DATA Center Leistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 01-VST-E-2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10785
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.toll-collect.de/
Abschnitt II: Gegenstand
DATA Center Leistungen
Der Auftraggeber ist seit dem 01.01.2005 Betreiber eines der größten Mautsysteme weltweit. Er rechnet die Maut mit den Transportunternehmen in Deutschland ab und transferiert die Einnahmen unverzüglich in den Bundeshaushalt. Als bundeseigenes Unternehmen leistet er einen wichtigen Beitrag für den Erhalt und den Ausbau der Straßeninfrastruktur. Die streckenbezogene, nach Schadstoff- und Gewichtsklassen differenzierte Erhebung der Maut, trägt zu einer nachhaltigen Entlastung der Umwelt bei. Mit dieser Ausschreibung sucht der Auftraggeber ein Beratungsunternehmen zur Vorbereitung und Durchführung eines (ggf. mehrerer) Vergabeverfahren für DATA Center Leistungen. Gegenstand der hier vorliegenden Ausschreibung sind Beratungs- und Unterstützungsleistungen zur Findung eines (ggf. mehrerer) externer Dienstleister für den Betrieb eines Rechenzentrums sowie weiterer IT- Dienstleistungen. Rechtsdienstleistungen nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz sind nicht Gegenstand dieser Ausschreibung.
Toll Collect GmbH Linkstr. 4 10785 Berlin
1. Leistungsphasen der Beratungsleistung
Die Beratungs- und Unterstützungsleistungen des Auftragnehmers sollen in einem Phasenmodell erfolgen. Die Leistungsphasen I-IV haben hinsichtlich der Vorbereitung und Durchführung eines Vergabeverfahrens sowie der Migrations- und Transitionsunterstützung u.a. folgenden Inhalt:
- Ist- Analyse und Bewertung (Leistungsphase I):
Die Aufgabe des Aufragnehmers besteht in der fachlich-inhaltlichen Unterstützung und Beratung bei der Projektorganisation, Dokumentation und Erstellung von Entscheidungsvorlagen. Der Auftragnehmer soll Sourcingziele - und deren Umfang definieren und Analysen der Ausgangssituation, des Marktes sowie des Wettbewerbsumfeld erstellen.
- Vorbereitung (Leistungsphase II):
Die Erstellung der Vergabeunterlagen (z. B. Preisblätter, Eignungs- und Bewertungskriterien, Vertragsmuster und Leistungsscheine) sowie die Bildung und Modellierung eines marktüblichen, dynamischen Preismodells sollen vorbereitet werden. Der Auftragnehmer soll daneben die Planung der Migrationsphase inklusiver einer Risikobewertung und die Entwicklung von Steuerungs- und Kontrollmöglichkeiten unterstützen.
- Unterstützung bei der Durchführung von (ggf. mehreren) Vergabeverfahren (Leistungsphase III):
Die Beantwortung von Bieterfragen sowie die fortlaufende Analyse und die Bewertung der eingehenden Teilnahmeanträgen und Angebote sollen vom Auftragnehmer unterstützend durchgeführt werden. Hinzu kommt die Ausarbeitung von fundierten Entscheidungsvorlagen unter systematischer Herleitung der Bewertungskriterien sowie die Unterstützung bei der Verhandlungsführung mit potenziellen Anbietern.
- Migration/Transition (Leistungsphase IV):
Überdies sollen Migrations- und Transformationsprozesse unterstützt werden. Darunter gehört u.U. die Begleitung beim Betriebsübergang sowie die methodische Unterstützung beim Know-How-Transfer. Die Beratung der Überführung von etwaigen Bestandsapplikationen und IT-Services sowie SLAs in ein neues Vertragskonstrukt sollen vom Auftragnehmer geleistet werden.
2. IT-fachlicher Umfang der Beratungsleistungen
Gefordert werden in diesem Zusammenhang IT-fachliche Beratungsleistungen, die im Wesentlichen folgende fachliche Bereiche betreffen:
- Infrastruktur Services, insbesondere Standort-Infrastruktur, Facilities, Hochverfügbarkeit, DC Connectivity, Network Access und Cloud Access
- Server & Storage Services, insbesondere Server und Storage Betrieb, OS/Virtualisierung, Backup/Restore und Archivierung
- Network and Security Services, insbesondere WAN und VPN Services, Router, Firewall, DNS, Content Filter/PKI, Trustcenter, DDoS, WAF und Verz.-Dienste
- IT Management Service (ITSM), insbesondere Change-, Incident-, Problem-, und Fehler-Management, Vertragsportale, KPI, SLA, Vertragscockpit, Service Request Fulfillment, erweitertes Config-, Availability-, Capacity-, Continuity-, Security- und User-Management
- Hybrid Cloud Management, insbesondere Cloud Integration, Public Cloud Plattform Auswahl, Cloud Management und Cloud Security
- Test Services, insbesondere betriebliche Testleistungen von nicht-funktionalen Tests (z.B. Lasttest, Backlog-Wiederanlauf-Tests, Backup-/Recoverytests), Testkonzeption, -analyse, -durchführung und -abschluss
- Collaboration Services, insbesondere MS Office, Email/ Exchange, Share Point, Online-Meeting-Plattform (z.B. WebEx, MS Teams) und Office 365
- IT Beratung Applikation Services an Container Platform und (weitere) Platform Services, insbesondere Datenbank, Middleware, Applikationen, DevOps, Plattform Service, Container Management und Analytics Platform
- Desktop Services, insbesondere Hardware-Beschaffung, Service Management, Software-Verteilung, Printer, LAN/ WLAN und 2nd/ 3rd Level
- Sourcing-Modelle für Applikationsentwicklung im agilen Umfeld
Die Vertragslaufzeit verlängert sich automatisch um jeweils ein weiteres Jahr, sofern der Vertrag nicht zwei Monate vor Ablauf durch TC oder nicht sechs Monate vor Ablauf durch den Auftragnehmer gekündigt wird. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Verlängerung besteht nicht.
Der Auftraggeber wird max. 5 Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit positiver Eignungsprognose für das weitere Verfahren auswählen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von drei zulassungsfähigen Bewerbungen, das vorliegende Vergabeverfahren aufzuheben.
Reduzierungskriterien:
Sollte die Prüfung ergeben, dass mehr als die angegebenen maximalen Bewerber / Bewerbergemeinschaften die geforderten Anforderungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die zur Abgabe eines Angebotes aufzufordernden Bewerber auswählen, die die Eignungsvoraussetzung am besten erfüllen. Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber jeweils die angegebenen Referenzen bewerten. Die drei Bewerber mit der höchsten Punktsumme werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber vor, auch weiter auf diejenigen 4 bzw. 3 Bewerber zu reduzieren, die am besten geeignet sind, wenn ein erheblicher Punktabstand zwischen dem 5. platzierten Bewerber bzw. den 4.- und 5.-platzierten Bewerbern zu den ersten 3 bzw. 4 Bewerbern nach der Bewertungsmatrix besteht.
Bewertungsschlüssel für Reduzierung:
Zur Bewertung und Gewichtung der Eignungskriterien wird der Auftraggeber eine Bewertungsmatrix verwenden, mittels derer auf Basis der eingereichten Erklärungen/Nachweise/Angaben die technische Leistungsfähigkeit der Bewerber bewertet wird. Hierbei kann ein Bewerber maximal 1000 Punkte erreichen, die sich auf die einzelnen Kriterien verteilen.
Ergebnis der Bewerberreduzierung
Der Auftraggeber wird auf Grundlage der dargestellten Bewerberreduzierung die bestplatzierten Be-werber (also diejenigen mit den höchsten Punktzahlen) zur Angebotsabgabe auffordern. Bei Punkt-gleichheit entscheidet das Los. Die übrigen Bewerber nehmen am weiteren Verfahren nicht mehr teil und werden hierüber informiert.
Bezüglich der weiteren Ausführungen für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern gem. Ziffer II.2.9) wird aus Platz- und Übersichtsgründen auf den Punkt "Bewerberreduzierung" gemäß Ziffer I.6 der Bewerbungsaufforderung verwiesen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister/Berufsregister oder eine Kopie desselben (der Auszug soll zum Zeitpunkt des Fristendes für die Einreichung des Teilnahmeantrags nicht älter als sechs Monate sein).
2. Schriftliche Erklärungen folgenden Inhalts und Wortlautes:
a) Wir erklären, dass bezüglich unseres Unternehmens keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB vorliegen;
b) Wir erklären, dass bezüglich unseres Unternehmens keine Ausschlussgründe nach § 124 Abs. 1 Nr. 1 - 4 und Abs. 2 GWB vorliegen.
c) Wir erklären, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 Absatz 1 Mi-LoG nicht vorliegen. Wir haben zur Kenntnis genommen, dass auch im Fall der vorstehenden Erklärung öffentliche Auftraggeber jederzeit zusätzlich Auskünfte des Gewerbezentralregisters nach § 150a Gewerbeordnung in der aktuell gültigen Fassung anfordern können und dass bei Aufträgen ab einer Höhe von [Betrag gelöscht] Euro der öffentliche Auftraggeber für die Bieterin / den Bieter, die oder der den Zuschlagen erhalten soll, vor Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a der Gewerbeordnung einholen muss.
3. Erklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft: Dem Teilnahmeantrag/Angebot einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist eine Erklärung beizulegen, in der sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft einem bevollmächtigten Vertreter der Bewerber-/Bietergemeinschaft Vertretungsmacht im Rahmen dieses Vergabeverfahrens einräumen, insbesondere hinsichtlich der rechtsverbindlichen Abgabe und Entgegennahme von Erklärungen sowie der Vornahme von Ver-fahrenshandlungen. (Erklärung der Bewerber-/Bietergemeinschaft)
4. ggf. Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer (Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer)
5. Sonstiges: Ausländische Bewerber/Bieter haben vergleichbare, für den Sitz des Unternehmens geltende Nachweise vorzulegen.
Erklärung über den Gesamtumsatz in Euro (netto) des Unternehmens im Bereich IT-Beratungsleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, d. h. für die Geschäftsjahre, welche in den Jahren 2018, 2019, 2020 abgeschlossen wurden (siehe Eignungsformblatt), sofern das Unternehmen länger als 3 Jahre am Markt ist. Auf Verlangen sind geeignete Nachweise (z.B. Bilanzen und Jahresabschlüsse oder vergleichbare Dokumente) vorzulegen.
Mindestens durchschnittlicher Jahresumsatz IT Beratungsleistungen der Jahre 2018, 2019, 2020: 1,5 Mio. Euro (netto) p.a.
1. Unternehmensdarstellung:
Der Bewerber/Bieter hat eine Präsentation seines Unternehmens/der Bewerber-/Bietergemeinschaft und ggf. die Einbeziehung von Unterauftragnehmern auf maximal 5 Seiten in einem gesonderten Dokument einzureichen.
2. Angaben zu Unternehmensreferenzen:
2.1 Referenzen IT Beratungsleistungen
2.1.1 IT Beratung Infrastruktur Service für private oder öffentliche Auftraggeber
- Wünschenswert sind 2 Referenzen
2.1.2 IT Beratung Server und Storage Services für private oder öffentliche Auftraggeber:
- Wünschenswert sind 2 Referenzen
2.1.3 IT Beratung Network and Security Services für private oder öffentliche Auftraggeber:
- Wünschenswert sind 2 Referenzen
2.1.4 IT Beratung IT Management Service (ITSM) für private oder öffentliche Auftraggeber (Ser-vice Management Service):
- Wünschenswert ist 1 Referenz
2.1.5 IT Beratung Hybrid Cloud Management für private oder öffentliche Auftraggeber:
- Wünschenswert sind 2 Referenzen
2.1.6 IT Beratung Test Services für private oder öffentliche Auftraggeber:
- Wünschenswert sind 2 Referenzen
2.1.7 IT Beratung Collaboration Services für private oder öffentliche Auftraggeber:
- Wünschenswert ist 1 Referenz
2.1.8 IT Beratung Application Services und Container Platform und (weitere) Platform Ser-vices für private oder öffentliche Auftraggeber:
- Wünschenswert sind 2 Referenzen
2.1.9 IT Beratung Desktop Services für private oder öffentliche Auftraggeber:
- Wünschenswert sind 2 Referenzen
2.1.10 IT Beratung Sourcing-Modelle für Applikationsentwicklung für private oder öffentliche Auftraggeber:
- Wünschenswert ist 1 Referenz
2.2 Referenzen IT Beratungsleistung der Vorbereitung und Begleitung von EU-Vergabeverfahren für öffentliche Auftraggeber
IT-fachliche Vorbereitung und Begleitung eines förmlichen EU-Vergabeverfahrens für einen öf-fentlichen Auftraggeber
- Wünschenswert sind 2 Referenzen
Bezüglich der weiteren Details zu den Erwartungen der Referenzdarstellungen durch die Bewerber/Bewerbergemeinschaften gem. Ziffer III.1.3) 2. wird aus Platzgründen auf Ziffer I.4 der Bewerbungsaufforderung verwiesen. Die dortigen Ausführungen sind verbindlich.
Teilnahmeanträge können nur berücksichtigt werden, wenn die unter Ziffer III.1.3) aufgeführten Eignungskriterien jeweils folgende Mindestanforderungen erfüllen:
Zu 2.1 Referenzen IT Beratungsleistungen
Jeweiliger Mindest-Leistungsumfang:
Im Rahmen der unter Ziffer 2.1. als Mindestanforderung darzustellenden Referenzen muss mindes-tens jeweils folgender Leistungsumfang vorliegen:
- Ist-Analyse und Bewertung
- Definition IT Sourcingziele und -umfang
Dieser Mindest-Leistungsumfang muss jeweils für die als Mindestanforderung darzustellenden Referenzen kumulativ mit den geforderten Mindest-Leistungsarten der jeweils referenzierten Beratungs-leistung vorliegen.
Jeweilige Mindest-Leistungsart:
Zu 2.1.1
Mindestens 1 Referenz zur Mindest-Leistungsart: IT Beratung Infrastruktur Service für private oder
öffentliche Auftraggeber:
- Hochverfügbarkeit
Zu 2.1.2
Mindestens 1 Referenz zur Mindest-Leistungsart: IT Beratung Server und Storage Services für
private oder öffentliche Auftraggeber:
- OS/Virtualisierung
Zu 2.1.3
Mindestens 1 Referenz zur Mindest-Leistungsart: IT Beratung Network and Security Services für
private oder öffentliche Auftraggeber:
- Firewall
Zu 2.1.4
Mindestens 1 Referenz zur Mindest-Leistungsart: IT Beratung IT Management Service (ITSM) für private oder öffentliche Auftraggeber (Service Management Service):
- Incident- und Problem-Management
Zu 2.1.5
Mindestens 1 Referenz zur Mindest-Leistungsart: IT Beratung Hybrid Cloud Management für
private oder öffentliche Auftraggeber:
- Cloud Integration
Zu 2.1.7
Mindestens 1 Referenz zur Mindest-Leistungsart: IT Beratung Collaboration Services für private
oder öffentliche Auftraggeber:
- Email/ Exchange
Zu 2.2 Referenzen IT Beratungsleistung zur Vorbereitung und Begleitung von EU-Vergabeverfahren für öffentliche Auftraggeber
Es sind mindestens zwei Referenzen zu IT Beratungsleistung zur Vorbereitung und Begleitung von EU-Vergabeverfahren für öffentliche Auftraggeber einzureichen.
Jeweiliger Mindest-Leistungsumfang:
Im Rahmen der unter Ziffer 2.2. darzustellenden Referenzen muss als Mindestanforderung jeweils folgender Leistungsumfang vorliegen:
- Projektvolumen der Beratungsleistung in PT (Projekttagen), mindestens 200 PT
Dieser Mindest-Leistungsumfang muss jeweils kumulativ mit der geforderten Mindest-Leistungsart der jeweils referenzierten Beratungsleistung vorliegen.
Mindest-Leistungsart:
- IT-fachliche Vorbereitung und Begleitung eines förmlichen EU-Vergabeverfahrens für einen öffentlichen Auftraggeber, das
- ganzheitliche Betriebs- und Servicestrukturen umfasst.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Unterlagen beizuziehen bzw. zu verlangen.
Informationen zu Form, Einreichung, Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge bzw. Angebote sowie zu Bewerber-/Bieterfragen können der Bewerbungsaufforderung/Angebotsaufforderung/Verfahrensbedingungen entnommen werden.
Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb mit Be-kanntmachung gemäß § 17 Abs. 1 - 4 VgV durchgeführt.
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Veröffentlichung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig oder verändert wiedergegeben wird. Die enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.
Die weibliche/divers Form ist der männlichen Form in dieser Ausschreibung und allen zugehörigen Vergabeunterlagen gleichgestellt; lediglich aus Gründen der Vereinfachung wurde die männliche Form gewählt.
Mit der Vergabestelle kommunizieren und elektronisch einen Teilnahmeantrag/Angebot (ohne fortgeschrittene / qualifizierte Signatur/Siegel) einreichen können Sie ausschließlich über das Vergabeportal DTVP. Voraussetzung ist eine entsprechende Registrierung Ihres Unternehmens.
Falls Ihr Unternehmen noch nicht beim Vergabeportal DTVP registriert ist, beachten Sie bitte folgende Schritte:
1. Bitte rufen Sie das Vergabeportal unter der Adresse https://www.dtvp.de/Center/ auf.
2. Bitte führen Sie die Registrierung dort unter dem Punkt "Registrierung" durch. Dabei ist das kostenlose Basispaket für die Beteiligung an diesem Vergabeverfahren ausreichend.
Für den Abschluss der Registrierung und die Aktivierung Ihres Accounts wird Ihnen DTVP aus Sicher-heitsgründen eine weitere E-Mail mit Ihren Zugangsdaten zusenden.
3. Bitte aktivieren Sie Ihren Account, indem Sie sich mit diesen Zugangsdaten anmelden.
Wenn Ihr Unternehmen registriert ist, beachten Sie bitte Folgendes:
1. Bitte melden Sie sich mit Ihren Benutzerdaten bei DTVP an.
2. Bitte greifen Sie über DTVP unter der Adresse https://www.dtvp.de/Center/ in der Liste auf die Vergabe "Beratungs- und Unterstützungsleistungen zur Vorbereitung von Vergabeverfahren für DATA Center Leistungen" zu und klicken Sie auf "Jetzt teilnehmen".
3. Bitte stellen Sie Bewerber-/Bieterfragen - soweit erforderlich - ausschließlich über die Verga-beplattform über den Button "Kommunikation".
4. Bitte beachten Sie, dass die Teilnahmeanträge/Angebote ausschließlich über das Bewerber-/Bietertool (herunterzuladen unter dem Button "Teilnahmeanträge"/"Angebote" im Menü) elektronisch eingereicht werden können.
Für weitere Einzelheiten zum Vergabeverfahren wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0FR3N3
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf folgende Rechtsvorschriften verwiesen:
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht, § 135 GWB Unwirksamkeit und § 160 GWB Einleitung, Antrag. Besonders hervorzuheben ist dabei:
134 Abs. II GWB: "Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der In-formation durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an."
§ 160 GWB:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behaup-tete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur An-gebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auf-traggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mittteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhel-fen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Es wird hiermit darauf hingewiesen, dass sämtliche vorgenannten Fristen für die Erhebung von verga-berechtlichen Rügen gegenüber dem Auftraggeber und die Fristen für die Wahrung der Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens zu beachten sind.
Aufgrund der Zeichenbegrenzung im Bekanntmachungsformular gelten hinsichtlich des genauen Wortlauts der vorbenannten gesetzlichen Regelungen im Übrigen die Verfahrensbedingungen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland