgen. Die Registrierung sowie die Vergabe-/Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: URL siehe I.3). Es werden nur Teilnahmeanträge zur Wertung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch abgegeben wurden. Mit dem Teilnahmeantrag ist der Bewerberbogen (Bestandteil der Vergabeunterlagen) vollständig ausgefüllt abzugeben. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem bzw. mehreren ausgefüllten Bewerberbögen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Er ist bis zu der unter IV.2.2 genannten Frist bei der unter I.1 genannten Stelle unter Angabe der Bezeichnung des Auftrages und des Aktenzeichens einzureichen. Bei einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft sind die Formulare je Partner vollständig auszufüllen und einzureichen. Beabsichtigt der Bieter Nachunternehmer einzusetzen, um seine Eignung nachzuweisen, sind die Formulare je Nachunternehmer vollständig auszufüllen und einzureichen. Die Bewerber haben in diesem Fall mit der Bewerbung die beiliegenden Verpflichtungserklärungen dieser Nachunternehmer einzureichen. Für den Einsatz von sonstigen Nachunternehmern genügen die Angaben im Bewerberbogen (unter Nachweis der fachlichen Eignung). Auf Verlangen ist eine Verpflichtungserklärung vorzulegen. Der Einsatz sonstiger Nachunternehmer erfolgt dann, wenn Leistungen grundsätzlich in Eigenleistung erbracht werden können, jedoch z. B. auf Grund fehlender Kapazitäten dies nicht möglich ist. Die Abgabe der Angebote kann ausschließlich über die Vergabeplattform des Landes Berlin erfolgen. Es werden nur Angebote zur Wertung zugelassen, die bis zum Ablauf der Angebotsfrist auf die Vergabeplattform hochgeladen und bei der Abgabe in Textform die Person des Erklärenden benannt wurde. Angebote, die in Papierform vorliegen, gelten als nicht formgerecht abgegeben und werden ausgeschlossen. Es wird darauf hingewiesen, dass Doppelangebote, also die mehrfache Beteiligung von Bietern und/oder Nachunternehmern, das vergaberechtliche Gebot des Geheimwettbewerbs und den Gleichbehandlungsgrundsatz verletzen können und daher gegebenenfalls vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden müssen. Fragen zum Verfahren sind bis spätestens bis zum 12.06.2022 um 23:59 Uhr unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzustellen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Übersicht zu den Bewerberfragen und den entsprechenden Antworten lediglich unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzusehen ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen, bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist (§ 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o.a. Vergabekammerschriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronischem Weg) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 1 GWB).
Ort: Berlin
Land: Deutschland