Vergabe eines Auftrags zur Realisierung eines Organisations- und Prüftools für Vor-Ort-Kontrollen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE300 Berlin
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dena.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe eines Auftrags zur Realisierung eines Organisations- und Prüftools für Vor-Ort-Kontrollen
Mit der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) wird die Gebäudeförderung neu aufgestellt. Die Durchführer, KfW und BAFA, implementieren in Absprache mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) einen mehrstufigen Qualitätssicherungsprozess, um die Einhaltung der definierten Anforderungen in den geförderten Projekten sicherzustellen. Ein Instrument der Qualitätssicherung ist die Durchführung von Vor-Ort-Kontrollen (VOK) zur Überprüfung der umgesetzten Maßnahmen.
Gegenstand dieser Beauftragung ist die Entwicklung eines Software-Tools mit Online-Schnittstellen (VOK-Tool). Es gilt, den sicheren und reibungslosen Betrieb bei der Organisation, Verwaltung, Durchführung, Prüfung und Auswertung von Vor-Ort-Kontrollen mit Hilfe von Softwareanwendungen weitestgehend zu automatisieren, die Abläufe zu optimieren und effizienter zu gestalten.
Der Auftragnehmer entwickelt eine automatisierte Software. Alle Schritte der Vor-Ort-Kontrollen sollen in größtmöglichem Umfang automatisiert ablaufen. Um das Ziel mit Blick auf die sich stetig ändernden Anforderungen in funktioneller Hinsicht und die sich im Fluss befindliche Entwicklung neuer Features und/oder Schnittstellen im Rahmen einer gleichermaßen flexiblen wie auch zeitsparenden Vorgehensweise zu erreichen, soll eine Vorgehensweise verfolgt werden, die auf kurze, iterative Entwicklungsprozesse fokussiert ist und eine stetige Abstimmung hinsichtlich der vertraglich geschuldeten Leistung beinhaltet (agiles Projektmanagement). Der Vertragsgegenstand soll in mehreren, von den Parteien gemeinsam zu durchlaufenden Sprints hergestellt werden. Dabei soll zunächst im Rahmen des Planungssprints das Product Backlog konkretisiert werden, während die darauffolgenden Sprints der Umsetzung der dafür jeweils abgestimmten Anforderungen dienen und ein abschließender Integrationssprint stattfindet.
Der Auftraggeber ist berechtigt, die Laufzeit dieses Vertrags zweimal mittels einer einseitigen schriftlichen Erklärung um jeweils 12 Monate zu verlängern. Die Erklärung muss dem Auftragnehmer spätestens drei Monate vor dem Ende der jeweiligen Laufzeit der Rahmenvereinbarung zugehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
• Unternehmensdarstellung (inkl. Darstellung der Personalressourcen, Angabe der Mitarbeiterstruktur, Anzahl feste/freie Mitarbeiter/-innen, Kompetenz- und Tätigkeitsschwerpunkte, Rechtsform, Hauptsitz und weitere Standorte).
• Sofern zutreffend: Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister (bei Ablauf der Angebotsfrist nicht älter als sechs Monate).
• Sofern zutreffend: Erklärung zum beabsichtigten Einsatz von Unterauftragnehmern unter genauer Bezeichnung der vom Unterauftragnehmer zu übernehmenden Leistungsteile sowie unter Vorlage einer rechtsverbindlich unterzeichneten Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers, in der dieser sich verpflichtet, die bezeichneten Leistungsteile im Falle der Auftragserteilung als Unterauftragnehmer zu übernehmen.
• Bei Bietergemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschriebene Erklärung abzugeben, dass jedes Bietergemeinschaftsmitglied für die vertragsgemäße Ausführung der Leistung als Gesamtschuldner haftet, dass das geschäfts- und federführende Mitglied als bevollmächtigter Vertreter die aufgeführten Bietergemeinschaftsmitglieder gegenüber dem Auftraggeber vertritt und insbesondere berechtigt ist, das Angebot abzugeben sowie mit Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen.
• Eigenerklärung, dass die in §§ 123, 124 GWB aufgeführten Tatbestände nicht zutreffen.
• Nachweis über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung durch Vorlage einer Kopie des Versicherungsscheins oder einer Versicherungsbestätigung bzw. Eigenerklärung über die Bereitschaft zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung bei Auftragserteilung.
• Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Geschäftsüberschuss der letzten drei Geschäftsjahre.
• Angabe von mindestens drei Referenzprojekten des Bieters (Beschreibung der erbrachten Leistungen in den letzten drei Jahren in der Erstellung ähnlicher Organisations- und Prüftools und/oder in der agilen Projektumsetzung, Angaben zum Auftraggeber, zum Nettoauftragsvolumen (> 20.000, > 50.000, > 100.000, > [Betrag gelöscht] Euro), Leistungszeitraum. Der Kontakt zum Referenzauftraggeber wird auf Anforderung der Vergabestelle durch den Bieter hergestellt.
• Detaillierte Vorstellung des zur Leistungserbringung vorgesehenen Entwicklungsteams, inklusive Vorlage von Lebensläufen, Darstellung der Qualifikation, relevanter beruflicher Erfahrungen der letzten drei Jahre, Dauer der Betriebszugehörigkeit. Das Entwicklungsteam soll aus 7 Personen bestehen. Die Rollen einzelner Personen im Projektteam sind zu benennen, ein Product Owner ist zu benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de