IT-Servicebetrieb für die Migration, Erneuerung, Wartung und Erweiterung der bestehenden Zi-IT-Infrastruktur, hin zu einer Hybrid-Cloud Infrastruktur Referenznummer der Bekanntmachung: O021-22-001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10587
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.zi.de/
Abschnitt II: Gegenstand
IT-Servicebetrieb für die Migration, Erneuerung, Wartung und Erweiterung der bestehenden Zi-IT-Infrastruktur, hin zu einer Hybrid-Cloud Infrastruktur
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland (Zi) schreibt die Vergabe zum Thema "IT-Servicebetrieb für die Migration, Erneuerung, Wartung und Erweiterung der bestehenden Zi-IT-Infrastruktur, hin zu einer Hybrid-Cloud Infrastruktur" aus. Das Zi will bis zum Jahr 2026 alle wesentlichen IT-Services, insbesondere unter Berücksichtigung der Microsoft Azure und M365 Umgebung, in eine neue, leistungsfähigere und zeitgemäße IT-Infrastruktur integriert haben. Es gilt die bestehenden technischen Services und wissenschaftlichen Anforderungen des Zi genau zu analysieren und eine passende, möglichst standardisierte IT-Infrastruktur bereitzustellen. Obgleich der Auftraggeber volle Entscheidungshoheit und Einsicht in seine IT-Prozesse behalten möchte, sollen Hosting und Betrieb der IT-Infrastruktur weitestgehend als hybrid-Cloud extern erfolgen. Das Zi arbeitet mit besonders schützenswerten Gesundheit- und Sozialdaten als wissenschaftliche Einrichtung.
10587 Berlin, Köln
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland (Zi) schreibt die Vergabe zum Thema "IT-Servicebetrieb für die Migration, Erneuerung, Wartung und Erweiterung der bestehenden Zi-IT-Infrastruktur, hin zu einer Hybrid-Cloud Infrastruktur" aus. Das Zi will bis zum Jahr 2026 alle wesentlichen IT-Services, insbesondere unter Berücksichtigung der Microsoft Azure und M365 Umgebung, in eine neue, leistungsfähigere und zeitgemäße IT-Infrastruktur integriert haben. Es gilt die bestehenden technischen Services und wissenschaftlichen Anforderungen des Zi genau zu analysieren und eine passende, möglichst standardisierte IT-Infrastruktur bereitzustellen. Obgleich der Auftraggeber volle Entscheidungshoheit und Einsicht in seine IT-Prozesse behalten möchte, sollen Hosting und Betrieb der IT-Infrastruktur weitestgehend als hybrid-Cloud extern erfolgen. Das Zi arbeitet mit besonders schützenswerten Gesundheit- und Sozialdaten als wissenschaftliche Einrichtung.
Im Leistungspaket der Vergabe sollen eine Migration der bestehenden IT-Infrastrukturen hin zu einer neuen IT-Infrastruktur erfolgen, der Betrieb dieser neuen, betriebsfähigen IT-Infrastruktur dauerhaft gesichert sein sowie Wartung- und Support übernommen werden. Neben der Konzepterstellung der Leistungskomponenten wird vom Auftragnehmer u.a. das Projektmanagement sowie die Umsetzung aller Leistungen erwartet. Der Auftraggeber behält die Entscheidungshoheit und gibt richtungsweisende Schritte vor. Die neue IT-Infrastruktur soll grundsätzlich die Leistungen zur Verfügung stellen, die derzeit bereits vom Zi genutzt werden. Des Weiteren sollen die Mitarbeitenden grundsätzlich niederlassungsunabhängig arbeiten können (remote work, mobiles Arbeiten). An allen Niederlassungen und an den mobilen Arbeitsplätzen arbeiten derzeit insgesamt circa 80 Mitarbeitende (10 in Köln und 70 in Berlin). Darüber hinaus sollen bis zu 100 zusätzliche Externe in Kollaborationen teilweise in die neue Infrastruktur eingebunden werden können. Den Externen soll Zugriff auf bestimmte Bereiche der Infrastruktur ermöglicht werden (e.g. Datenaustausch; gemeinsames Bearbeiten von Dokumenten in Projekten).
Es gelten für die Vergabe vier zentrale Design-Prinzipien; a) Cloud First - But not Cloud only (Cloud-Dienste sollen bevorzugt werden); b) Als zentraler Dienstleister wird Microsoft und somit der Clouddienst Microsoft Azure/Microsoft 365 als Single-Cloud-Lösung eingeführt (Microsoft Azure mit Rechenzentrum in Deutschland ist die Hauptlösung); c) Keine Hersteller-/Provider-Abhängigkeiten außer Microsoft (Es soll keine Provider-Abhängigkeiten (außer Microsoft) geben. Systeme sind herstellerunabhängig nach Erfüllungsgrad der Anforderungen und Wirtschaftlichkeit auszuwählen); d) Standard-Services werden selbstentwickelten Services vorgezogen (Wann immer möglich werden Standard-Services des Microsoft-Umfelds genutzt. Individuelle Lösungen sollen vermieden werden).
Der Auftragnehmer erstellt innerhalb von zwei Quartalen nach Auftragserteilung einen konkreten und allgemeinverständlichen Umsetzungsplan für die Migration, den Betrieb sowie für Wartung und Support der bestehenden und zukünftigen Services in eine neue IT-Infrastruktur. Darstellung und Bearbeitungsform sind dem Auftragnehmer überlassen, jedoch mit dem Auftraggeber abzustimmen. Die Inhalte bauen auf den im Rahmen der "best and final offer" Angebote eingereichten Migrations-, Betriebs- und Wartungs-/Supportkonzepten auf. Zusätzlich zum Umsetzungsplan zu entwickeln und später in den bestehenden Umsetzungsplan zu integrieren sind ein Cloud-Security-Strategie-Konzept sowie eine IT-Sicherheit Konzept für die Datenannahme, Datenverarbeitung und Datenpräsentation.
Der Vertrag umfasst folgende Verlängerungsoption: Die Vertragslaufzeit beträgt 24 Monate. Danach verlängert sich der Vertrag um weitere 24 Monate, wenn er nicht 3 Monate vor Vertragsablauf seitens des Auftraggebers gekündigt wird.
Die Auswahl erfolgt anhand einer differenzierten Eignungsprüfung gemäß den Vorgaben in der den Vergabeunterlagen beigefügten Eignungsbewertungsmatrix.
Der Vertrag umfasst folgende Verlängerungsoption: Die Vertragslaufzeit beträgt 24 Monate. Danach verlängert sich der Vertrag um weitere 24 Monate, wenn er nicht 3 Monate vor Vertragsablauf seitens des Auftraggebers gekündigt wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die unter Ziff. III.1.1) dieser Bekanntmachung aufgelisteten Vordrucke/Erklärungen unter 1., 2. und 3. sind vom Bewerber und der Bewerbergemeinschaft (BewGe) als solcher oder getrennt von jedem Mitglied der BewGe mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Bedient sich der Bewerber/die BewGe im Hinblick auf die wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit eines anderen Unternehmens (sog. Eignungsleihe, § 47 VgV), so sind die unter Ziff. III.1.1) aufgelisteten Vordrucke/Erklärungen unter 1., 2. und 3. zusätzlich auch vom jeweiligen eignungsverleihenden Unternehmen beizubringen / zu erklären.
1. Vordruck 1: Unternehmensdarstellung und Erklärung zu Mitarbeitenden
Im Falle einer BewGe ist die Eigenerklärung für jedes Mitglied der BewGe gesondert abzugeben.
2. Vordruck 2: Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB
Im Falle einer BewGe ist die Eigenerklärung für jedes Mitglied der BewGe gesondert abzugeben.
3. Vordruck 3: Erklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG
Im Falle einer BewGe ist die Eigenerklärung für jedes Mitgliede der BewGe gesondert abzugeben.
4. Sofern eine Bewerbung als BewGe erfolgt, ist dem Teilnahmeantrag zusätzlich eine von allen Mitgliedern der BewGe ausgefüllte Erklärung einzureichen, aus der sich die gesamtschuldnerische Haftung im Zuschlagsfall, die Namen sämtlicher Mitglieder der BewGe, ein bevollmächtigter Vertreter und die Absicht, sich im Fall der erfolgreichen Bewerberauswahl zur Bietergemeinschaft und im Zuschlagsfall zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt. BewGen haben weiterhin eine Erklärung folgenden Inhalts abzugeben: Sämtliche Mitglieder der BewGe bzw. der Vertreter der BewGe haben/hat zu erklären, dass die Bildung keinen Verstoß gegen § 1 GWB darstellt. Darüber hinaus ist von den Mitgliedern der BewGe bzw. dem Vertreter dieser zu erklären, inwiefern für das jeweilige beteiligte Unternehmen wirtschaftlich zweckmäßige und kaufmännische Gründe vorliegen, sich nicht allein um die Auftragsvergabe zu bewerben. Der Auftraggeber stellt für sämtliche unter 4. aufgeführten Erklärungen den dem Teilnahmeantrag beiliegenden "Vordruck 9: Bewerbergemeinschaftserklärung" zur Verfügung.
5. Im Fall einer Eignungsleihe hat der Bewerber/die BewGe mit dem Teilnahmeantrag den Nachweis zu erbringen, dass das eignungsverleihende Unternehmen ihm/ihr mit den erforderlichen Fähigkeiten im Auftragsfall zur Verfügung steht. Dem Teilnahmeantrag ist zu diesem Zweck eine Verfügbarkeits-/Verpflichtungserklärung des/der zum Nachweis der Eignung in Bezug genommenen Unternehmen(s) (Nachunternehmen / Sonstige Dritte) i.S.d. § 47 VgV beizufügen. Im Fall einer Eignungsleihe in Bezug auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber/die BewGe weiterhin den Vordruck 8 (Nachunternehmer/Sonstige Dritte) dem Teilnahmeantrag beizufügen.
Der Auftraggeber behält sich vor, weitere Unterlagen beizuziehen bzw. zu verlangen. Werden die o. g. Erklärungen nicht eingereicht, kann ein Ausschluss des Teilnahmeantrages erfolgen.
Die unter Ziff. III.1.2) dieser Bekanntmachung geforderten Erklärungen/Nachweise sind vom Bewerber und der BewGe als solcher oder getrennt von jedem Mitglied der BewGe mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Bedient sich der Bewerber/die BewGe im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit eines anderen Unternehmens (sog. Eignungsleihe, § 47 VgV), so sind die Erklärungen - soweit sie von einem Eignungsverleiher abgedeckt werden sollen - von diesem beizubringen / zu erklären und dem Teilnahmeantrag beizufügen.
Geforderte Erklärungen/Nachweise sind:
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz im Tätigkeitsbereich des ausgeschriebenen Auftrags bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019 - 2021) (Vordruck 4: Erklärung zum Umsatz)
2. Eigenerklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung (Vordruck 5: Erklärung zur Haftpflichtversicherung)
Der Bewerber und im Fall einer Bewerbergemeinschaft die Bewerbergemeinschaftsmitglieder muss / müssen entweder über eine Betriebshaftpflichtversicherung mit mindestens folgenden Deckungssummen pro Versicherungsfall im Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmeantragsfrist verfügen:
- für Personenschäden je [Betrag gelöscht] EUR
- für Vermögens- und Sachschäden je [Betrag gelöscht] EUR
oder
sich dazu verpflichten im Falle der Zuschlagserteilung eine Betriebshaftpflichtversicherung mit den oben genannten Mindestdeckungssummen unverzüglich abzuschließen.
1. Eigenerklärung über die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter in folgenden Fachrichtungen: IT Consultant; IT Infrastrukturarchitekt, M365 (zertifiziert); VPN/Citrix; IT Security Management, Anwendungsmigration und Life Cycle; IT Netzwerkarchitekt; Cloud-Solution (Microsoft Azure) (Vordruck: 1: Unternehmensdarstellung und Erklärung zu Mitarbeitenden)
2. Eigenerklärung zu Microsoft-Partnerschaften:
- Der Bewerber hat anzugeben, ob er Microsoft Partner ist (Vergleich: https://partner.microsoft.com/de-de/membership/competencies#tab-content-1). Weiterhin hat er anzugeben, welche Kompetenzstufen die Microsoft Partnerschaft umfasst (Moderner Arbeitsplatz und Sicherheit; Apps und Infrastruktur; Geschäftsanwendungen; Daten und KI) und welcher Partnerschaftsstatus in Bezug auf die vorgenannten Kompetenzstufen jeweils vorliegt. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft hat diese, die obigen Angaben in Bezug auf jedes Bewerbergemeinschaftsmitglied zu tätigen. (Vordruck 7: Erklärung zu Microsoft -Partnerschaften)
- Der Bewerber hat anzugeben, ob er Microsoft Cloud Solution Partner ist (Vergleich: https://partner.microsoft.com/de-de/solutions/cloud-solution-provider-concierge).Im Falle einer Bewerbergemeinschaft hat diese, die obigen Angaben in Bezug auf jedes Bewerbergemeinschaftsmitglied zu tätigen. (Vordruck 7: Erklärung zu Microsoft -Partnerschaften)
3. Eigenerklärung(en) zu Referenzen (Vordruck 6: Referenzen)
1. Fest angestellte Mitarbeiter: Mit Ablauf der Teilnahmeantragsfrist muss der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft in jedem der aufgeführten Fachrichtungen (IT Consultant; IT Infrastrukturarchitekt, M365 (zertifiziert); VPN/Citrix; IT Security Management, Anwendungsmigration und Life Cycle; IT Netzwerkarchitekt; Cloud-Solution (Microsoft Azure)) über mind. einen fest angestellten Mitarbeiter verfügen.
2. Microsoft-Partnerschaft
- Der Bewerber muss mit Ablauf der Teilnahmeantragsfrist Microsoft Partner sein und in den Kompetenzstufen Moderner Arbeitsplatz und Sicherheit sowie Apps und Infrastruktur mindestens über den Silber-Partnerstatus verfügen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft muss mindestens ein Bewerbergemeinschaftsmitglied mit Ablauf der Teilnahmeantragsfrist Microsoft Partner sein und in den Kompetenzstufen Moderner Arbeitsplatz und Sicherheit sowie Apps und Infrastruktur mindestens über den Silber-Partnerstatus verfügen.
- Der Bewerber muss mit Ablauf der Teilnahmeantragsfrist Microsoft Cloud Solution Partner sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft muss mind. ein Bewerbergemeinschaftsmitglied mit Ablauf der Teilnahmeantragsfrist Microsoft Cloud Solution Partner sein.
3. Der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft hat mindestens 2 Referenzen einzureichen. Werden mehr als 2 Referenzen eingereicht, hat der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft anzugeben, welche 2 Referenzen zur Bewertung herangezogen werden sollen. Die zu bewertenden Referenzen müssen folgende Mindestanforderungen erfüllen:
a) Aktualität
- Die Leistungen beider zu bewertenden Referenzen müssen im Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmeantragsfrist bereits abgeschlossen sein.
- Bei mindestens einer der beiden zu bewertenden Referenzen muss der Abschluss der Leistung 2019 oder später erfolgt sein.
b) Kongruenz zum Projektvorhaben des Auftraggebers
Jede der zu bewertenden Referenzen muss mindestens eines der nachfolgenden Leistungsgebiete betreffen:
- Einführung/Weiterführung Microsoft 365
- Einführung/Weiterführung Microsoft Azure Services
c) Terminlicher Ablauf
Beide zu bewertenden Referenzen müssen nach der Meilensteinplanung zu Beginn des jeweiligen Projekts einen geplanten Projektzeitraum von mindestens 2 Jahren und maximal 6 Jahren umfassen.
d) Tätigkeitsgebiet
Jede der zu bewertenden Referenzen muss mindestens eine der nachfolgenden Tätigkeitsgebiete betreffen:
- Gesundheitswesen
- Forschung und Entwicklung
- Sozial-/Gesundheitsdaten
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXU5YYDYYRE
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen ist § 160 des Gesetzes gegen Wettbewerbs-beschränkungen (GWB) zu beachten.
§ 160 GWB lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.