Unterstützung des Programm-Managements für die ÖPNV-Infrastrukturplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-IV-C3-001-EU-OV-DL
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützung des Programm-Managements für die ÖPNV-Infrastrukturplanung
Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit einem Unternehmen für
- Planungsumsetzung Aus- und Neubau Infrastruktur
- Politischer Meinungsbildungsprozess zu Vorhaben
- Formelle Beteiligungsverfahren
- Abstimmungen möglicher Weiterentwicklung Monitoring
- Verhandlungen von Finanzierungsverträgen
- Fördermittelbeantragungen
Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit einem Unternehmen
- Unterstützung der Umsetzung von Planungen zum Aus- und Neubau der Infrastruktur
- Unterstützung des politischen Meinungsbildungsprozesses im Kontext der zu betreuenden Infrastrukturvorhaben
- Unterstützung des Aufgabenträgers im Rahmen von formellen Beteiligungsverfahren von Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange (bspw. Bebauungsplanverfahren, Planfeststellungsverfahren, Freistellungsverfahren gewidmeter Bahnflächen etc.)
- Unterstützung des Aufgabenträgers bei Abstimmungen einer möglichen Weiterentwicklung für ein Infrastrukturmonitoring
- Unterstützung der Verhandlungen von Finanzierungsverträgen mit dem Vorhabenträger für die jeweiligen Leistungsphasen nach HOAI sowie deren inhaltliche Bearbeitung
- Unterstützung der Antragsstellungen von Fördermitteln des Bundes oder der Europäischen Union für Planungs- und Bauleistungen
Der Auftraggeber behält sich eine Verlängerung um jeweils weitere 6 Monate bis zu einer Maximaldauer der Vertragslaufzeit von insgesamt 48 Monate vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eigenerklärung, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistungen, insbesondere die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung erfüllt werden.
— Gewerbeanmeldung
— Auszug aus Handelsregister, wenn zutreffend
Details siehe Auftragsunterlagen.
Eigenerklärung,
— dass keine Straftaten oder Geldbußen für die nachgenannten Tatbestände oder nach vergleichbaren Vorschriften anderer Staaten gegen das Unternehmen oder eine Person verhängt worden sind, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist und keine der nachgenannten Gründe vorliegen, die einen Ausschluss des Unternehmens von der Teilnahme am Vergabeverfahren rechtfertigen könnten:
a) gemäß den §§ 123 und 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB),
b) gemäß § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG),
c) gemäß § 98c Aufenthaltsgesetz (AufenthG),
d) gemäß § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG).
— dass nicht bekannt ist, dass im Gewerbezentralregister oder Berliner Korruptionsregister eine Eintragung vorliegt, die das Unternehmen bzw. die verantwortlich handelnde(n) Person(en) betrifft/betreffen,
— gemäß § 1 Abs. 2 der Frauenförderverordnung (§ 13 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG)).
– Angaben über die Anzahl der derzeit beschäftigten Mitarbeiter. Als Mitarbeiter gelten neben den geschäftsführenden Organen (Geschäftsführer, Vorstände etc.) Beschäftigte mit aufrechtem Dienstverhältnis (Arbeiter und Angestellte), freie Beschäftigte oder Ähnliches
Details siehe Auftragsunterlagen
– Angaben über die Jahresumsätze der letzten drei Jahre
- Mindestumsatz -
Der Bieter muss einen jährlichen spartenspezifischen Mindestumsatz (Honorare) für vergleichbare Leistungen gemäß Leistungsbeschreibung pro Jahr für den Zeitraum der letzten 24 Monaten (nicht berücksichtigt werden Durchlaufkosten aller Art wie Drittkosten etc.) zurückgerechnet ab dem Zeitpunkt / Monat der Einleitung des Vergabeverfahrens.
