Sicherheitsdienstleistungen in Nürnberg - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in 2 Losen (VOEK 236-21) Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 236-21

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienverwertung und -verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Sicherheitsdienstleistungen in Nürnberg - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in 2 Losen (VOEK 236-21)

Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 236-21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Sicherheitsdienstleistungen sind für Büroflächen an mehreren Standorten zu erbringen, die derzeit an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) vermietet sind.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Sicherheitsdienstleistungen Maxtorgraben 13 / Maxfeldstr. 8 in 90409 Nürnberg

Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
79713000 Bewachungsdienste
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Maxtorgraben 13/Maxfeldstr. 8, 90409 Nürnberg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Bei der in Los 1 zu bewachenden Dienstliegenschaft Maxtorgraben 13/Maxfeldstr.8 in 90409 Nürnberg handelt es sich um ein freistehendes Bürogebäude mit einer Größe von rund 5085,67 m2 in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Das Gebäude wird derzeit ausschließlich durch das BAMF genutzt. Neben dem Personal des BAMF erhalten Besucher Zugang zu den Liegenschaften. Publikumsverkehr bzw. der Empfang von Asylantragstellenden ist nicht beabsichtigt. Zutrittszeiten für das Personal des BAMF existieren nicht, diese haben jederzeit die Möglichkeit die Liegenschaften nutzen zu können.

Leistungsgegenstand sind Grundleistungen im stationären Sicherheitsdienst, Bewachung und Pfortendienst. Weiterhin:

der Einsatz eines Wächterkontrollsystem,

der Einsatz von Personen-Notsignal-Anlagen nach DGUV Regel 112 139 oder gleichwertig,

die Erstellung einer Dienstanweisung für die Beschäftigten des Auftragnehmers (AN) in Abstimmung mit der Auftraggeberin,

die monatliche Erstellung von Schichtplänen unter Beachtung der arbeitsrechtlichen und vertraglichen Rahmenbedingungen.

Der Auftragnehmer verfügt über ein zertifiziertes Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung-System und unterhält dieses während der Vertragslaufzeit.

Innerhalb der Liegenschaften existieren Sicherheitsbereiche. Dies macht es gem. Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) notwendig, dass das in den Liegenschaften eingesetzte Personal inkl. Reservepersonal über eine einfache Sicherheitsüberprüfung (SÜ 1) nach § 8 Abs. 1 Nr. 1 Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) verfügt oder bereit ist, sich vor Leistungsbeginn einer entsprechenden Überprüfung zu unterziehen.

Es sind Grundleistungen und Bedarfsleistungen im stationären Sicherheitsdienst, sowie Bedarfsleistungen im Interventionsdienst zu erbringen.

Näheres regeln die jeweiligen Vertragsbedingungen (Anhang I) und die jeweiligen Leistungsbeschreibungen (Anlage 1 zum Vertrag).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzept zu wertungsrelevanten Schwerpunkten: 1.1. Personalplanung/Personalmanagement; 1.2. Qualitätsmanagement/Qualitätssicherung; 1.3. Objektspezifische Schulung und Einarbeitung; 1.4. Bereitstellung von Technik / Gewichtung: 40
Preis - Gewichtung: 60
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Bedarfsleistungen sind nach Anforderung und schriftlicher Beauftragung der Auftraggeberin (AG) durch den Auftragnehmer(AN) zu erbringen und werden separat vergütet.

Gem. Leistungsbeschreibung 2.4.1. Stationärer Sicherheitsdienst, die Personalanforderungen und Aufgaben sind analog Punkt 2.3.1 und 2.3.2 der Leistungsbeschreibung.

Gem. Leistungsbeschreibung 2.4.2. Interventionsdienst, der AN hält Interventionskräfte bereit und entsendet diese innerhalb einer Reaktionszeit von 2 Stunden.

In der Regel unterstützt der Interventionsdienst den Sicherheitsdienst vor Ort in besonderen Situationen, in denen die diensthabenden Mitarbeiter/innen des AN Verstärkung benötigen.

Situationsabhängig und abgestimmt mit der Wachleitung oder dem Pfortendienst des AN müssen zum Beispiel folgende Leistungen erbracht werden:

Kontrollgänge innerhalb oder außerhalb der Objekte, Kontrolle der Verschlusssicherheit von Fenstern, Türen und Toren und Zäunen, Kontrolle, dass sich keine unbefugten Personen auf dem Gelände aufhalten,

Unverzügliche Meldung an die AG von festgestellten Auffälligkeiten oder festgestellten Gefahrenstellen jeglicher Art, bei techn. Störungen ist die Rufbereitschaft des Technisches Dienstes zu verständigen, Einleitung von Maßnahmen gem. Dienstanweisung bei Brand, Einbruch oder technischen Störungen, Weiterleitung an hilfeleistende Stellen und Einleitung sonstiger Erstmaßnahmen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

1. Zuschlagskriterium: Angebotspreis mit einer Gewichtung von 60 %, maximale Punktzahl 100

Die Wertungssumme ergibt sich aus dem Preis "Grund- & Bedarfsleistungen / ANGEBOTSSUMME in EUR netto, rein zu Wertungszwecken" je Preisblatt.

Ein fehlendes Preisblatt oder ein unvollständig ausgefülltes Preisblatt führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.

1.1 Bewertung:

Die angebotene Wertungssumme wird mittels der folgenden Formel in Punkte umgerechnet:

Punktzahl Wertungssumme = (2 x Angebot niedrigste Wertungssumme minus Wertungssumme des Angebots): Angebot niedrigste Wertungssumme x max. Punktzahl Wertungssumme

Vorgabe Wertung:

Die niedrigste Wertungssumme erhält die volle Punktzahl. Für das Zweifache dieser Wertungssumme werden 0 Punkte vergeben. Alle Angebote mit einer Wertungssumme darüber erhalten ebenfalls 0 Punkte. Die Bewertung erfolgt nach der o.g. Formel mit bis zu zwei Stellen hinter dem Komma. Muss gerundet werden, findet das kaufmännische Runden Anwendung.

2. Zuschlagskriterium: Konzept mit einer Gewichtung von 40 %, maximale Punktzahl 100

Der Bieter ist aufgefordert, den geplanten organisatorischen Ablauf der vertraglichen Leistungen in Kurzform schriftlich darzustellen. Er soll beschreiben, wie er beabsichtigt, die Aufgaben zu erfüllen und die ordnungsgemäße Leistungserbringung zu gewährleisten.

Das mit dem Angebot einzureichende Konzept, max. 6 Seiten gesamt (Schriftart Arial, Schriftgröße 10, Zeilenabstand 1,5), muss wertungsrelevante Kriterienschwerpunkte enthalten.

Werden mehr als 6 Seiten eingereicht, erfolgt nur eine Wertung der Seiten 1 bis 6, ebenso werden Anhänge nicht mit in die Wertung einbezogen.

Die federführenden Mitarbeiter für die Objektleitung und Stellvertretung sowie für die Wachleitung und Stellvertretung sind namentlich zu benennen. Die Namen müssen mit denen im Teilnahmewettbewerb (Vordruck „Bewerberauskunft“) benannten, qualifizierten Beschäftigten übereinstimmen. Eine Benennung derselben Person für mehr als ein Los ist nicht möglich.

Kriterien

2.1. Personalplanung / Personalmanagement

2.1.1. Aufstellung von Schichtplänen, können Informationen aus den Schichtplänen entnommen werden, die einen reibungslosen Einsatz ermöglichen, Vorhaltung einer grundsätzlichen Personalstärke, Neueinstellung, Stammpersonal des Bieters

2.1.2 Maßnahmen der Personalgewinnung, Personalrekrutierungsbüros, Niederlassungen, Umgang mit akuten Personalausfällen

2.2 Qualitätsmanagement / Qualitätssicherung

2.2.1 Grundlagen und Darstellung des eigenen QS,/ QM Systems, Qualitätshandbuch, telefonische Erreichbarkeit des Objektleiters, zeitliche Abarbeitung bei Problemen durch den Objektleiter

2.2.2 Verfahrensabläufe bei der standardisierten Berichtserstattung gegenüber der Auftraggeberin, Beschwerde-/ Reklamationsmanagement

2.3 Objektspezifische Schulung und Einarbeitung

2.3.1. Auftragsbezogene Einarbeitung des gesamten Personals, auftragsbezogenes Weiterbildungskonzept

2.3.2 Häufigkeit der Schulungen

2.4 Bereitstellung von Technik

2.4.1 Beschreibung des zum Einsatz vorgesehenen Wächterkontrollsystems und elektronischen Wachbuchs

Bewertung:

Das schriftliche Konzept wird wie folgt durch ein Gremium für jedes Kriterium mit den Punkten 0 (ungenügend) bis zu den maximalen Punkten pro Unterpunkt 10/20/30 (sehr gut) bewertet:

Weist ein Kriterium des Konzeptes eine Tendenz zur höheren Bewertungsstufe auf, behält sich die Auftraggeberin vor, im Bereich von 1 bis 10/20/30 Punkten Zwischenwerte zu bilden. Eine Tendenz zur nächst höheren Stufe ist etwa dann erkennbar, wenn ein Teil des Kriteriums eine über die eigentlich erreichte Bewertungsstufe hinausgehende Wirkung in Richtung der anderen Bewertungsstufe hat.

Mindestpunktzahl für das Konzept:

Das Konzept muss je Kriterium mindestens 1 von maximal 10/20/30 möglichen Punkten erreichen. Angebote, die mit weniger als 1 Punkt pro Unterpunkt bewertet werden, werden zwingend von der weiteren Wertung ausgeschlossen.

Wird kein Konzept mit Angebot eingereicht, wird das Angebot ausgeschlossen.

Bewertungsmethode

Bewertung: sehr gut

Sehr leicht nachvollziehbare und sehr übersichtliche Darlegungen, sehr gute fachliche Qualität zu den Gliederungspunkten und deren Unterpunkte; die gemachten Angaben lassen eine sehr gute bis ausgezeichnete Leistungserbringung ohne offene Fragen erwarten.

Bewertung: gut

Gut geordnete, übersichtliche und somit gut nachvollziehbare Darlegungen, gute fachliche Qualität zu den Gliederungspunkten und deren Unterpunkte; die gemachten Angaben lassen eine gute Leistungserbringung erwarten mit wenigen offenen Fragestellungen erwarten.

Bewertung: befriedigend

Systematisch geordnete, nachvollziehbare Darlegungen zu den Gliederungspunkten und deren Unterpunkte; die gemachten Angaben lassen eine befriedigende Leistungserbringung erwarten. Ein Konzept, das teilweise Schwächen mit mehreren offenen Fragen aufweist, aber verspricht, die Anforderungen insgesamt weitgehend umzusetzen.

Bewertung: ausreichend

Vollständig, aber unübersichtlich und/ oder schwer nachvollziehbar; die gemachten Angaben lassen eine gerade noch ausreichende Leistungserbringung erwarten. Ein Konzept, das Mängel bei der Umsetzung der Anforderungen mit mehreren offenen Fragen aufweist, aber eine noch ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt.

Bewertung: mangelhaft (Mindestpunktzahl)

Einigermaßen strukturierte Vorgehensweise mit mangelhafter fachlicher Qualität und vielen offenen Fragestellungen. Ein Konzept, das teilweise positive Ansätze zeigt, die Anforderungen insgesamt aber nicht umsetzt, jedoch eine noch ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt.

0 Punkte = ungenügend:

Darlegungen fehlen bzw. ungeordnet, unvollständig; unübersichtliche Darstellung, sachfremde und/ oder nicht nachvollziehbare Ausführungen/ Erläuterungen. Ein Konzept, das die Anforderungen nicht umsetzt und keine ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt, unstrukturierte Vorgehensweise mit vielen offenen Fragestellungen, ungenügende fachliche Qualität und Schlüssigkeit des Konzepts.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Sicherheitsdienstleistungen Eschenstr. 25 in 90441 Nürnberg und Platenstr. 31 in 90441 Nürnberg

Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
79713000 Bewachungsdienste
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Eschenstr. 25 in 90441 Nürnberg und Platenstr. 31 in 90441 Nürnberg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Bei den in LOS 2 zu bewachenden Dienstliegenschaften WE 149600 (Eschenstr. 25 in 90441 Nürnberg) und WE 149601 (Platenstr. 31 in 90441 Nürnberg) handelt es sich um Bürogebäude in einem Gewerbegebiet. Die Gebäude befinden sich in direkter Nähe zueinander. Das Objekt in der Eschenstraße unterliegt einer Mischnutzung. Das Objekt in der Platenstraße wird derzeit ausschließlich durch das BAMF genutzt. Die Nutzung entspricht allgemein der eines herkömmlichen Bürogebäudes.

