Umbau ZOB, Los 21b - Haus AC Innenausbau - Trockenbau- ,Putz und Dämmarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0224-2022

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabekooperation.berlin
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-17fdacfcda4-34a0fe00656985f5
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Umbau ZOB, Los 21b - Haus AC Innenausbau - Trockenbau- ,Putz und Dämmarbeiten

Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0224-2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45000000 Bauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Los 21b - Haus AC Innenausbau - Trockenbau- ,Putz und Dämmarbeiten

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

LOS 21b Trockenbau- und Putzarbeiten, innen, Haus AC

Örtlichkeit:

Masurenallee 4-6

14057 Berlin

Allgemeine Baubeschreibung

Der zentrale Omnibusbahnhof Berlin liegt an den Hauptverkehrsachsen Messedamm und Masurenallee sowie an den Nebenstraßen Soorstraße und Bredtschneiderstraße. Im Juni 2016 wurde mit dem Umbau und der Kapazitätserweiterung des Zentralen Omnibusbahnhofs Berlin (nachfolgend ZOB Berlin) im laufenden Betrieb begonnen und 2020 fertiggestellt.

Die Bauphase 3 beinhaltet den Neubau der Wartehalle Haus AC und den Neubau der umlaufenden Überdachung des Gehweges C. Diese Maßnahmen sollen im 1. Quartal 2023 fertiggestellt werden. Ziele der Umbau- und Kapazitätserweiterungsmaßnahmen sind neben der Erhöhung der Anzahl der Busbahnsteige und einer Optimierung des Verkehrskonzepts u. a.:

• die Erweiterung der Kapazität von 27 auf 33 Haltestellen

• die Erhöhung der Service- und Aufenthaltsqualität

• die Verbesserung der Grundversorgung für Fahrgäste und den ZOB besuchende Personen

• das Angebot einer neuen Fahrgastinformation zur optimalen Orientierung der Fahrgäste und

Steuerung des Betriebsablaufs und

• die Erneuerung der Videotechnologie.

Neubau Haus AC

Auf dem Gelände des ZOB soll im südwestlichen Bereich eine repräsentative Wartehalle mit angegliederten Verkaufs- und Gastronomiebereichen, öffentlichem Sanitärbereich sowie weiteren betrieblichen Nebenräumen als Haus A und C realisiert werden. Der Neubau ersetzt die im Bestand vorhandene Bebauung Häuser A und C sowie die Treppenanlage im Zwischenraum. Neue Zugänge zum Gelände des ZOBs sollen über zwei Treppenanlagen geschaffen werden, die in die vorhandene Böschung zur Soorstraße eingebaut werden. Die bestehenden Treppenanlagen werden teilweise zurückgebaut. Des Weiteren sollen in der Böschung zur Soorstraße eingelassene Fertigteilboxen zur Unterbringung technischer Komponenten (Dvt-Boxen) sowie Reinigungsgeräte aufgestellt werden.

Baubeschreibung Neubau Dach Gehweg C

Der Gehweg C erhält eine neue Überdachung, die in Konstruktion und Aufbau der Bahnsteigüberdachungen der Haltestellen entspricht. Vorgesehen ist eine leichte Metallkonstruktion aus Trapezblech bzw. Falzrippstruktur. Die Metallpaneele sind, zur Vermeidung von Kondenswasser, als gedämmte Sandwichplatten ausgebildet. Die Regenentwässerung erfolgt an der Traufe bzw. mittig der Überdachung, so dass die Metallbleche pultförmig ausgebildet sind. Die Überdachungselemente werden über Stahlstützen mit Baumstruktur abgefangen. Die Dimensionierung der Stützen, einschließlich Fundamente, erfolgt gemäß statischer Berechnung, unter Beachtung des vorgeschriebenen Anprallschutzes.

Die Fertigstellung der Dächer am Gehweg sind in drei Unterbauabschnitte gegliedert:

Ausführung der Arbeiten LOS 21b Trockenbau- und Putzarbeiten, innen, Haus AC

Leistungsbeginn (Aufmaß/ Bemessung und W+M-Planung): 06/2022

Gesamtfertigstellung: 10/2022 

Grobe Mengenaufstellung:

-1 psch Baustelleneinrichtung des AN

-1 psch W+M-Planung, statische Nachweise für die Leistung des AN

-2 St. Arbeitsbühne, fahrbar, H bis 4,80 m, auf-, und abbauen, vorhalten

-ca. 395 m2 Wand-Innenputz

-ca. 20 m Laibungs-Innenputz

-ca. 121 m2 Innenputz an Unterzügen und Schürzen

-ca. 720 m2 GK-Wände, -Schachtwände, -Installationswände

-ca. 166 m gleitende Deckenanschlüsse der GK-Wände

-ca. 26 St. Türöffnungen herstellen in GK-Wänden

-ca. 26 m GK-Brüstungen an Rampen und an Höhenversprüngen, H= 1,0-1,5 m

-ca. 60 m2 abgehängte Mineralfaser-Rasterdecken

-ca. 805 m2 Decken- und Wanddämmung, innen, im UG

-ca. 600 m Verfugungen, elasto-plastisch, Trockenbau

Zusätzlich sind zwingend sowohl die

Beschaffungsbeschränkungen gem. VwVBU und die Vorgaben

gem. VwVBU Leistungsblatt Nr. 11 und 16 zu beachten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 4
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Für die Eignungsprüfung hat der Bieter/Bewerber für sich und

ggf. für Nachunternehmer seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit

und Zuverlässigkeit nachzuweisen.

Der Nachweis der Eignung kann entweder:

- durch Eintrag im ULV-Berlin und zusätzlich durch Vorlage des

Formblattes "Eigenerklärung zur Eignung" Variante 2,

- durch Eintrag in die Präqualifizierungsdatenbank beim Verein

für Präqualifikation für Bauunternehmen e.V. und zusätzlich

durch Vorlage des Formblattes "Eigenerklärung zur Eignung

Variante 3"

- für Bieter/Bewerber die nicht in den vorgenannten

Datenbanken eingetragen sind durch Vorlage des Formblattes

"Eigenerklärung zur Eignung Variante 1" erfolgen.

Das Formblatt (Eigenerklärungen zur Eignung; Variante 1 ) liegt

den Vergabeunterlagen bei.

Auf Verlangen des Auftraggebers sind die Eigenerklärungen

durch Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.

Eigenerklärung:

- zum Korruptionsregister

- Angaben zur Betriebshaftpflicht-/Berufshaftpflichtversicherung

- Zur Eintragung in das Berufs-/Handelsregister

- über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §123,

124 GWB

- über die Zahlung von Steuern

- über die Zahlung der Beiträge an die Krankenkasse und

sonstige Sozialversicherungsträger,

- zum Gewerbezentralregister

- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft.

- dass keine schweren Verfehlungen vorliegen (Auszug gem. §

30 Abs. 5 BZRG)

- Handwerks- bzw. Gewerbekarte der zuständigen

Handwerkskammer oder Zugehörigkeitsbescheinigung der

zuständigen Industrie- und Handelskammer,

Die Erklärungen

- über Zahlung von Mindestlohn gemäß Berliner

Ausschreibungs- und Vergabegesetz(GVBl. für Berlin vom

22.07.2010, geändert mit GVBl. für Berlin vom 16.06.2012)

- über die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen gemäß

Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz(GVBl. für Berlin

vom 22.07.2010, geändert mit GVBl. für Berlin vom

16.06.2012)

- die Erklärung gemäß Frauenförderverordnung(FFV) § 1 Abs. 2

FFV

sind mit dem Angebot einzureichen. Die entsprechenden

Erklärungen sind den Vergabeunterlagen beigefügt.

Für Bewerber-/Bietergemeinschaften ist die Eigenerklärung von

jedem Mitglied auszufüllen, zu unterschreiben und einzureichen. Dasselbe gilt für mit dem Teilnahmeantrag oder

dem Angebot benannte Nachunternehmer. Beabsichtigt der

Bewerber/Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf die

Kapazitäten eines anderen Unternehmens zu verweisen

(Eignungsleihe), so muss der Bewerber/Bieter eine auch für

den (jeweiligen) Eignungsleihgeber eine zutreffende

Eigenerklärung gemäß den Varianten 1 bis 3 für dieses

Unternehmen vorlegen sowie seine tatsächliche

Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmen durch Vorlage

einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers

nachweisen. Für die Verpflichtungserklärung des

Eignungsleihgebers ist das in den Vergabeunterlagen

enthaltene Formular "Verpflichtungserklärung" zu verwenden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Angaben und Formalitäten, zur wirtschaftlichen und

finanziellen Leistungsfähigkeit, sind erforderlich:

II.Erklärung zu III.1.2 der Bekanntmachung - Wirtschaftliche

und

finanzielle Leistungsfähigkeit:

1. Erklärung zu Umsätzen

- Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten 3

abgeschlossenen Geschäftsjahren

- Umsatz des Unternehmens in den letzten

3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, der auf Leistungen

entfällt, die mit den vorliegenden Leistungen vergleichbar sind

Auf Verlangen des Auftraggebers sind die Eigenerklärungen

durch Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.

Das Formblatt (Eigenerklärung zur Eignung) liegt den

Vergabeunterlagen bei.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Bietergemeinschaften haben eine gemeinsamerechtsverbind-

lich unterschriebene Erklärung über die Bildung einer Arbeitsge-

meinschaft im Auftragsfall, über alle Mitglieder und deren be-

vollmächtigten Vertreter, über die rechtsverbindliche Vertretung

der Bevollmächtigten gegenüber dem Auftraggeber und über

die Haftung aller Mitglieder als Gesamtschuldner bei Angebots-

abgabe zu stellen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/05/2022
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/06/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 17/05/2022
Ortszeit: 14:00
Ort:

Berliner Verkehrsbetriebe (AöR), Bereich Einkauf/Materialwirtschaft, Submissionsstelle , RaumD0258, Holzmarktstraße15-17, 10179 Berlin.

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Bieter und deren bevollmächtigte Vertreter

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/04/2022