Patientendatenmanagementsystem (PDMS) Referenznummer der Bekanntmachung: O023-22-001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13086
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.parkkliniken-weissensee.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 14059
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.parkkliniken-charlottenburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Patientendatenmanagementsystem (PDMS)
Beschaffung eines digitalen Patientendatenmanagementsystems (PDMS) für die Park-Kliniken Berlin.
Die Park-Klinik Weißensee und die Schlosspark-Klinik - zusammen auch "die Park-Kliniken Berlin" genannt - gehören zu den privat geführten Krankenhäusern Berlins und haben eine gemeinsam geführte Verwaltung. Die Kliniken arbeiten auf verschiedenen Ebenen eng zusammen.
Ziel des Projektes "Einführung eines PDMS für Intensivmedizin und Anästhesie in den Park-Kliniken Berlin" ist die vollständige Ablösung konventioneller, papierbasierter Patientenakten im Bereich Intensivmedizin durch ein digitales Patientenmanagementsystem (PDMS) sowie eines darin enthaltenen Anästhesie-Informations-Management-Systems (AIMS) zur Anästhesiedokumentation. Das PDMS soll in den Park-Kliniken Berlin auf der?Intensivstation, in der neurologischen Früh-Reha und für die Überwachungsbetten in der Rettungsstelle, dazu für die Anästhesie im OP und in der Prämedikations-Ambulanz eingeführt werden.
Zur Auswahl der begrenzten Zahl der Bewerber wird auf die Vergabeunterlage "02c_Eignungsbewertungsmatrix TNA" verwiesen.
- Erweiterung für bis zu 30 bettseitige- Arbeitsplatzlizenzen jeweils für die Schlosspark-Klinik und Park-Klinik Weißensee,
- Erweiterung auf bettseitige Arbeitsplatzlizenz jeweils für die Schlosspark-Klinik und Park-Klinik Weißensee,
- Abruf administrativer Arbeitsplatzlizenz jeweils für die Schlosspark-Klinik und Park-Klinik Weißensee,
- PDMS-Datenbank-Lizenz erweiterbar auf Campus-Lizenz-Modell jeweils für die Schlosspark-Klinik und Park-Klinik Weißensee.
Optionale Leistungen können durch einfache schriftliche Mitteilung der Auftraggeber abgerufen werden. Diese optionalen Leistungen werden mit vollem oder eingeschränkten Leistungsumfang, einzeln oder im Ganzen beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung dieser Leistungen besteht nicht. Insbesondere behalten sich die Auftraggeber vor, diese Leistungen an Dritte zu vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Der Bewerber hat eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 GWB vorzulegen. Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 GWB ist eine Mindestanforderung.
2. Der Bewerber weist durch eine Versicherungsbestätigung das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren Versicherung aus einem Mitgliedsstaat der EU mit einer pro Versicherungsjahr zweifach maximierten Mindestdeckungssumme je Versicherungsfall für Personen-, Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden in Höhe von EUR 1.000.000,- je Schadensfall nach. Eine Vorlage der Versicherungsbestätigung in Kopie ist ausreichend.
Hilfsweise kann der Bewerber mit einer Versicherungsbestätigung eines Versicherungsunternehmens nachweisen, dass für den Fall einer Beauftragung des Bewerbers, eine Berufshaftpflichtversicherung mit den hier genannten Mindestdeckungssummen abgeschlossen wird.
3. Der Bewerber hat einen Nachweis über seinen Jahresumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich PDMS in Deutschland zu erbringen.
Die Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung hat mindestens die nachstehenden Schäden mit folgenden Mindestversicherungssummen abzudecken:
- Für Personen- und Sachschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR pauschal je Schadensfall einfach maximiert pro Jahr.
- Für Vermögensschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall, einfach maximiert pro Jahr.
4. Der Bewerber hat Angaben zu vergleichbaren Referenzen zu abgeschlossenen Installationen eines PDMS unter Berücksichtigung der PDMS-Arbeitsplätze, die ab dem 01.01.2018 durchgeführt wurden, zu machen.
a) Der Bewerber hat mindestens eine Referenz über vergleichbare Leistungen zu abgeschlossenen Installationen eines PDMS unter Berücksichtigung der PDMS-Arbeitsplätze auf einer Intensivstation, die ab dem 01.01.2018 durchgeführt wurden, nachzuweisen. Vergleichbar ist eine Referenz, wenn eine abgeschlossene Installation eines PDMS in einem Klinikum mit mindestens 20 PDMS-bettseitigen Arbeitsplätzen auf einer Intensivstation mit Anbindung an ein Krankenhausinformationssystem (KIS) des Anbieters NEXUS AG (Klassik/ NG) nachgewiesen werden kann.
b) Der Bewerber hat mindestens eine Referenz über vergleichbare Leistungen zu abgeschlossenen Installationen eines PDMS unter Berücksichtigung der PDMS-Arbeitsplätze im OP-Bereich, die ab dem 01.01.2018 durchgeführt wurden, nachzuweisen. Vergleichbar ist eine Referenz, wenn eine abgeschlossene Installation eines PDMS in einem Klinikum mit mindestens 15 PDMS-Arbeitsplätzen im OP-Bereich mit Anbindung an ein Krankenhausinformationssystem (KIS) des Anbieters NEXUS AG (Klassik/ NG) nachgewiesen werden kann.
