Projektsteuerungsleistungen Ersatzneubau Reha-Zentrum Mölln, Klinik Hellbachtal Referenznummer der Bekanntmachung: FV12-22-0219-10-05
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10709
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Deutsche-Rentenversicherung-Bund.de/Einkaufskoordination/NetServer
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistungen Ersatzneubau Reha-Zentrum Mölln, Klinik Hellbachtal
Projektsteuerungsleistungen nach AHO Schriftenreihe Nr. 9, Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft für das Bauvorhaben Reha-Zentrum Mölln, Klinik Hellbachtal
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Klinik Hellbachtal in 23879 Mölln, soweit Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers in Berlin.
Die Deutsche Rentenversicherung Bund betreibt eine Vielzahl von Rehabilitationszentren (im Folgenden Reha-Zentren) in ganz Deutschland und hat eine sogenannte Technical Due Diligence im Sinne einer Bestandaufnahme und Analyse der Ist-Zustände aller Reha-Zentren im Rahmen einer Exzellenzinitiative durchgeführt. Auf dieser Basis wurde ein Masterplan entwickelt, wie die einzelnen Reha-Standorte zukunftsorientiert ausgerichtet werden. Dieser Masterplan sieht vor, dass an den Reha-Standorten Mölln und noch mindestens zwei weiteren Reha-Standorten Neubauten errichtet werden.
Am Standort Mölln betreibt der Auftraggeber gegenwärtig zwei Reha-Zentren, die Klinik Föhrenkamp mit 193 Betten (Indikation Innere Medizin) und die Klinik Hellbachtal mit 192 Betten (Indikation Orthopädie).
Um den Standort Mölln in wirtschaftlicher Hinsicht langfristig bewahren zu können, ist vorgesehen, sich auf diesen Klinikstandort zu konzentrieren und die Indikation der älteren, stark sanierungsbedürftigen Klinik Föhrenkamp durch einen Ersatzneubau (Baufeld 1) in den Standort Klinik Hellbachtal zu integrieren und das Bestandsbettenhaus (Bauteil A) mit Versorgungstrakten (Bauteil B, C) abzubrechen (Baufeld 2). Damit wird die Bettenzahl des Reha-Zentrums Mölln von insgesamt 385 auf 307 Betten reduziert bzw. die Bettenkapazität der Klinik Hellbachtal von derzeit 192 um 115 auf 307 Betten erhöht.
Das Bauvorhaben Mölln, das Gegenstand der Ausschreibung der Projektsteuerungsleistungen ist, ist die erste Neubaumaßnahme des Masterplans und somit das Pilotprojekt für die darauffolgenden, gemäß Masterplan umzusetzenden Baumaßnahmen an den anderen Reha-Standorten.
Ausführliche Informationen sind der B-Anlage_01_Projektbeschreibung zu entnehmen.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind die Projektsteuerungsleistungen nach der AHO Schriftenreihe Nr. 9, Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft - Standards für Leistungen und Vergütung, 5. Auflage, Stand März 2020 (im Folgenden: AHO).
Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise.
Die Vertragsleistung umfasst zunächst die Projektsteuerungsleistungen für die Grundleistungen und Besondere Leistungen der Projektstufe 1 und 2 (Handlungsbereiche A bis E) AHO für den Ergänzungsneubau Klinik Hellbachtal (Baufeld 1).
Optional kann Auftragnehmer mit weiteren Grundleistungen und Besonderen Leistungen nach AHO ganz oder teilweise beauftragt werden (siehe II.2.11).
Die näheren Einzelheiten ergeben sich aus den bereits im Teilnahmewettbewerb bereitgestellten Vertragsunterlagen.
Bei Abruf der Optionen bis 05.03.2028.
Die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erfolgt nach den einschlägigen vergaberechtlichen Vorschriften und den weiteren Regelungen und Festlegungen im Vergabeverfahren, d.h.:
1. Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der Formalien (§§ 56, 57 VgV, insbesondere form- und fristgerechte Übermittlung und Einreichung).
2. Prüfung der Teilnahmeanträge auf Vorliegen der im Vergabeverfahren geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise und Entscheidung über etwaige Nachforderungen gemäß § 56 Abs. 2 ff. VgV.
3. Prüfung der Teilnahmeanträge auf Vorliegen von Ausschlussgründen (§§ 123, 124 GWB und Erfüllung der im Vergabeverfahren geforderten Mindeststandards / Mindestanforderungen).
4. Prüfung der Eignung des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft (folgend nur: Bewerber) gemessen an der zu vergebenden Leistung anhand der vom Bewerber eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise.
Sollten danach mehr als fünf Bewerber die geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die Bewerber für das weitere Vergabeverfahren auswählen, die die geforderten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Zur Ermittlung dieser am besten geeigneten Bewerber wird der Auftraggeber die vom Bewerber zu III.1.3 (1) (Unternehmensreferenzen) eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise anhand der Eignungsbewertungsmatrix (Anlage A-2 Eignungsbewertung-TNW) bewerten. Die maximal fünf Bewerber, die danach die höchste Punktzahl erzielen, werden für das weitere Verfahren ausgewählt. Im Falle der Punktgleichheit mehrerer Bewerber nach der Eignungsbewertung auf den entsprechenden Rängen im Ranking können auch mehr als fünf Bewerber für das weitere Verfahren ausgewählt werden.
Sollte sich bei der Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge herausstellen, dass weniger als fünf Bewerber für die zu vergebenden Leistungen geeignet sind, können auch weniger als fünf Bewerber für das weitere Verfahren ausgewählt werden.
Optional kann der Auftragnehmer mit nachfolgenden Leistungen nach AHO ganz oder teilweise beauftragt werden:
- Grundleistungen und Besondere Leistungen der Projektstufen 3 bis 5 (Handlungsbereiche A bis E) für das Baufeld 1,
- Grundleistungen und Besondere Leistungen der Projektstufen 1 bis 5 (Handlungsbereiche A bis E) für das Baufeld 2 (Abbruch Bestandsgebäude).
Ein Anspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Allgemein: Die unter Ziff. III.1.1 bis III.1.3 genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise sind im Falle einer Bewerbergemeinschaft oder bei Einbindung anderer Unternehmen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder jedem anderen Unternehmen in dem Umfang vorzulegen, wie sie für den Bewerber vorzulegen wären. Dafür sind - soweit vorgesehen - die vorgegebenen Formblätter zu verwenden.
Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag (nachfolgend TA) folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise zur Befähigung zur Berufsausübung vorzulegen:
a) Angaben zum Bewerber bzw. (Name, Rechtsform, Anschrift, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, bevollmächtigter Vertreter, Ansprechpartner).
b) Bewerbergemeinschaften haben eine Erklärung vorzulegen über die Bildung der Bewerbergemeinschaft (im Auftragsfall einer Arbeitsgemeinschaft) und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft. Sie benennen einen bevollmächtigten Vertreter.
c) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch Eintragung in das Handelsregister /Berufsregister (Architekten- oder Ingenieurkammer) der Bundesrepublik Deutschland bzw. vergleichbarem Register des jeweiligen Landes (§ 44 VgV). Als im Handelsregister nichteingetragener bzw. ausländischer Bewerber ist es gestattet, vergleichbare gleichwertige Nachweise vorzulegen; die Gleichwertigkeit ist gleichzeitig mit der Vorlage nachzuweisen. Der Bewerber bestätigt, dass der beigefügte Auszug bzw. Nachweis den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
d) Sofern der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe), muss er den Namen dieses anderen Unternehmens benennen und angeben, wofür er die Kapazitäten des anderen Unternehmens in Anspruch nehmen will. Die Eignung dieses anderen Unternehmens ist bereits mit dem TA nachzuweisen (siehe oben). Des Weiteren ist eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorzulegen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung gestellt werden. Unterauftragnehmer, die der Bewerber zwar für die Auftragsausführung einsetzen will, deren Kapazitäten er zum Nachweis seiner Eignung aber nicht in Anspruch nimmt, müssen mit dem TA noch nicht benannt werden.
e) Zusicherung, dass die Leistungen nach Vertragsabschluss nur an Unternehmen weitergegeben werden, die im Teilnahmewettbewerb bzw. mit Angebotsabgabe genannt sind.
f) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21SchwarzArbG.
g) Eigenerklärung zum wettbewerbskonformen Verhalten.
h) Anerkennung der Antikorruptionsklausel der DRV Bund.
Zu b) und d)
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung am Vergabeverfahren als Bewerber, Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und / oder als Unterauftragnehmer können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher von der Mehrfachbeteiligung betroffener Bewerber im weiteren Verfahren führen.
Der Bewerber hat mit dem TA folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorzulegen:
a) Erklärung über den Gesamtumsatz sowie über den Umsatz mit vergleichbaren Projektsteuerungsleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
b) Erklärung über das Bestehen bzw. den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen für Personenschäden einerseits sowie für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden andererseits. Für Personenschäden müssen die Deckungssummen dieser Versicherung jeweils pro Verstoß mindestens EUR 3 Mio. betragen (2fach maximiert). Für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden müssen die Deckungssummen dieser Versicherung jeweils pro Verstoß mindestens EUR 3 Mio. betragen (2fach maximiert).
Der Bewerber hat mit dem TA folgende Angaben, Erklärungen und Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit vorzulegen:
(1) Unternehmensreferenzen
Nachweis der Erfahrung mit vergleichbaren Projektsteuerungsleistungen. Zu den einzelnen Unternehmensreferenzen sind hierzu Angaben zu deren jeweiligem Leistungsinhalt und -umfang zu den unter VI. 3) Ziff. 4 genannten Kriterien zu machen. Konkretisierende Angaben zur Wertung der Teilnahmeanträge sind in Anlage A-2 Eignungsbewertung-TNW enthalten. Je Unternehmensreferenz ist das Formblatt TA-4 auszufüllen.
Es gibt Mindeststandards an die Wertbarkeit jeder einzelnen Unternehmensreferenz und Mindeststandards, die der Bewerber mit den zwei für die differenzierte Bewertung maßgeblichen Unternehmensreferenzen kumuliert nachweisen muss. Mindeststandards an die Wertbarkeit jeder einzelnen Unternehmensreferenz sind:
- Projektsteuerung für ein Neubauprojekt mit baulicher Fertigstellung nicht vor dem 01.01.2012. Neubauprojekt in diesem Sinne umfasst die Errichtung von mehrgeschossigen Gebäuden aus dem Bereich Gesundheit/Betreuung (siehe unten) oder Wohnungsbau, Hotels und / oder Büro-/Verwaltungsgebäude; jeweils mit Herstellungskosten im Sinne der DIN 276 (Summe KG 200 bis 600) in Höhe von mindestens netto 10 Mio. EUR (nachfolgend: Neubauprojekt).
- Innerhalb der Europäischen Union (EU) oder der Schweiz.
Mindeststandards, die der Bewerber mit zwei für die differenzierte Bewertung maßgeblichen Unternehmensreferenzen kumuliert nachweisen muss, sind:
- Mindestens eine Referenz umfasst ein vergleichbares Neubauprojekt aus dem Bereich Gesundheit/Betreuung. Als vergleichbare Neubauobjekte gelten:
Krankenhäuser / Hilfskrankenhäuser / Kliniken, Therapie- oder Rehabilitations-Einrichtungen; Gebäude für Erholung, Kur oder Genesung, Pflegeheime oder Bettenhäuser (ohne oder mit medizinisch-technischen Einrichtungen); Unfall-, Sanitätswachen, Ambulatorien oder Betreuungseinrichtungen, Altentagesstätten.
- Nachweis, dass mindestens ein Neubauprojekt als Projektsteuerer zusammen mit einem Generalplaner (d.h. Objektplanung Gebäude im Sinne der Leistungsphasen 2 - 8 HOAI sowie Planungsleistungen für mind. drei Anlagengruppen der Technischen Ausrüstung im Sinne des Leistungsspektrums LP 2 - 8 HOAI) durchgeführt wurde.
- Nachweis, dass alle Leistungen nach Leistungs- und Honorarordnung Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft, 5. Auflage, Stand März 2020 (AHO) (Handlungsbereiche A bis E, Projektstufen 1 bis 5) einmal als Projektsteuer an einem Neubauprojekt aus o. g. Bereichen erbracht wurden.
Soweit die vorgelegten Referenzen die vorgenannten Mindeststandards hinsichtlich jeder einzelnen Referenz bzw. bei kumulierter Bewertung (insgesamt) nicht erfüllen, wird der Teilnahmeantrag vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
(2) Zusicherung Einsatz Personal (Schlüsselpositionen)
Eigenerklärung mit Zusicherung, dass der Bewerber im Falle einer Aufforderung zur Angebotsabgabe Personal anbieten und im Projekt Personal einsetzen wird, das die im Vergabeverfahren festgelegten Mindeststandards gemäß Anlage A-3 Mindeststandards Personal in Bezug auf deren persönliche Qualifikation und Erfahrung erfüllt (siehe Ziffer 4.2 des Bewerbungsbogens).
WICHTIGER HINWEIS: Die namentliche Benennung der Schlüsselpositionen und die personenbezogene Nachweisführung ist mit Einreichung der Teilnahmeanträge nicht gefordert und nicht notwendig. Die namentliche Benennung der Schlüsselpositionen und zugehörige Vorlage von Nachweisen je Schlüsselposition wird von den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten und zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bewerbern mit der Einreichung der Angebote verlangt.
(3) Erklärung des Bewerbers über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den letzten drei Geschäftsjahren, aufgeteilt nach Führungskräften, Architekten und Ingenieure Technische Ausrüstung.
Zu (2)
Die Zusicherung im Teilnahmewettbewerb, dass der Bewerber im Falle seiner Aufforderung zur Angebotsabgabe Personal anbieten und im Projekt einsetzen wird, das die Mindeststandards gemäß Anlage A-3 Mindeststandards Personal (nachfolgend A-3) erfüllt, ist Mindeststandard. Bewerber/Bieter, die die Mindeststandards nicht erfüllen, werden im weiteren Vergabeverfahren nicht berücksichtigt.
Es gelten Mindestanforderungen für folgende Schlüsselpositionen:
- Verantwortliche Person Gesamtprojektleitung,
- Verantwortliche Person Stellvertretende Projektleitung,
- Verantwortliche Person Projektsteuerung Technische Ausrüstung (Anlagengruppen 1 bis 3),
- Verantwortliche Person Projektsteuerung Technische Ausrüstung (Anlagengruppen 4 bis 6),
- Verantwortliche Person Projektsteuerung Technische Ausrüstung (Anlagengruppe 8).
Für diese Schlüsselpositionen sind Mindeststandards zu folgenden Aspekten aufgestellt:
- Ausbildung (insb. Abschlüsse und Qualifikationen),
- Berufserfahrung in Jahren nach Ausbildungsabschluss,
- Projekterfahrung anhand persönlicher Referenzen.
Näheres zu den Mindeststandards ist der Anlage A-3 zu entnehmen.
Es gibt Mindeststandards an die Wertbarkeit jeder einzelnen persönlichen Referenz und Mindeststandards, die mit den zwei für die differenzierte Bewertung maßgeblichen persönlichen Referenzen kumuliert nachzuweisen sind.
Mindeststandards an die Wertbarkeit jeder einzelnen persönlichen Referenz:
- Projektsteuerung für ein Neubauprojekt mit baulicher Fertigstellung nicht vor dem 01.01.2012. Neubauprojekt in diesem Sinne umfasst die Errichtung von mehrgeschossigen Gebäuden aus dem Bereich Gesundheit/Betreuung (siehe unten) oder Wohnungsbau, Hotels und/oder Büro-/Verwaltungsgebäude; jeweils mit Herstellungskosten im Sinne der DIN 276 (Summe KG 200 bis 600) in Höhe von mindestens netto 10 Mio. EUR (nachfolgend: Neubauprojekt).
- innerhalb der Europäischen Union (EU) oder der Schweiz
Mindeststandards an die Wertbarkeit der insgesamt eingereichten persönlichen Referenzen:
- Mindestens eine Referenz umfasst ein vergleichbares Neubauprojekt aus dem Bereich Gesundheit/Betreuung. Als vergleichbare Neubauobjekte gelten: Krankenhäuser / Hilfskrankenhäuser / Kliniken, Therapie- oder Rehabilitations-Einrichtungen; Gebäude für Erholung, Kur oder Genesung, Pflegeheime oder Bettenhäuser (ohne oder mit medizinisch-technischen Einrichtungen); Unfall-, Sanitätswachen, Ambulatorien oder Betreuungseinrichtungen, Altentagesstätten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Zu I.3) Elektronische Kommunikation: Die Kommunikation im gesamten Verfahren erfolgt elektronisch über die Vergabeplattform der DRV Bund.
HINWEIS: Die Teilnahmeunterlagen sind ohne Anmeldung zugänglich. Der Bewerber muss sich selbst fortlaufend informieren, ob neue oder aktualisierte Dateien zum Download zur Verfügung stehen.
Eine Anmeldung zur Teilnahme am Vergabeverfahren ist jedoch erforderlich für Anfragen zu diesem Verfahren, Bereitstellung der Teilnahme-/Vergabeunterlagen in der Bietersoftware und Abgabe von Teilnahmeanträgen/Angeboten (ggf. unter vorheriger Registrierung der Unternehmerdaten über die Plattform).
2. Die Kommunikation und die Abgabe von Teilnahmeanträgen/Angeboten inklusive aller Bestandteile und Nachweise sind in Deutsch abzugeben. Elektronische Teilnahmeanträge/Angebote sind über die Vergabeplattform der DRV unter Nutzung der kostenlos bereitgestellten Bietersoftware "AI BIETERCOCKPIT" und gemäß den dortigen Bedingungen zu übermitteln. Dafür müssen sich die Bewerber/Bieter auf der Vergabeplattform der DRV-Bund
- unter Beachtung der dort hinterlegten "Registrierungsanleitung" mit ihren Unternehmerdaten einmalig registrieren und
- sich über die Bekanntmachung zur Teilnahme am Vergabeverfahren anmelden und
- unter Beachtung des "Benutzerhandbuches Bietercockpit" und unter Nutzung dieser Software elektronische Teilnahmeanträge/Angebote erstellen und absenden.
Die Abgabe elektronischer Teilnahmeanträge/Angebote kann erfolgen:
- elektronisch in Textform (ohne Signatur).
- elektronisch mit fortgeschrittener bzw. qualifizierter Signatur für eVergabe.
Nur elektronisch und mit dem AI-Bieterwerkzeug (Bietercockpit) auf der Vergabeplattform der DRV eingereichte Teilnahmeanträge/Angebote werden berücksichtigt. Den vorstehenden Anforderungen nicht entsprechende Teilnahmeanträge/Angebote sind nicht zugelassen.
3. Die in Ziffer II.2.7) benannten Termine gelten nur bei einer etwaigen Zuschlagserteilung auf das Erstangebot. Die maßgeblichen Ausführungsfristen sind im Projektsteuerungsvertrag geregelt.
4. Zu den Unternehmensreferenzen nach III.1.3) (1) sind folgende Angaben zu machen:
- Erbrachte Projektstufen und Handlungsbereiche nach AHO;
- Brutto-Geschossfläche,
- Bauliche Fertigstellung,
- Umsetzung des Neubauprojekts für einen AG im Sinne des § 98 GWB,
- Erbrachte Projektstufen AHO in Zusammenarbeit mit einem Generalplaner,
- Realisierung auf Basis einer funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB) mit einem Generalunternehmer (GU),
- Darstellung, ob das Neubauprojekt nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) oder gleichwertig zertifiziert wurde,
- Darstellung, ob und inwieweit die Projektsteuerung des Neubauprojektes auch Freianlagenplanung beinhaltete,
- Darstellung, ob und inwieweit die Projektsteuerung auch Abbrucharbeiten im Zusammenhang mit dem Neubau umfasste,
- Darstellung, ob und inwieweit das Neubauprojekt den Betrieb eines Gebäudes beeinträchtigte, das sich in unmittelbarer räumlicher Nähe befand und mit dem Neubauprojekt in sachlichem Zusammenhang stand.
5. Der Verweis unter III.1.3) (2) auf die Anlage A-3 erfolgt aufgrund softwareseitig vorgegebener Zeichenlimitierungen für dieses Auftragsbekanntmachungsformular. Diese Anlage konkretisiert die Mindeststandards Personal in dieser Bekanntmachung.
6. Die DRV Bund behält sich vor - sofern kein Zuschlag nach Ziff. IV.1.5) erfolgen soll - den Bieterkreis vor Verhandlungen zu verringern. In diesem Fall werden max. 4 Bieter zur Verhandlung aufgefordert. Es wird sich vorbehalten, Bieter, die nicht zur Verhandlung aufgefordert wurden, wieder in das Verhandlungsverfahren einzubeziehen, wenn im weiteren Verfahren Bieter von der Fortsetzung des Verfahrens Abstand nehmen/kein/ein auszuschließendes Angebot abgeben. Reservebieter können dann zur weiteren Teilnahme am Verfahren nachnominiert werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).