Zentrale Service Area Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-05-06-SYS-SPE_TNW
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 70191
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 81739
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Homburg
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 61352
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 30519
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 14467
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 44269
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 01067
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 40213
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eisenberg
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 67304
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 39106
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 42285
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 65929
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayreuth
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 95444
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.aok.de
Abschnitt II: Gegenstand
Zentrale Service Area
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Neuvergabe des Outsourcings für die sogenannten "Zentralen Services". Das Betriebsmodell und die Verantwortlichkeiten sind auf Basis der ITIL 4 Practices detailliert beschrieben. Die "Zentralen Services" beinhalten Dienste wie Internet-Zugang, Web-Sites, Firewall, Proxy-Dienste, Mail-Relay, Rack Space, Portale, die zur gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung gestellt werden.
Im Grundsatz wird die ZSA in einem 3-Schichten-Modell genutzt: Der Auftragnehmer (im Folgenden "AN" genannt) betreibt die Plattform, die Anwendungsdienstleister der AOKs entwickeln und stellen Anwendungskomponenten auf der Infrastruktur der ZSA zur Verfügung und die AOKs und deren Kunden nutzen diese letztendlich als Service. Im Auftrag der Auftraggeberinnen (im Folgenden "AG" genannt) werden Anwendungen und Dienste für die ca. 61500 eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AOKs betrieben sowie für Versicherte und Interessenten bereitgestellt.
Das Gesamtprogramm umfasst nach Zuschlagserteilung der Ausschreibung die Vorbereitung und Inbetriebnahme eines neuen Rechenzentrums und die Vorbereitung der Migration der betriebenen Anwendungen und Services, insofern die nicht von den Anwendungsdienstleistern der AOKs migriert werden.
Daran an schließt sich die Migrationsphase, in der die Services schrittweise von der alten auf die neue Plattform migriert und in Betrieb genommen werden. Nach erfolgreicher Abnahme folgen Nachbereitung der Migration und eine Hypercare-Phase.
Die eigentliche Leistungsbeschreibung ist aufgeteilt in einzelne Leistungsscheine. Den Rahmen bildet der Rahmenleistungsschein. Einzelne technische Leistungsscheine bauen anschließend aufeinander auf:
- Rechenzentrum
- Storage, Backup und Archivierung
- Netzwerkdienste
- Security
- Web- Security-Proxy-Gateway
- Betriebssysteme
- Datenbanken
- Virtualisierung
- Server Hosting für Dienstleister
- LDAP Metadirectory
- Hosting von Anwendungen
- Zertifikate / interne PKI
Die Rahmenbedingungen zur Migration sind dann im Leistungsschein Migration abgebildet.
Dieser Vertrag tritt mit der Zuschlagserteilung in Kraft. Die Anfangslaufzeit dieses Vertrags beträgt vier (4) Jahre ab Gesamt-Abnahme der Transformation und Migration durch die Auftraggeberinnen gefolgt von maximal einem (1) Jahr mögliches Exit Management.
Er kann von den Auftraggeberinnen
- zwei (2) mal um jeweils zwei (2) weitere Jahre verlängert werden (so dass die maximale Laufzeit des Vertrags also acht (8) Jahre ab Abnahme der Transformation und Migration durch die Auftraggeberinnen beträgt).
Die Ausübung der jeweiligen Verlängerungsoption muss ggü. dem Auftragnehmer von den Auftraggeberinnen mit einer Frist von 12 Monaten vor dem Ende der Anfangslaufzeit bzw. des ersten Verlängerungszeitraums erklärt werden. Der Auftragnehmer hat kein Verlängerungsrecht. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Ausübung der Verlängerungsoption durch die Auftraggeberinnen besteht nicht.
Hinsichtlich der Bewertung der Teilnahmeanträge zur Auswahl unter mehr als drei geeigneten Bewerbern wird auf Anlage A 5 Eignungsmatrix verwiesen.
Diese xls-Tabelle enthält Ausschluss- und Bewertungskriterien. Bewerber, die Ausschlusskriterien (Mindestanforderungen) nicht erfüllen, werden nicht weiter berücksichtigt. Für die Bewertungskriterien ist jeweils angegeben, anhand welcher Maßstäbe Punkte erreicht werden können, welche Höchstpunktzahl je Kriterium zu erreichen ist und mit welchem Gewichtungsfaktor die je Kriterium erreichten Punkte in die Gesamtsumme der Punkte eingehen.
Als geeignet werden nur Bewerber angesehen, die mindestens 25 Punkte (50% der erreichbaren Punkte) erreicht haben. Maximal können 50 Punkte erreicht werden.
