Echtzeitampeloptimierung - Testfeld im Hamburg Hafen Referenznummer der Bekanntmachung: LI-0189-22-VT-EU
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]2544
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Echtzeitampeloptimierung - Testfeld im Hamburg Hafen
Zur Verbesserung des Verkehrsflusses auf dem Hafenstraßennetz sollen die Lichtsignalanlagen flexibler auf den Verkehr reagieren. Ziel ist eine im Gesamtnetz abgestimmte Echtzeit-Ampelsteuerung. Hierfür sind umfangreiche Berechnungsverfahren erforderlich, deren Datengrundlage aus der Sensorik stammen.
Ausgeschrieben wird im Projekt das Optimierungsverfahren mit folgenden Leistungen:
Die Verarbeitung aktueller Messdaten für eine Netzbetrachtung, die durch ein Verkehrsmodell nachzubilden ist. Im Testfeld besteht dieses aus fünf lichtsignalgesteuerten Knoten.
Eine Optimierungsanwendung zur Prognose und Berechnung idealer Ampelphasen sowie Hardware, die in der Lage ist, aufwändige Berechnungen durchzuführen - perspektivisch auch für umfangreiche Straßennetze. Als Schlüsseltechnologien sind daher "quanteninspirierte" und anwendungsnahe Verfahren anzuwenden.
Erstellung der Referenzarchitektur zur Darstellung von Datenflüsse und Lösungsvarianten im Umfeld der Hamburger Verkehrssteuerung.
Hamburg
Zur Verbesserung des Verkehrsflusses auf dem Hafenstraßennetz sollen die Lichtsignalanlagen flexibler auf den Verkehr reagieren. Ziel ist eine im Gesamtnetz abgestimmte Echtzeit-Ampelsteuerung. Hierfür sind umfangreiche Berechnungsverfahren erforderlich, deren Datengrundlage aus der Sensorik stammen.
Ausgeschrieben wird im Projekt das Optimierungsverfahren mit folgenden Leistungen:
Die Verarbeitung aktueller Messdaten für eine Netzbetrachtung, die durch ein Verkehrsmodell nachzubilden ist. Im Testfeld besteht dieses aus fünf lichtsignalgesteuerten Knoten.
Eine Optimierungsanwendung zur Prognose und Berechnung idealer Ampelphasen sowie Hardware, die in der Lage ist, aufwändige Berechnungen durchzuführen - perspektivisch auch für umfangreiche Straßennetze. Als Schlüsseltechnologien sind daher "quanteninspirierte" und anwendungsnahe Verfahren anzuwenden.
Erstellung der Referenzarchitektur zur Darstellung von Datenflüsse und Lösungsvarianten im Umfeld der Hamburger Verkehrssteuerung.
Ziel ist eine betriebsfähige Lösung, die auch nach Projektende genutzt und ausgebaut werden kann. Hierfür werden mit Abschluss des Projektes Leistungen für den weiteren betrieblichen Einsatz und ggf. fortführende Funktionen formuliert. Ein entsprechend durchzuführendes Vergabeverfahren für die Leistungen behält sich die HPA hierfür vor.
Bewerber, die die Mindestanforderungen erfüllen und zudem mit mindestens 50 von 100 zu erreichenden Punkten in der technischen Leistungsfähigkeit mit Referenzen vergleichbarer Leistungen bewertet wurden, werden entsprechend der Punktezahl in einer Reihenfolge platziert.
Je Bewerber werden die 3 am besten bewerteten Referenzen zur Wertung herangezogen. Maximal sind hundert Punkte zu erreichen. Jede Referenz wird dabei mit der ausgeschriebenen Leistung und den Referenzen der anderen Bewerber vergleichend bewertet.
Liegt eine Projektreferenz vor, die Verkehrsmanagement (Verkehrsmodellierung,
Ampelsteuerungsverfahren, Systemarchitekturen von Verkehrs- und Kommunikationstechnik) sowie
auch Optimierungsverfahren mit genannter Schlüsseltechnologie enthalten, die für eine Echtzeit-
Netzsteuerung geeignet sind, können mit dieser bis zu 100 Punkte erreicht werden.
Die Punktevergabe richtet sich nach der Nähe der technischen Aspekte des Referenzprojektes zur
ausgeschriebenen Leistung. Die technischen Aspekte sind:
Systeme und deren Darstellung in Modellen bzw. Multi-Agenten-Simulationen, Prognosen,
Echtzeitanwendungen mit Nutzung spezieller Hardware zur kontinuierlichen und echtzeitnahen
Optimierung, Auswertungsfunktionen, Einbindung und Berücksichtigung von Kommunikations- und
Steuerungstechnik sowie die Untersuchung der rechtlichen Rahmenbedingungen.
Die gemäß Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen
(max. 3) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen
und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende
Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren.
Ist die maximal vorgesehene Anzahl der Bewerber für die Überführung in das Verhandlungsverfahren
erreicht und befinden sich zudem weitere Bewerber auf ranggleicher Position, wird die Anzahl der
Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren dementsprechend erhöht.
Ziel ist eine betriebsfähige Lösung, die auch nach Projektende genutzt und ausgebaut werden kann. Hierfür werden mit Abschluss des Projektes Leistungen für den weiteren betrieblichen Einsatz und ggf. fortführende Funktionen formuliert. Ein entsprechend durchzuführendes Vergabeverfahren für die Leistungen behält sich die HPA hierfür vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen (Kategorie A.5 gem. Bewerberbogen).
2.) Darstellung der Organisationsstruktur des Unternehmens, der Standorte und der Niederlassungen. Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die abgefragten Daten für die Niederlassung zu erstellen. (Kategorie A.6 gem. Bewerberbogen)
3.) Bescheinigung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister (Kategorie A.8 gem. Bewerberbogen)
5.) Formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 GWB 2016 vorliegen (Kategorie A.9 gem. Bewerberbogen).
6.) Bestehende Berufs- und/oder Betriebshaftpflichtversicherung (Kategorie A.10 gem. Bewerberbogen)
1.) Umsatz des Unternehmens während der letzten zwei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Soweit die Umsätze von dem Bewerber zusammen mit anderen (z.B. Bietergemeinschaft) erbracht wurden, sind diese gesondert unter Angabe des prozentualen Anteils am Gesamtumsatz des betreffenden Projektes auszuweisen. (Kategorie D.2 gem. Bewerberbogen)
2.) Zahl der letzten zwei abgeschlossenen Geschäftsjahre jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen. (Kategorie D.3 gem. Bewerberbogen)
Gem. Kapitel 9 der "Informationen zum Bewerberbogen":
zu 1.) Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft muss mindestens 500.000€ durchschnittlichen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten zwei abgeschlossenen Geschäftsjahren nachweisen.
1.) Referenzen der in den letzten fünf Geschäftsjahren erbrachten Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der Auftraggeber. (Kategorie E.8 gem. Bewerberbogen)
Gem. Kapitel 9 und 10 der "Informationen zum Bewerberbogen":
zu 1.) Referenzen der in den letzten fünf Geschäftsjahren erbrachten Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind: Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft muss bei der der Technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mind. 50 von 100 Punkten erreichen. (Erläuterung zur Wertung siehe u.a. Ziffer 10 der Informationen zum Bewerberbogen).
Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt anhand von folgenden Kriterien:
1.) Die Bewertung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft erfolgt anhand der Mindestanforderungen.
2.) Technische und beruflichen Leistungsfähigkeit 100%
Die ausgeschriebenen Leistungen setzen ein hohes Maß an Erfahrung bei vergleichbaren Leistungen voraus. Das wesentliche Bewertungsmerkmal ist die durch den Bewerber nachgewiesene Kompetenz bei vergleichbaren Leistungen, die er im Bewerberbogen darlegt. Die Bewertung erfolgt gemäß den eingereichten Referenzblättern als Bestandteil des Bewerberbogens. Je Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaft werden die 3 am besten bewerteten Referenzen zur Wertung herangezogen. Maximal sind hundert Punkte zu erreichen. Jede Referenz wird dabei mit der ausgeschriebenen Leistung und den Referenzen der anderen Bewerber vergleichend bewertet.
Werden erst in den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren gefordert (2.Stufe des Vergabeverfahrens)
Werden erst in den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren gefordert (2.Stufe des Vergabeverfahrens)
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der SektVO.
2) Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren.
3) Unter www.vergabe.rib.de ist ein Bewerberbogen und dazugehörige Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. Andere schriftliche Unterlagen werden in dieser Phase nicht zur Verfügung gestellt.
4) Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischen Wegerfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der Hamburg Port Authority AöR und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin eingereicht werden. Ein nicht form- oder fristgerecht übermittelter Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind.
5) Bewerbergemeinschaften (BeGe) sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer BeGe zu begründen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer Bege einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer. Weitere Angaben, s. Kap.5 in den Informationen zum Bewerberbogen.
6) Nachunternehmer: s. Kap.6 in den Informationen zum Bewerberbogen.
7) Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes gem.Pkt.III.1) einzureichen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen gem.Pkt.III.1) kann vom Auftraggeber eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden.
8) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabe-Plattform an die HPA zu richten. Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Bewerbungsunterlagen werden in der nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 SektVO vorgesehenen Frist vor Eingang der Teilnahmeanträge erteilt. Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.
9) Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die unter Pkt. III.1) angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen. Hinweis: Bewertungskriterien gem. Pkt. III.1.4)/ gem. II.2.9) und Kapitel 10 der Informationen zum Bewerberbogen. Für den Verbleib im Teilnahmewettbewerb müssen mind. 50 Punkte erreicht werden.
10) Die gem. Rangreihenfolge am besten geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktzahlen (max. 3) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Ist die max. vorgesehene Anzahl der Bewerber für die Überführung in das Verhandlungsverfahren (VV) erreicht und befinden sich zudem weitere Bewerber auf ranggleicher Position, wird die Anzahl der Teilnehmer für das VV dementsprechend erhöht. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren. Das weitere Verfahren wird im Kap.11 der Informationen zum Bewerberbogen beschrieben. Das sich dem Teilnahmewettbewerb anschließende Verhandlungsverfahren wird bei Bedarf in mehreren Schritten durchgeführt. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen. 11.) Der Auftraggeber behält für das nachfolgende Verhandlungsverfahren vor, den Zuschlag bereits auf das Erstangebot zu erteilen, ohne mit den Bietern zu verhandeln. Ebenso behält sich der AG in weiteren Verhandlungsrunden vor, Bieter aus dem Wettbewerb auszuschließen, die nach Wertung der Angebote für den Zuschlag nicht mehr in Frage kommen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://my.vergabe.rib.de