Projekt Brandmeldeanlagen U-Bahn Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0346-2022
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabekooperation.berlin
Abschnitt II: Gegenstand
Projekt Brandmeldeanlagen U-Bahn
Erneuerung der Brandmeldeanlage und des Leitsystems für die U-Bahnhöfe der BVG als Bauvertrag (Los1); Wartung und Inspektion (Los 2) sowie Instandshaltungs-, Änderungs- und Erweiterungsarbeiten (Los 3) jeweils als Rahmenverträge
Alle Lose (1-3) werden an nur einen Bewerber vergeben. Ausschlaggebend ist der Gesamtpreis der in der Anlage "Preisblatt" definiert ist.
Errichtung der BMA
Berlin
Die BVG betreibt auf jedem U-Bahnhof und verschiedenen dazu gehörenden Liegenschaften (Stellwerke, Wagenhallen) Brandmeldeanlagen, die miteinander über ein Leitsystem vernetzt sind. Über das Leitsystem werden Alarm- und Störmeldungen in der technischen Leitstelle und dem Betriebsbereich für die Kommunikationstechnik gemeldet und auf einer Graphik des Bahnhofs oder der Liegenschaft dargestellt.
Sowohl die Brandmeldeanlagen als auch das Leitsystem sind zu erneuern.
Im Rahmen der Erneuerung der Brandmeldeanlagen sind ca. 200 Brandmeldezentralen und ca. 10.000 Elemente der Anlagenperipherie auszutauschen. Die Kabelinfrastruktur soll erhalten bleiben und weiterhin genutzt werden. Eine grundsätzliche Änderung an den Überwachungsgraden der Brandmeldeanlagen erfolgt nicht.
Es sind ausschließlich Brandmeldesysteme mit Systemzulassung in EN 54, sowie mit VdS - Zulassung anzubieten. Es muss sichergestellt werden, dass bei einem Brandalarm und Ausfall der Brandmeldezentrale Alarmmeldungen über das Leit- und Managementsystem zur Leitstelle weitergeleitet werden. Dies dient zur Sicherstellung der Notlauffunktionalität gemäß EN 54. Die Funktion ist in die Brandmeldezentrale zu integrieren (Notlaufmodus).
Die Erneuerung der Brandmeldeanlagen erfolgt unter Betrieb. Die Brandmeldeanlagen müssen auch in der Zeit der Ausführung der Arbeiten jederzeit funktionstüchtig sein.
Das Leitsystem ist als redundantes System mit eigenen Übertragungswegen auf LWL-Basis auszulegen und muss die Vernetzung der Brandmeldezentralen sowie die graphische Darstellung der Bahnhöfe in der Leitstelle mit Einzelmelder-Darstellung im Alarmfall und die Anbindung weiterer Arbeitsplätze zum Anlagenmanagement (Abschaltungen, Störungsmeldungen) ermöglichen.
Die Implementierungen von kürzlich in Betrieb genommenen Bestandsanlagen in das Leitsystem muss möglich sein.
Wartung & Inspektion
Berlin
Die Leistungen der Wartung umfassen die regelmäßigen Maßnahmen zur Erhaltung des einwandfreien Zustands und der Funktion der
Brandmeldeanlage, deren Einheiten, Geräte und Elemente nach der Arbeitsanweisung des Herstellers und gemäß DIN 31051. Die Leistungen der
Inspektion umfassen alle Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Istzustandes der Brandmeldeanlage, deren Einheiten, Geräte und
Elemente nach der Arbeitsanweisung des Herstellers und deren Einrichtungen und Geräte gemäß DIN 31051.
Abschluss des Vertrages auf 10 Jahre mit der Option, die Leistungen für 5 weitere Jahre in Jahresscheiben oder insgesamt abzurufen. Maximale Laufzeit somit bis 31.08.2037.
Instandh-, Änderungs- und Erweiterungsarbeiten
Berlin
Instandsetzungs-, Änderungs- und Erweiterungsarbeiten für Brandmeldanlagen: Es sollen Störungen der Anlage beseitigt werden. Weiter sollen Umbau- und Änderungsarbeiten ausgeführt, wenn z.B. Projekte der BVG in den U-Bahnen einen temporären Umbau der Anlage benötigen. Es sollen auch Erweiterungsarbeiten ausgeführt werden, wenn z.B. Bahnhöfe ausgebaut werden und entsprechend weitere Anlagen und/bzw. Melder benötigen.
