Offenes Verfahren zur Vergabe von Sicherheitsdienstleistungen für die Zollliegenschaft in Ihleburger Str. 4, 39126 Magdeburg (VOEK 051-22) Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 051-22

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=448228
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=448228
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilenverwertung und -verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Offenes Verfahren zur Vergabe von Sicherheitsdienstleistungen für die Zollliegenschaft in Ihleburger Str. 4, 39126 Magdeburg (VOEK 051-22)

Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 051-22
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Auftraggeberin (AG)) beabsichtigt Sicherheitsdienstleistungen (SDL) für die Zollliegenschaft in Ihleburger Str. 4, 39126 Magdeburg an einen externen Dienstleister (Auftragnehmer, (AN)) zu vergeben.

Näheres regeln die zusätzlichen Vertragsbedingungen und die Leistungsbeschreibung in den Vergabeunterlagen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79713000 Bewachungsdienste
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Hauptzollamt (HZA) und Zollfahnungsamt (ZFA) Magdeburg

Ihleburger Str. 4, 39126 Magdeburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Auftraggeberin (AG)) beabsichtigt Teilleistungen des infrastrukturellen Gebäudemanagements in Form von Sicherheitsdienstleistungen (SDL) für die angegebene Liegenschaft einen externen Dienstleister (Auftragnehmer, (AN)) zu vergeben.

Ziel des zu vergebenden Dienstleistungsauftrags ist es, den Sicherheitsbedürfnissen der Bediensteten des bewachten Objektes gerecht zu werden. Die Liegenschaft ist entsprechend den sicherheitstechnischen und den geforderten sicherheitsrelevanten Gesichtspunkten unter Einhaltung der gültigen Gesetze, Richtlinien und Anforderungen zu schützen. Die Ordnung und die Sicherheit sind aufrecht zu erhalten, Gefahren und Schäden sind abzuwenden sowie Menschen, Sach- und Vermögenswerte sind zu schützen.

Die Dienstliegenschaft ist umzäunt und umfasst ein Hauptgebäude, welches als Bürogebäude. genutzt wird, sowie diverse Nebengebäude (u. a. Zollabfertigungsgebäude, Garagen, Lager). Hauptnutzer der Dienstliegenschaft ist die Bundeszollverwaltung. Des Weiteren wird das Objekt von einigen Speditionen genutzt. Der Lageplan ist als Anlage den Vergabeunterlagen beigefügt.

Der künftige Auftragnehmer erbringt die Dienstleistungen:

1. Objektschutz

2. Empfangs- und Rezeptionsdienste, Pförtnerdienst

3. Revierdienst und Kontrolldienst

für die auf der Dienstliegenschaft untergebrachten Bundesdienststellen der Zollverwaltung, im Schichtdienst eines Wachmannes, nach Vorgabe eines monatlichen Wachplanes.

Die Leistungserbringung erfolgt ganzjährig einschließlich der Sonntage und Feiertage.

Dabei hat der AN einen qualifizierten Objektleiter einzusetzen, der für die Koordinierung der Dienstleistung, die Gesamtaufsicht und die Sicherstellung der Dienstleistungsqualität verantwortlich ist. Der Objektleiter hat der AG/Nutzerin als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen und stellt das Bindeglied zwischen dem Vertreter der AG und den ausführenden Sicherheitsmitarbeitern des AN dar. Der Objektleiter ist von 06.00 bis 16.00 Uhr telefonisch erreichbar.

Näheres regeln die zusätzlichen Vertragsbedingungen und die Leistungsbeschreibung in den Vergabeunterlagen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 15/09/2022
Ende: 31/08/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Verlängerungsoption:

Das Vertragsverhältnis wird zunächst für die Dauer von 4 Jahren bis zum 31.08.2026 abgeschlossen. Es verlängert sich, sofern nicht die Auftraggeberin mit einer Frist von 6 Monaten vor Ablauf der Vertragslaufzeit schriftlich widerspricht, jeweils um ein weiteres Jahr. Die entsprechende Widerspruchsfrist für den Auftragnehmer beträgt 9 Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit. Das verlängerte Vertragsverhältnis kann von der Auftraggeberin mit einer Frist von drei Monaten jeweils zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden. Die maximale Vertragsdauer beträgt 6 Jahre (bis 31.08.2028).

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Gemäß Punkt 1.4 der Leistungsbeschreibung ist ein Abruf von Zusatzleistungen möglich:

Neben vertraglich vereinbarten Leistungen können bedarfsabhängig Zusatzleistungen, wie ein kurzfristige erhöhter Personalbedarf, erforderlich werden. Die Beauftragung von Einzelleistungen erfolgt durch die Auftraggeberin. Für die Zusatzleistungen ist ein von der Auftraggeberin gegengezeichneter Arbeitsschein zu erstellen, welcher als rechnungsbegründende Unterlage dient.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Zuschlagskriterium: Angebotspreis

Als Angebotspreis wird die Summe der jährlichen Gesamtnettopreise sowie etwaiger Zusatzleistungen und Bedarfsleistungen laut Preisblatt gewertet (siehe auch Anlage A-03 "Wertung und Zuschlagskriterien" in den Vergabeunterlagen).

Bei Gleichwertigkeit (selber Angebotspreis) mehrerer Angebote behält sich die Auftraggeberin die Vergabe per Losentscheid vor.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Bieter sowie Mitglieder einer Bietergemeinschaft haben zum Nachweis seiner bzw. ihrer Fachkunde und Leistungsfähigkeit in der Anlage B-03 „Bieterauskunft mit Eigenerklärungen“ anzugeben:

1. Angebotsabgabe Einzelbieter/Bietergemeinschaft

2.1 Angaben zum Unternehmen

2.2 bei Einzelunternehmen/Freiberufler erforderliche zusätzliche Angaben

3. Eigenerklärung zu zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB

4. Eigenerklärung über Straftaten und Ordnungswidrigkeiten nach § 123 Abs. 1 GWB

5. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nach § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB

6. Eigenerklärung zu Insolvenzverfahren und Liquidation nach § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB

7. Eigenerklärung zu weiteren fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 Abs. 1 GWB

8. Eigenerklärung zu Verstößen gegen weitere Gesetze nach § 124 Abs. 2 GWB

9. Eigenerklärung zu Gründen für Nichtausschluss und Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 Abs. 2 GWB.

Falls zutreffend: ausgefüllte Bietergemeinschaftserklärung (Anlage B-05 der Vergabeunterlagen).

Der Nachweis der Eignung/des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen kann ganz oder teilweise durch Präqualifikation erbracht werden.

Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) zum vorläufigen Beleg der Eignung wird gem. § 65 Abs. 4 VgV nicht akzeptiert.

Die Vergabestelle behält sich vor, einen aktuellen Auszug aus dem Gewerbezentralregister über das teilnehmende Unternehmen beim Bundesamt für Justiz anzufordern.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Bieter sowie Mitglieder einer Bietergemeinschaft haben in der Anlage B-03 „Bieterauskunft mit Eigenerklärungen“ anzugeben:

1. Eigenerklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung:

Geforderte Deckungssummen (pro Versicherungsjahr mind. 2-fach maximiert): Personenschäden 2,0 Mio EUR pro Schadensfall; Sachschäden 2,0 Mio EUR pro Schadensfall; Vermögensschäden [Betrag gelöscht] EUR pro Schadensfall; Schlüsselschäden 250.000,00 Mio EUR pro Schadensfall.

Sollte die Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen sein, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw. abzuschließen.

2. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens sowie zum Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart Sicherheitsdienstleistung, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.

3. Die Vergabestelle behält sich vor, für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, eine Bonitätsauskunft bei einem Wirtschaftsinformationsdienst anzufordern.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1. Eigenerklärung über zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach § 123

und § 124 GWB

2. Geforderte Deckungssummen (pro Versicherungsjahr mind. 2-fach maximiert): Personenschäden 2,0 Mio EUR pro Schadensfall; Sachschäden 2,0 Mio EUR pro Schadensfall; Vermögensschäden [Betrag gelöscht] EUR pro Schadensfall; Schlüsselschäden 250.000,00 Mio EUR pro Schadensfall.

Sollte die Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen sein, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw. abzuschließen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Bieter sowie Mitglieder einer Bietergemeinschaft haben in der Anlage B-03 „Bieterauskunft mit Eigenerklärungen“ anzugeben:

1. Eigenerklärung zur Leistungserbringung:

das Unternehmen beschäftigt spätestens mit Leistungsbeginn ausreichend qualifiziertes Personal zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung

dem Unternehmen stehen spätestens bei Leistungsbeginn auch die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Materialien zur Verfügung, um die ausgeschriebene Leistung sachgerecht und unter Einhaltung notwendiger Sicherheitsbestimmungen auszuführen

2. folgende Eigenerklärungen und Nachweis gem. § 34 a GewO:

der Inhaber / die Leitungsperson des Bieters/der Bietergemeinschaft zuverlässig und sachkundig i.S.v. § 34a Abs. 1 Gewerbeordnung (GewO) ist und auch die weiteren dort genannten Anforderungen erfüllt.

dass die gewerberechtlichen Voraussetzungen (insbesondere die Erlaubnis für das Bewachungsgewerbe gem. § 34a GewO) für die Ausführung der ausgeschriebenen Leistung für den Bieter/Bietergemeinschaft vorliegen.

dass die für die Durchführung der Bewachungsaufgaben vorgesehenen Personen des Bieters/der Bietergemeinschaft die gem. § 34a Abs. 1 a GewO und Bewachungsverordnung erforderliche Zuverlässigkeit und Sachkunde besitzen (§ 128 Abs. 2 GWB).

3. Eigenerklärungen zur Qualifikation des Personals:

dass zwei Woche vor Leistungsbeginn für das gesamte einzusetzende Personal inklusive Vertretung folgende Nachweise und Unterlagen zur Verfügung gestellt werden (vgl. § 128 Abs. 2 GWB):

a) Personaleinsatzliste: Name, Vorname, Funktion / Tätigkeitszuordnung, besondere Befugnisse, Bewacherregisteridentifikationsnummer,

b) Nachweise über die geforderten Qualifikationen

Objektverantwortlicher (Objektleiter) -> geforderte Qualifikation des Objektleiters: Fachkraft für Schutz und Sicherheit (3 Jahre) Berufsausbildung (siehe auch Leistungsbeschreibung Anlage C-02 zum Vertrag)

c) Schichtplan / Dienstanweisung gem. Punkt 5 und 6 der Leistungsbeschreibung,

d) unterschriebene Verschwiegenheitserklärung (C-04 zum Vertrag)

dass das einzusetzende Personal über Deutschkenntnisse mindestens analog B1 oder gleichwertig des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen verfügt.

Das vom künftigen AN bei Auftragsdurchführung eingesetzte Personal muss insbesondere gemäß Leistungsbeschreibung folgende Voraussetzungen erfüllen:

a) körperlich, geistig und aus arbeitsmedizinischer Sicht für die Leistungserbringung geeignet,

b) zuverlässig und flexibel arbeiten,

c) ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild und gute Umgangsformen besitzen,

d) die selbstständige Abwicklung einschlägiger Vorgänge übernehmen,

e) älter als 18 Jahre sein.

4. Eigenerklärung zur Sicherheitsüberprüfung Ü1

5. Nachweis der Erlaubnis für das Bewachungsgewerbe gem. § 34 a GewO

6. Folgende Leistungsbezogene Angaben zum Unternehmen des Bieters / der Bietergemeinschaft:

Seit wann ist das Unternehmen in der ausgeschriebenen Leistungsart tätig?

Beschäftigtenanzahl des gesamten Unternehmens

Anzahl der Beschäftigten, bezogen auf die ausgeschriebenen Leistungsarten

Anzahl der geringfügig Beschäftigten, bezogen auf die ausgeschriebenen Leistungsarten

7. Referenzen:

Eigenerklärung zu mindestens 3 vergleichbaren Referenzen zur Leistungsart Sicherheitsdienstleistungen von mindestens zwei verschiedenen Referenzgebern aus dem Zeitraum der letzten drei Jahre. Vergleichbar sind Referenzen, deren Gegenstand dem Ausschreibungsgegenstand zumindest nahekommt. Die Referenzen müssen im technischen oder organisatorischen Bereich einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen und einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bieters für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen. Erreicht die umfangreichste der drei genannten Referenzen nicht 75% des ausgeschriebenen Leistungsvolumens oder erreicht mindestens eine der beiden weiteren Referenzen nicht 50% des ausgeschriebenen Volumens, wird der Bieter aufgefordert, die Vergleichbarkeit näher zu erläutern. Es müssen dabei folgende Angaben getätigt werden: Art des Referenzprojekts, Ausführungsort, Jährlicher Leistungsumfang, Leistungszeitraum, Leistungsart und Name des Empfängers der Leistung, dem die Leistung unmittelbar zugutekommt unter Nennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer.

8. Bietergemeinschaft: sind bereits bei Angebotsabgabe verpflichtet, alle Mitglieder der Bietergemeinschaft sowie Art und Umfang des Leistungsteils des jeweiligen Mitglieds zu benennen. Bietergemeinschaften müssen sich verpflichten, im Falle der Auftragserteilung die Vertragsleistung mit den namentlich benannten weiteren Mitgliedern der Bietergemeinschaft als Arbeitsgemeinschaft auszuführen und für alle im Zusammenhang mit dem Vertrag entstehenden Verbindlichkeiten gesamtschuldnerisch zu haften. Für diese Angaben ist die Bietergemeinschaftserklärung (Anlage B-05) zu verwenden und mit dem Angebot einzureichen. Mit dem Angebot sind von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft eine vollumfänglich ausgefüllte "Anlage B-03_Bieterauskunft" sowie etwaige Nachweise vorzulegen.

9. Eigenerklärung zu Unterauftragnehmerleistungen: Beschreibung der Teilleistungen mit Umfang, für die der Einsatz von Unterauftragnehmer geplant ist. Erst auf gesonderte Anforderung der Auftraggeberin ist der Bieter verpflichtet, die zur Auftragsdurchführung vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen und Verpflichtungserklärungen der Unterauftragnehmer vorzulegen (Anlage B-06). Der Bieter hat dann für jeden der zu beauftragenden Unterauftragnehmer die "Anlage B-03_Bieterauskunft" mit den dort benannten Eigenerklärungen und etwaige Nachweise vorzulegen.

10. Eignungsleihe: Bezeichnung der Eignungskriterien, auf die sich die Eignungsleihe bezieht, und der Mittel und Kapazitäten, die von dritter Seite zur Verfügung gestellt werden. Erst auf gesonderte Anforderung der Auftraggeberin ist der Bieter verpflichtet, die Unternehmen zu benennen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, und Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen (Anlage B-06). Der Bieter hat dann für jeden der zu beauftragenden Unterauftragnehmer die "Anlage B-03_Bieterauskunft" mit den dort benannten Eigenerklärungen und etwaige Nachweise vorzulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1. Eigenerklärung zur Leistungserbringung:

das Unternehmen beschäftigt spätestens mit Leistungsbeginn ausreichend qualifiziertes Personal zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung

dem Unternehmen stehen spätestens bei Leistungsbeginn auch die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Materialien zur Verfügung, um die ausgeschriebene Leistung sachgerecht und unter Einhaltung notwendiger Sicherheitsbestimmungen auszuführen

2. folgende Eigenerklärungen und Nachweis gem. § 34 a GewO:

der Inhaber / die Leitungsperson des Bieters/der Bietergemeinschaft zuverlässig und sachkundig i.S.v. § 34a Abs. 1 Gewerbeordnung (GewO) ist und auch die weiteren dort genannten Anforderungen erfüllt.

dass die gewerberechtlichen Voraussetzungen (insbesondere die Erlaubnis für das Bewachungsgewerbe gem. § 34a GewO) für die Ausführung der ausgeschriebenen Leistung für den Bieter/Bietergemeinschaft vorliegen.

dass die für die Durchführung der Bewachungsaufgaben vorgesehenen Personen des Bieters/der Bietergemeinschaft die gem. § 34a Abs. 1 a GewO und Bewachungsverordnung erforderliche Zuverlässigkeit und Sachkunde besitzen (§ 128 Abs. 2 GWB).

3. Eigenerklärungen zur Qualifikation des Personals:

dass zwei Woche vor Leistungsbeginn für das gesamte einzusetzende Personal inklusive Vertretung folgende Nachweise und Unterlagen zur Verfügung gestellt werden (vgl. § 128 Abs. 2 GWB):

a) Personaleinsatzliste: Name, Vorname, Funktion / Tätigkeitszuordnung, besondere Befugnisse, Bewacherregisteridentifikationsnummer,

b) Nachweise über die geforderten Qualifikationen

Objektverantwortlicher (Objektleiter) -> geforderte Qualifikation des Objektleiters: Fachkraft für Schutz und Sicherheit (3 Jahre) Berufsausbildung (siehe auch Leistungsbeschreibung Anlage C-02 zum Vertrag)

c) Schichtplan / Dienstanweisung gem. Punkt 5 und 6 der Leistungsbeschreibung,

d) unterschriebene Verschwiegenheitserklärung (C-04 zum Vertrag)

dass das einzusetzende Personal über Deutschkenntnisse mindestens analog B1 oder gleichwertig des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen verfügt.

4. Eigenerklärung zur Sicherheitsüberprüfung Ü1

5. Nachweis der Erlaubnis für das Bewachungsgewerbe gem. § 34 a GewO

7. Referenzen:

Eigenerklärung zu mindestens 3 vergleichbaren Referenzen zur Leistungsart Sicherheitsdienstleistungen von mindestens zwei verschiedenen Referenzgebern aus dem Zeitraum der letzten drei Jahre. Vergleichbar sind Referenzen, deren Gegenstand dem Ausschreibungsgegenstand zumindest nahekommt. Die Referenzen müssen im technischen oder organisatorischen Bereich einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen und einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bieters für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen. Erreicht die umfangreichste der drei genannten Referenzen nicht 75% des ausgeschriebenen Leistungsvolumens oder erreicht mindestens eine der beiden weiteren Referenzen nicht 50% des ausgeschriebenen Volumens, wird der Bieter aufgefordert, die Vergleichbarkeit näher zu erläutern. Es müssen dabei folgende Angaben getätigt werden: Art des Referenzprojekts, Ausführungsort, Jährlicher Leistungsumfang, Leistungszeitraum, Leistungsart und Name des Empfängers der Leistung, dem die Leistung unmittelbar zugutekommt unter Nennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Einsatzplan:

Der AN hat der AG spätestens zwei Wochen vor Leistungsbeginn für das gesamte bei der Auftragsdurchführung eingesetzte Personal inklusive Vertretung folgende Unterlagen vorzulegen:

a) Personaleinsatzliste: Name, Vorname, Bewacherregisteridentifikationsnummer, Funktion/Tätigkeitszuordnung, besondere Befugnisse;

b) Nachweise über die in dieser Leistungsbeschreibung geforderten Qualifikationen und Be-scheinigungen,

c) unterschriebene Verschwiegenheitserklärung (Anlage C-06),

Sicherheitsüberprüfung:

Es ist für die Ausführung der Leistung eine Sicherheitsüberprüfung nach SÜG der Stufe 1 gem. § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SÜG erforderlich.

Der AN stellt hierzu der AG unverzüglich spätestens jedoch 2 Wochen nach Zuschlagserteilung eine Liste mit den Namen für das gesamte Personal inklusive Vertretung, die bisher keine gültige SÜ 1 Überprüfung besitzen bzw. für die eine SÜ einzuleiten sind, zur Verfügung, soweit der AN noch nicht über entsprechend erfolgreich überprüftes Personal verfügt.

Nachdem der Stabsbereich Geheimschutz der BImA dem Ansprechpartner des AN für die zu überprüfenden Beschäftigten die Unterlagen zur Durchführung der Sicherheitsüberprüfung übermittelt hat, verpflichtet sich die AN, innerhalb von drei Wochen die Sicherheitserklärungen aller zu überprüfender Beschäftigten vollständig und korrekt ausgefüllt der AG (Stabsbereich Geheimschutz) zu übergeben.

Dienstkleidung:

Das vom AN für die Auftragsdurchführung eingesetzte Personal hat eine einheitliche, für die Leis-tungserbringung geeignete Arbeitskleidung zu tragen. Die Arbeitskleidung hat Zeichen zu enthalten, die den Träger der Bekleidung als Beschäftigten des AN gegenüber der Öffentlichkeit eindeutig kennzeichnen. Der AN hat dafür zu sorgen, dass die Arbeitskleidung des von ihm für die Auftragsdurchführung eingesetzten Personals unbeschädigt und nicht geknittert ist. Der AN stellt die Kleidung inklusive Reinigung kostenfrei seinem Personal zur Verfügung und kalkuliert die Kosten in die entsprechenden Stundenverrechnungssätze ein.

Ausweis:

Das Bewachungspersonal muss einen Ausweis gem. § 18 Abs. 1 und 2 BewachV während des Wachdienstes mitführen und auf Verlangen vorzeigen. Der Ausweis gilt nur in Verbindung mit einem gültigen Ausweisdokument bzw. der benötigten Arbeitserlaubnis EU zur Identifizierung der Person.

Qualitätssicherung und Informationsmanagement:

Der AN ist verpflichtet, durch Eigenkontrolle die vereinbarte Qualität bei der Ausführung der Wach- und Sicherheitsleistungen einzuhalten. Der Nachweis der Eigenkontrolle erfolgt monatlich durch kontinuierliche Prüfungen der Wachleistungen und Sicherheitsleistungen im Objekt in Stichproben. Über die Ergebnisse erwartet die AG eine vierteljährliche Unterrichtung (aktuelle Prüflisten, Monatsberichte). Die Berichte sind über die gesamte Vertragslaufzeit vorzuhalten.

Der AN ist verpflichtet, das Informationsbuch täglich durch seinen Objektleiter durch Unterzeichnung bestätigen zu lassen. Dabei sind Datum und Uhrzeit aufzunehmen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/05/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 03/08/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 18/05/2022
Ortszeit: 00:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

(1) Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und

direkt über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.de)

heruntergeladen werden. Für das Angebot sind die von der Vergabestelle vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.

(2) Der Vordruck "Angebotsschreiben“ ist in Textform mit dem Namen der Person, die die Erklärung abgibt oder elektronisch signiert, einzureichen. Bei Bietergemeinschaften ist der das Angebotsschreiben entweder von allen Mitgliedern der Gemeinschaft oder dem Bevollmächtigten Vertreter sowie die Anlage B-05 "Bietergemeinschaftserklärung" in gleicher Form sowie ggf. die

spezifischen Eignungsnachweise einzureichen. Auf gesonderte Anforderung der Vergabestelle ist von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft jeweils das Formblatt „Bieterauskunft“ vorzulegen.

(3) Das Angebot ist in elektronischer Form bis zum Ende der Frist für die Abgabe über die e-Vergabe-Plattform www.evergabe-online.de einzureichen.

Hinweise gemäß § 11 Abs. 3 VgV:

Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzugehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattformund die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt.

Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der Elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https: //www.evergabe-online.info bereit.

(4) Geforderte Erklärungen und Nachweise gemäß der abschließenden Liste (Anlage B-08 der Vergabeunterlagen) sind mit dem Angebot, spätestens zu dem in IV.2.2) genannten Termin vorzulegen.

Es gelangen nur vollständige und fristgerecht eingegangene Angebote in die Wertung. Die Nachforderung, Vervollständigung oder Korrektur von Unterlagen, Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und Nachweisen richtet sich nach dem § 56 VgV. Einen Anspruch auf Nachforderung haben die Bieter nicht.

Werden nachgeforderte Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb der Nachforderungsfrist vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen. Nicht nachgefordert werden: Das Angebotsschreiben und das Preisblatt.

(5) Bei ausländischen Bietern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Werden solche Bescheinigungen in dem betreffenden Land nicht ausgestellt, können sie durch eine Versicherung an Eides statt ersetzt werden. In Staaten, in denen es keine Versicherung an Eides statt gibt, kann diese durch eine förmliche Erklärung ersetzt werden. Nicht in deutscher Sprache verfassten Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen.

(6) Datenschutzinformation für am Verfahren beteiligte Dritte: Nimmt der Bieter Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch (Unterauftragnehmer, Eignungsleihe, Referenzgeber), ist er verpflichtet, diese vor Angebotsabgabe auf die Datenschutzerklärung der Auftraggeberin hinzuweisen. Die Datenschutzerklärung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben finden Sie unter: www.bundesimmobilien.de/datenschutz.

(7) Ortsbesichtigungen sind möglich, jedoch nur nach Absprache. Die Besichtigungstermine müssen bis spätestens 28.04.2022 vereinbart werden. Die Zuweisung eines Termins erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. Nur von der Auftraggeberin bestätigte Termine werden durchgeführt. Die Vertreter des Teilnehmers müssen bei der Ortsbesichtigung ein gültiges amtliches Ausweisdokument mit sich führen.

Aufgrund der aktuellen Gesundheitslage und der damit verbundenen Einschränkungen kann die Ortsbesichtigung kurzfristig für alle Teilnehmer entfallen. Zum wechselseitigen Schutz vor Ansteckung mit dem Corona-Virus ist bei allen Ortsbesichtigungen unter den Teilnehmern ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu wahren. Es ist zwingend von allen Teilnehmern eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Gelten zum Zeitpunkt der Besichtigung strengere Vorgaben, sind diese zu beachten. Der Teilnehmer wird dann bei der Terminvereinbarung zur Besichtigung entsprechend informiert.

(8) Fragen zu den Vergabeunterlagen (Bewerberfragen) sind ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform (www.evergabe-online.de) einzureichen. Die Beantwortung der Fragen erfolgt ebenfalls über die e-Vergabe-Plattform. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt. Ende der Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 04.05.2022; 12:00 Uhr.

(9) Preisnachlässe: Es werden nur Preisnachlässe gewertet, die ohne Bedingungen als Vomhundertsatz auf die Angebotssumme gewährt werden und in einem Anschreiben aufgeführt sind. Die Einhaltung allgemeinverbindlicher tarifrechtlicher Regelungen ist zu beachten. Nicht zu wertende Preisnachlässe bleiben Inhalt des Angebotes und werden im Fall der Auftragserteilung

Vertragsinhalt.

(10) Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, deren Klärung für die Angebotsabgabe wesentlich sind, so hat der Bieter die Auftraggeberin unverzüglich und vor Angebotsabgabe in Textform darauf hinzuweisen.

(11) Der Bieter hat sich vor Abgabe seines Angebotes über alle Umstände zu erkundigen, welche für die Ausführung seiner Leistung und die Preisermittlung bedeutsam sein können. Das Angebot muss die Preise, die Stundenverrechnungssätze für Standardleistungen und Zusatzleistungen und alle sonstigen geforderten Angaben und Erklärungen enthalten. Vorgaben aus dem Mindestlohn- bzw. Arbeitnehmerentsendegesetz und Vorgaben aus für allgemeinverbindlich erklärten Tarifverträgen sind zwingend bei der Angebotskalkulation zu berücksichtigen.

(12) Für die Bearbeitung der Vergabeunterlagen und die Erstellung des Angebots wird keine Entschädigung gewährt.

(13) Bei technischen Fragen zur e-Vergabe-Plattform wenden Sie sich bitte an e-Vergabe HelpDesk: Telefon: +49 (0) 22899 - 610 - 1234, E-Mail: [gelöscht]

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten: Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://www.bundesimmobilien.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/03/2022