Neben dem Personal des BAMF erhalten Besucher Zugang zu den Liegenschaften. Publikumsverkehr bzw. der Empfang von Asylantragstellenden ist nicht beabsichtigt. Zutrittszeiten für das Personal des BAMF existieren nicht, diese haben jederzeit die Möglichkeit die Liegenschaften nutzen zu können.

Leistungsgegenstand sind Grundleistungen im stationären Sicherheitsdienst, Bewachung und Pfortendienst. Weiterhin:

der Einsatz eines Wächterkontrollsystem,

der Einsatz von Personen-Notsignal-Anlagen nach DGUV Regel 112 139 oder gleichwertig,

die Erstellung einer Dienstanweisung für die Beschäftigten des Auftragnehmers (AN) in Abstimmung mit der Auftraggeberin,

die monatliche Erstellung von Schichtplänen unter Beachtung der arbeitsrechtlichen und vertraglichen Rahmenbedingungen.

Der Auftragnehmer verfügt über ein zertifiziertes Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung-System und unterhält dieses während der Vertragslaufzeit.

Innerhalb der Liegenschaften existieren Sicherheitsbereiche. Dies macht es gem. Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) notwendig, dass das in den Liegenschaften eingesetzte Personal inkl. Reservepersonal über eine einfache Sicherheitsüberprüfung (SÜ 1) nach § 8 Abs. 1 Nr. 1 Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) verfügt oder bereit ist, sich vor Leistungsbeginn einer entsprechenden Überprüfung zu unterziehen.

Es sind Grundleistungen und Bedarfsleistungen im stationären Sicherheitsdienst, sowie Bedarfsleistungen im Interventionsdienst zu erbringen.

Näheres regeln die jeweiligen Vertragsbedingungen (Anhang I) und die jeweiligen Leistungsbeschreibungen (Anlage 1 zum Vertrag).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzept zu wertungsrelevanten Schwerpunkten: 1.1. Personalplanung/Personalmanagement; 1.2. Qualitätsmanagement/Qualitätssicherung; 1.3. Objektspezifische Schulung und Einarbeitung; 1.4. Bereitstellung von Technik / Gewichtung: 60
Preis - Gewichtung: 40
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Bedarfsleistungen sind nach Anforderung und schriftlicher Beauftragung der Auftraggeberin (AG) durch den Auftragnehmer(AN) zu erbringen und werden separat vergütet.

Gem. Leistungsbeschreibung 2.4.1. Stationärer Sicherheitsdienst, die Personalanforderungen und Aufgaben sind analog Punkt 2.3.1 und 2.3.2 der Leistungsbeschreibung.

Gem. Leistungsbeschreibung 2.4.2. Interventionsdienst, der AN hält Interventionskräfte bereit und entsendet diese innerhalb einer Reaktionszeit von 2 Stunden.

In der Regel unterstützt der Interventionsdienst den Sicherheitsdienst vor Ort in besonderen Situationen, in denen die diensthabenden Mitarbeiter/innen des AN Verstärkung benötigen.

Situationsabhängig und abgestimmt mit der Wachleitung oder dem Pfortendienst des AN müssen zum Beispiel folgende Leistungen erbracht werden:

Kontrollgänge innerhalb oder außerhalb der Objekte, Kontrolle der Verschlusssicherheit von Fenstern, Türen und Toren und Zäunen, Kontrolle, dass sich keine unbefugten Personen auf dem Gelände aufhalten,

Unverzügliche Meldung an die AG von festgestellten Auffälligkeiten oder festgestellten Gefahrenstellen jeglicher Art, bei techn. Störungen ist die Rufbereitschaft des Technisches Dienstes zu verständigen, Einleitung von Maßnahmen gem. Dienstanweisung bei Brand, Einbruch oder technischen Störungen, Weiterleitung an hilfeleistende Stellen und Einleitung sonstiger Erstmaßnahmen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

1. Zuschlagskriterium: Angebotspreis mit einer Gewichtung von 60 %, maximale Punktzahl 100

Die Wertungssumme ergibt sich aus dem Preis "Grund- & Bedarfsleistungen / ANGEBOTSSUMME in EUR netto, rein zu Wertungszwecken" je Preisblatt.

Ein fehlendes Preisblatt oder ein unvollständig ausgefülltes Preisblatt führt zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.

1.1 Bewertung:

Die angebotene Wertungssumme wird mittels der folgenden Formel in Punkte umgerechnet:

Punktzahl Wertungssumme = (2 x Angebot niedrigste Wertungssumme minus Wertungssumme des Angebots): Angebot niedrigste Wertungssumme x max. Punktzahl Wertungssumme

Vorgabe Wertung:

Die niedrigste Wertungssumme erhält die volle Punktzahl. Für das Zweifache dieser Wertungssumme werden 0 Punkte vergeben. Alle Angebote mit einer Wertungssumme darüber erhalten ebenfalls 0 Punkte. Die Bewertung erfolgt nach der o.g. Formel mit bis zu zwei Stellen hinter dem Komma. Muss gerundet werden, findet das kaufmännische Runden Anwendung.

2. Zuschlagskriterium: Konzept mit einer Gewichtung von 40 %, maximale Punktzahl 100

Der Bieter ist aufgefordert, den geplanten organisatorischen Ablauf der vertraglichen Leistungen in Kurzform schriftlich darzustellen. Er soll beschreiben, wie er beabsichtigt, die Aufgaben zu erfüllen und die ordnungsgemäße Leistungserbringung zu gewährleisten.

Das mit dem Angebot einzureichende Konzept, max. 6 Seiten gesamt (Schriftart Arial, Schriftgröße 10, Zeilenabstand 1,5), muss wertungsrelevante Kriterienschwerpunkte enthalten.

Werden mehr als 6 Seiten eingereicht, erfolgt nur eine Wertung der Seiten 1 bis 6, ebenso werden Anhänge nicht mit in die Wertung einbezogen.

Die federführenden Mitarbeiter für die Objektleitung und Stellvertretung sowie für die Wachleitung und Stellvertretung sind namentlich zu benennen. Die Namen müssen mit denen im Teilnahmewettbewerb (Vordruck „Bewerberauskunft“) benannten, qualifizierten Beschäftigten übereinstimmen. Eine Benennung derselben Person für mehr als ein Los ist nicht möglich.

Kriterien

2.1. Personalplanung / Personalmanagement

2.1.1. Aufstellung von Schichtplänen, können Informationen aus den Schichtplänen entnommen werden, die einen reibungslosen Einsatz ermöglichen, Vorhaltung einer grundsätzlichen Personalstärke, Neueinstellung, Stammpersonal des Bieters

2.1.2 Maßnahmen der Personalgewinnung, Personalrekrutierungsbüros, Niederlassungen, Umgang mit akuten Personalausfällen

2.2 Qualitätsmanagement / Qualitätssicherung

2.2.1 Grundlagen und Darstellung des eigenen QS,/ QM Systems, Qualitätshandbuch, telefonische Erreichbarkeit des Objektleiters, zeitliche Abarbeitung bei Problemen durch den Objektleiter

2.2.2 Verfahrensabläufe bei der standardisierten Berichtserstattung gegenüber der Auftraggeberin, Beschwerde-/ Reklamationsmanagement

2.3 Objektspezifische Schulung und Einarbeitung

2.3.1. Auftragsbezogene Einarbeitung des gesamten Personals, auftragsbezogenes Weiterbildungskonzept

2.3.2 Häufigkeit der Schulungen

2.4 Bereitstellung von Technik

2.4.1 Beschreibung des zum Einsatz vorgesehenen Wächterkontrollsystems und elektronischen Wachbuchs

Bewertung:

Das schriftliche Konzept wird wie folgt durch ein Gremium für jedes Kriterium mit den Punkten 0 (ungenügend) bis zu den maximalen Punkten pro Unterpunkt 10/20/30 (sehr gut) bewertet:

Weist ein Kriterium des Konzeptes eine Tendenz zur höheren Bewertungsstufe auf, behält sich die Auftraggeberin vor, im Bereich von 1 bis 10/20/30 Punkten Zwischenwerte zu bilden. Eine Tendenz zur nächst höheren Stufe ist etwa dann erkennbar, wenn ein Teil des Kriteriums eine über die eigentlich erreichte Bewertungsstufe hinausgehende Wirkung in Richtung der anderen Bewertungsstufe hat.

Mindestpunktzahl für das Konzept:

Das Konzept muss je Kriterium mindestens 1 von maximal 10/20/30 möglichen Punkten erreichen. Angebote, die mit weniger als 1 Punkt pro Unterpunkt bewertet werden, werden zwingend von der weiteren Wertung ausgeschlossen.

Wird kein Konzept mit Angebot eingereicht, wird das Angebot ausgeschlossen.

Bewertungsmethode

Bewertung: sehr gut

Sehr leicht nachvollziehbare und sehr übersichtliche Darlegungen, sehr gute fachliche Qualität zu den Gliederungspunkten und deren Unterpunkte; die gemachten Angaben lassen eine sehr gute bis ausgezeichnete Leistungserbringung ohne offene Fragen erwarten.

Bewertung: gut

Gut geordnete, übersichtliche und somit gut nachvollziehbare Darlegungen, gute fachliche Qualität zu den Gliederungspunkten und deren Unterpunkte; die gemachten Angaben lassen eine gute Leistungserbringung erwarten mit wenigen offenen Fragestellungen erwarten.

Bewertung: befriedigend

Systematisch geordnete, nachvollziehbare Darlegungen zu den Gliederungspunkten und deren Unterpunkte; die gemachten Angaben lassen eine befriedigende Leistungserbringung erwarten. Ein Konzept, das teilweise Schwächen mit mehreren offenen Fragen aufweist, aber verspricht, die Anforderungen insgesamt weitgehend umzusetzen.

Bewertung: ausreichend

Vollständig, aber unübersichtlich und/ oder schwer nachvollziehbar; die gemachten Angaben lassen eine gerade noch ausreichende Leistungserbringung erwarten. Ein Konzept, das Mängel bei der Umsetzung der Anforderungen mit mehreren offenen Fragen aufweist, aber eine noch ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt.

Bewertung: mangelhaft (Mindestpunktzahl)

Einigermaßen strukturierte Vorgehensweise mit mangelhafter fachlicher Qualität und vielen offenen Fragestellungen. Ein Konzept, das teilweise positive Ansätze zeigt, die Anforderungen insgesamt aber nicht umsetzt, jedoch eine noch ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt.

0 Punkte = ungenügend:

Darlegungen fehlen bzw. ungeordnet, unvollständig; unübersichtliche Darstellung, sachfremde und/ oder nicht nachvollziehbare Ausführungen/ Erläuterungen. Ein Konzept, das die Anforderungen nicht umsetzt und keine ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt, unstrukturierte Vorgehensweise mit vielen offenen Fragestellungen, ungenügende fachliche Qualität und Schlüssigkeit des Konzepts.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Auftragsvergabe ohne vorherige Bekanntmachung eines Aufrufs zum Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union (für die unten aufgeführten Fälle)
  • Keine oder keine geeigneten Angebote/Teilnahmeanträge im Anschluss an ein nichtoffenes Verfahren
Erläuterung:

Im vorangegangenen Vergabeverfahren VOEK 326-20 (nicht offenes Verfahren) sind keine geeigneten Teilnahmeanträge für die Lose 1 und 2 eingegangen. Aus diesem Grund wurden die Lose 1 und 2 des Verfahrens VOEK 326-20 aufgehoben.

Die Sicherheitsdienstleistungen sollen nunmehr im Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb vergeben werden (§ 14 Abs. 4 Nr. 1 VgV). Die ursprünglichen Bedingungen des Auftrags werden, außer der Verschiebung des Leistungsbeginns aufgrund der zeitlichen Verzögerung, nicht grundlegend geändert.

Alle Bewerber auf die Lose 1 und 2 aus dem vorangegangenen Vergabeverfahren, die zunächst ihre rechtliche und wirtschaftliche (unternehmensbezogene) Eignung gem. Auftragsbekanntmachung III.1.1) nachgewiesen hatten, werden aufgefordert, ein Angebot für die zu vergebenden Leistungen der Lose 1 und/oder 2 in der festgelegten Frist einzureichen.

Die Vergabe erfolgt im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens nach § 17 Abs. 5 VgV.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: VOEK 236-21
Los-Nr.: 1
Bezeichnung des Auftrags:

Sicherheitsdienstleistungen Maxtorgraben 13 / Maxfeldstr. 8 in 90409 Nürnberg

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
05/04/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 3
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Es können Unteraufträge vergeben werden
Kurze Beschreibung des Anteils des an Unterauftragnehmer vergebenen Auftrags:

Teilleistungsbereiche Personal/Personalgestellung

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: VOEK 236-21
Los-Nr.: 2
Bezeichnung des Auftrags:

Sicherheitsdienstleistungen Eschenstr. 25 in 90441 Nürnberg und Platenstr. 31 in 90441 Nürnberg

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
05/04/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 3
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Es können Unteraufträge vergeben werden
Kurze Beschreibung des Anteils des an Unterauftragnehmer vergebenen Auftrags:

Teilleistungsbereiche Personal/Personalgestellung

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

(1) Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.de) heruntergeladen werden. Für das Angebot sind die von der Vergabestelle vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.

(2) Der Vordruck "Angebotsschreiben“ ist je nach Verfahrensstufe in Textform mit dem Namen der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt oder elektronisch signiert, einzureichen.

(3) Das Angebot ist in elektronischer Form bis zum Ende der Frist für die Abgabe über die e-Vergabe-Plattform www.evergabe-online.de einzureichen.

Hinweise gemäß § 11 Abs. 3 VgV:

Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit„Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzugehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten undInteressensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattformund die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt.

Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der Elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.

(4) Geforderte Erklärungen und Nachweise gem. Checkliste sind mit dem Angebot, spätestens zu dem in IV.2.2) genannten Termin vorzulegen.

Geforderte Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist nicht vorgelegt wurden, können auf Anforderung der Vergabestelle nachgereicht werden. Werden auf diese Weise nachgeforderte Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb der Nachforderungsfrist vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen. Nicht nachgefordert werden: Das Angebotsschreiben, das Preisblatt und das Konzept.

(5) Datenschutzinformation für am Verfahren beteiligte Dritte

Nimmt der Bieter Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch (Unterauftragnehmer, Eignungsleihe), ist er verpflichtet, diesen Unternehmen die Datenschutzinformation der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Anhang Datenschutzerklärung BImA) vor Abgabe des Angebotes zu übermitteln. In gleicher Weise sind die Ansprechpersonen der Referenzgeber vom Bewerber vorab zu informieren.

(6) Die Anforderungsfrist für zusätzliche Auskünfte (Bewerberfragen), die an die unter Ziffer I.1) genannten Kontaktstelle zu stellen sind, endet am 05.01.2022, 12.00 Uhr. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ausschließlich über die eVergabe-Plattform. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.

(7) Preisnachlässe: Es werden nur Preisnachlässe gewertet, die ohne Bedingungen als Vomhundertsatz auf die Angebotssumme gewährt werden und in einem Anschreiben aufgeführt sind. Die Einhaltung allgemeinverbindlicher tarifrechtlicher Regelungen ist zu beachten. Nicht zu wertende Preisnachlässe bleiben Inhalt des Angebotes und werden im Fall der Auftragserteilung Vertragsinhalt.

(8) Nach erfolgter Wertung der Angebote kann ein Auftrag auf der Grundlage des Erstangebotes erteilt werden, ohne in Verhandlung einzutreten. Bei Gleichstand erhält das Angebot mit der größeren Punktzahl für das 2. Zuschlagskriterium (Konzept) den Zuschlag.

Sollte sich die Notwendigkeit zur Verhandlung ergeben mit dem Ziel, die Angebote inhaltlich zu verbessern, behält sich die Vergabestelle vor, die Verhandlungen in verschieden aufeinanderfolgenden Phasen abzuwickeln, um so die Zahl der Angebote, über die verhandelt wird, anhand der vorgegebenen Zuschlagskriterien zu verringern. In der Schlussphase des Verfahrens müssen noch so viele Angebote vorliegen, dass der Wettbewerb gewährleistet ist, sofern ursprünglich eine ausreichende Anzahl von Angeboten oder geeigneten Bietern vorhanden war (§ 17 Abs. 12 VgV).

Bei Verhandlungsbedarf werden die betreffenden Bieter mit gesondertem Schreiben zur Verhandlung eingeladen. Nach ggf. durchgeführten Verhandlungen werden die Bieter zur Abgabe eines Folgeangebotes bzw. endgültigen Angebotes aufgefordert. Es darf über den gesamten Angebotsinhalt verhandelt werden mit Ausnahme der in den Vergabeunterlagen festgelegten Vertragsbedingungen, Mindestanforderungen und Zuschlagskriterien.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten: Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/04/2022