Leistungen der Projektsteuerung für die Sanierung und Erweiterung der Liegenschaft Rauchstraße 17/18 Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10787
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Projektsteuerung für die Sanierung und Erweiterung der Liegenschaft Rauchstraße 17/18
Es sollen Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an das Leistungsbild der AHO Heft 9 (aktuelle Fassung) mit den Handlungsbereichen A bis E für die Projektstufen Projektvorbereitung, Planung, Ausführungsvorbereitung, Ausführung und Projektabschluss für die für die Sanierung und Erweiterung der Liegenschaft Rauchstraße 17/18 in Berlin-Tiergarten vergeben werden. Hier hat die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) ihren Sitz.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Es sollen für die Instandsetzung, Modernisierung und den Ausbau des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes in der Rauchstraße 17/18 in Berlin-Tiergarten Leistungen der Projektsteuerung in Anlehnung an das Leistungsbild AHO Heft 9 für die Übernahme der delegierbaren Bauherrenaufgaben in den Handlungsbereichen - A: Organisation- B: Mengen und Qualitäten- C: Kosten und Finanzierung- D: Termine und Kapazitäten- E: Verträge, Versicherungen (teilw.) in den Projektstufen 1 (teilw.) bis 5 vergeben werden. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst für die Projektstufen 1 bis 2. Für die Planungs- und Ingenieurleistungen wird ein Generalplaner beauftragt. Es sind weitere Fachgutachter zu koordinieren. Das Gebäude wurde als ehemalige Gesandtschaft des Königreichs Jugoslawien vom Architekten Werner March konzipiert und zwischen 1938 und 1940 errichtet. Es ist komplett unterkellert und beherbergt neben Veranstaltungsräumen vor allem Büros sowie Neben-, Lager- und Technikräume.Die Ertüchtigung ist unerlässlich um einen geregelten Betrieb zu gewährleisten und das Gebäude zu erhalten. Mehrfach ist Wasser im Dach eingetreten und es kam zu Rohrbrüchen der veralteten Leitungen. Zudem besteht ein Bedarf an zusätzlichen Veranstaltungs- und Büroräumen.Bestandteil der Maßnahme sind u.a. der Ausbau des Daches und die Planung eines zweiten Rettungsweges. Eine Baukostenobergrenze von rund 17,7 Mio. € brutto (KGR 200-700, ohne UV/Rundung) wird als Beschaffenheit vereinbart.Folgende Gutachten werden beauftragt: Schadstoffgutachten, restauratorische Farbbefund- und Materialuntersuchung, denkmalpfl. Gutachten, statisch-konstruktive Begutachtung und Vermessung Gebäudebestand.Die Baumaßnahme wird zu 100% aus Haushaltsmitteln des Bundes finanziert. Sie ist nach den Vorgaben der RBBau und der RZBau durchzuführen. Die baufachliche Prüfung und Begleitung erfolgt durch das BBR, Referat A 2. Zu den Aufgaben des Projektsteuerers gehören insbes.:- Information und Beratung des AG- Herbeiführen Entscheidungen und Zustimmungen des AG- Erstellung und Fortschreibung Organisationsstruktur als Grundlage der Projektorganisation- Einladung und Führung von Beratungen- Überprüfung und Wertung von Lösungsvarianten- Kontrolle der Umsetzung der gewählten Variante- Überprüfung und Dokumentation von Planungsdaten- Herbeiführung Zustimmung des AG zu Planungsunterlagen- Überprüfung von Planungen (Soll-Ist-Vergleiche) auf Einhaltung der Projektziele- Protokollführung bei Besprechungen, sofern Gebäudeplaner nicht anwesend- Überwachung der Vertragserfüllung der freiberuflich Tätigen inkl. Prüfung der Honorarrechnungen auf Leistungserbringung- Überprüfung von Kostenaufstellungen- Kosten- und Terminkontrolle- Analyse der Ursachen bei Abweichungen von den Kosten- und Terminzielen und Herbeiführung von Anpassungsmaßnahmen- Überprüfung Einhaltung Vorgaben RBBau und RZBau, Baugenehmigung und Brandschutz- Einholung ggf. notw. Nachtragsgenehmigungen beim AG- Überprüfung Ergebnisse der Planung in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit- Überprüfung von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen- Führen Wirtschaftsbuch- Aufstellung und Fortschreibung Mittelabflussplan- Prüfen LVs und Mengenermittlungen der Gebäude- und Technikplaner- Aufstellung von Zahlungsplänen- Vorbereitung Richtfest o. vglb.- Herbeiführung der Voraussetz. für Übernahme bzw. Inbetriebnahme/Nutzung- Überwachung Führung des Bautagebuchs- Zusammenstellung der Baurechnung gem. NBest-Bau (Zuarbeit von GP)- Herbeiführung von Stellungn. zur Beurteilung mögl. Ansprüche von Auftragnehmern ggü. AG (oder umgekehrt)- Herbeiführung und Mitwirkung der Abnahme der Leistungen nach VOB/VOL- Kontrolle der Einweisung des Bedienungspersonals in Funktion der techn. Anlagen- Ausschreibung SiGeKo- Berichterstellung gem. Fördervorgabe (jährl. 2 Sachstandsberichte, Ergebnisbericht 2 Monate nach Abschluss der Maßnahme, Verwendungsnachweis bis 6 Monate nach Abschluss der Maßnahme – Zuarbeit von GP)- Erstellung einer lfd
Die Leistungen werden stufenweise, zunächst die Projektstufen 1 (teilw.) und 2, dann jeweils optional 3, 4 und 5 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung besteht nicht. Aus der stufenweisen Beauftragung ist keine Honorarerhöhung abzuleiten.
Es sind weitere besondere und zusätzliche Leistungen optional zu übernehmen, unter anderem:
- Bereitstellung und Pflege einer Projektkommunikationsplattform für die gesamte Laufzeit des Projekts
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Chausseestraße 25
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Abs. 1 GWB gegen die Informations- und Wartepflichten des § 134 GWB verstoßen hat oder gemäß § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies auf Grund eines Gesetzes gestattet ist. Die Unwirksamkeit kann aber nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).