Die genaue Ausgestaltung der einzelnen Wertungskriterien sowie die jeweiligen zu erzielenden Punkte sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
1. Geheimhaltungsvereinbarung
Für die Teilnahme an dieser Ausschreibung erhält der Bewerber als vertraulich gekennzeichnete Informationen (Rahmenleistungsschein, sämtliche technischen Leistungsscheine sowie die Anlage zur Security Policy, die Anlage Abkürzungen und Akronyme, die Anlage Change Request Formular und die Anlage Liste der Anwendungen der Auftraggeberinnen) der Auftraggeberinnen erst nach Übersendung der unterzeichneten Geheimhaltungsvereinbarung (Anlage A4).
2. Geschätzte Gesamtkosen
Geschätzte Gesamtkosten inklusive aller Optionen liegen bei 60 Mio. EUR netto.
3. Höchstwert
Als Höchstwert (Maximalabnahme) wird folgender Betrag festgelegt: 72 Mio. EUR netto.
4. Malus Regelung
Sollte es zu einem Neuaufbau der Anwendungen der AG kommen, entstehen den AG Kosten durch Anwendungsdienstleister, welche die Anwendungen betreiben und nun ebenfalls gefordert sind, ihre Anwendungen auf die neu aufzubauende ZSA migrieren müssen. Diese Kosten wurden durch die AG in Höhe von
2 Mio. EUR als objektivierbare Kosten ermittelt. Der AN ist verpflichtet, im Preisblatt unter dem Reiter "Preisbildung Erw. RWM" die Angabe zu machen, ob die ZSA durch ihn neu aufgebaut werden muss und es dadurch zu einem Neuaufbau der Anwendungen kommt. Ist dies der Fall, würden die Kosten der Anwendungsdienstleister dem AN als Malus im Preisblatt zugeschlagen.
5. Urkalkulation
Es wird bereits jetzt darauf hingewiesen, dass mit den finalen Angebotsunterlagen zum Verhandlungsverfahren
zwingend die Urkalkulation einzureichen ist.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Sofern vorhanden oder zur Eintragung verpflichtet:
Aktueller Nachweis zur Eintragung in das einschlägige Berufs- oder Handelsregister des Niederlassungsstaats des Bieters/des Mitglieds der Bietergemeinschaft (nicht älter als 6 Monate vom Tag der Angebotsfrist gerechnet). Bieter mit Firmensitz außerhalb Deutschlands haben den Nachweis der Eintragung in ein vergleichbares Register von Stellen des Herkunftslandes in deutscher beglaubigter Übersetzung einzureichen;
(2) Eigenerklärung, dass keiner der Ausschlussgründe der §§ 123, 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegt.
(3) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von "Russlandsanktionen"
Der Bewerber erklärt, dass er nicht:
a) russischer Staatsangehörige oder in Russland niedergelassene natürliche oder juristische Person, Organisation oder Einrichtung ist,
b) juristische Person, Organisation oder Einrichtung ist, deren Anteile zu über 50 % unmittelbar oder mittelbar von einer der unter Buchstabe a genannten Organisationen gehalten werden, oder
c) natürliche oder juristische Person, Organisation oder Einrichtung ist, die im Namen oder auf Anweisung einer der unter Buchstabe a oder b genannten Organisationen handelt,
d) Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsverleiher), auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, in Anspruch nehmen werden.
Allgemeine Hinweise zu diesem Formblatt:
(a) Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind dieses Formblatt sowie die darin geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
(b) Im Fall der Eignungsleihe sind dieses Formblatt sowie die darin geforderten Erklärungen und Nachweise auch für jedes Unternehmen, auf dessen Kapazitäten sich der Bewerber beruft, mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Außerdem ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
- die Verpflichtungserklärung des Drittunternehmers (Formblatt 6)
(c) Im Fall des Einsatzes von Dritt/Nachunternehmern ist die
- Eigenerklärung, dass keiner der Ausschlussgründe der §§ 123, 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegt (Anlage A2) für jeden Dritt-/Nachunternehmer beizubringen. Sie kann für den Dritt-/Nachunternehmer bereits mit Abgabe des Teilnahmeantrags vorgelegt wer-den, muss jedoch spätestens auf Aufforderung der Auftraggeberinnen vorgelegt werden.
- Das gleiche gilt für die Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers (Formblatt 6).
1. Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
Angabe des Gesamtumsatzes des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft insgesamt in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren 2018-2020) gemäß Ziffer III.1.2) der EU-Bekanntmachung (zu den Mindestanforderungen - durchschnittlicher Mindestjahresumsatz von 100 Mio. EUR über die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
2. Betriebshaftpflichtversicherung
Die Versicherung muss bei Personen- und Vermögensschäden (insbesondere aufgrund von Betriebsunterbrechungen bei den Auftraggeberinnen oder den Begünstigten) mindestens [Betrag gelöscht] EUR (zehn Millionen Euro) pro Schadensereignis und Kalenderjahr abdecken. Schadensereignis in diesem Sinne ist jeweils das einen Schaden oder eine Schadensreihe auslösende Ereignis, nicht hingegen der durch das jeweilige Ereignis ausgelöste Schaden.
Er ist verpflichtet, diesen Versicherungsschutz während der gesamten Laufzeit dieses Vertrages und darüber hinaus bis zur Verjährung aller Mängelansprüche aufrechtzuerhalten. Kommt der Auftragnehmer diesen Verpflichtungen nicht nach, ist der Auftraggeber nach erfolgloser angemessener Fristsetzung zur Kündigung dieses Vertrags aus wichtigem Grund berechtigt.
(1) Referenzen:
- Interaktion - Der Bieter weist anhand von 1 Referenz nach, dass er Erfahrung im Umgang mit Kunden mit einer großen Anzahl von Subunternehmern hat (mindestens 35 Dienstleister oder Agenturen), die im Auftrag des jeweiligen Kunden Leistungen erbringen und in direkter Interaktion mit dem Bieter stehen.
- Der Bieter weist anhand von Referenzen nach, dass der Betrieb der technischen Infrastruktur für einen KRITIS-relevanten Kunden erbracht wird und die von ihm betriebene technische Infrastruktur davon abhängt.
Der Bieter erhält jeweils einen Zusatzpunkt pro Referenz, wenn er dort die Services Mail, Web Security oder Internet Security als KRITIS-Service erbracht hat.
- Für das Service Desk weist der Bieter mit 1 Referenz nach, dass er eine Lösungsquote von Tickets innerhalb der mit der Referenz festgelegten SLA von mindestens 95% erreicht.
- Für das Service Desk weist der Bieter anhand 1 Referenz nach, dass die Erreichbarkeit des Service Desks mindestens 99% innerhalb der mit der Referenz festgelegten Servicezeiten beträgt.
- Der Bieter weist anhand von Referenzen nach, dass für den referenzierten Kunden Housing-Dienstleistungen erbracht werden.
- Der Bieter weist anhand von Referenzen nach, dass er eine Virtualisierungsplattform seit 3 Jahren für mindestens einen Kunden betreibt und seine Services im Referenzzeitraum über hersteller-spezifische Zertifizierungen und Supportverträge abgesichert hat.
- Der Bieter weist anhand von Referenzen nach, dass er über einschlägige Erfahrungen im Betrieb und der Bereitstellung komplexer Netzwerksecurity Systeme (z.B. SIEM-Lösung, WAF, Microsegmentierung) bestehend aus mehreren getrennten Kundennetzen verfügt.
- Der Bieter weist anhand 1 Referenz nach, dass er eine der folgenden Anforderungen erfüllt:
-Betrieb und Implementierung von Netzwerkmicrosegmentierung
-Anwendung und Betrieb einer zentralen Nutzerverwaltung (IAM) und eines Privilege Access Management (PAM).
- Der Bieter weist anhand von 1 Referenz nach, dass er komplexe Mailinfrastrukturen inkl. Mailverschlüsselung seit mindestens 3 Jahren betreibt und einschlägige Erfahrungen hat und seine Services im Referenzzeitraum über hersteller-spezifische Zertifizierungen und Supportverträge abgesichert hat.
- Der Bieter weist anhand 1 Referenz nach, dass er über eine mindestens 3-jährige Erfahrung über Web Security Proxy Gateway Services verfügt und seine Services im Referenzzeitraum über hersteller-spezifische Zertifizierungen und Supportverträge abgesichert hat.
- Der Bieter weist anhand von Referenzen nach, dass er eine Plattform für einen seiner Kunden betrieben hat, in der vollständig vorkonfigurierte Anwendungsserver (z. B. Webserver, Datenbankserver) bereitgestellt und betrieben wurden.
- Der Bieter weist anhand von Referenzen nach, dass er eine Webhostingplattform für einen seiner Kunden betreibt.
- Der Bieter weist anhand 1 Referenz nach, dass er ein Management System mit Self Service Zugang für die automatisierte Bereitstellung von Anwendungsservern nach Kundenspezifikation betreibt.
- Der Bieter weist anhand von Referenzen nach, dass er alle folgenden Produkte:
-Oracle
-Microsoft SQL Server
-MariaDB
innerhalb der letzten 3 Jahre als full-managed Service für seine Kunden betrieben hat.
- Der Bieter weist anhand von 1 Referenz nach, dass er innerhalb der letzten 3 Jahre eine Transformation/Migration (1st oder 2nd Generation Outsourcing) durchgeführt hat.
- Der Bieter erhält 1 Zusatzpunkt, wenn er über eine weitere Referenz nachweisen kann, dass er innerhalb der letzten 3 Jahre eine weitere Transformation/Migration (1st oder 2nd Generation Outsourcing) durchgeführt hat.
- Der Bieter weist anhand von Referenzen nach, dass er über mindestens 3-jährige Erfahrung in der vollumfänglichen Verwaltung von Zertifikaten verfügt.
- Der Bieter anhand von 1 Referenz nach, dass er Let´s Encrypt Zertifikate oder ähnliche vollautomatisiert im gesamten Lifecycle verwaltet.
- Der Bieter weist anhand von 1 Referenz nach, dass er rechtssichere Archivierungsmethoden betreibt und seine Services im Referenzzeitraum über hersteller-spezifische Zertifizierungen und Supportverträge abgesichert hat.
- Der Bieter weist anhand von 1 Referenz nach, dass er das Betriebssystem des Herstellers Microsoft bereitstellt und betreibt, sein Personal entsprechend zertifiziert und seine Services im Referenzzeitraum über hersteller-spezifische Zertifizierungen und Supportverträge abgesichert hat.
- Der Bieter weist anhand von Referenzen nach, dass er das Betriebssystem des Herstellers SUSE bereitstellt und betreibt, sein Personal entsprechend zertifiziert und seine Services im Referenzzeitraum über hersteller-spezifische Zertifizierungen und Supportverträge abgesichert hat.
- Der Bieter weist anhand von Referenzen nach, dass er das Betriebssystem des Herstellers RedHat bereitstellt und betreibt, sein Personal entsprechend zertifiziert und seine Services im Referenzzeitraum über hersteller-spezifische Zertifizierungen und Supportverträge abgesichert hat.
- Der Bieter weist anhand von Referenzen nach, dass er für die für einen Kunden betriebenen LINUX Betriebssysteme ein automatisiertes Patchmanagement etabliert und betrieben hat.
- Der Bieter weist anhand 1 Referenz nach, dass er einen Stratum 1 Zeitdienst vollumfänglich betreibt und seine Services im Referenzzeitraum über hersteller-spezifische Zertifizierungen und Supportverträge abgesichert hat.
- Der Bieter weist anhand 1 Referenz nach, dass er über mindestens 1-jährige Erfahrung im Einsatz von DNSSEC verfügt.
- Der Bieter weist anhand von 1 Referenz nach, dass er seit mindestens 3 Jahren Technologien betreibt, mit denen mindestens 100 VPN Client2Site und mindestens 10 VPN Site2Site Verbindungen abgebildet werden können.
(2) Zertifizierungen:
- Der Bieter weist eine ISO 27001 oder vergleichbare Zertifizierung nach.
- Der Bieter weist eine ISO 9001 oder vergleichbare Zertifizierung nach.
(1) Referenzen:
- Marktbeteiligung - Der Bieter weist anhand von mindestens 1 Referenz nach, dass er über mindestens 3-jährige Erfahrung im Outsourcing und Rechenzentrumsbetrieb mit mindestens 300 Anwendungsservern und 10 infrastrukturellen Services für Kunden verfügt.
- Der Bieter weist anhand mindestens 1 Referenz nach, ein deutschsprachiges Service Desk (Sprachkenntnisse mindestens Level C2) innerhalb des EWR seit mindestens 3 Jahren zu betreiben.
- Der Bieter weist anhand von 1 Referenz nach, dass er seit mindestens 3 Jahren ein synchron gespiegeltes Rechenzentrum nach BSI Baustein "INF.2 Rechenzentrum" für mindestens einen Kunden betreibt und seine Services im Referenzzeitraum über hersteller-spezifische Zertifizierungen und Supportverträge abgesichert hat.
- Der Bieter weist anhand mindestens 1 Referenz nach, dass er mindestens zwei der Produkte
-Oracle
-Microsoft SQL Server
-MariaDB
innerhalb der letzten 3 Jahre als full-managed Service betrieben hat und seine Services im Referenzzeitraum über hersteller-spezifische Zertifizierungen und Supportverträge abgesichert hat.