Abschluss des Vertrages auf 10 Jahre mit der Option, die Leistungen für 5 weitere Jahre in Jahresscheiben oder insgesamt abzurufen. Maximale Laufzeit somit bis 31.08.2037.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die Eignungsprüfung hat der Bieter/Bewerber für sich und ggf. für Nachunternehmer seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit nachzuweisen.
Der Nachweis der Eignung erfolgt durchr:
- Vorlage des Formblattes "Muster Eigenerklärung".
Das Formblatt "Muster Eigenerklärung" liegt den Vergabeunterlagen bei.
Auf Verlangen des Auftraggebers sind die Eigenerklärungen durch Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.
Eigenerklärung:
- zum Korruptionsregister
- Angaben zur Betriebshaftpflicht-/Berufshaftpflichtversicherung
- Zur Eintragung in das Berufs-/Handelsregister
- über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §123, 124 GWB
- über die Zahlung von Steuern
- über die Zahlung der Beiträge an die Krankenkasse und sonstige Sozialversicherungsträger,
- zum Gewerbezentralregister
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft.
- dass keine schweren Verfehlungen vorliegen (Auszug gem. § 30 Abs. 5 BZRG)
- Handwerks- bzw. Gewerbekarte der zuständigen Handwerkskammer oder Zugehörigkeitsbescheinigung der zuständigen Industrie- und Handelskammer,
Die Erklärungen
- über Zahlung von Mindestlohn gemäß Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz(GVBl. für Berlin vom 22.07.2010, geändert mit GVBl. für Berlin vom 16.06.2012)
- über die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen gemäß Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz(GVBl. für Berlin vom 22.07.2010, geändert mit GVBl. für Berlin vom 16.06.2012)
- die Erklärung gemäß Frauenförderverordnung(FFV) § 1 Abs. 2 FFV
sind mit dem Angebot einzureichen. Die entsprechenden Erklärungen sind den Vergabeunterlagen beigefügt.
Für Bewerber-/Bietergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied auszufüllen, zu unterschreiben und einzureichen. Dasselbe gilt für mit dem Teilnahmeantrag oder dem Angebot benannte Nachunternehmer. Beabsichtigt der Bewerber/Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens zu verweisen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber/Bieter eine auch für den (jeweiligen) Eignungsleihgeber eine zutreffende Eigenerklärung gemäß den Varianten 1 bis 3 für dieses Unternehmen vorlegen sowie seine tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmen durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachweisen. Für die Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers ist das in den Vergabeunterlagen enthaltene Formular "Verpflichtungserklärung" zu verwenden.
Erklärung zu Umsätzen
Für Los 1:
• Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
• Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mit vergleichbaren Leistungen
Für Los 2:
• Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mit vergleichbaren Leistungen
Für Los 3:
• Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mit vergleichbaren Leistungen
Für Los 1:
• Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mit mindestens 20 Mio. EUR pro Jahr.
Für Los 1:
Der Bewerber/Die Bewerbergemeinschaft muss folgende Unternehmensreferenzen über vergleichbare Leistungen gemäß Eigenerklärung erbringen:
Es sind mindestens drei Referenzen anzugeben, aus denen die Erfahrung des Bieters mit der Errichtung von vernetzten Brandmeldeanlagen vergleichbarer Größenordnung hervorgeht. Als vergleichbar gelten Referenzen, die sämtliche der nachgenannten Kriterien erfüllen:
• Auftragswert mindestens 1,0 Mio. EUR netto
• Auftragsumfang mindestens 10 Brandmeldezentralen
• Auftragsumfang mindestens 5.000 Peripherieelemente
• Ausführung (im Sinne einer abnahmereifen Fertigstellung) in den letzten 5 Jahren
Es sind mindestens drei Referenzen anzugeben, aus denen die Erfahrung und Kenntnisse über die Erstellung und Inbetriebnahme eines vergleichbaren Leitsystems zur Aufschaltung von Brandmeldeanlagen verschiedener Hersteller hervorgehen. Als vergleichbar gelten Referenzen, die sämtliche der nachgenannten Kriterien erfüllen:
• Auftragswert mindestens 150 Tsd. EUR netto
• Auftragsumfang mindestens 10 Brandmeldeanlagen
• Auftragsumfang mindestens 1.500 Peripherieelemente
• Ausführung (im Sinne einer abnahmereifen Fertigstellung) in den letzten 5 Jahren
Der Bewerber/Die Bewerbergemeinschaft muss folgende Erklärung zur Anzahl der Mitarbeiter abgeben:
• über die durchschnittliche Gesamtanzahl an Mitarbeitern der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
• über die durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern, welche mit dem zu vergebenden Leistungsgegenstand vergleichbare Leistungen erbringen oder in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren erbracht haben
Der Bewerber/Die Bewerbergemeinschaft muss folgende Nachweise der Fachlichen Eignung erbringen (zum Zeitpunkt der Angebotsfrist nicht älter als 2 Jahre):
-ISO9001 Zertifizierung oder gleichwertige Zertifizierungen, eine VdS-Anerkennung als Errichter- und Wartungsfirma gemäß DIN 14675 und einen Nachweis zur DGUV-V3, dass die Elektrofachkraft zur Durchführung der Elektroprüfung nach DGUV Vorschrift 3 zertifiziert ist
-Systemzertifizierung durch die Systemhersteller, deren Produkte (Brandmeldetechnik und Leitsystem), im Rahmen des Projekts bei der BVG angeboten werden
-es müssen mindestens 8 eigene Facharbeiter / Techniker vorhanden sein, die dauerhaft für den Aufbau der Brandmeldeanlagen im Rahmen des Projekts zur Verfügung stehen können
-Nachweis, dass je Team mindestens ein ausgebildeter Ersthelfer eingesetzt wird
-Nachweis, dass min. 2 Elektrofachkräfte geschult wurden mit der Berechtigung zum Anschluss, Inbetriebnahme und Prüfung elektrischer Anlagen und Geräten bzw. Betriebsmittel gemäß VDE und DGUV
-Nachweis eines Notlaufmodus der Brandmeldezentralen, der dafür sorgt, dass Alarme auch bei einem Ausfall der Brandmeldezentrale an das Leitsystem weitergeleitet werden und das Sicherheitspersonal erreichen
-Nachweis zur Aufschaltfähigkeit der Brandmeldeanlagentechnik des Herstellers Siemens / Typ Sinteso FS20 auf das angebotene Leitsystem zur Einbindung neuer Bestandsanlagen
-Nachweis der Einzelmelder-Darstellung und Bedienbarkeit im Leitsystem für die angebotene Anlagentechnik und aufgeschalteten Bestandsanlagen
Als Nachweise/Unterlagen können auch vergleichbar ausgestellte Bescheinigungen/Nachweise von den zuständigen Stellen/Behörden des jeweiligen Herkunftslandes eingereicht werden.
Die Muster für die entsprechenden Eigenerklärungen liegen den Vergabeunterlagen bei.
Für Los 2:
Der Bewerber/Die Bewerbergemeinschaft muss folgende Unternehmensreferenzen über vergleichbare Leistungen gemäß Eigenerklärung erbringen:
Es sind mindestens drei Referenzen anzugeben, aus der die Erfahrung und Kenntnisse über die Wartung und Inspektion von Brandmeldeanlagen hervor gehen. Als vergleichbar gelten Referenzen, die sämtliche der nachgenannten Kriterien erfüllen:
• Auftragswert mindestens 100 Tsd. EUR netto pro Jahr
• Auftragsumfang mindestens 25 Brandmeldeanlagen
• Auftragsumfang mindestens 4000 Peripherieelementen
Der Bewerber/Die Bewerbergemeinschaft muss folgende Erklärung zur Anzahl der Mitarbeiter abgeben:
• durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern, welche zum zu vergebenden Leistungsgegenstand vergleichbare Leistungen erbringen, hatte/n bzw. habe/n in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
Der Bewerber/Die Bewerbergemeinschaft muss folgende Nachweise der Fachlichen Eignung erbringen (zum Zeitpunkt der Angebotsfrist nicht älter als 2 Jahre):
-ISO9001 Zertifizierung oder gleichwertige Zertifizierungen, eine VdS-Anerkennung als Errichter- und Wartungsfirma gemäß DIN 14675 und einen Nachweis zur DGUV-V3, dass die Elektrofachkraft zur Durchführung der Elektroprüfung nach DGUV Vorschrift 3 zertifiziert ist
-Systemzertifizierung durch die Systemhersteller, deren Produkte (Brandmeldetechnik und Leitsystem), im Rahmen des Projekts bei der BVG angeboten
-es müssen mindestens 8 eigene Facharbeiter / Techniker vorhanden sein, die dauerhaft für den Aufbau der Brandmeldeanlagen im Rahmen des Projekts und in dem späteren Betrieb der Brandmeldeanlagen für Wartung und Inspektion zur Verfügung stehen können
-Nachweis, dass je Team mindestens ein ausgebildeter Ersthelfer eingesetzt wird
-Nachweis, dass min. 2 Elektrofachkräfte geschult wurden mit der Berechtigung zum Anschluss, Inbetriebnahme und Prüfung elektrischer Anlagen und Geräten bzw. Betriebsmittel gemäß VDE und DGUV
-Nachweis zur Aufschaltfähigkeit der Brandmeldeanlagentechnik des Herstellers Siemens / Typ Sinteso FS20 auf das angebotene Leitsystem zur Einbindung neuer Bestandsanlagen
-Nachweis der Einzelmelder-Darstellung und Bedienbarkeit im Leitsystem für die angebotene Anlagentechnik und aufgeschalteten Bestandsanlagen erforderlich
Nachweise/Unterlagen können auch vergleichbar ausgestellte Bescheinigungen/Nachweise von den zuständigen Stellen/ Behörden des jeweiligen Herkunftslandes eingereicht werden.
Die Muster für die entsprechenden Eigenerklärungen liegen den Vergabeunterlagen bei.
Für Los 3:
Der Bewerber/Die Bewerbergemeinschaft muss folgende Unternehmensreferenzen über vergleichbare Leistungen gemäß Eigenerklärung erbringen:
Es sind mindestens drei Referenzen anzugeben, aus der die Erfahrung und Kenntnisse über die Instandhaltungs-, Änderungs- und Erweiterungsarbeiten von Brandmeldeanlagen hervor gehen. Als vergleichbar gelten Referenzen, die sämtliche der nachgenannten Kriterien erfüllen:
• Auftragswert mindestens 200 Tsd. EUR netto pro Jahr
• Auftragsumfang mindestens 25 Brandmeldeanlagen
• Auftragsumfang mindestens 4000 Peripherieelementen
Der Bewerber/Die Bewerbergemeinschaft muss folgende Erklärung zur Anzahl der Mitarbeiter abgeben:
• durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern, welche zum zu vergebenden Leistungsgegenstand vergleichbare Leistungen erbringen, hatte/n bzw. habe/n in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
Der Bewerber/Die Bewerbergemeinschaft muss folgende Nachweise der Fachlichen Eignung erbringen (zum Zeitpunkt der Angebotsfrist nicht älter als 2 Jahre):
-ISO9001 Zertifizierung oder gleichwertige Zertifizierungen, eine VdS-Anerkennung als Errichter- und Wartungsfirma gemäß DIN 14675 und einen Nachweis zur DGUV-V3, dass die Elektrofachkraft zur Durchführung der Elektroprüfung nach DGUV Vorschrift 3 zertifiziert ist
-Systemzertifizierung durch die Systemhersteller, deren Produkte (Brandmeldetechnik und Leitsystem), im Rahmen des Projekts bei der BVG angeboten werden
-es müssen mindestens 8 eigene Facharbeiter / Techniker vorhanden sein, die dauerhaft für den Aufbau der Brandmeldeanlagen im Rahmen des Projekts und in dem späteren Betrieb der Brandmeldeanlagen für Wartung und Inspektion zur Verfügung stehen können
-Nachweis, dass je Team mindestens ein ausgebildeter Ersthelfer eingesetzt wird
-Nachweis, dass min. 2 Elektrofachkräfte geschult wurden mit der Berechtigung zum Anschluss, Inbetriebnahme und Prüfung elektrischer Anlagen und Geräten bzw. Betriebsmittel gemäß VDE und DGUV
-Nachweis eines Notlaufmodus der Brandmeldezentralen, der dafür sorgt, dass Alarme auch bei einem Ausfall der Brandmeldezentrale an das Leitsystem weitergeleitet werden und das Sicherheitspersonal erreichen
-Nachweis zur Aufschaltfähigkeit der Brandmeldeanlagentechnik des Herstellers Siemens / Typ Sinteso FS20 auf das angebotene Leitsystem zur Einbindung neuer Bestandsanlagen
-Nachweis der Einzelmelder-Darstellung und Bedienbarkeit im Leitsystem für die angebotene Anlagentechnik und aufgeschalteten Bestandsanlagen erforderlich
Nachweise/Unterlagen können auch vergleichbar ausgestellte Bescheinigungen/Nachweise von den zuständigen Stellen/ Behörden des jeweiligen Herkunftslandes eingereicht werden.
Die Muster für die entsprechenden Eigenerklärungen liegen den Vergabeunterlagen bei.
Für Los 1:
Unternehmensreferenzen des Bewerbers über vergleichbare Leistungen gemäß Eigenerklärung:
Es sind mindestens drei Referenzen anzugeben, aus denen die Erfahrung des Bieters mit der Errichtung von vernetzten Brandmeldeanlagen vergleichbarer Größenordnung hervorgeht. Als vergleichbar gelten Referenzen, die sämtliche der nachgenannten Kriterien erfüllen:
• Auftragswert mindestens 1,0 Mio. EUR netto
• Auftragsumfang mindestens 10 Brandmeldezentralen
• Auftragsumfang mindestens 5.000 Peripherieelemente
• Ausführung (im Sinne der abnahmereifen Fertigstellung) in den letzten 5 Jahren
• mindestens eine Referenz aus den letzten 5 Jahren über die Errichtung einer Brandmeldeanlage mit einem Auftragsvolumen von mindestens 2,0 Mio. EUR
• mindestens eine Referenz aus den letzten 5 Jahren über die Errichtung eines Brandmeldeanlageverbunds mit einem Auftragsumfang von 30 Brandmeldezentralen und mindestens 7.500 Peripherieelementen
Es sind mindestens drei Referenzen anzugeben, aus der die Erfahrung und Kenntnisse über die Erstellung und Inbetriebnahme eines vergleichbaren Leitsystems zur Aufschaltung von Brandmeldeanlagen verschiedenen Hersteller hervor gehen. Als vergleichbar gelten Referenzen, die sämtliche der nachgenannten Kriterien erfüllen:
• Auftragswert mindestens 150 Tsd. EUR netto
• Auftragsumfang mindestens 10 Brandmeldeanlagen
• Auftragsumfang mindestens 1500 Peripherieelementen
• Ausführung (= abnahmereife Fertigstellung) in den letzten 5 Jahren
• mindestens zwei Referenzen davon müssen ein Auftragsvolumen von mindestens 300 Tsd. EUR netto aufweisen
Fachliche Eignung (Zum Zeitpunkt der Angebotsfrist nicht älter als 2 Jahre):
-ISO9001 Zertifizierung oder gleichwertige Zertifizierungen, eine VdS-Anerkennung als Errichter- und Wartungsfirma gemäß DIN 14675 und einen Nachweis zur DGUV-V3, dass die Elektrofachkraft zur Durchführung der Elektroprüfung nach DGUV Vorschrift 3 zertifiziert ist
-Systemzertifizierung durch die Systemhersteller, deren Produkte (Brandmeldetechnik und Leitsystem), im Rahmen des Projekts bei der BVG angeboten werden
-es müssen mindestens 8 eigene Facharbeiter / Techniker vorhanden sein, die dauerhaft für den Aufbau der Brandmeldeanlagen im Rahmen des Projekts zur Verfügung stehen können
-Nachweis, dass je Team mindestens ein ausgebildeter Ersthelfer eingesetzt wird
-Nachweis, dass min. 2 Elektrofachkräfte geschult wurden mit der Berechtigung zum Anschluss, Inbetriebnahme und Prüfung elektrischer Anlagen und Geräten bzw. Betriebsmittel gemäß VDE und DGUV
-Nachweis eines Notlaufmodus der Brandmeldezentralen, der dafür sorgt, dass Alarme auch bei einem Ausfall der Brandmeldezentrale an das Leitsystem weitergeleitet werden und das Sicherheitspersonal erreichen
-Nachweis zur Aufschaltfähigkeit der Brandmeldeanlagentechnik des Herstellers Siemens / Typ Sinteso FS20 auf das angebotene Leitsystem zur Einbindung neuer Bestandsanlagen
-Nachweis der Einzelmelder-Darstellung und Bedienbarkeit im Leitsystem für die angebotene Anlagentechnik und aufgeschalteten Bestandsanlagen
Für Los 2:
Unternehmensreferenzen des Bewerbers über vergleichbare Leistungen gemäß Eigenerklärung:
Es sind mindestens drei Referenzen anzugeben, aus der die Erfahrung und Kenntnisse über die Wartung und Inspektion von Brandmeldeanlagen hervor gehen. Als vergleichbar gelten Referenzen, die sämtliche der nachgenannten Kriterien erfüllen:
• Auftragswert mindestens 100 Tsd. EUR netto pro Jahr
• Auftragsumfang mindestens 25 Brandmeldeanlagen
• Auftragsumfang mindestens 4000 Peripherieelementen
• mindestens eine Referenz davon muss ein Auftragsvolumen von mindestens 200 Tsd. EUR netto pro Jahr aufweisen
Fachliche Eignung (Zum Zeitpunkt der Angebotsfrist nicht älter als 2 Jahre):
-ISO9001 Zertifizierung oder gleichwertige Zertifizierungen, eine VdS-Anerkennung als Errichter- und Wartungsfirma gemäß DIN 14675 und einen Nachweis zur DGUV-V3, dass die Elektrofachkraft zur Durchführung der Elektroprüfung nach DGUV Vorschrift 3 zertifiziert ist
-Systemzertifizierung durch die Systemhersteller, deren Produkte (Brandmeldetechnik und Leitsystem), im Rahmen des Projekts bei der BVG angeboten
-es müssen mindestens 8 eigene Facharbeiter / Techniker vorhanden sein, die dauerhaft für den Aufbau der Brandmeldeanlagen im Rahmen des Projekts und in dem späteren Betrieb der Brandmeldeanlagen für Wartung und Inspektion, sowie Instandhaltungs-, Änderungs- und Erweiterungsarbeiten zur Verfügung stehen können
-Nachweis, dass je Team mindestens ein ausgebildeter Ersthelfer eingesetzt wird
-Nachweis, dass min. 2 Elektrofachkräfte geschult wurden mit der Berechtigung zum Anschluss, Inbetriebnahme und Prüfung elektrischer Anlagen und Geräten bzw. Betriebsmittel gemäß VDE und DGUV
-Nachweis zur Aufschaltfähigkeit der Brandmeldeanlagentechnik des Herstellers Siemens / Typ Sinteso FS20 auf das angebotene Leitsystem zur Einbindung neuer Bestandsanlagen
-Nachweis der Einzelmelder-Darstellung und Bedienbarkeit im Leitsystem für die angebotene Anlagentechnik und aufgeschalteten Bestandsanlagen erforderlich
Für Los 3:
Unternehmensreferenzen des Bewerbers über vergleichbare Leistungen gemäß Eigenerklärung:
Es sind mindestens drei Referenzen anzugeben, aus der die Erfahrung und Kenntnisse über die -Instandhaltungs-, Änderungs- und Erweiterungsarbeiten von Brandmeldeanlagen hervor gehen. Als vergleichbar gelten Referenzen, die sämtliche der nachgenannten Kriterien erfüllen:
• Auftragswert mindestens 200 Tsd. EUR netto pro Jahr
• Auftragsumfang mindestens 25 Brandmeldeanlagen
• Auftragsumfang mindestens 4000 Peripherieelementen
• mindestens eine Referenz davon muss ein Auftragsvolumen von mindestens 500 Tsd. EUR netto pro Jahr aufweisen
Fachliche Eignung (Zum Zeitpunkt der Angebotsfrist nicht älter als 2 Jahre):
-ISO9001 Zertifizierung oder gleichwertige Zertifizierungen, eine VdS-Anerkennung als Errichter- und Wartungsfirma gemäß DIN 14675 und einen Nachweis zur DGUV-V3, dass die Elektrofachkraft zur Durchführung der Elektroprüfung nach DGUV Vorschrift 3 zertifiziert ist
-Systemzertifizierung durch die Systemhersteller, deren Produkte (Brandmeldetechnik und Leitsystem), im Rahmen des Projekts bei der BVG angeboten werden
-es müssen mindestens 8 eigene Facharbeiter / Techniker vorhanden sein, die dauerhaft für den Aufbau der Brandmeldeanlagen im Rahmen des Projekts und in dem späteren Betrieb der Brandmeldeanlagen für Wartung und Inspektion, sowie Instandhaltungs-, Änderungs- und Erweiterungsarbeiten zur Verfügung stehen können
-Nachweis, dass je Team mindestens ein ausgebildeter Ersthelfer eingesetzt wird
-Nachweis, dass min. 2 Elektrofachkräfte geschult wurden mit der Berechtigung zum Anschluss, Inbetriebnahme und Prüfung elektrischer Anlagen und Geräten bzw. Betriebsmittel gemäß VDE und DGUV
-Nachweis eines Notlaufmodus der Brandmeldezentralen, der dafür sorgt, dass Alarme auch bei einem Ausfall der Brandmeldezentrale an das Leitsystem weitergeleitet werden und das Sicherheitspersonal erreichen
-Nachweis zur Aufschaltfähigkeit der Brandmeldeanlagentechnik des Herstellers Siemens / Typ Sinteso FS20 auf das angebotene Leitsystem zur Einbindung neuer Bestandsanlagen
-Nachweis der Einzelmelder-Darstellung und Bedienbarkeit im Leitsystem für die angebotene Anlagentechnik und aufgeschalteten Bestandsanlagen erforderlich
Für Los 1:
5 % Vertragserfüllungssicherheit und 3 % Mangelansprüchesicherheit nach Maßgabe der Besonderen
Vertragsbedingungen
Für Los 2:
-
Für Los 3:
-
siehe Vergabeunterlagen
Bietergemeinschaften haben eine gemeinsamerechtsverbind-
lich unterschriebene Erklärung über die Bildung einer Arbeitsge-
meinschaft im Auftragsfall, über alle Mitglieder und deren be-
vollmächtigten Vertreter, über die rechtsverbindliche Vertretung
der Bevollmächtigten gegenüber dem Auftraggeber und über
die Haftung aller Mitglieder als Gesamtschuldner bei Angebots-
abgabe zu stellen.
Abschnitt IV: Verfahren
9Die Rahmenverträge für Lose 2 und 3 werden mit einer Laufzeit von bis zu 15 Jahren geschlossen. Die Laufzeit orientiert sich an dem Lebenszyklus einer Brandmeldeanlage. Da sie eine Gefahrenmeldeanlage aus dem Bereich des vorbeugenden Brandschutzes darstellt, muss ihre lückenlose Funktionsfähigkeit während der gesamten Dauer ihres Lebenszyklus gewährleistet werden.
Berliner Verkehrsbetriebe (AöR), Bereich Einkauf/Materialwirtschaft, Submissionsstelle , RaumD0258, Holzmarktstraße15-17, 10179 Berlin.
Bieter und deren bevollmächtigte Vertreter
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die BVG vergibt alle Lose an einen Bieter um eine Leistung aus einer Hand sicher zu stellen. Die Wertungspreise ergeben sich aus dem den Bietern übergebenen Preisblatt. Darin sind der Preis für die Errichtung der Brandmeldeanlage (Los 1), der Preis für die Wartung und Inspektion (berechnet auf 15 Jahre) (Los 2), sowie der Preis für die Instandhaltungs-, Änderungs- und Erweiterungsarbeiten (berechnet auf 15 Jahre) (Los 3) enthalten. Aus der Addition folgt der Wertungspreis.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
§ 160 GWB
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.