Robert Koch-Institut - Brandschutztechnische Ertüchtigung und Sicherungsmaßnahmen, Fachplanung Tech. Ausrüstung, LPH 2 - 9, AG 1,2,3 + 8, besondere Leistungen Anl. § 6 - VgV 39-2746/21 Referenznummer der Bekanntmachung: VgV 39-2746/21

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: D - 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bbr.bund.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Robert Koch-Institut - Brandschutztechnische Ertüchtigung und Sicherungsmaßnahmen, Fachplanung Tech. Ausrüstung, LPH 2 - 9, AG 1,2,3 + 8, besondere Leistungen Anl. § 6 - VgV 39-2746/21

Referenznummer der Bekanntmachung: VgV 39-2746/21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71334000 Dienstleistungen im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Robert Koch-Institut, Nordufer 20, 13353 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

1. Angaben zur Baumaßnahme

- Allgemeine Beschreibung:

Im Rahmen der kleinen Baumaßnahme Brandschutztechnische Ertüchtigung der Liegenschaft Nordufer 20 in Berlin-Wedding sollen die brandschutztechnischen Anforderungen an die Gebäude sowie anderen technischen Anlagen umgesetzt werden. Folgende Maßnahmen sind vorgesehen:

Brandschutztechnische Sanierung Innerhalb der Häuser 1-4

Brandschutztechnische Schließung von Rohrdurchführungen in Wänden etc.

Brandschutztechnische Ertüchtigung des Leitungsgangs unterhalb des Kellergeschosses.

Mängelbeseitigung aus der Prüfsachverständigenabnahme der RLT Anlagen

Rückbau nicht mehr benötigter Lüftungsteile

Für die Sicherungsmaßnahmen auf der Liegenschaft

geregelte Regenentwässerung vom Dach der neuen Pforte ins Liegenschaftsabwassersystem

Wärmeversorgungsanlagen mit Anbindung an das bestehen Fernwärmenetz.

Mechanische Belüftung/ Teilklimatisierung der neuen Pforte

Gebäudeautomation mit anlagengruppenübergreifender Systemintegration, hier für die KG 430, mit Anbindung an die Bestandspforte in Haus 1.

- Auftraggeber/Nutzer:

Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, dieses vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin / Robert Koch-Institut, Nordufer 20, 13353 Berlin

- Gebäudenutzung:

Büro- und Laborgebäude

- Art der Baumaßnahme:

Brandschutztechnische Ertüchtigung von Bauteilen im Bestand, Neubau eines Zutrittskontrollgebäudes und Sicherungsmaßnahmen

- BGF:

- Haus 1 ca. 8.150 m², Haus 2 ca. 1.500 m², Haus 3 ca. 1.600 m² Haus 4 ca. 18.400 m²

- Projektkosten (brutto) für KG 410,420,430 und 480 gem. DIN 276:

ca. 489.000 € brutto

- Projektdauer (Leistungsphase 2-8):

ca. 34 Monate

2. Gegenstand des Auftrages

- Leistungsbereich:

HOAI Teil 4 Fachplanung Abschnitt 2 Technische Ausrüstung - Anlagengruppen 1,2,3 und 8

- Leistungsbild:

Lph 2 - 9 gemäß HOAI 2021; Besondere Leistungen

- Beginn/Ende der Leistungserbringung:

Januar 2022 - Mitte III. Quartal 2024

- Laufzeit des vertrags (LPH 2-9 inkl. Gewährleistung):

82 Monate

Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Personalorganisatorische Aufgabenumsetzung / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an das Projekt / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Sonstige aufgabenspezifische Zuschlagskriterien / Gewichtung: 30
Preis - Gewichtung: 20
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Auftragsvergabe ohne vorherige Bekanntmachung eines Aufrufs zum Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union (für die unten aufgeführten Fälle)
  • Dringende Gründe im Zusammenhang mit für den öffentlichen Auftraggeber unvorhersehbaren Ereignissen, die den strengen Bedingungen der Richtlinie genügen
Erläuterung:

Nach dem VgV-Verfahren 22-1523/21 musste auch das VgV- Verfahren 34-2222-21 aufgehoben werden, da kein Angebot eingegangen ist, dass die Mindestanforderungen erfüllt.

Die Sicherungsmaßnahmen am Standort Nordufer müssen dringend umgesetzt werden, da sich die Gefährdungslage nach dem Anschlag auf das RKI (Liegenschaft General- Pape- Str.) im Oktober 2021 im Zuge der aktuellen Corona- Pandemie erheblich verschärft hat. Aus der überarbeiteten Sicherungskonzeption des BKA mit Datum vom 05.01.2021 wurde eine Liste von erforderlichen Maßnahmen erstellt, die nun schnellstmöglich geplant und umgesetzt werden sollen.

Die Objektplanung arbeitet seit Anfang August an der Konzeption für die Sicherungsmaßnahmen und wird kurzfristig auf die fachliche Zuarbeit der Fachplanung angewiesen sein.

Auch für die Brandschutzmaßnahmen steht die Beauftragung eines Objektplaners kurz bevor. Auch hier ist die kurzfristige Beteiligung der Fachplanung notwendig, um die Mängel zu beseitigen.

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: VgV 39-2746/21
Bezeichnung des Auftrags:

Robert Koch-Institut - Brandschutztechnische Ertüchtigung und Sicherungsmaßnahmen, Fachplanung Tech. Ausrüstung, LPH 2 - 9, AG 1,2,3 + 8, besondere Leistungen Anl. § 6 - VgV 39-2746/21

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
15/02/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 3
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Altlandsberg
NUTS-Code: DE409 Märkisch-Oderland
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Hinweis (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. § 4a BDSG (natürliche Personen):

Die vom Bewerber/Bieter im Verlauf des Vergabeverfahrens - auf Anforderung - mitgeteilten personenbezogenen Daten werden nach den geltenden Datenschutzbestimmungen, insbesondere des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), streng vertraulich behandelt und ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Vergabeverfahrens genutzt. Diese Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung der Bewerbung/des Angebotes. Angesichts des Umstands, dass bereits mit der Abforderung von Unterlagen personenbezogene Daten erfasst werden, willigt der Bewerber/Bieter bereits mit der Abforderung in die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zum Zwecke der Antragsbearbeitung ein. Die Einwilligung ist freiwillig und erfolgt unbeschadet des Rechts zum Widerruf mit Wirkung für die Zukunft, sofern dem keine Rechtsgründe entgegenstehen. Die Nichteinwilligung kann jedoch zur Folge haben, dass die Bearbeitung der Bewerbung/des Angebotes und damit die Berücksichtigung im Vergabeverfahren unmöglich werden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das

Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes

Villemombler Str. 76

53123 Bonn

Tel.: [gelöscht]

Fax: [gelöscht]

Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.

Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.

Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/02/2022