U9, Rathaus Steglitz, 4. BA Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0105-2022

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabekooperation.berlin
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-17ed998c248-3d908033c8a4aa22
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

U9, Rathaus Steglitz, 4. BA

Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0105-2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45234125 U-Bahnhof
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Bauleistungen für die Grundinstandsetzung und den barrierefreien Ausbau für die restlichen Ausgänge und den Aufzug I/4

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

U-Bahnhof Rathaus Steglitz U9)

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Erdarbeiten:Erdarbeiten:

- Qualifizierung: (separate Unterlage BVG)

- Erdarbeiten ca. 120m³

- Asphaltarbeiten ca. 15m²

- Pflasterarbeiten ca. 250m²

Vermessungsarbeiten:

- Einmessen von Treppenanlagen, einschl. Achsen Fahrtreppen

- Überprüfung und Überwachung der Deckendurchgangshöhen

- Anbringen von Höhenbezugspunkten der einzelnen Titel

Schadstoff-, Entsorgung-, und Abbrucharbeiten:

- Qualifizierung: (separate Unterlage)

- Entsorgung+, 170106*; 170603*; 170903* mit Abfallanalytik

- Entsorgung ASN 170101; 170103; 170107; 170201; 170203; 170302; 170405; 170407; 170411; 170604; 170802; 170904 mit Abfallanalytik

- Rückbau von KMF-haltigen Dämmstoffe ca. 15m³

- Rückbau von asbesthaltigen Spachtelmassen unterschiedlicher Größen ca. 5m²

- Rückbau asbesthaltiger Gussasphalt ca. 10m²

- Rückbau asbesthaltige Abdichtung ca. 150m²

- Abbruch Wandverkleidungen/Platten Putz, Metall und Holz ca. 320m²

- Abbruch Rabitz- und Trockenbaudecken ca. 300m²

- Abbruch Türelemente Metall/Holz 5 Stück

- Abbruch Mauerwerkswände 40m²

- Abbruch Trockenbauwände/ Wandverkleidungen ca. 200m²

- Abbruch Wandbelägen aus Naturstein ca. 420m²

- Abbruch von Bodenbelägen Betonwerkstein/ Naturstein ca. 190m²

- Abbruch Estrich einschl. Beschichtung ca. 120m²

- Abbruch Beton- und Stahlbeton ca. 65m³

- Abbruch Stahlbauteile (Träger, Verkleidungen, Gitterroste etc.) ca. 10 t

- Abbruch Abdichtung ca. 1,5 t

- Kernlochbohrungen MW und Beton ca. 60 Stück

- Herstellen Öffnungen MW und Beton ca. 15 Stück

- Abbruch bituminöse Befestigung ca. 15m²

Verbauarbeiten:

- Berliner Verbau Straßenland ca. 175 m²

Mauerarbeiten:

- Mauerwerkswände ca. 25 m²

Beton- und Stahlbetonarbeiten:

- Stahlbetonwände ca. 20 m³

- Stahlbetondecken ca. 45 m³

Natursteinarbeiten:

- Bodenbelag ca. 190 m²

- Wandbelag ca. 420 m²

Stahlbauarbeiten:

- Abfangekonstruktionen, Profilstahl ca. 6 t

Abdichtungsarbeiten gegen Wasser:

- Bitumenabdichtung Straßenland ca. 150m²

- Abdichtung aus Kunststoffen ca. 550 m²

Putzarbeiten:

- Wandputz ca. 80 m²

- Deckenputz ca. 20 m²

- Bewehrter Wandlehrenputz 600 m²

Fliesenarbeiten:

- Wandfliesen ca. 660 m²

- Bodenfliesen ca. 510 m²

- Rillen- und Noppenbeläge ca. 30 m²

Estricharbeiten:

- Verbundestrich ca. 20 m²

- Estrich auf Trennlage ca. 550 m²

Metallbau- und Schlosserarbeiten:

- Dehnfugenprofile Wand/Boden ca. 12 m

- Gitterrostabdeckung ca. 200 m²

- Edelstahlabdeckungen ca. 18m

- Edelstahlverkleidungen ca. 15m²

- Edelstahlhandläufe ca. 100 m

- Brandschutztürelemente ca. 8 Stück

- Sonstige Schlosserarbeiten wie Revisionsklappen, Leitern, Luken, Brüstungen etc. ca. 3 to

- Metall-Glas-Elemente ca. 10 m²

Verglasungsarbeiten:

- Aufzugsanlage I/4 ca. 20m²

Maler- und Lackierarbeiten:

- Wand- und Deckenanstrich ca. 650m²

- Bodenanstrich ca. 75 m²

- Anstrichüberarbeitung Stahlteile Bestand ca. 20m²

- Anstrich Brandschutztürelemente ca. 8 Stück

Gebäudereinigungsarbeiten:

- Bearbeitete Flächen und Bereiche

Korrosionsschutzarbeiten:

- Ertüchtigung Anstriche Bestandsstahlkonstruktionen ca. 25 m²

Bodenbelagsarbeiten:

- Linoleum ca. 25 m²

Trockenbauarbeiten:

- Wände + Vorwandschalen ca. 100 m²

- Leichtbaudecken und Unterzugsverkleidungen ca. 300 m²

- Mineralwollrasterdecken ca. 25 m²

- Brandschutzverkleidungen Stahlbau ca. 35 m²

- Bauwerksdehnfugenabdeckung ca. 20 m

Betonerhaltungsarbeiten:

- Qualifizierung: (separate Unterlage)

- Betonflächen prüfen/bearbeiten ca. 2750m²

- Strahlarbeiten ca. 75 m²

- Bearbeitung lokaler Einzelschadstellen ca. 1500 Stück

- Bearbeitung flächiger Schadstellen ca. 30 m²

- Spritzbetonauftrag/ Betonergänzungen ca. 20 m²

- Schließen Deckenöffnungen 6 Stück

- Rissverpressung/ Tränkung 120 m

Gerüstarbeiten:

- Arbeitsbühnen ca. 10 Stück

- Arbeitsraumgerüste ca. 2500 m³

- Schutzabdeckung ca. 350 m²

- Staubwände ca. 250 m²

- Bauzaunanlagen ca. 350 m

Straßenbau:

- Pflasterarbeiten mit Unterbau ca. 250 m²

- Asphaltarbeiten mit Unterbau ca. 15 m²

- Verkehrslenkung Straßenraum/ Aufzug I/4 neu

- Qualifizierung: (separate Unterlage BVG)

- Erdarbeiten ca. 120m³

- Asphaltarbeiten ca. 15m²

- Pflasterarbeiten ca. 250m²

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 05/09/2022
Ende: 13/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 1
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erfolgt nach den einschlägigen Vorschriften der Sektorenverordnung und des GWB. Der Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge wird folgendes Systemzugrunde gelegt:

1) Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge summarisch auf Vollständigkeitund Fehlerlosigkeit prüfen. Soweit sich daraus ergibt, dass Teilnahmeanträge unvollständig oder fehlerhaft sind, kann der Auftraggeber den Bewerber im Rahmen des rechtlich Zulässigen nach pflichtgemäßem Ermessen unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern,fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Angaben, Erklärungen und Nachweise innerhalb einer für alle Bewerber einheitlichen Nachfrist nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren (fristwahrend auch per Fax oder E-Mail);

2) Der Auftraggeber behält sich vor, von den Bewerbern zusätzliche Unterlagen zur Aufklärung, Verifizierungund Validierung der mit den Teilnahmeanträgen eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweisen anzufordern;

3) Darauf erfolgt eine Prüfung der Teilnahmeanträge auf Vorliegen von Ausschlussgründen. Ein zwingenderAusschluss des Bewerbers erfolgt bei Vorliegen eines Ausschlussgrundes nach § 123 GWB. Davon kanngegebenenfalls unter den in § 123 Abs. 4 S. 2, Abs. 5, § 125, § 126 GWB geregelten Voraussetzungenabgesehen werden. Des Weiteren kann ein Ausschluss erfolgen bei Vorliegen eines Ausschlussgrundesnach § 124 GWB, nach § 21 AEntG, nach § 98c AufenthG, nach § 19 MiLoG oder nach § 21 SchwarzArbG.Davon kann nach pflichtgemäßem Ermessen und gegebenenfalls unter den in § 125, § 126 GWB geregeltenVoraussetzungen abgesehen werden. Ein zwingender Ausschluss des Bewerbers erfolgt weiterhin bei Nichterfüllung der aufgestellten Mindeststandards, die sich aus Ziffer III.2.1) bis III.2.3) dieser Bekanntmachungsowie aus der Eigenerklärung "Fachkundenachweis" (Formblatt) ergeben;

4) Daraufhin folgt die Prüfung der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung, der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers,gemessen an der zu vergebenden Leistung anhand der vom Bewerber eingereichten Angaben, Erklärungenund Nachweise. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, im Rahmen des rechtlich Zulässigen, Erfahrungen mit dem Bewerber bei der Bewertung zu berücksichtigen;

5) Alle Bewerber, die daraufhin als für die Auftragsausführung geeignet befunden werden, werden anschließend zur Angebotsabgabe aufgefordert.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Für die Eignungsprüfung hat der Bieter/Bewerber für sich und ggf. für Nachunternehmer seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit nachzuweisen.

Das Formblatt (Eigenerklärung zur Eignung) liegt den Vergabeunterlagen bei.

Der Fachkundenachweis liegt den Vergabeunterlagen bei.

Auf Verlangen des Auftraggebers sind die Eigenerklärungen durch Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.

Eigenerklärung:

- zum Korruptionsregister

- Angaben zur Betriebshaftpflicht-/Berufshaftpflichtversicherung

- Zur Eintragung in das Berufs-/Handelsregister

- über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §123, 124 GWB

- über die Zahlung von Steuern

- über die Zahlung der Beiträge an die Krankenkasse und sonstige Sozialversicherungsträger,

- zum Gewerbezentralregister

- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft.

- dass keine schweren Verfehlungen vorliegen (Auszug gem. § 30 Abs. 5 BZRG)

- Handwerks- bzw. Gewerbekarte der zuständigen Handwerkskammer oder Zugehörigkeitsbescheinigung der zuständigen Industrie- und Handelskammer

Die Erklärung gemäß Frauenförderverordnung(FFV) § 1 Abs. 2 FFV.

ist mit dem Angebot einzureichen. Die entsprechende Erklärung ist den Vergabeunterlagen beigefügt.

Die Anlage Besondere Vertragsbedingung (BVB) zum BerlAVG ist unbedingt zu beachten.

Für Bewerber-/Bietergemeinschaften ist die Eigenerklärung für Bewerbergemeinschaften auszufüllen, zu unterschreiben und einzureichen. Dasselbe gilt für mit dem Teilnahmeantrag oder mit dem Angebot benannte Nachunternehmer. Beabsichtigt der Bewerber/Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens zu verweisen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber/Bieter eine auch für den (jeweiligen) Eignungsleihgeber eine zutreffende Eigenerklärung zur Eignung für dieses Unternehmen vorlegen sowie seine tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmen durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachweisen. Für die Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers ist das in den Vergabeunterlagen enthaltene Formular "Verpflichtungserklärung" zu verwenden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Angaben und Formalitäten, zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit, sind erforderlich:

Eigenerklärung (Bestandteil des Formblattes Eigenerklärungen zur Eignung):

— zum Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Angaben und Formalitäten, zur technischen Leistungsfähigkeit, sind erforderlich:

Eigenerklärung (Bestandteil des Formblattes Eigenerklärungen zur Eignung):

Dier Fachkundenachweis liegt den Vergabeunterlagen bei.

- Ausführung von Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind,

- Zur Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen

Hinweis: Für alle unter Punkt III.1.1) bis III.1.3) genannten Nachweise/Unterlagen können auch vergleichbar ausgestellte Bescheinigungen/Nachweise von den zuständigen Stellen/Behörden des jeweiligen Herkunftslandes eingereicht werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Alle wertungsrelevanten Kriterien sind im Fachkundenachweis aufgeführt, die den Teilnahme-/Vergabeunterlagen beigefügt sind.

Die Vergabestelle wird die vom Bieter bzw. der Bietergemeinschaft gemachten Nachweise kontrollieren, d.h. prüfen inwieweit die geforderten Nachweise und Erklärungen vollständig eingereicht wurden.

Es sind mindestens 3 Referenzen der beschriebenen Leistungsanforderung einzureichen, die mit der ausgeschriebenen Leistungen in Bezug auf die Leistungsarten vergleichbar sind.

Mindestanforderung:

Mindestens 3 Referenzen, aus der die Erfahrung für die Ausführung von Arbeiten der Grundinstandsetzung von U-Bahn-Ausgängen, Verteilerhallen und/oder Bahnhöfen unter UBahnbetrieb hervorgehen.

Die Gliederung hat nach Art der Leistung, Objektörtlichkeit und der jeweiligen Bausumme einschließlich Benennung des Ansprechpartners zu erfolgen.

Der Bewerber ist angehalten die von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Eigenerklärungen zu verwenden.

Nachweis erforderlicher Zertifikate und Zulassungen:

- Nachweis als zugelassenes Unternehmen für Tiefbauarbeiten

für Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf

-Fach- und Sachkundenachweis für Schadstoffsanierung

nach TRGS 519 mit Angabe sachkundige Verantwortliche, Aufsichtsführende Person, Diese muss mindestens dreijährige Erfahrung bei Asbestsanierungsarbeiten TRGS

519 Anlage 3 nachweisen können

- Fach- oder Sachkundenachweis für Schadstoffsanierung nach TRGS 521 mit Angabe sachkundige Verantwortliche, Aufsichtsführende Person, Diese muss mindestens dreijährige Erfahrung nachweisen können

- Nachweis zertifizierter Entsorgung für schadstoffbelastete Materialen gemäß separater Aufstellung

- Leistungsfähigkeit des Unternehmens Schadstoffsanierung mit Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren im Be-reich Schadstoffsanierung mindestens 500 T€ als Eigenleistung ohne Nachunternehmer

- Arbeiten für die Betoninstandsetzung müssen unter Aufsicht eines Mitarbeiters, der Inhaber eines SIVV Scheines ist erfolgen. Nachweis über mindestens eine dreijährige Berufserfahrung in der Betoninstandsetzung erforderlich

- Spritzbetonarbeiten dürfen nur von fachkundigem Perso-nal mit Nachweis des D-Scheines (Düsenführerschein) er-folgen. Nachweis über mindestens eine dreijährige Berufs-erfahrung für Spritzbetonarbeiten erforderlich

- Fachbauleiter des Auftragnehmers hat für die Betonin-standhaltungsarbeiten zusätzlich die Qualifikation "Qualifizierte Führungskraft in der Betoninstandhaltung nach DafStb-Richtlinie" nachzuweisen

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Die Prüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Bewerber/der Bewerbergemeinschafterfolgt anhand der nachfolgend vorgegebenen Anforderungen. Dazu sind im Rahmen der Einreichung derTeilnahmeanträge folgende Unterlagen einzureichen:

— Eigenerklärung zur Eignung;

— Fachkundenachweis;

— Erklärung Bewerbergemeinschaft;

— Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen;

— Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe.

Die vorgenannten Unterlagen sind den Vergabeunterlagen beigefügt.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Bietergemeinschaften haben eine gemeinsamerechtsverbind-

lich unterschriebene Erklärung über die Bildung einer Arbeitsge-

meinschaft im Auftragsfall, über alle Mitglieder und deren be-

vollmächtigten Vertreter, über die rechtsverbindliche Vertretung

der Bevollmächtigten gegenüber dem Auftraggeber und über

die Haftung aller Mitglieder als Gesamtschuldner bei Angebots-

abgabe zu stellen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Gemäß Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG) gelten die "Besonderen Vertragsbedingungen zum BerlAVG. Auf die Sanktionen nach § 6 BerlAVG wird hingewiesen.

Außerdem wird auf die Verpflichtung nach § 13 Abs. 1 Landesgleichstellungsgesetz Berlin in Verbindung mitder Frauenförderverordnung (FFV), insbesondere §§ 1 bis 4 FFV und zugehörige Sanktionen nach § 7 FFVverwiesen. Es gelten die "Besonderen Vertragsbedingungen zur Frauenförderung". Die Bieter müssen mit ihrenAngeboten insoweit eine Verpflichtungserklärung gemäß § 1 Abs. 2 FFV (Formblatt) einreichen.

Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den unter der angegebenen URL (Ziffer I.3)) zum Download verfügbarenVergabeunterlagen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/03/2022
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 02/08/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die BVG wickelt das Vergabeverfahren elektronisch über eine Vergabemanagement-Software sowie übereine Vergabeplattform ab. Es wird ausdrücklich empfohlen, eine Registrierung auf dieser Vergabeplattformvorzunehmen.

2. Sämtliche Teilnahme-/Vergabeunterlagen werden Interessenten auf rechtzeitige Anforderung direkt,kostenfrei und ausschließlich elektronisch über die der unter Ziffer I.1) angegebene Vergabeplattform zurVerfügung gestellt und sind ausschließlich zu verwenden.

3. Die Beantwortung von Fragen der Bewerber/Bieter, die spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahme-/Angebotsfrist erfolgt und sonstige verfahrensrelevante Informationen werden allen Bewerbern/Bietern direkt,kostenfrei und ausschließlich elektronisch über die der unter Ziffer I.1) angegebene Vergabeplattform zurVerfügung gestellt. Bis zum Ablauf der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge und/oder Angebote istder Bewerber/Bieter verpflichtet, regelmäßig und selbstständig auf über die Vergabeplattform zur Verfügunggestellte, geänderte oder zusätzliche Dokumente oder sonstige verfahrensrelevante Informationen zu achten.Ein separater Hinweis durch den Auftraggeber erfolgt nicht.

4. Auskünfte über die Teilnahmeunterlagen müssen bis zum 13.05.2022 ausschließlich elektronisch über die derunter Ziffer I.1) angegebene Vergabeplattform beantragt werden.

5. Die Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die der unter Ziffer I.1) angegebeneVergabeplattform einzureichen.

Die Einreichung von Teilnahmeanträgen in Schriftform, per E-Mail oder Fax ist unzulässig.

6. Die Angebote sind ausschließlich elektronisch über die der unter Ziffer I.1) angegebene Vergabeplattform einzureichen. Die Einreichung von Angeboten in Schriftform, per E-Mail, Fax oder die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist unzulässig.

7. Die BVG behält sich Ergänzungen sowie auch Änderungen an den Vergabeunterlagen einschließlich derVerfahrensbedingungen, dem Leistungssoll und den Vertragsbestimmungen vor.

8. Die BVG behält sich vor, in einer oder mehreren Runden Verhandlungsgespräche mit einem oder allen Bietern durchzuführen. Die BVG behält sich ebenso vor, den Zuschlag auf der Grundlage der Erstangebote zuvergeben ohne in Verhandlung mit den Bietern zu treten. Die BVG behält sich ebenfalls vor, Bieter im Verfahrensverlauf abzuschichten und nicht zu Verhandlungsgesprächen einzuladen, sofern erkennbar wird, dass auch bei Durchführung solcher Gespräche keine Aussicht auf eine Zuschlagserteilung besteht. Ein Anspruch eines Bieters auf Verhandlung besteht somit ausdrücklich nicht.

9. Sofern der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung die Kapazitäten eines anderen Unternehmens(Dritter/Nachunternehmer) in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe), muss er den Namen dieses anderenUnternehmens benennen und angeben, wofür er die Kapazitäten des anderen Unternehmens in Anspruchnehmen will (Formblatt). Entsprechende Nachweise sind in dem Umfang vorzulegen, wie sie für den Bewerbervorzulegen wären. Außerdem muss der Bewerber durch Vorlage der Verpflichtungserklärung "Eignungsleihe"dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel Tatsächlich zur Verfügunggestellt werden (vgl. § 47 SektVO). In Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeitoder die erforderliche berufliche Erfahrung kann ein Bewerber die Kapazitäten anderer Unternehmen gemäߧ 47 Abs. 2 SektVO nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistungen erbringen, für die dieseKapazitäten benötigt werden;

10. Die übersandten Vergabeunterlagen sind vertraulich zu behandeln und dürfen nur im Rahmen diesesVergabeverfahrens verwendet werden;

11. Bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen erhalten im Rahmen der geltenden vergaberechtlichenBestimmungen bei den Regelungen des § 1, 7 und 8 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetzentsprechenden und sonst gleichwertigen Angeboten die Unternehmen bevorzugt den Zuschlag, dieAusbildungsplätze bereitstellen, sich an tariflichen Umlageverfahren zur Sicherung der beruflichenErstausbildung oder an Ausbildungsverbünden beteiligen. Als Nachweis ist von den für den Zuschlag inBetracht kommenden Bietern eine Bescheinigung der für die Berufsausbildung zuständigen Stelle vorzuhalten.

Sämtliche Kommunikation zwischen BVG und Bieter/Bewerber muss ausschließlich über die Vergabeplattform erfolgen!

Der AG behält sich vor, das Preisblatt 223 der A-Bau (Aufgliederung der Einheitspreise), für Einzelpositionenvom Bieter abzufordern.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/02/2022