Generalplanungsleistungen Ersatzneubau Reha-Zentrum Mölln Referenznummer der Bekanntmachung: FV12-21-0526-10-05

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10704
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/einkaufskoordination/NetServer/
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Generalplanungsleistungen Ersatzneubau Reha-Zentrum Mölln

Referenznummer der Bekanntmachung: FV12-21-0526-10-05
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Generalplanungsleistungen bzw. Architekten- und Ingenieurleistungen zur Errichtung eines Ersatzneubaus an dem Standort Klinik Hellbachtal in 23879 Mölln

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
NUTS-Code: DEF06 Herzogtum Lauenburg
Hauptort der Ausführung:

Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Klinik Hellbachtal in 23879 Mölln, soweit Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers in Berlin.

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die DRV Bund (folgend "Auftraggeber") betreibt eine Vielzahl von Rehabilitationskliniken (im Folgenden Reha-Zentren) in ganz Deutschland und hat eine sogenannte Technical Due Diligence im Sinne einer Bestandsaufnahme und Analyse der Ist-Zustände aller Reha-Zentren im Rahmen einer Excellenzinitiative durchgeführt. Auf dieser Basis wurde ein Masterplan entwickelt, wie die einzelnen Reha-Standorte zukunftsorientiert ausgerichtet werden. Dieser Masterplan sieht derzeit vor, dass an dem Reha-Standort Mölln und noch mindestens an zwei weiteren Reha-Standorten Neubauten errichtet werden. Das Bauvorhaben Mölln, das Gegenstand dieses Vergabeverfahrens über Architekten- und Ingenieurleistungen ist, ist die erste Neubaumaßnahme des Masterplans und somit Pilotprojekt für die darauffolgenden Baumaßnahmen an den anderen Reha-Standorten. Am Standort Mölln betreibt der Auftraggeber gegenwärtig zwei Reha-Zentren, die Klinik Föhrenkamp mit 193 Betten (Indikation Innere Medizin) und die Klinik Hellbachtal mit 192 Betten (Indikation Orthopädie). Versorgungspraktisch deckt der Reha-Standort Mölln im Großraum Hamburg und ganz Norddeutschland mit seinen Spezialisierungen im Reha-Angebot eine hochspezifische Bedarfslage ab, die aufgrund des immensen Aufwandes bundesweit in dieser Konstellation in keiner anderen Rehabilitationseinrichtung vorgehalten wird. Um den Standort Mölln in wirtschaftlicher Hinsicht langfristig bewahren zu können, hat sich der Auftraggeber entschieden, die Klinik Föhrenkamp zu schließen und die Indikation durch einen Ersatzneubau in den Standort Klinik Hellbachtal zu integrieren. Die Bettenkapazität in der neuen Klinik Hellbachtal wird von gegenwärtig 192 Betten auf 307 Betten erhöht. Ausführliche Informationen sind der B-Anlage_01_Projektbeschreibung zu entnehmen. Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind die Architekten- und Ingenieurleistungen für die Errichtung eines Ersatzneubaus an dem am Standort Klinik Hellbachtal, Sebastian-Kneipp-Str. 2 in Mölln. Die Planungsleistungen beinhalten Leistungen nach Honorarordnung für Architekten und Ingenieure Stand 2021 (im Folgenden HOAI) für die Grundleistungen der Leistungsphasen (LP) 1 und 2 und Besonderen Leistungen: - Objektplanung Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI und - Tragwerksplanung nach § 51 HOAI und - Technische Ausrüstung nach § 55 HOAI mit den Anlagengruppen 1 (Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen), 2 (Wärmeversorgungsanlagen) 3 (Lufttechnische Anlagen) 4 (Starkstromanlagen), 5 (Fernmelde- und informationstechnische Anlagen), 6 (Förderanlagen), 7 (Nutzerspezifische Anlagen: Großküche) sowie 8 (Gebäudeautomation) - Beratungsleistungen Bauphysik Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik (Schallschutz) und Raumakustik nach Anlage 1, Nr. 1.2 HOAI sowie Leistungen für Brandschutz nach Heft Nr. 17 der AHO-Schriftenreihe, 3. Auflage 2015, LP 1 und 2. Die Vergabestrategie für die Umsetzung der Maßnahme ist zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses noch offen. In Betracht kommt - eine Einzelgewerkvergabe (Variante 1), - eine Vergabe an einen Generalunternehmer (der nur Bauleistungen und keine Planungsleistungen erbringt; Variante 2) - oder eine Vergabe auf Basis einer Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm an einen Generalunternehmer (funktionale Leistungsbeschreibung, Variante 3). Wenn eine Vergabe der Bauleistungen gemäß Variante 2 erfolgt, ergibt sich in den LP 6, 7 und 8 ein reduziertes Leistungsbild. Wenn eine Vergabe der Bauleistungen gemäß Variante 3 erfolgt, ergibt sich in den Leistungsphasen 3 bis 8 ein reduziertes Leistungsbild. Inhalt und Umfang der Vertragsleistung für alle drei möglichen Varianten ergeben sich im Einzelnen aus dem Vertrag und seinen Anlagen. Zudem sind optionale Architekten- und Ingenieurleistungen der Leistungsphasen 3 bis 9 Gegenstand des Vergabeverfahrens (siehe II.2.11). Die näheren Einzelheiten ergeben sich aus den bereits im Teilnahmewettbewerb bereitgestellten Vergabe- / Teilnahmeunterlagen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Planungskonzept / Gewichtung: 40,00
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation / Gewichtung: 10,00
Qualitätskriterium - Name: Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals / Gewichtung: 20,00
Preis - Gewichtung: 30,00
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Optional kann der Auftragnehmer mit weiteren Grundleistungen und Besondere Leistungen nach HOAI ganz oder teilweise beauftragt werden: - Objektplanung Gebäude und Innenräume: Grundleistungen der LP 3 bis 9 sowie Besondere Leistungen. - Tragwerksplanung: Grundleistungen der LP 3 bis 6 sowie Besondere Leistungen. - Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 8: Grundleistungen der LP 3 bis 9 sowie Besondere Leistungen. - Freianlagenplanung: Grundleistungen der LP 4 bis 9 - Beratungsleistungen Bauphysik Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik, (Schallschutz) und Raumakustik nach Anlage 1, Nr. 1.2 HOAI, LP 3 bis 7, sowie Leistungen für Brandschutz nach Heft Nr. 17 der AHO-Schriftenreihe, 3. Auflage 2015, LP 3 bis 5 und 8. Ein Anspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Eine Veröffentlichung der Angaben zum Gesamtwert der Beschaffung unter II.1.7) bzw. zum Wert des Auftrags unter V.2.4) erfolgt gemäß § 39 Abs. 6 Nr. 2 bis Nr. 4 VgV nicht.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 173-451878
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 1
Bezeichnung des Auftrags:

Generalplanungsleistungen Ersatzneubau Reha-Zentrum Mölln

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
22/04/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 4
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA1 Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB). Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht (§ 160 GWB).

Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der öffentliche Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 GWB gegen § 134 GWB verstößt oder den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist. Die Unwirksamkeit kann dann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist (§ 135 Absatz 2 Satz 1 GWB). Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Absatz 2 Satz 2 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/05/2022