Offener, einphasiger, anonymer Planungswettbewerb/ Neubau Kita Ortlerweg, für Architekten und Landschaftsarchitekten, Objektplanung Gebäude und Innenräume und Freianlagen - VgV-26-1660-21 Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-26-1660-21

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: D - 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bbr.bund.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Offener, einphasiger, anonymer Planungswettbewerb/ Neubau Kita Ortlerweg, für Architekten und Landschaftsarchitekten, Objektplanung Gebäude und Innenräume und Freianlagen - VgV-26-1660-21

Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-26-1660-21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Ortlerweg 17/19, 12207 Berlin Steglitz-Zehlendorf

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

1. Angaben zur Baumaßnahme

Aufgrund der Verlagerung von Parlament und Regierungsfunktionen von Bonn nach Berlin besteht im Rahmen der Wohnungsfürsorge seit 1997 die Verpflichtung des Bundes, auf dem Grundstück Ortlerweg 17/19 eine Kinderbetreuungseinrichtung zu errichten.

Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) wurde mit Schreiben vom 20.02.2018 durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit (BMUB) mit der Planung und baulichen Umsetzung eines Neubaus einer Kindertagesstätte mit Platz für 32 Krippenkinder und 48 Kindergartenkinder beauftragt.

Seit September 2019 liegen die Maßnahmen der Wohnungsfürsorge im Verantwortungsbereich des Bundesministeriums der Finanzen (BMF), Referat VIII A5.

Mit E-Mail vom 09.09.2020 wurde die Maßnahmenträgerschaft vom BMF an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben - Sparte FM der Direktion Berlin übertragen.

Das zu bebauende Grundstück befindet sich im Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Nach Fertigstellung der Baumaßnahme wird die Liegenschaft an das Land Berlin übergeben und soll sodann von den Kindertagesstätten Berlin-Süd-West (Eigenbetrieb des Landes Berlin) genutzt und betrieben werden.

Mit Bezug auf den Erlass des Bundesministeriums des Innern, Bau und Heimat (BMI) vom 24.04.2020 wurde mit dem Baulenkungsreferat BW II 6 in einer Telefonkonferenz am 27.05.2020 abgestimmt, dass das Bauvorhaben als Kleine Baumaßnahme gemäß Abschnitt D der RBBau realisiert wird. Maßgeblich sind die ermittelten Baukosten in Höhe von 4.737.400,00 € brutto (Kostengruppe 200-600).

Ziel ist es, die Kita als nachhaltiges Gebäude zu errichten und damit auch als Vorbild für weitere Bauten dieser Art zu fungieren. Es ist beabsichtigt, das Projekt nach BNB zertifizieren zu lassen. Sowohl für das Gebäude als auch für die Außenanlagen wurde eine Zielvereinbarung mit der Qualitätsstufe Silber abgeschlossen.

- Auftraggeber/Nutzer: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)

- Gebäudenutzung: Kindertagestätte

- Art der Baumaßnahme: Neubau

- BGF/ BRO: 2.000 m² / 7.500 m³ (gemäß Testentwurf)

- Projektkosten (netto) für KG 200-600 gem. DIN 276: rd. 3,7 Mio. € netto KG 200-600, rd. 700.000 € netto KG 400

- Projektdauer: 11/2021 bis 04.2025 (Fertigstellung), 09/2025 (Übergabe)

2. Gegenstand des Auftrages

Leistungsbereich: Objektplanung Gebäude und Innenräume

Leistungsbild: (LPH, Besondere Leistungen)

Planungsleistungen der Objektplanung, Grundleistungen nach § 34 HOAI der LPH 2-9 sowie besondere Leistungen in Bezug auf BNB (Silber) und der BIM-Koordinierung, HZ III

Beginn/Ende der Leistungserbringung:

Ende November 2021 bis September 2025

Laufzeit des Vertrags/der Rahmenvereinbarung (ab Auftragsvergabe):

Laufzeit in Monaten: 47 Monate zzgl. LPH 9 (48 Monate)

Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Entwurfsidee / Leitidee / Gewichtung: 16.6
Qualitätskriterium - Name: Städtebauliche Einbindung, architektonisches u. landschaftsarchitektonisches Konzept / Gewichtung: 16.6
Qualitätskriterium - Name: Nutzungs-, Raum- und Gestaltungskonzept und Funktionalität / Gewichtung: 16.6
Qualitätskriterium - Name: Nachhaltigkeit / Gewichtung: 16.6
Qualitätskriterium - Name: Wirtschaftlichkeit / Gewichtung: 16.6
Preis - Gewichtung: 16.6
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Auftragsvergabe ohne vorherige Bekanntmachung eines Aufrufs zum Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union (für die unten aufgeführten Fälle)
  • Dienstleistungsauftrag, der an den Gewinner oder an einen der Gewinner eines Wettbewerbs vergeben wird
Erläuterung:

Das Preisgericht hat im Wettbewerb (Bekanntmachung im Europäischen Amtsblatt unter 2020/123937 vom 25.09.2020, Teilnahmeantrag vom 21.09.2020. / Preisgerichtssitzung vom 08.06. und 09.06.2021) einen ersten Preisträger benannt. Die Vergabe des Planungsauftrags wird nach Durchführung eines Verhandlungsverfahrens gem. § 14 IV Nr. 8 VgV i.V. mit § 69 VgV aufgrund der zuvor bekanntgegebenen Zuschlagskriterien an einen der Preisträger vergeben.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: VgV-26-1660-21
Bezeichnung des Auftrags:

Offener, einphasiger, anonymer Planungswettbewerb/ Neubau Kita Ortlerweg, für Architekten und Landschaftsarchitekten, Objektplanung Gebäude und Innenräume und Freianlagen - VgV-26-1660-21

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
16/02/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: ja
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92 Hannover
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Neustadt
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Hinweis (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. § 4a BDSG (natürliche Personen):

Die vom Bewerber/Bieter im Verlauf des Vergabeverfahrens - auf Anforderung - mitgeteilten personenbezogenen Daten werden nach den geltenden Datenschutzbestimmungen, insbesondere des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), streng vertraulich behandelt und ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Vergabeverfahrens genutzt. Diese Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung der Bewerbung/des Angebotes. Angesichts des Umstands, dass bereits mit der Abforderung von Unterlagen personenbezogene Daten erfasst werden, willigt der Bewerber/Bieter bereits mit der Abforderung in die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zum Zwecke der Antragsbearbeitung ein. Die Einwilligung ist freiwillig und erfolgt unbeschadet des Rechts zum Widerruf mit Wirkung für die Zukunft, sofern dem keine Rechtsgründe entgegenstehen. Die Nichteinwilligung kann jedoch zur Folge haben, dass die Bearbeitung der Bewerbung/des Angebotes und damit die Berücksichtigung im Vergabeverfahren unmöglich werden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das

Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes

Villemombler Str. 76

53123 Bonn

Tel.: [gelöscht]

Fax: [gelöscht]

Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.

Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.

Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/04/2022