Ersatzneubau Große Drehbrücke Planungsleistungen LP 1 u. 2
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremerhaven
NUTS-Code: DE502 Bremerhaven, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 27568
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bremenports.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatzneubau Große Drehbrücke Planungsleistungen LP 1 u. 2
Für die Hafenstadt Bremerhaven soll im Überseehafen an der Nordschleuse infolge des Totalabganges der ursprünglichen Brücke eine neue Brücke unter Berücksichtigung der vorhandenen Hafeninfrastruktur geschaffen werden. Hierfür sollen Varianten erarbeitet werden, welche ohne zusätzliche Arbeitsschritte die Brücke für die Schleuse regelmäßig mehrfach am Tag öffnen und schließen lassen. In Extremfällen muss die 4-fache Leistung von der Brücke abrufbar sein. Da der Bestandsbau um die Brücke verändert wird, wird auch diese größer als die ursprüngliche Brücke dimensioniert werden müssen, dennoch soll möglichst viel vom Bestand der ursprünglichen Brücke verwandt werden. Ebenso muss in der Variantenuntersuchung die Antriebstechnik bedacht werden, da dies ggf. zu nicht umsetzbaren Varianten führen könnte.
Die Schätzkosten für das gesamte Bauvorhaben betragen [Betrag gelöscht] EUR.
Kanalquerung zwischen Nord- und Kaiserhafen in Anbindung an die Brückenstraße (Ost) und die Steubenstraße (West)
Die Hafenstadt Bremerhaven mit ca. 114.000 Einwohnern liegt an der östl. Wesermündung zur Nordsee und wurde als heutiger Hochschulstandort im Bundesland Bremen in ihrer jungen Stadtgeschichte maßgeblich durch Hafenwirtschaft, Schiffbau und Fischerei geprägt. Am Baustandort bilden die Anlagen des Hochsee- und Containerhafens sowie die Columbus-Kaje mit dem Columbus Cruise Center Terminal/ CCCT die Seeseite.
Die „Große Drehbrücke“ war neben den Überfahrten der Kaiserschleuse der 2. Zugang zur Seeseitigen Westpier. In Folge des Totalabganges der Brücke in 04/2021 ist es erforderlich
das Bauwerk unter Berücksichtigung der bestehenden Hafeninfrastruktur neu zu errichten.
Im Rahmen der Variantenbetrachtung sollen dabei folgende Schwerpunkte Berücksichtigung finden: Das zu errichtende Bauwerk ist so zu dimensionieren, dass es ohne zusätzliche Vorkehrungen möglich ist, das Bauwerk zu öffnen und eine Schiffspassage von den Nord- in den Kaiserhafen und umgekehrt zu ermöglichen. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie muss davon ausgegangen werden, dass es, außer bei Extremwetterlagen, keine Einschränkungen für die Öffnungszyklen gibt. Aufgrund von Wartungsleistungen an den Schleusen und Umbauten muss die Brücke im Extremfall für die 4-fach übliche Bewegung und Belastung ausgelegt werden.
Die Brücke wird aufgrund der Änderung der Kanalbreite länger. Im Rahmen der Variantenbetrachtung sollte der Bestand einer Prüfung unterzogen werden, in welchem Umfang dieser wiederverwendet werden kann. Des Weiteren ist für die Trassenführung, die Einbindung eines möglichen Bahnanschlusses in den darzustellenden Varianten zu berücksichtigen.
Die Auswahl der Teilnehmer wird wie folgt durchgeführt:
Der Auftraggeber wird zunächst eine formelle Eignungsprüfung durchführen. Bei den hiernach verbliebenen Bewerbungen wird im Rahmen der materiellen Eignungsprüfung anhand der Mindestbedingungen zu den Kriterien unter III.1) festgestellt, ob der Bewerber nach Überzeugung des Auftraggebers für den Auftrag die erforderliche Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Fachkunde besitzt.
Verbleiben hiernach mehr als fünf geeignete Bewerber, wird der Auftraggeber eine Rangfolge der geeigneten Bewerber erstellen.z
1. Für die Eignungsprüfung und die Erstellung der Rangfolge werden folgende Kriterien, ggfls. mit der folgenden Gewichtung herangezogen:
a) Kriterium 1: Ausreichendes und stabiles Umsatzvolumen in den letzten drei Geschäftsjahren als Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, zzgl. des Nachweises via Referenzen der Planungen im Seeklima unter Berücksichtigung eines erhöhten Korrosionsschutzes und des Nachweises der Erfahrungen im Bau von beweglichen Brücken und nachhaltigem Bauen. (30%),
b) Kriterium 2: Bewertung der vorgelegten Referenzen (50%) für die folgenden Leistungen:
aa) Planungen in Hafengebieten bzw. Flußquerungen, (30 Pkt),
bb) Planungen von Hafeninfrastruktur (30 Pkt.),
cc) Umbau im Bestand (20 Pkt.)
dd) Umbau im laufenden (Teil)-Betrieb (20 Pkt.).
Der/die jeweilige Bewerber/Bewerbergemeinschaft muss zudem in diesem Unterbereich der Nr. 1 b) aa)-dd) eine Mindestpunktzahl in Höhe von 60 Punkten erreichen. Ein(e) Bewerber/Bewerbergemeinschaft, der/die Referenzen für jeden der vorgenannten Punkte vorweisen kann, erhält die Maximalzahl von 100 Punkten. Der Nachweis einer weiteren zusätzlichen Referenz pro bereits nachgewiesenen obigen Nachweispunkt erhöht nicht die vorgenannte Gesamtpunktzahl. Die Addition mehrerer Nachweispunkte aus der Nr. 1 b) aa) - dd) ist notwendig zum Erreichen der Mindestpunktzahl. Die Eignungsleihe für einzelne Referenzpunkte ist zulässig.
c) Kriterium 3: Berufliche Qualifikation und Erfahrungen bei vergleichbaren Bauvorhaben der Personen, die für die Durchführung des Auftrags verantwortlich sein sollen (20 %).
2. Soweit die Erstellung einer Rangfolge erforderlich ist, wird wie folgt vorgegangen:
Jedes der vorgenannten Kriterien wird mit Punkten bewertet:
Die Gesamtbewertung des Bewerbers erfolgt dabei wie folgt: Es werden zwischen 1 und 10 Punkte für Kriterium 1 und 3 vergeben. Werden nach der Einschätzung des Auftraggebers die an einen durchschnittlichen Bewerber zu stellenden Anforderungen erfüllt, so erhält der Bewerber 5 Punkte. Abweichungen nach oben oder unten werden mit Zu-und Abschlägen von diesem Wert ausgedrückt. Bei Kriterium 2 entsprechen die Minimalpunkte von 60 auf der Skala 1-10 der 1 und die Maximalpunkte 100 der 10. Werte dazwischen werden linear interpoliert. Alle Kriterien 1-3 werden entsprechend der unter 1) angegebenen Prozentwerte gewichtet. Es sind somit maximal 100 Wertungspunkte bei Idealen Voraussetzungen möglich.
3. Es soll mit maximal 5 Bietern die Angebotsphase eröffnet werden. Nachweise gemäß Punkt 12 des Teilnahmeantrages "2022/106 – Ersatzneubau Große Drehbrücke - Planungsleistungen LP 1 u. 2" werden erst berücksichtigt, wenn die Bieterzahl von 5 überschritten wurde und der 5te Platz festgelegt wird. Bei Punktgleichheit mit Bewerbern auf dem fünften Platz können weitere Bewerber darüber hinaus nach Ermessen des Auftraggebers zugelassen werden.
4. Nur diese Bewerber erhalten eine Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Der Auftraggeber behält es sich ausdrücklich vor den Auftragnehmer auch mit den folgenden Leistungsphasen 3 - 8 oder auch nur Teilen bzw. einzelne weitere dieser Leistungsphasen zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Soweit vorhanden, Auszug aus dem Handelsregister oder einer vergleichbaren Einrichtung des Herkunftslandes bzw. aus dem Partnerschaftsregister bzw. einer vergleichbaren Einrichtung des Herkunftslandes. Soweit eine Gesellschaft nicht in ein Register eingetragen ist (z. B. GbR) ist die Angabe des Namens der Gesellschaft und der Name und die Anschrift aller Gesellschafter erforderlich.
Eigenerklärung mit Angaben:
a) dass kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde;
b) dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet;
c) dass nachweislich keine der im § 123 GWB Abs. 1 bis 3 genannten zwingenden Ausschlussgründe vorliegen, die die Zuverlässigkeit des Bewerbers in Frage stellen;
d) dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde;
e) dass kein bestehender Interessenkonflikt nach § 6 SektVO vorliegt. Der Auftraggeber behält sich vor, vor der Auftragsvergabe entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu verlangen.
Darüber hinaus sind folgende Bedingungen zu erfüllen:
1. Es wird darauf hingewiesen, dass für die geforderten Angaben zwingend das vom Auftraggeber unter BI Medien zur Verfügung gestellte Formular des Teilnahmeantrages "2022-106 – Ersatzneubau Große Drehbrücke - Planungsleistungen LP 1 u. 2" zu verwenden ist. Soweit gefordert, sind diesem Formular die erforderlichen Anlagen beizufügen.
2. Der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft weisen ausreichenden Versicherungsschutz (Betriebs- und oder Berufshaftpflicht) nach. Für diesen Versicherungsschutz gelten die im Teilnahmeantrag formulierten Mindestanforderungen. Der Entwurf einer entsprechenden Versicherungsbestätigung wird mit dem Formular Teilnahmeantrag (Anlage 3), zur Verfügung gestellt und ist mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Alternativ hierzu ist auch eine entsprechende Bankerklärungen durch ein in der EU zugelassenes Bankunternehmen möglich.
3. Von jedem Bewerber und jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind verbindlich folgende Angaben zu machen:
a) Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjähre, soweit es Leistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der hier zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen,
b) Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte. Die Aufgliederung gemäß der Angaben im Teilnahmeantrag.
c) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung oder einer Betriebshaftpflichtversicherung oder die Vorlage entsprechender Bankerklärungen durch ein in der EU zugelassenes Bank- oder Versicherungsunternehmen
4. Es gelten die folgenden Mindestbedingungen an die Eignung:
a) Der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft haben in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren Umsatzerlöse durch Planungsleistungen und andere Leistungen, die mit der hier zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, von nicht weniger als € 8 Mio. jährlich erzielt; bei Bietergemeinschaften werden insoweit die Umsätze kumuliert betrachtet;
b) Nachweis von Nachweis von Erfahrungen im Bau von beweglichen Brücken, Erfahrung mit Nachhaltigem Bauen, als auch Planungen in Seewassernähe unter Berücksichtigung eines erhöhten Korrosionsschutzes
c) Mindestens 1 Projektleiter/innen, 2 technische Mitarbeiter, 2 Architekten/innen oder 2 Ingenieur/innen und 1 kaufmännische Mitarbeiter/innen sind im Unternehmen tätig.
d) Nachweis eines bestehenden Versicherungsschutzes in Höhe von mind. 5 Mio. EUR gemäß der Bedingungen aus dem Teilnahmeantrag.
5. Bieter oder Bewerbergemeinschaften können sich auf die Kapazitäten anderer Unternehmen oder Mitglieder der Bietergemeinschaft stützen, unabhängig von dem Rechtsverhältnis, in dem die Unternehmen oder Bietergemeinschaften zu dem anderen Unternehmen stehen. In diesem Fall muss das Unternehmen oder die Bietergemeinschaft nachweisen, dass ihm oder ihr die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind. Dies kann unter anderem durch entsprechende Verpflichtungserklärungen des
A. Es wird darauf hingewiesen, dass für die geforderten Angaben zwingend das vom Auftraggeber unter BI Medien zur Verfügung gestellte Formular Teilnahmeantrag „2022/106 – Ersatzneubau Große Drehbrücke - Planungsleistungen LP 1 u. 2" zu verwenden ist. Soweit gefordert, sind diesem Formular die erforderlichen Anlagen beizufügen.
B. Jeder Bewerber und jede Bewerbergemeinschaft muss durch Referenzen nachweisen, dass insgesamt die technische Leistungsfähigkeit vorliegt, die zur Durchführung der Planungsaufgabe erforderlich ist. Folgende Angaben sind verpflichtend:
1). Die Planungsleistung erfordert umfassende Erfahrung in den folgenden Bereichen:
aa) Planungen in Hafengebieten bzw. Flußquerungen, (30 Pkt),
bb) Planungen von Hafeninfrastruktur (30 Pkt.),
cc) Umbau im Bestand (20 Pkt.)
dd) Umbau im laufenden (Teil)-Betrieb (20 Pkt.).
Die zu erreichende Mindestpunktzahl beträgt 60 Punkte. Auf Punkt II.2.9 der Bekanntmachung wird ausdrücklich hingewiesen.
2). Jede dieser Referenzen muss enthalten:
a) Die Bezeichnung des Bauvorhabens,
b) die bezogen auf das Bauvorhaben erbrachte Leistung,
c) das Auftragsvolumen,
d) den Leistungszeitraum,
e) Name und Bezeichnung des Auftraggebers,
f) Benennung eines Ansprechpartners beim Auftraggeber
3). Die Referenzen dürfen nicht älter sein als fünf Jahre, gerechnet ab Beginn der Ausführung bis heute.
C. Benennung der Namen und der beruflichen Qualifikation der Personen, die für die Durchführung des Auftrags verantwortlich sein sollen.
D. Es gelten die folgenden Mindestbedingungen an die Eignung:
a) Durch die Referenzen ist nachzuweisen, dass die unter B.1). aa) bis dd) genannten Planungsleistungen jeweils bereits ordnungsgemäß erbracht wurden und eine Mindestpunktzahl in Höhe von 60 Punkten erreicht wurden (siehe II.2.9), auf III.1.2) Punkt 4 wird ebenso hingewiesen.
b) Der Projektleiter/in in C. ist Architekt/in oder Ingenieur/in und hat mindestens 10 Jahre Berufserfahrung. Die Stellvertretende Projektleitung ist Architekt/in oder Ingenieur/in und hat mindestens 5 Jahre Berufserfahrung.
E. Bieter oder Bietergemeinschaften können sich auf die Kapazitäten anderer Unternehmen oder Mitglieder der Bietergemeinschaft stützen, unabhängig von dem Rechtsverhältnis, in dem die Unternehmen oder Bietergemeinschaften zu dem anderen Unternehmen stehen. In diesem Fall muss das Unternehmen oder die Bietergemeinschaft nachweisen, dass ihm oder ihr die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind. Dies kann unter anderem durch entsprechende Verpflichtungserklärungen des oder der anderen Unternehmen erfolgen.
Siehe Teilnahmeantrag „2022/106 – Ersatzneubau Große Drehbrücke - Planungsleistungen LP 1 u. 2".
Die Verordnung über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen(Honorarordnung für Architekten und Ingenieure - HOAI) in der Fassung 2021 wird dem Auftraggeber als Basis der eigenen Einschätzung der mutmaßlichen Honorarkosten dienen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Abweichungen nach oben und unten vollständig möglich sind, ebenso wie eigene begründete Ansätze. Die HOAI 2021 dient dem Auftraggeber nur als Orientierungsmaßstab für die Frage der Plausibilität von Preisangeboten der späteren Bieter/Bietergemeinschaften.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Vorliegen der Planvorlageberechtigung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Dieses Verfahren betrifft ausschließlich die Vergabe der Planungsleistungen LP 1 u. 2, nicht den Bau der späteren Brückenvariante selbst. Es sind Optionen für weitere Leistungsphasen mit dieser Ausschreibung erfasst. Der spätere Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Erhalt aller Optionen, vgl. II.2.11 .
1.Das Vergabeverfahren wird als Verhandlungsverfahren mit vorherigem Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Mit dieser Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb eingeleitet.
2. Unter BI Medien ist ein Kurzbericht über die geplante Planungsmaßnahme sowie das Formular Teilnahmeantrag "2022-106 – Ersatzneubau Große Drehbrücke - Planungsleistungen LP 1 u. 2" für diesen Wettbewerb abzurufen. Dieses Formular beschreibt die für den Teilnahmeantrag, insbesondere für die Darstellung der Referenzen zwingend einzuhaltende Form. Das ausgefüllte Formular Teilnahmeantrag "2022-106 – Ersatzneubau Große Drehbrücke - Planungsleistungen LP 1 u. 2" ist mit den übrigen Teilnahmeunterlagen innerhalb der Bewerbungsfrist einzureichen.
3. Die fünf Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Teilnahme zugelassen (siehe Näheres in II.2.9). Diese Bewerber erhalten eine Aufforderung zur Angebotsabgabe. Die anderen Bewerber werden über ihre Nichtzulassung schriftlich informiert.
4. Die Angebotsphase wird in mehreren Gesprächen (=Angebotsrunden) mit den Bietern geführt werden. Die Dauer dieser Angebotsrunden wird nach Bedarf vom Auftraggeber festgelegt. Zu Beginn der Angebotsphase wird der Auftraggeber die Dauer der ersten Angebotsrunde kommunizieren. Nach Abschluss und Auswertung einer Angebotsrunde wird die Dauer der nächsten Angebotsrunde bekannt gegeben werden. Ebenso ob einzelne Bieter gemäß der Leistungsbeschreibung möglicherweise ausscheiden müssen. Je nach konkretem Vorliegen der Bieterangebote, kann es auch nur eine Angebotsrunde geben. Es dürfen jederzeit Fragen gestellt werden. Der Auftraggeber wird hierbei, wie folgt vorgehen: Fragen und Antworten von allgemeiner Bedeutung werden für alle Bieter gleichberechtigt zur Verfügung gestellt werden. Fragen und Antworten zur individuellen Lösung eines einzelnen Bieters werden nicht den anderen Bietern zur Kenntnis gegeben, um das individuelle Geschäftsgeheimnis zu wahren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]6
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse: http://www.bau.bremen.de
Ein Antrag auf Nachprüfung ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]6
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse: http://www.bau.bremen.de