Vergabeverfahren für die Vergabe der Projektsteuerung für das Projekt Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_SpriG_VS_LAE_Projektsteuerung_Projektleitung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sprinkenhof.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabeverfahren für die Vergabe der Projektsteuerung für das Projekt
Die Sprinkenhof GmbH ist der Realisierungsträger für die Sanierung Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg.
In dieser Rolle verantwortet sie die Planung und den Bau des Objektes zu einem Festpreis nach dem MVM – Modell der Stadt Hamburg.
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die Projektmanagementleistungen ab der Realisierungsphase des Projektes.
Der Baubeginn ist im Rahmen der Umsetzung vorgezogener Maßnahmen bereits erfolgt. Die Leistungen der Hauptsanierung sollen ab Sommer 2023 zur Ausführung kommen. Die Baumaßnahmen sollen bis 2026 abgeschlossen sein.
Bislang hat die Sprinkenhof GmbH die Projektsteuerung und Projektleitung für das Projekt Laeiszhalle mit eigenem Personal erbracht. Zukünftig soll das Projektmanagement durch ein externes Unternehmen erbracht werden. Die Sprinkenhof GmbH stellt weiterhin eine Projektleiter*in als Ansprechpartner*in für das Projekt zur Verfügung.
Im Rahmen der Drucksache 21/13127 der Hamburger Bürgerschaft ist die Sanierung der Laeiszhalle vorgesehen. Im Jahr 2018 wurde mit der vorgezogenen Umsetzung sicherheitsrelevanter Maßnahmen zur Sicherstellung des Spielbetriebs begonnen. Parallel wurde in Abstimmung mit der Bedarfsträgerin sowie der Nutzerin das Bausoll für die vorgesehene Hauptsanierung ermittelt. Das Projekt weist insofern Besonderheiten auf, als die Planungs- und Bauleistungen in einer denkmalgeschützten und sich in Betrieb befindlichen Bestandsimmobilie erbracht werden müssen. Mit Stand Dezember 2021 liegt eine Kostenberechnung auf Grundlage des mit allen Beteiligten abgestimmten Maßnahmenumfangs vor.
Vor dem Hintergrund des dringlichen Bedarfs zur Umsetzung sicherheitsrelevanter Maßnahmen in der Laeiszhalle wurde parallel zur Ermittlung und Abstimmung des Leistungsumfangs der Hauptsanierung mit dem Planungs- und Bauprozess begonnen. Daraus resultierend untergliedert sich das Gesamtprojekt in a) „vorgezogene Maßnahmen“ und b) die Hauptsanierung.
Da die Maßnahmen zum Teil ineinandergreifen und gesamthaft das Projektziel der Modernisierung der Laeiszhalle darstellen, ist eine tatsächliche Trennung der Leistungen nicht möglich. Darüber hinaus wird für das Gesamtprojekt eine Bundesförderung beantragt, die sowohl die vorgezogenen Maßnahmen als auch das Bausoll der Hauptsanierung umfasst.
Die Bauausführung erfolgt hauptsächlich während der jährlichen Spielzeitpausen. Grundsätzlich wird das Gebäude jedoch nicht geschlossen, so dass eventuelle Vorbereitende Maßnahmen und Gebäudeuntersuchungen unter Rücksichtnahme auf den Spielbetrieb erfolgen müssen. Die Verwaltungsbereiche sollen ebenfalls weitestgehend besetzt bleiben.
Die detaillierten Angaben zum Bauvorhaben sind dem Entwurf des Projektmanagementvertrags inkl. Anlagen gemäß Anlagenkonvolut 6 zu entnehmen.
Der Vertrag läuft zunächst bis zum 31. Dezember 2023. Er verlängert sich jeweils um ein
Jahr, wenn der AG nicht rechtzeitig, spätestens drei Monate vor Ablauf der vereinbarten
oder verlängerten Laufzeit gegenüber dem AN schriftlich kündigt. Die Laufzeit des Vertrages kann bis zum 31.12.2026 verlängert werden.
Siehe detaillierte Angaben im Verfahrensbrief und Anlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Durchschnittlicher Jahresumsatz für die Jahre 2018, 2019, 2020: 1.000.000 € netto
1. Anzahl der festangestellten Architekten bzw. Projektsteuerer in 2021: 3
2. Es müssen jeweils mindestens 2 persönliche Projektreferenzen des vorgesehenen Projektleiters über vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der durchgeführten Tätigkeiten und 1 persönliche Projektreferenz des stellvertretenden Projektleiters über vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der durchgeführten Tätigkeiten eingereicht werden. Insgesamt sind 3 unterschiedliche Referenzen einzureichen.
Zur Beurteilung der Qualität der persönlichen Projektreferenzen mit der anstehenden Planungsaufgabe werden die folgenden Punkte herangezogen:
a. Substantieller Umbau denkmalgeschützter Bausubstanz mit Eingriff in das vorhandene Tragwerk.
b. Mindestens 2 der 3 einzureichenden Projektereferenzen müssen mindestens die abgeschlossene Ausführung der Projektstufen 2-5 nach AHO beinhalten.
c. Auftragsvolumen: mindestens netto EUR 20.000.000 Mio. EUR brutto für KG 200-700.
d. Projektabschlussdatum: Nicht vor dem 01.01.2010 abgeschlossen.
e. Von den vorgenannten 3 Projektreferenzen muss für jedes Projekt jeweils 1 Projektbeschreibung in max. 1 DIN A4-Seite eingereicht werden. Die Projektbeschreibung muss die Kurzbeschreibung des Leistungsprogramms enthalten.
i. Es ist ggf. -soweit vorhanden- ein zugehöriges Referenzschreiben des Referenzgebers beizufügen. Die Auftraggeberin behält sich vor, im Einzelfall eine Überprüfung der Referenzen durch den Referenzgeber vorzunehmen.
Nachfolgend aufgeführte Erklärungen sind über das eVergabe-Portal unter „Eignung“ zu finden und dort durch Ankreuzen abzugeben:
• Eigenerklärung Tariftreue gem. § 3 HmbVgG
• Compliance-Erklärung
• Einwilligung Datenschutz
Falls mehrere Unternehmen als Bietergemeinschaft ein Angebot abgeben wollen, sind die vorgenannten Unterlagen von allen Mitgliedern einzureichen. Falls sich der Bieter/die Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmen die erforderlichen Angaben zu machen. Die Unterlagen für die Bietergemeinschaft und die Eignungsleiher sind auf dem eVergabe-Portal unter „Anlagen“ hinterlegt und können dort heruntergeladen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Dieser Vertrag unterliegt dem Hamburgischen Transparenzgesetz (HmbTG). Bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen wird er nach Maßgabe der Vorschriften des HmbTG im Informationsregister veröffentlicht. Unabhängig von einer möglichen Veröffentlichung kann der Vertrag Gegenstand von Auskunftsanträgen nach dem HmbTG sein. Für die durch die Verletzung eines Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisses bei der Veröffentlichung im Informations-register oder Herausgabe auf Antrag nach HmbTG entstehenden Schäden haftet die Sprinkenhof GmbH nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
Im Hinblick auf § 10 Abs. 2 HmbTG vereinbaren die Parteien: Dieser Vertrag wird erst einen Monat nach seiner Veröffentlichung im Informationsregister wirksam. Die Sprinkenhof GmbH kann binnen dieses Monats nach Veröffentlichung des Vertrags im Informationsregister vom Vertrag zu Lasten der Sprinkenhof GmbH zurücktreten. Die dem Auftragnehmer zum Zeitpunkt des Rücktritts bereits entstandenen Aufwendungen werden ihm durch die Sprinkenhof GmbH auf Nachweis erstattet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland