Projektsteuerung für die Modernisierung von Verkehrsstationen in Rheinland/Pfalz, Saarland und Hessen in 4 Losen Referenznummer der Bekanntmachung: 19FEI37189
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung für die Modernisierung von Verkehrsstationen in Rheinland/Pfalz, Saarland und Hessen in 4 Losen
Projektsteuerungsleistungen im Zuge von Infrastrukturmaßnahmen für den barrierefreien Umbau von Verkehrsstationen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Los 3 (BadBreisig, Brachbach, Linz, Sinzig)
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE7 Hessen
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ab dem 19.04.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer [Betrag gelöscht] Euro nur noch die Übermittlung von Angeboten/ Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.
Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.1.3 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/ Nachweise erforderlich. Bei Bewerbergemeinschaften ist eine Bestätigung je Mitglied erforderlich:
1.) Erklärung, ob und in wieweit wir mit dem/den unten genannten weiteren vom AG für dieses Projekt beauftragten Unternehmen verbunden (gesellschafts-rechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei Bietergemeinschaften gilt diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied.
s. Anlage in den Vergabeunterlagen 19FEI37189 Beteiligte Unternehmen Los 1 bis Los 4
Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaft-liche Abhängigkeit besteht.
2.) Erklärung, dass der Bewerber/Bieter den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner (http://www.deutschebahn.com/lieferantenqualifizierung_downloads) oder die BME-Verhaltensrichtlinie (https://www.bme.de/fileadmin/_horusdam/2065-BME-Code_of_Conduct_deutsch.pdf) oder einen eigenen Verhaltensko-dex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien verbindlich für ihn festlegt, einhalten wird.
3.) Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention
4.) Erklärung, dass er nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist.
5.) Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens
a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,
b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder
c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat
Der Auftraggeber behält sich die Anwendung von §§ 123, 124 GWB vor.
Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemein-schaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist zulässig.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise
Alle geforderten Erklärungen/ Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. In den Auftragsunterlagen wird mit der Datei 19FEI37189 Eignungskritierien TA ein Muster für den Antrag zur Verfügung gestellt. Dieser kann verwendet werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Die Geltendmachung der Unwirksamkeit einer Auftragsvergabe in einem Nachprüfungsverfahren ist fristgebunden. Es wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen. Nach § 135 Abs. 2 S. 2 GWB endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach Ablauf der jeweiligen Frist kann eine Unwirksamkeit nicht mehr festgestellt werden.
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Sinzig
Projektsteuerungsleistungen im Zuge von Infrastrukturmaßnahmen für den barrierefreien Umbau von Verkehrsstationen.
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE7 Hessen
Land: Deutschland
Bad Breisig, NT01: Mehrleistungen im Rahmen der Projektsteuerung nach Aufwand.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die gemäß Hauptvertrag vorgesehene Laufzeit vom 20.09.2019 bis 31.12.2020 zur Leistungserbringung sich aufgrund der erheblichen Änderungen in der Aufgabenstellung und der baubetrieblichen Rahmenbedingungen, wie folgt aufgeführt, der Zeitraum zur Leistungserbringung um 43 Monate bis zum 31.07.2024 verlängert.
1.
Statt wie vorgesehen direkt mit der Leistungsphase 5 zu beginnen, wurde, ab Januar 2020 der Rückgriff auf die Leistungsphase 3 und 4 im Rahmen der anstehenden Ausführungs-planung aufgrund der Umplanungen zu den Bahnsteigverlängerungen von 170 Metern auf 225 Metern notwendig.
2.
In Folge des im Rahmen der Planbeschleunigungsgesetzgebung geänderten §18 AEG wurde durch Entfall des Genehmigungsverfahrens die durch DB ST&S eigenständig durchzuführende Abfrage und Abstimmung mit den Fachbehörden und den Trägern öffentlicher Belange notwendig.
3.
Durch die sich aus den Änderungen ergebenen Terminverschiebungen standen die Kapazitäten auf Seiten der für die Planung beauftragten DB E&C für die Leistungsphase 5, Ausführungsplanung, nicht mehr zur Verfügung. Dadurch stehen durch die dadurch an-stehende Übertragung der Ausführungsplanung an den Auftragnehmer Bau auf Seiten der Projektsteuerung zusätzliche Aufwendungen zur Abstimmung derselben an.
4.
Aufgrund der Verschiebung der baubetrieblichen Sperrpausen, bei gleichzeitiger deutlicher Reduzierung der Zeiträume in die Monate Januar bis März 2023, damit noch er-schwerend als Winterbaustelle, durch die wegen Umleitungsverkehre begründeten Vorgaben der DB Netz, ergibt sich eine deutlich verlängerte Bauzeit, da alle nicht im Rahmen der fest vereinbarten Sperrzeiten möglichen Arbeiten im Gefahrenbereich im Jahr 2023 aufwendig, Einzelfall für Einzelfall, unterjährig angemeldet und vereinbart werden müssen.
5.
Aufgrund von durch die Umplanung notwendigen Eingriffen in die bestehenden Anlagen der Oberleitungen und Leit- und Sicherungstechnik verlängert sich der nach Fertigstellung laufende Prüf- und Abnahmeprozess um mehrere Monate.
Im Ergebnis führen die erheblichen Änderungen der ursprünglich vereinbarten Leistungen gemäß Vorstehenden zu einem Ausschöpfen des vertraglich vereinbarten Rahmens mit der Höcker Pro-ject Managers GmbH und damit zu der Notwendigkeit der Beauftragung des nun vorliegenden Nachtragsangebotes, um den Baubeginn im Januar 2023 mit vorbereitenden Maßnahmen ab November 2022 mit einer ausreichenden personellen Besetzung, notwendigerweise bestehend aus internen und externen Projektmanagementleistungen, mit der gebotenen Sicherheit zu gewährleisten.
Aufgrund veränderter Aufgabenstellung und terminlicher Einordnung. Die Alternative mit neuer Ausschreibung sowie der
Einarbeitung eines neuen AN erfordert zu viel Zeit, macht es unmöglich die Projektziele einzuhalten und erzeugt so erhebliche
Mehrkosten