IT-Leistungen (IT-Leasing) Referenznummer der Bekanntmachung: DL 9/22

Auftragsbekanntmachung

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://charite.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabeplattform.charite.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabeplattform.charite.de?tid=11bc4ecc1c759a0af41ce313bb04fbac
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://charite.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabeplattform.charite.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabeplattform.charite.de?tid=11bc4ecc1c759a0af41ce313bb04fbac
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://vergabeplattform.charite.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

IT-Leistungen (IT-Leasing)

Referenznummer der Bekanntmachung: DL 9/22
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
30210000 Datenverarbeitungsgeräte (Hardware)
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Ziel der Ausschreibung ist die Ermittlung eines Vertragspartners, über den die CFM IT-Leistungen (insbesondere Hard- und Software) zentral und koordiniert beziehen kann und der zum anderen die Fehlerbehebung an der IT-Hardware unterstützt.

Es handelt sich dabei hauptsächlich um folgende Leistungen: Leasing Hardware sowie Softwarebeschaffung und -pflege von bereits vorhandenen Produkten (Microsoft Windows auf der Hardware, baramundi Management Suite, Antivirensoftware Eset) sowie Zurverfügungstellung Configuration Management Database.

Die Rahmenvereinbarung hat eine feste Laufzeit von 4 Jahren und kann danach optional einmalig um 2 Jahre verlängert werden.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
30210000 Datenverarbeitungsgeräte (Hardware)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE30 Berlin
Hauptort der Ausführung:

CVK, CCM, CBF

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Standardlos

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Service- und Wartungskonzept / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Liefer- und Rückführungskonzept / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Option Beratung Antivirensoftware / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Option Austauschkonzept / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: fiktiver Gesamtpreis für vier Jahre / Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 72
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

1 * um jeweils 24 Monate

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Referenzprojekt: mind. drei (3) Unternehmensreferenzen:

Es wird jede der drei zu benennenden Referenzen eines jeden Bewerbers individuell bepunktet. Pro Referenz kann ein Bewerber eine Maximalpunktzahl von 150 Punkten erzielen. Die Punktwerte der einzelnen Referenzen werden sodann zu einer „Gesamtpunktzahl Referenzen“ addiert, welche maximal 450 Punkte beträgt. Die drei Bieter mit den höchsten drei Gesamtpunktzahlen Referenzen sind am geeignetsten und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Kommt es auf Platz 3 zu einem Gleichstand der Gesamtpunktzahl Referenzen mehrerer Bewerber, werden alle drittplatzierten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. In diesem Fall erhöht sich die Gesamtzahl der aufgeforderten Bewerber entsprechend.

Bepunktungen der einzelnen Referenzen erfolgen in folgenden Kategorien und mit folgenden Bepunktungsmaßstäben:

- Dauer der zusammenhängenden Zusammenarbeit

3 – 5 Jahre: 10 Punkte

6 – 7 Jahre: 20 Punkte

> 7 Jahre: 30 Punkte

- Auftragswert der Referenz

[Betrag gelöscht] EUR – [Betrag gelöscht] EUR: 10 Punkte

[Betrag gelöscht] EUR – [Betrag gelöscht] EUR: 15 Punkte

[Betrag gelöscht] EUR – [Betrag gelöscht] EUR: 20 Punkte

[Betrag gelöscht] EUR – [Betrag gelöscht] EUR: 25 Punkte

> [Betrag gelöscht] EUR: 30 Punkte

- Im Referenzauftrag war die Datenlöschung von Festplatten Auftragsbestandteil

Ja: 30 Punkte

Nein: 0 Punkte

- Im Referenzauftrag war die Betreuung und Verwaltung der Software baramundi Management Suite Auftragsbestandteil

Ja: 30 Punkte

Nein: 0 Punkte

- Im Referenzauftrag war die Betreuung und Verwaltung der Software Mange Engine ServiceDesk Plus Auftragsbestandteil

Ja: 30 Punkte

Nein: 0 Punkte

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

optionale Verlängerung der Laufzeit um 1 x 2 Jahr;

optionale Umsetzung des Austauschkonzeptes;

optionale Umsetzung der Beratung und möglichen Beschaffung Antivirensoftware;

Option Standardmonitor als Kauf;

Option CAD-Monitor als Kauf;

Option Zubehör

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Berechtigung zur erlaubten Berufsausübung: Nachweis der Berechtigung zur erlaubten Berufsausübung durch Übersendung eines aktuellen Nachweises, nicht älter als sechs Monate vor dem Datum der EU-Bekanntmachung dieses Vergabeverfahrens, über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder auf andere Weise (je nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist) gemäß Formblatt „Erklärung zur Registereintragung“ (Unterlage 09).

Es sind mithin zwei Dokumente einzureichen:

Das Formblatt „Erklärung zur Registereintragung“ sowie der Nachweis selbst.

2. Erklärung zur Abfrage nach dem KRG: Es ist eine Erklärung beizufügen, aus der die Angaben gemäß § 6 Abs. 3 Korruptionsregistergesetz (KRG) i.V.m. § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 KRG zur Abfrage nach § 6 KRG ersichtlich sind.

Hierfür ist das Formblatt „Abfrage KorruptionReg“ (Unterlage 10) zu verwenden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

3. Erklärung zum Umsatz der letzten drei Geschäftsjahre: Der Bieter muss für die letzten drei Geschäftsjahre 2019, 2020 und 2021 angeben, welcher Gesamtjahresumsatz erwirtschaftet wurde.

Zum Nachweis des geforderten Mindestjahresumsatzes hat der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft eine entsprechende Eigenerklärung nach dem Formblatt „Erklärung zum Umsatz“ (Unterlage 11) vorzulegen.

4. Erklärung zur Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung: Gefordert ist die Erklärung zum Versicherungsschutz und der Nachweis über eine bestehende Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit den Mindestdeckungssummen oder eine unwiderrufliche Deckungszusage des Versicherers, dass im Zuschlagsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit den genannten Mindestdeckungssummen abgeschlossen werden kann. Der Bieter muss spätestens mit der Auftragserteilung über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit den in den Vergabeunterlagen geforderten Mindestdeckungssummen verfügen.

Zum Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung ist neben der entsprechenden Erklärung gemäß dem Formblatt „Erklärung zum Versicherungsschutz“ (Unterlage 12) ein entsprechender Versicherungsschein oder ein Nachweis in Gestalt einer unwiderruflichen Deckungszusage eines Versicherers, dass im Falle des Zuschlags eine Versicherung mit den zuvor genannten Mindestsummen abgeschlossen wird, vorzulegen. Es sind mithin zwei Dokumente einzureichen: Die „Erklärung zum Versicherungsschutz“ sowie der Nachweis selbst.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu Eignungskriterium 3: Die Mindestanforderung für diesen Eignungsnachweis ist erfüllt, wenn der Bieter in den vorgenannten Geschäftsjahren jeweils einen Mindestjahresumsatz i. H. v. [Betrag gelöscht] Euro (netto) erzielt hat.

zu Eignungskriterium 4: Der Bieter muss spätestens mit Auftragserteilung über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung i. H. v. mind. [Betrag gelöscht] Euro (in Worten: zweieinhalb Millionen) für Personen- und Sachschäden je Schadensfall sowie i. H. v. mind. [Betrag gelöscht] Euro (in Worten: fünfhunderttausend) für Vermögensschäden je Schadensfall verfügen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

5. Referenzprojekt: mind. drei (3) Unternehmensreferenzen: Gefordert sind mindestens drei (3) geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens drei Jahren (2019, 2020 und 2021 oder aktueller) erbrachten wesentlichen vergleichbaren Dienst- und Lieferleistungen mit einer Beschreibung der referenzgegenständlichen Leistung, Angabe des Werts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers nebst Benennung eines Ansprechpartners und dessen aktuellen Kontaktdaten (Telefonnummer und E-Mail-Adresse). Es ist hierfür das Formblatt „Erklärung zu Referenzprojekten“ (Unterlage 13) zu verwenden.

6. Zertifiziertes Qualitätsmanagement gem. DIN EN ISO 9001:2015: Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat einen Nachweis über eine Zertifizierung über ein Qualitätsmanagement gem. DIN ISO 9001 zu erbringen. Der Nachweis erfolgt in Gestalt einer Eigenerklärung gem. Formblatt „Eigenerklärung Qualitätsmanagement“ (Unterlage 14) und der Vorlage einer Abschrift des Zertifikats.

7. Erklärung zu den Ausschlussgründen: Der Bewerber / das jeweilige Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat unter Verwendung des Formblatts „Eigenerklärung zur Eignung nach §§ 123, 124 GWB und §§ 42 ff. VgV“ (Unterlage 15) eine Erklärung zu dem Vorliegen bzw. Nichtvorliegen der zwingenden und fakultativen Ausschlussgründe, abzugeben.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu Eignungskriterium 5: Geeignet ist eine Referenz im vorstehenden Sinne, wenn sie der ausgeschriebenen Leistung im Hinblick auf Umfang, Komplexität und Anforderungen soweit ähnelt, dass sie einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bieters für die ausgeschriebene Leistung eröffnet. Mindestanforderungen sind dabei, dass

(a) alle Referenzen sowohl die Lieferung von IT-Hardware als auch die Bereitstellung von Softwarelizenzen erfasst,

(b) alle Referenzleistungen über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren erbracht wurden und

(c) alle Referenzaufträge einen Auftragswert von mindestens MEUR 1,0 (netto) erreichen.

Zudem gelten folgende zusätzliche Mindestanforderungen, welche jedoch jeweils nur durch eine der drei Referenzen der Bieter erfüllt werden müssen:

(d) Im Referenzauftrag war die Datenlöschung von Festplatten Auftragsbestandteil.

(e) Im Referenzauftrag war die Betreuung und Verwaltung der Software baramundi Management Suite Auftragsbestandteil.

(f) Im Referenzauftrag war die Betreuung und Verwaltung der Software Manage Engine ServiceDesk Plus Auftragsbestandteil.

Ergibt eine Überprüfung der Referenzen, dass eine oder mehrere Mindestanforderungen nicht erfüllt sind, ist die Referenz ungeeignet.

Sofern die Überprüfung einer oder mehrerer Referenzen ergibt, dass die angegebene Referenzleistung für den referenzgebenden AG nicht zufriedenstellend ausgeführt worden ist, wird dieses Ergebnis bei der Prognose, ob aufgrund der bisherigen Tätigkeiten die Erwartung begründet ist, dass der Bieter die (späteren) Leistungen ordnungs- und fachgerecht erbringen wird, negativ berücksichtigt werden (sog. Negativreferenz). Als Teil der Prognosegrundlage unter Berücksichtigung aller vorgelegten Eignungsnachweise können eine oder mehrere Negativreferenzen dazu führen, dass die Bietereignung für die (spätere) Phase der Leistungserbringung verneint wird.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/05/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 01/06/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/07/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf unserem Bieterportal zum Download zur Verfügung.

Eine Registrierung ist nicht erforderlich, wird jedoch empfohlen, da Sie dann über alle Änderungen informiert werden und so das Risiko der Einreichung falscher/ungenügender Unterlagen gemindert wird.

Ihre Fragen/Hinweise reichen Sie bitte ebenfalls nur über https://vergabeplattform.charite.de ein.

Es sind nur elektronische Angebote zugelassen.

Signatur und Zusatzsoftware werden nicht benötigt.

Sofern der AG auf Grundlage der eingegangenen Erstangebote feststellt, dass diese bereits hinreichend zuschlagsfähig sind, behält er sich die Möglichkeit vor, den Zuschlag ohne Verhandlungen auf das nach den Zuschlagskriterien wirtschaftlichste Erstangebot zu erteilen.

Bitte beachten Sie, das die Ausschreibung erst ca. drei Tage nach der EU - Veröffentlichung auf dem Bieterportal zur Verfügung steht.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 GWB).

Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).

Die o.a. Fristengelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.

Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist.

Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekanntgemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekannt-machung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/04/2022