- Kapazität -
Die aktuelle Anzahl an beschäftigten Beratern (Consultant), die sich für die Beratungsleistungen des gesamten Leistungsgegenstands qualifizieren, muss zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe in Summe mindestens 10 sein.
Gesamtanzahl der angestellten Einzelpersonen in letzten 36 Monaten (zurückgerechnet ab Versendung der Bekanntmachung) mit spezifischen Qualifikationen für das erforderliche Auftragsspektrum: 10 Personen Mindestens 3 Personen davon müssen als Schlüsselpersonen für die Betreuung der Auftraggebers folgende Funktionen abdecken: Mindestens 1 Person Senior-Consultant und mindestens 1 Person Junior Consultant und eine weitere Person als Vertretung mit vergleichbarer Qualifikation eines Senior Consultant. Ein Senior Consultant ist jeweils mindestens mit fünf Jahren Berufserfahrung anzubieten. Ein Junior Consultant ist mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung anzubieten.
- Mindestreferenzprojekte -
Darstellung von 3 Referenzprojekten, wobei der Betreuungszeitraum beim jeweiligen Referenzprojekt die letzten 5 Jahre (2017-2021) betroffen haben muss. Die Referenzprojekte dürfen auch laufende Projekte sein, die eine Vertragsdauer von mindestens 24 Monaten aufweisen.
— Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Dienstleistungen
— Erklärung, dass der Bewerber die für die Erbringung der Dienstleistung erforderliche berufliche Befähigung, Fachkunde und Erfahrung besitzt
- Haftpflicht / Vermögensschadenhaftpflicht -
1 Mio Euro Mindest-Deckungssumme p.a.
- Berliner Ausschreibungs- u. Vergabegesetz (BerlAVG) vom 22.04.2020 (GVBl. für Berlin vom 30. April 2020, S. 276): § 9 Mindeststundenentgelt/ Tariftreue, § 11 Besondere Ausführungsbedingungen, § 12 Umweltverträglichkeit, § 13 Frauenförderung, § 14 Verhinderung von Benachteiligungen, § 15 Vertragsbedingungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Bei der Öffnung der Angebote und Verlesung der Angebote sind nur Vertreter des Auftraggebers zulässig, Bieter oder deren Bevollmächtigte sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu I.3) Kommunikation:
Die Kommunikation erfolgt über die Vergabeplattform (siehe Link von I.3).
Um Anfragen über diese Plattform zu stellen und automatisch Informationen zum laufenden Vergabeverfahren zu erhalten ist zunächst eine einmalige kostenlose Registrierung auf der Internetseite https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/registrierung-firma/ notwendig, falls der Bieter noch nicht dort registriert ist. Anschließend muss der Bieter sich unter "Einstellungen - FIRMA - Vergabeplattformen" mit der Vergabeplattform Berlin verknüpfen. Nach erfolgreicher Registrierung und Verknüpfung kann mit dem selbst vergebenen Benutzer-Login die sofortige Nutzung der Funktionen erfolgen. Neben der Registrierung ist nach dem Aufrufen der unter I.3) der EU-Bekanntmachung bezeichneten Internetseite auch der Button "Bewerben" rechts im Menü anzuklicken und den weiteren Hinweisen zu folgen. Bewerber/ Bieter müssen eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren wie z.B. die Ergänzung oder Änderung der Vergabeunterlagen und die Einstellung von beantworteten Bieteranfragen durch selbständige Einsicht unter dem Link von I.3) verfolgen.
Die Vergabestelle behält sich vor, mit Bewerbern und Bietern auch in anderer Form zu kommunizieren.
Schlusstermin für Anfragen:
Zu III.1) Teilnahmebedingungen:
Beim Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, wird der Auftraggeber einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz, Auskünfte beim Berliner Korruptionsregister abfordern und eine Abfrage in der Finanz-Sanktionsliste veranlassen. Die dafür erforderlichen Daten hat der Bieter für sich und seine Unterauftragnehmer auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekanntgemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland