Städtebauliche Gesamtentwicklung Charité Campus Benjamin Franklin Referenznummer der Bekanntmachung: AF 19/20
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://charite.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabeplattform.charite.de
Abschnitt II: Gegenstand
Städtebauliche Gesamtentwicklung Charité Campus Benjamin Franklin
Das Plangebiet Charité Campus Benjamin Franklin („CBF“) befindet sich im Südwesten Berlins im Ortsteil Lichterfelde des Berliner Bezirks Steglitz-Zehlendorf. CBF am Hindenburgdamm 30 umfasst mit den benachbarten Standorten des heutigen Instituts für Hygiene und Umweltmedizin am Hindenburgdamm 27 und der Forschungseinrichtung für Experimentelle Medizin an der Krahmerstraße 6 eine Größe von rund 20 ha.
CBF zählt zu den international bedeutendsten Krankenhausbauten der Nachkriegszeit. Unter dem Motto „Alles unter einem Dach“ entstand in Deutschland erstmals ein modernes Universitätsklinikum, das Krankenhaus, Forschung und Lehre in einem Gebäude zusammenfasste. Diese Innovation kommt in einer funktionalen Architektur zum Ausdruck, die durch die amerikanischen Architekten Curtis & Davis in einer ausdrucksstarken Collage komponiert wurde. CBF steht als Gesamtanlage seit 2012 unter Denkmalschutz.
Mit dem wettbewerblichen Dialog soll eine Zukunftsvision entwickelt werden, wie der CBF mit den dazugehörigen Standorten Krahmerstraße 6 und Hindenburgdamm 27 baulich funktionell umstrukturiert werden kann, um den komplexen Anforderungen an Forschung und Wissenschaft, medizinische Versorgung und Prävention zu begegnen.
Es sollen stadtplanerische Strategien und Handlungsvorschläge unter Berücksichtigung der möglichen Etappierung aufgezeigt werden. Dabei sollen übergeordnete Ziele herausgestellt und Aussagen zu wesentlichen Aspekten, wie zur Grundordnung der baulichen Entwicklung, zur Vernetzung der Standorte, zum Umgang mit dem teilweise zu schützenden baulichen Bestand, zur qualitativen und quantitativen Freiraumverteilung, zum Thema Mobilität und zur Verkehrssituation getroffen werden. Gleichzeitig ist der Umgang mit dem Grundinstandsetzungsbedarf, insbesondere des Hauptgebäudes, bei Aufrechterhaltung des vollständigen Betriebs zu diskutieren.
Das zu betrachtende Areal hat eine Gesamtfläche von ca. 20 ha. Die aktuelle Bebauung weist eine NUF von ca. 110.000 m² auf. Mit der Neuordnung des Campusareals wird ein Flächenzuwachs von mindestens 30% angestrebt, was eine Erhöhung der zulässigen Baumasse erfordert. Im Rahmen des Verfahrens sind die maximale
Bebaubarkeit des Areals und die im städtebaulichen Kontext verträglichen Baumassen auszuloten.
Im Anschluss an den Wettbewerblichen Dialog ist die Beauftragung mit vertiefenden Planungsleistungen in Anlehnung an § 19 Abs. 2 HOAI 2013 vorgesehen. Die Beauftragung im Anschluss an den Wettbewerblichen Dialog reduziert sich auf Teilbereiche und erfolgt zunächst auf Grundlage der Lösungsvorschläge für die erste Entwicklungsphase. Die Beauftragung weiterer Planungsleistungen für anschließende Entwicklungsphasen ist aufgrund der noch nicht gesicherten Finanzierung nicht möglich. Ein Anspruch auf die Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Zusätzlich zu dem städtebaulichen Entwurf werden ggf. ergänzende Leistungen im Rahmen der HOAI Anlage 9 Nr. 1 b) bis d) beauftragt:
a) Bebauungs- und Sanierungskonzept (inkl. Bauphasen- und Interimskonzept)
b) Freiraumkonzept
c) Mobilitätskonzept
d) Logistik-/ Ver- und Entsorgungskonzept.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.
Berlin
Standardlos
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Städtebauliche Gesamtentwicklung Charité Campus Benjamin Franklin
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Basel
NUTS-Code: CH031 Basel-Stadt
Postleitzahl: 4001
Land: Schweiz
Internet-Adresse: www.gmuerarch.ch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben zum Wert des Auftrags können nicht erfolgen, da die Veröffentlichung dieser Angaben den berechtigten geschäftlichen Interessen eines Unternehmens schaden würde (vgl. § 39 Abs. 6 Nr. 3)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 GWB).
Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).
Die o.a. Fristengelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist.
Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekanntgemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekannt-machung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]