Kunsttransport zur Rückführung von Tempelwandfragmenten aus Naga ins Nationalmuseum in Khartum, Sudan. Referenznummer der Bekanntmachung: SPK-ZVS-22-00021-oV-M-AEMP
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10785
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.preussischer-kulturbesitz.de/zentrale-vergabestelle.html
Abschnitt II: Gegenstand
Kunsttransport zur Rückführung von Tempelwandfragmenten aus Naga ins Nationalmuseum in Khartum, Sudan.
Die Tempelreliefs aus der Grabungsstätte Naga kamen 2008 als Dauerleihgaben nach Berlin und sind im Neuen Museum präsentiert. Der Leihvertrag endet zum 30.09.2022 und die Objekte sollen in den Sudan zurückgebracht werden. Als Zielort für die weitere Unterbringung ist das Nationalmuseum Khartum bestimmt.
Die Gesamtleistung umfasst:
1. Anliefern und Herstellen der Verpackung: Anpassen von Transportkisten aus dem Bestand des ÄMP, Verpackung für Stahlregale
2. Verpacken aller zu transportierender Objekte (originale Reliefblöcke, moderne Natursteinplatten, Stahlregale)
3. Erledigung sämtlicher Zollformalitäten und Einfuhrgenehmigungen der Leihgaben für die Rückführung
4. Sämtliche Flug, LKW und inner-Haus Transporte der Collis, einschließlich der Überwachung am Flughafen.
Organisation der Kurierbetreuung und Koordinierung der Anwesenheitszeiten während der Deinstallation, sowie Flug und Bahntickets, Hotelkosten und Tagegelder der Kuriere.
Die Tempelreliefs aus der Grabungsstätte Naga kamen 2008 als Dauerleihgaben nach Berlin und sind im Neuen Museum präsentiert. Der Leihvertrag endet zum 30.09.2022 und die Objekte sollen in den Sudan zurückgebracht werden. Als Zielort für die weitere Unterbringung ist das Nationalmuseum Khartum bestimmt.
Die Gesamtleistung umfasst:
1. Anliefern und Herstellen der Verpackung: Anpassen von Transportkisten aus dem Bestand des ÄMP, Verpackung für Stahlregale
2. Verpacken aller zu transportierender Objekte (originale Reliefblöcke, moderne Natursteinplatten, Stahlregale)
3. Erledigung sämtlicher Zollformalitäten und Einfuhrgenehmigungen der Leihgaben für die Rückführung
4. Sämtliche Flug, LKW und inner-Haus Transporte der Collis, einschließlich der Überwachung am Flughafen.
Organisation der Kurierbetreuung und Koordinierung der Anwesenheitszeiten während der Deinstallation, sowie Flug und Bahntickets, Hotelkosten und Tagegelder der Kuriere.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Ich/Wir erkläre/n, dass
Mein/unser Unternehmen ordnungsgemäß registriert und angemeldet ist
Eigenerklärung zur bestehenden Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung
Geforderte Deckungssummen:
Personenschäden:
mindestens
2 Mio. Euro
(pro Schadensfall)
Sachschäden:
mindestens
1 Mio. Euro
(pro Schadensfall)
Vermögensschäden:
mindestens
1 Mio. Euro
(pro Schadensfall)
Ich/Wir erkläre/n, dass die Höhe der geforderten Deckungssummen für die jeweiligen Schadens-ereignisse derzeit schon erreicht wird.
Sofern die Höhe der Deckungssummen für die jeweiligen Schadensereignisse derzeit nicht ausreicht, werde/n ich/wir unmittelbar nach Zuschlagserteilung die entsprechende Anpassung der Versicherungsdeckungssummen der Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung für die Dauer des Auftrages /der Verträge vornehmen.
Erklärung des Bieters zum Gesamtumsatz
Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Bieters, aufgeteilt für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Mindestanforderung: Der angegebene jährliche Gesamtumsatz darf im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre nicht unter der nachfolgenden Grenze pro Jahr (ohne Umsatzsteuer) liegen: [Betrag gelöscht] EUR (netto).
Eigenerklärung zum Umsatz des Bieters, der auf Leistungen entfällt, die mit den vorliegend ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, aufgeteilt für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Vergleichbar sind europaweite Straßen- und Lufttransportleistungen von archäologischen und historischen Objekten aus unterschiedlichen Materialien sowie historische Bücher, Fotos und Objekte des 19. Jh. der Materialgruppen Papier, Holz, Metall und Textil.
Mindestanforderung: Der angegebene jährliche Umsatz für vergleichbare Leistungen darf im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre nicht unter der nachfolgenden Grenze pro Jahr (ohne Umsatzsteuer) liegen: [Betrag gelöscht] EUR (netto).
Ich/Wir erkläre/n, dass
mein/unser Unternehmen schon mindestens 3 Jahre in der Branche am Markt tätig ist.
ich/wir über mindestens drei Referenzen aus den letzten drei Jahren verfügen, die den Nachweis über Kunsttransport, die nach konservatorischen und sicherheitsrelevanten Museumsstandards auf dem Gebiet des internationalen Kunsttransports realisiert wurde, verfüge/n.
dass ich/wir über entsprechendes Personal verfügen, um einen Sachbearbeiter als ständiger Ansprechpartner sowie mindestens zwei Vertreter bereitzustellen.
dass ich/wir über eine Personalreserve von mind. 6 Kunstpackern verfügen, die im Falle von engen Lieferfristen und zeitlichen Engpässen eingesetzt werden kann.
dass wir die Implementierung eines Umwelt- und/oder Energiemanagements durch Zertifikate wie ISO 14001, ISO 50001, EMAS oder die Veröffentlichung eines Umweltberichts vorgenommen haben
dass wir ressourcenschonend arbeiten (Wiederverwendung von Verpackungsmaterial soweit möglich und in Absprache mit dem Auftraggeber, Verwendung von Verpackungsmaterial mit Recycling-Anteil, Weiterverwertung von Verpackungsmaterial durch Abgabe an Kreislaufwirtschaftssysteme)
mein/unser Unternehmen ausreichend qualifiziertes (befähigtes) Personal beschäftigt, um die ausgeschriebene Leistung sachgerecht auszuführen. D.h. mindestens 2 Fahrer bei Überlandtransporten, bei auf- und Abbau 2 Teams mit je 2 Kunstpackern und 1 variabel einsetzbarer Kunstpacker für Arthandling vor Ort.
der von mir/uns eingesetzte ständige Ansprechpartner und seine Vertreter über eine abgeschlossene Ausbildung im Logistikbereich verfügen und fließend Deutsch sprechen.
die von mir/uns eingesetzten Kunstpacker einen Abschluss als Fachlagerist/-in oder Fachkraft für Lagerlogistik oder einer vergleichbaren Ausbildung besitzen.
meine/unsere Mitarbeiter über Erfahrung in der Handhabung von fragilen Kunstgütern verfügen und sie mit den Methoden der Kunstverpackung speziell für archäologische und historische Objekte aus unterschiedlichen Materialien sowie historische Bücher, Fotos und Objekte des 19. Jh. der Materialgruppen Papier, Holz, Metall und vertraut sind.
ich/wir über Erfahrungen mit Kunsttransporten, die von Sicherheitspersonal begleitet werden verfügen.
das zum Einsatz kommende Personal über hinreichende Deutschkenntnisse verfügt, so dass die vereinbarte Leistung problemlos erbracht werden kann.
das zum Einsatz kommende Personal geschult und erfahren in der Ladungssicherheit ist.
der Transport ausschließlich über die unter Pkt. 4.1 in der Leistungsbeschreibung benannten Fahrzeuge mit den formulierten Mindestbedingungen durchgeführt wird.
dass ich/wir über für Kunsttransporte geeignete (klimatisierte) Fahrzeuge inkl. technischer Ausstattung verfügen.
dass ich/wir über entsprechende weitere technischer Hilfsmittel für den Transport verfügen.
ich/wir über eine Lagerhalle verfügen, in der Transportkisten unterschiedlicher Größe zwischengelagert werden können.
dass ich/wir über Transport- sowie Klimakisten verfügen, wie sie für die Durchführung des Auftrages von den Leihgebern verlangt werden oder ich/wir diese nach den Vorgaben der Leihgeber für die Durchführung des Auftrags anfertigen/bereitstellen können.
Ich/Wir erkläre/n, dass
keine Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB vorliegen.
Bitte separate Anlage 108_Eigenerklaerung_Ausschlussgruende ausfüllen.
ich/wir das gesetzliche Mindestentgelt zahle/n.
Angaben zu Referenzen
Benennung von mindestens drei vergleichbaren Referenzen aus dem Zeitraum der letzten drei Jahre zur bezeichneten Leistungsart, davon müssen mindestens zwei von verschiedenen Auftraggebern sein. Die Referenzen müssen geeignet sein, um sie mit dem hier ausgeschriebenen Leistungsgegenstand zu vergleichen.
Die Referenzen können im Rahmen der Angebotsauswertung anhand der Kontaktdaten durch die Vergabestelle überprüft werden. Werden die Referenzen durch die Präqualifizierungsangaben abgegeben, so sind die geeigneten Referenzen hier konkret zu benennen.
Leistungen, welche für Unternehmen erbracht wurden, die mit dem Bieter konzernmäßig oder sonst wirtschaftlich verbunden sind, können nicht als Referenzauftrag akzeptiert werden, da es sich um Aufträge für wirtschaftlich unabhängige Dritte handeln muss.
Die Referenzgeber müssen bei der Überprüfung durch die Vergabestelle bestätigen, dass das Unternehmen keine wesentliche Anforderung bei der Ausführung eines früheren Auftrages erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat, ohne dass es dabei zu einer vorzeitigen Beendigung des Vertrages, zu Schadensersatz oder zu einer vergleichbaren Rechtsfolge kommen musste.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a. Nur registrierte Nutzer der e-vergabe, die die Teilnahme unter "Meine evergabe"
aktivieren, können am Vergabeverfahren teilnehmen.
b. Die Vergabeunterlagen stehen elektronisch uneingeschränkt zur Verfügung.
c. Soweit im Rahmen der Teilnahmeantragserstellung / Angebotserstellung Fragen zu
den Unterlagen oder zum Vergabeverfahren auftreten, können über die e-
Vergabeplattform des Bundes von der Vergabestelle Auskünfte zu diesem
Vergabeverfahren angefordert werden. Die Frist zur Anforderung weiterer
Auskünfte ist der Aufforderung zur Angebotsabgabe zu entnehmen. Nach Ablauf der
angegebenen Frist eingehende Fragen werden ggf. nicht mehr beantwortet. Die SPK
behält sich vor, auch Fragen zu beantworten, die nach Ablauf der Frist eingehen.
Telefonische Auskünfte werden grundsätzlich nicht erteilt. Andere als die unter
Punkt I.1 genannte Vergabestelle dürfen für Auskünfte zum Verfahren nicht
kontaktiert werden.
d. Zusätzliche Informationen (d.h. Auskünfte zum Vergabeverfahren, Antworten auf
Bieterfragen etc.) und ggf. ergänzende Dokumente werden grundsätzlich in
anonymisierter Form allen potentiellen Bietern ausschließlich über die e-
Vergabeplattform des Bundes zur Verfügung gestellt und sind bei der Erstellung
eines Angebotes zu beachten.
e. Sämtliche Kommunikation (einschließlich es Teilnahmeantrag / Angebote) ist in
deutscher Sprache zu führen.
f. Bietergemeinschaften: Im Falle von Bietergemeinschaften ist eine bevollmächtigte
Vertreterin /ein bevollmächtigter Vertreter, der die Bietergemeinschaft gegenüber
der Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt, zu benennen. die Bietergemeinschaft
haftet gesamtschuldnerisch. Von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft sind die
unter Punkt 11 genannten Unterlagen ausgefüllt einzureichen.
g. Kosten, die ggf. bei der Erstellung des Teilnahmeantrags / Angebotes entstehen,
können nicht erstattet werden.
h. Zur elektronischen es Teilnahmeantrags- / Angebotseinreichung über die e-
Vergabeplattform des Bundes genügt, statt der eigenhändigen Unterschrift, die
Übermittlung der geforderten Dokumente in Textform gemäß § 126b BGB und die
Nennung der Person des Erklärenden an den vorgegebenen Stellen. Nachweise und
Erklärungen sind dem Angebot über "meine e-vergabe" beizufügen.
i. Der Teilnahmeantrag / das Angebot ist unter Einhaltung der genannten Fristen
ausschließlich elektronisch auf der e-Vergabeplattform des Bundes einzureichen. Die
vorgegebenen Formblätter sind zwingend zu verwenden. Nicht fristgerecht
eingereichte Teilnahmeanträge / Angebote werden im weiteren Verfahren nicht
berücksichtigt. Teilnahmeanträge / Angebote, die die geforderten Unterlagen oder
geforderte Angaben nicht enthalten, können gem. § 57 Abs. 1 Nr. 2 VgV von der
Wertung ausgeschlossen werden.
j. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrags / Angebotes unterliegt der Bewerber / Bieter
den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Teilnahmeanträge / Angebote (§ 57
VgV). Es gilt deutsches Recht.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen und Rügen ergeben sich aus §§
134, 135 und 160 GWB. Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen
Rechtsbehelfe und durch einen Bieter einzuhaltenden Fristen hin. Statthafte
Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge
ist an die zuständige Vergabekammer zu richten.
1) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen
Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem
AG gerügt werden;
2) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften,
die aus diesem Bekanntmachungstext erkennbar sind, innerhalb der in der
Bekanntmachung benannten Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gegenüber dem
AG gerügt werden;
3) Gemäß § 160 Abs. 3 NR. 3 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften,
die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, innerhalb der Angebots- bzw.
Bewerbungsfrist gegenüber dem AG gerügt werden;
4) Hilft der AG der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der
zuständigen Vergabekammer unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15
Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des AG, der Rüge nicht abhelfen zu
wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die
Voraussetzungen des § 160 Abs. 3 GWB vorliegen;
5) Der AG weist zugleich auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin.
Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur
Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße zu beachten.