- Der Bieter weist anhand von 1 Referenz nach, dass er LINUX-Betriebssysteme bereitstellt und betreibt, sein Personal entsprechend zertifiziert und seine Services im Referenzzeitraum über hersteller-spezifische Zertifizierungen und Supportverträge abgesichert hat.
- Der Bieter weist anhand 1 Referenz nach, dass er seit mindestens 3 Jahren Leistungen unter Anwendung der EU-Datenschutzgrundverordnung erbracht hat. Verletzungen dieser Verordnung in diesem Zeitraum waren nicht auf seine Leistungserbringung zurückzuführen oder sind nicht aufgetreten.
(1) Der Auftragnehmer weist spätestens 2 (zwei) Wochen nach Zuschlag nach, dass er über eine angemessene und gültige Betriebshaftpflichtversicherung mit mindestens folgenden Deckungssummen je Versicherungsfall verfügt:
Die Versicherung muss bei Personen- und Vermögensschäden (insbesondere aufgrund von Betriebsunterbrechungen bei den Auftraggeberinnen oder den Begünstigten) mindestens [Betrag gelöscht] EUR (zehn Millionen Euro) pro Schadensereignis und Kalenderjahr abdecken. Schadensereignis in diesem Sinne ist jeweils das einen Schaden oder eine Schadensreihe auslösende Ereignis, nicht hingegen der durch das jeweilige Ereignis ausgelöste Schaden.
Er ist verpflichtet, diesen Versicherungsschutz während der gesamten Laufzeit dieses Vertrages und darüber hinaus bis zur Verjährung aller Mängelansprüche aufrechtzuerhalten. Kommt der Auftragnehmer diesen Verpflichtungen nicht nach, ist der Auftraggeber nach erfolgloser angemessener Fristsetzung zur Kündigung dieses Vertrags aus wichtigem Grund berechtigt.
(2) Standort
Rechenzentrumsstandorte befinden sich im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR).
(3) Datenschutzbestimmungen
Es finden die Datenschutzbestimmungen gemäß Anlage 4 sowie die dazu gehörenden Anhänge A, B, C und D Anwendung.
(4) Preisobergrenze
Die Preisobergrenze für den Gesamtwertungspreis (ermittelt auf Grundlage des Preisblatts, bezogen auf eine fiktive Laufzeit des Vertrags von 84 Monaten und unter Berücksichtigung der Angaben des Bieters im Preisblatt, ob die ZSA durch ihn neu aufgebaut werden muss und es dadurch zu einem Neuaufbau der Anwendungen der Auftraggeberinnen kommt (wenn das der Fall ist: Maluszuschlag)) beträgt EUR 48,6 Mio. netto. Angebote, die diese Grenze überschreiten, werden nicht berücksichtigt.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Überschreitung der vorgesehene Höchstlaufzeit einer Rahmenvereinbarung von vier Jahren ist zulässig, da der Auftragsgegenstand und andere besondere Umstände eine Ausnahme rechtfertigen. Auf Grund einer Migrationsphase und dem Roll-out an verschiedenen Standorten der AG mit unterschiedlicher Infrastruktur ist eine Vertragslaufzeit von mindestens sechs Jahren Voraussetzung für die Amortisation der im Zusammenhang mit dem Auftrag getätigten Investitionskosten. Bei einer Laufzeit von 4 Jahren wäre das Aufsetzen eines Projektes bereits vor Ende der eigentlichen Transition der aktuellen Ausschreibung erforderlich. Bereits die Durchführung der Migration bringt einen erheblichen Aufwand an Ressourcen und Zeit mit sich. Zusätzlich würde mit kürzerer Laufzeit die Wirtschaftlichkeit der Leistungen, die innerhalb der ZSA von den Anwendungsdienstleistern der AOK Gemeinschaft betrieben werden, nicht gegeben.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YDKRN2F
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht.
"(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
(3) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb wegen besonderer Dringlichkeit gerechtfertigt ist..."
§ 135 GWB Unwirksamkeit.
"(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber:
1. gegen § 134 verstoßen hat..."
§ 160 GWB Einleitung, Antrag.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."
§ 168 GWB Entscheidung der Vergabekammer.
"(1) Die Vergabekammer entscheidet, ob der Antragsteller in seinen Rechten verletzt ist und trifft die geeigneten Maßnahmen, um eine Rechtsverletzung zu beseitigen und eine Schädigung der betroffenen Interessen zu verhindern. Sie ist an die Anträge nicht gebunden und kann auch unabhängig davon auf die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens einwirken.
(2) Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden...".