Verkehrsplanung Betriebshof Ohlsdorf Referenznummer der Bekanntmachung: VVT/22/019
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22337
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.friedhof-hamburg.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Verkehrsplanung Betriebshof Ohlsdorf
Planung der Verkehrs- und Betriebsflächen für den Neubau eines Betriebshofs auf dem Friedhof in Hamburg Ohlsdorf
Der zu beauftragende Leistungsumfang in der Planung der Verkehrs- und Betriebsflächen wird definiert auf der Grundlage der HOAI 2021 gemäß Leistungsbild §47.
Folgende HOAI-Grundleistungen sollen beauftragt werden:
Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung)
Leistungsphase 2 (Vorplanung)
Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung)
Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung)
Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung)
Leistungsphase 6 (Vorbereitung der Vergabe)
Leistungsphase 7 (Mitwirkung bei der Vergabe)
Leistungsphase 8 (Bauoberleitung)
Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen.
Folgende besonderen Leistungen sollen beauftragt werden:
LP2:
- Erfassung der befestigten und unbefestigten Flächen nach Art und Zustand, sowie Koordinaten (Gauß-Krüger inkl. NN-Höhennetz) als Grundlage für die Beurteilung der Weiter- oder Wiederverwendbarkeit der Baustoffe. Der von der AG beigestellte Vermesser ist zu koordinieren und zu überwachen.
- Erstellen von Leitungsbestandsplänen
Leitungsanfragen durchführen. Planung und Koordinierung der Aufnahme vorhandener Grundleitungen unterschiedlicher Art. Überwachung der Suchschürfe, Erstellung eines Aufmaßes und Übergabe der Aufmaßdaten (Gauß-Krüger inkl. NN-Höhe) zur Weiterverwendung an die AG. Das Tiefbauunternehmen und der vom AG beigestellte Vermesser sind zu koordinieren und zu überwachen.
- Mitwirken an Abstimmungen mit Dritten
Stundenleistungen für Abstimmungen mit der BUKEA
- Untersuchungen zur Nachhaltigkeit
- Anfertigen von Nutzen-Kosten-Untersuchungen
LP3:
- Fortschreiben von Nutzen-Kosten-Untersuchungen
LP8:
- Örtliche Bauüberwachung
Zunächst werden sämtliche Teilnahmeanträge auf Vollständigkeit geprüft. Anschließend wird geprüft, welche Bewerber grundsätzlich die Eignungsanforderungen anhand der vorgelegten Unterlagen erfüllen.
Für den Fall, dass mehr vollständige Teilnahmeanträge grundsätzlich geeigneter Bewerber vorliegen, als am weiteren Verfahren beteiligt werden sollen, findet eine Auswahl einer begrenzten Zahl von Bewerbern statt.
Bei der Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern finden folgende Kriterien Anwendung:
1. Personalbestand
Der Bewerber muss insgesamt über mindestens 3 Mitarbeiter:innen verfügen, einschl. Büroinhaber, freie Mitarbeiter:innen und Mitarbeiter:innen in Bewerbergemeinschaften. Bei Bewerbergemeinschaften müssen die Mitglieder und deren Mitarbeiterzahlen zur Bewerbung genannt werden.
Bewertungskriterien:
a) Anzahl der Mitarbeiter:innen
b) Angabe der Qualifikationen
c) Eignung der Qualifikationen im Zusammenhang mit dem anstehenden Projekt
(Gewichtung 15%)
2. Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte
Dem Bewerber müssen mindestens 2 Ingenieure / Ingenieurinnen bzw. Bachelor / Master in der Fachrichtung Bauingenieur- bzw. Vermessungswesen, Stadtplanung, Regional- und Raumplanung oder Architektur bzw. Raumplanung mit den Studienschwerpunkten Städtebau oder Stadtplanung mit jeweils mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in der Verkehrsplanung zur Verfügung stehen.
Bewertungskriterien:
a) Vorlage einer separaten Aufstellung mit den geforderten Angaben.
b) Die Mindestzahl der qualifizierten Fachkräfte muss vorhanden sein.
c) Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung muss vorhanden sein.
(Gewichtung 25%)
3. Referenzen
Es müssen max. 3 mit dem anstehenden Projekt vergleichbare Referenzen angegeben werden, deren Verkehrs- und Betriebsflächenplanung von dem Bewerber in den letzten 8 Jahren bearbeitet wurden (Projektabschluss mit Übergabe/Inbetriebnahme nach dem 01.01.2014).
Für jede Referenz soll der beiliegende Referenzbogen Teil 1 vollständig und wahrheitsgemäß ausgefüllt werden. Der Inhalt der Referenzbögen ist Grundlage der Bewertung. Aus den Bewertungen der Referenzen wird jeweils der Mittelwert gebildet.
Bewertungskriterien:
I. Vergleichbarkeit der Referenzen mit der anstehenden Aufgabe hinsichtlich der Netto-Baukosten von ca. 4.000.000 € netto (derzeitige Kostenprognose) in der KGR 500 nach DIN 276. Bei einer Abweichung von 100% oder mehr erfolgt für dieses Unterkriterium eine Vergabe von 0 Bewertungspunkten.
II. Vergleichbarkeit der Referenzen mit der anstehenden Aufgabe hinsichtlich der Nutzung:
Nutzung der Referenz als Betriebshof.
III. Vergleichbarkeit der Referenzen mit der anstehenden Aufgabe hinsichtlich der erforderlichen Einzelleistungen:
Wurden bei der Referenz von dem Bewerber folgende Leistungen erbracht:
a) Planung der Errichtung bzw. Veränderung einer Betriebs-Tankstelle oder Einbindung einer vorhandenen Betriebs-Tankstelle in eine zu planende Betriebsfläche.
b) Durchführung der örtlichen Bauüberwachung.
c) Planung und Koordinierung der Aufnahme vorhandener Grundleitungen unterschiedlicher Art, Überwachung der Suchschürfe, Erstellung eines Aufmaßes, ggf mit beigestelltem Ver-messer und Übergabe der Aufmaßdaten zur Weiterverwendung an die AG.
d) Erfassung der befestigten und unbefestigten Flächen nach Art und Zustand, sowie Koordinaten (Gauß-Krüger inkl. NN-Höhennetz), ggf. mit beigestelltem Vermesser als Grundlage für die Beurteilung der Weiter- oder Wiederverwendbarkeit der Baustoffe.
(Gewichtung 50%)
4. Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität und seiner Untersuchungsmöglichkeiten.
Es muss angegeben werden, ob vom Bewerber in den letzten 5 Jahren Leistungen in der Planung von Verkehrs- oder Betriebsflächen für öffentliche Auftraggeber erbracht wurden. Projektabschluss mit Übergabe/Inbetriebnahme nach dem 01.01.2017.
Es sind die Namen der öffentlichen Auftraggeber, die Bauvorhaben und die bearbeiteten Leistungsphasen gem. HOAI anzugeben.
Als Grundlage der Bewertung soll der beiliegende Referenzbogen Teil 2 vollständig und wahrheitsgemäß ausgefüllt werden.
Bewertungskriterien:
I. Vollständigkeit und Vergleichbarkeit
a) Vollständigkeit der Angaben
b) Handelt es sich um einen öffentlichen Auftraggeber?
c) Vergleichbarkeit hinsichtlich des Aufgabenumfangs anhand der bearbeiteten Leistungsphasen
II. Anzahl der Aufträge in der Verkehrs- und Betriebsflächenplanung für öffentliche Auftraggeber
(Gewichtung 10%)
Bei Nichtvorlage erfolgt jeweils eine Bewertung mit 0 Punkten.
Weitere Angaben zur Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die ausgewählten Bewerber/Bewerbergemeinschaften werden zur Angebotsabgebe aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es wird eine berufliche Qualifikation als Ingenieur / Ingenieurin bzw. Bachelor / Master gefordert. Die Qualifikation ist durch einen entsprechenden Nachweis zu belegen, der zusammen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen ist.
Vorlage einer gültigen Berufs-Haftpflichtversicherung
Als Deckungssummen der Haftpflichtversicherung sind vorzusehen für Personenschäden: 1.500.000,-- EUR, sonstige Schäden: 1.000.000,-- EUR. Die bzw. der AN hat einen ausreichenden Versicherungsschutz nachzuweisen, der eine Inanspruchnahme der genannten Deckungssummen ermöglicht. Die Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr betragen. Bei Bewerbergemeinschaften muss der Versicherungsschutz für jedes Mitglied bestehen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]