5. Das Unternehmen des Bewerbers muss über mindestens 15 Mitarbeiter in Deutschland im Bereich PDMS / Anästhesie (Entwicklung, Support, Vertrieb, Projektleitung etc.) verfügen.
Das Unternehmen des Bewerbers muss über Mitarbeiter in Deutschland im Bereich PDMS / Anästhesie mit min. 2x PDMS-Projektleiter, min. 2x PDMS Applikationsspezialisten, min. 2x PDMS Technikern und min. 2x PDMS Solution Architekten verfügen.
6. Der Bewerber hat eine Eigenerklärung über folgende Anforderungen abzugeben:
- Das Unternehmen des Bewerbers verfügt über eine einheitliche Datenbank über den Bereich PDMS / Anästhesie.
- Der Bewerber ist im Besitz der Applikationssoftware und des Quellcodes, damit er in der Lage ist, eine Vornahme etwaiger erforderlicher Änderungen ausführen zu können.
- Der Bewerber kann 24 x 7-Support an 365 Tagen durchgängig in deutscher Sprache gewährleisten.
- Der Bewerber kann eine Applikationssoftware und Support in deutscher Sprache sowie Betreuung und Support aus Deutschland gewährleisten.
7. Der Bewerber hat einen aktuellen Auszug aus dem Berufs- und Handelsregister einzureichen. Eine Vorlage in Kopie ist ausreichend.
Es sind mindestens zwei vergleichbare Referenzen zu abgeschlossenen Installationen eines PDMS, die ab dem 01.01.2018 durchgeführt wurden, unter Berücksichtigung der PDMS-Arbeitsplätze nachzuweisen:
- Mit mindestens einer Referenz muss eine abgeschlossene Installation eines PDMS in einem Klinikum mit mindestens 20 PDMS-Arbeitsplätzen auf einer Intensivstation mit Anbindung an ein Krankenhausinformationssystem (KIS) des Anbieters NEXUS AG (Klassik/ NG) nachgewiesen werden.
- Mit mindestens einer Referenz muss eine abgeschlossene Installation eines PDMS in einem Klinikum mit mindestens 15 PDMS-Arbeitsplätzen im OP-Bereich mit Anbindung an ein Krankenhausinformationssystem (KIS) des Anbieters NEXUS AG (Klassik/ NG) nachgewiesen werden.
Das Unternehmen muss über mindestens 15 Mitarbeiter in Deutschland im Bereich PDMS / Anästhesie (Entwicklung, Support, Vertrieb, Projektleitung etc.) verfügen.
Das Unternehmen des Bewerbers muss über Mitarbeiter in Deutschland im Bereich PDMS / Anästhesie mit min. 2x PDMS-Projektleiter, min. 2x PDMS Applikationsspezialisten, min. 2x PDMS Technikern und min. 2x PDMS Solution Architekten verfügen.
Das Unternehmen des Bewerbers verfügt jeweils über eine aktuelle Zertifizierung / Berechtigungen der nachfolgenden Normen. Die entsprechenden Zertifizierungen bzw. Berechtigungen sind Ausführungsbedingungen i. S. d. § 128 Abs. 2 GWB.
Ebenso verfügen alle in die tatsächliche Auftragsbearbeitung einbezogenen Unternehmen (d. h. alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft und sämtliche Nachunternehmer) über diese aktuellen Zertifizierungen/ Berechtigungen.
- DIN EN ISO 27001
- DIN EN 80001-1/ DIN EN 80001-1:2011
- MPG Zertifizierung der Klasse 1 / MPBetreibVO
- Berechtigung gemäß § 21 Abs. 5 KHSFV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber ist kein öffentlicher Auftraggeber im Sinne des GWB und führt dieses Vergabeverfahren aufgrund von zuwendungsrechtlichen Bestimmungen als europaweites Verfahren aus. Der Auftraggeber geht davon aus, dass ein Rechtsschutz vor der Vergabekammer damit nicht statthaft ist, gibt aber aus Gründen der Vollständigkeit vorsorglich die etwaig örtlich zuständige Vergabekammer in Abschnitt VI.4.1) an.
Bekanntmachungs-ID: CXU5YYDYYRN
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland