Fachplanung - TGA Leistungsbereich 1 RLT Referenznummer der Bekanntmachung: EK-Bau-2022-0003
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13125
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mdc-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung - TGA Leistungsbereich 1 RLT
Das Gebäude 84.1 ist in einer Kammstruktur angeordnet. In die neue Situation der Hallen muss eine Entrauchung sowie eine Be- und Entlüftung der Nutzbereiche
integriert werden, hier zusammengefasst als Leistungsbereich 1 (LB 1).
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
Robert-Rössle-Straße 10
13125 Berlin
Deutschland
Das Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, ein Forschungsinstitut der Helmholtz-Gemeinschaft und wird zu 90 % durch den Bund und zu 10 % durch das Land Berlin finanziert. Drei große Forschungsprogramme bestimmen das Profil des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch: • Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen • Krebsforschung • Funktion und Dysfunktion des Nervensystems In ihren Forschungsprojekten suchen die Wissenschaftler des MDC nach Genen, die bei Krankheiten wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und erblich bedingten Herzvergrößerungen, Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen eine Rolle spielen. Maßnahme Das Hermann von Helmholtz Haus (Geb. 84.1) wurde 2005 in Betrieb genommen und wird seither als kombiniertes Labor- und Tierhaltungsgebäude genutzt. Das Gebäude ist mit einer BGF von 477 m2 teilunterkellert, im Erdgeschoss (BGF 2.830 m2) ist die gesamte Tierhaltungsinfrastruktur, Umkleiden, Lager, Büros untergebracht. Im 1. und 2. Obergeschoss (jeweils BGF 2.719 m2) befinden sich die Haltungs- und Laborräume, das Dachgeschoss (BGF 2.719 m2) dient als Technikgeschoss. Dem Geb. 84.1 vorgelagert ist das Verwaltungsgebäude des MDC (Geb. 84), dieses ist nicht Teil der Maßnahme. Im Geb. 84.1 werden ausschließlich Kleinnagetiere wie z.B. Mäuse und Ratten gehalten. Um eine Maßnahme in diesem Umfang bei laufendem Betrieb durchzuführen, bedarf es besonderen hygienischer Schutzmaßnahmen, besondere terminlicher Sorgfalt bei der Durchführung und eine detaillierte Koordination mit dem MDC. Das Gebäude 84.1 ist in einer Kammstruktur angeordnet. Die Zwischenbereiche werden mit drei Lichthöfen zu einer geschlossenen Kubatur ergänzt. Diese drei Lichthöfe sind jeweils mit einer Stahl-Glas-Dachkonstruktion versehen, teilweise mit Dachfenstern zur Entrauchung der Halle im Brandfall. Diese Dachkonstruktion weist Undichtigkeiten auf, die in einem Hochhygienebereich nicht zu tolerieren sind. In Halle 1 und Halle 3 liegen die sog. Weißbereiche mit dem höchsten Hygienestatus im Gebäude, Halle 2 ist als Graubereich definiert. Die Sanierung umfass alle drei Glasdächer, geplant sind zwei Bauabschnitte in 2023/2024, jeweils in den Sommermonaten. Ebenfalls Teil der Maßnahme ist der Einbau von Geschossdecken in den Hallen 1 und 3, jeweils als Decke über dem 1. OG. Hintergrund ist hierbei die Abtrennung der bestehenden lufttechnischen Verbindung zwischen dem 1. und 2. OG um eine echte Aufteilung in 4 separate Hygieneeinheiten zu erhalten. Aktuell gibt es zwar 4 Barrieren im Gebäude, durch die Hallen besteht keine konsequente Trennung der Bereiche. Die neuen Flächen sollen zukünftig als Lagerflächen genutzt werden. Um eine hygienische Abtrennung der Reinbereiche hin zur Halle 2 zu erreichen, soll jeweils in den Geschossen eine Trennwand im Bereich der Umläufe hergestellt werden. In die neue Situation der Hallen muss eine Entrauchung sowie eine Be- und Entlüftung der Nutzbereiche integriert werden, hier zusammengefasst als Leistungsbereich 1 (LB 1). Weitere Sanierungen bzw. Optimierungen sind im Bereich der Technischen Gebäudeausstattung geplant. Diese haben nach derzeitigem Kenntnisstand keine wesentlichen Schnittstellen zu der vor beschriebenen Maßnahmen und werden in einem separaten Vergabeverfahren vergeben, zusammengefasst als Leistungsbereich 2 (LB 2).
Abschnitt IV: Verfahren
- Keine oder keine geeigneten Angebote/Teilnahmeanträge im Anschluss an ein offenes Verfahren
- Dringende Gründe im Zusammenhang mit für den öffentlichen Auftraggeber unvorhersehbaren Ereignissen, die den strengen Bedingungen der Richtlinie genügen
Begründung der Dringlichkeit
Eine erneute öffentliche Ausschreibung der Leistung hätte erhebliche Auswirkungen.
1) Da die Architekten, diverse Angaben etc. vom Planungsbüro für die TGA benötigen, sind sie in der Erfüllung ihrer Leistung behindert.
2) Auch wenn sich aus dem Vergabeverfahren eine Verschiebung der Leistungsaufnahme von "nur" 3 Monaten ergeben würde, müsste die Baumaßnahme um ein ganzes Jahr verschoben werden. Resultierend daraus drohen hohe Verluste bei den Zuwendungsmitteln.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Fachplanung - TGA Leistungsbereich 1 RLT
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90411
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de