Planungswettbewerb U4 Grasbrook [ba] Referenznummer der Bekanntmachung: 251804
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 033-086047)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://hochbahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungswettbewerb U4 Grasbrook [ba]
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Planung einer ca. 1.000 m langen Weiterführung der U-Bahn-Linie U4 von
der bestehenden Haltestelle Elbbrücken auf den Grasbrook.
Diese Weiterführung der U4 soll das städtebauliche Entwicklungsgebiet des Grasbrooks erschließen und der
erste Abschnitt einer für später geplanten Weiterführung nach Wilhelmsburg sein. Die Verlängerung hat sowohl
eine herausragende städtebauliche Bedeutung für den neuen Stadtteil als auch eine wesentliche Bedeutung für die Integration des unmittelbaren bestehenden Umfeldes. Es bestehen zahlreiche Schnittstellen mit der Stadt- und Freiraumplanung zur Entwicklung des neuen Stadtteils.
Ziel des Wettbewerbs ist die Herausarbeitung einer Variante, die die Einbindung in den neuen Stadtteil und das
bestehende Umfeld betrieblich, technisch, gestalterisch und wirtschaftlich optimal umsetzt.
Das Vergabeverfahren wird als nicht offener, zweiphasiger interdisziplinärer Realisierungswettbewerb
für Ingenieure und Architekten mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem
Verhandlungsverfahren gemäß SektVO ausgelobt.
Die Auslobung erfolgt in Anlehnung an die Richtlinie für Planungswettbewerbe der Freien und Hansestadt
Hamburg (RPW 2015) und ist an Ingenieure und Architekten gerichtet. Das Verfahren ist anonym. Die
Verfahrenssprache ist deutsch.
Die Planungsaufgabe beinhaltet im Rahmen der Objekt- und Tragwerksplanung folgende wesentlichen
Abschnitte:
- Neubau einer zweigleisigen Brücke über die Norderelbe mit einer Gesamtlänge von ca. 305 m. Am Bauwerk
ist eine zusätzliche Geh- und Radwegverbindung als Mischverkehrsverbindung zu planen.
- Neubau einer ca. 370 m langen Rampen- und Viaduktstrecke mit zwei Streckengleisen und einer Kehr- und
Abstellanlage mit bis zu zwei zusätzlichen Gleisen.
- Neubau einer Brücke über dem Moldauhafen mit einer Gesamtlänge von ca. 325m. Im südlichen Bereich
dieser Brücke sind ist eine barrierefrei erschlossene, überdachte Haltestelle mit Mittelbahnsteig und einer
Nutzlänge von ca. 125 m sowie ein Abschlussbauwerk zu planen. Unterhalb der Gleisanlagen der Brücke über
dem Moldauhafen ist eine durchgehende Fuß- und Radwegverbindung zu planen. Über diese Verbindung
erfolgt die Erschließung der Haltestelle, gleichzeitig soll hiermit die Verbindung für die quartiersübergreifende
Stadtteilerschließung genutzt werden.
Der Wettbewerb wird in zwei Phasen durchgeführt. Im vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb sollen zunächst
6 bis 8 Planungsteams als Teilnehmer für die erste Phase dieses Wettbewerbs ausgewählt werden. Die erste
Phase dient zur Findung von Ideenkonzepten unter besonderer Beachtung der städtebaulichen Aspekte und
der architektonischen Gestaltung (sieh IV.1.9)
Nach Beurteilung der in der ersten Phase eingereichten Arbeiten sollen durch das Preisgericht bis
zu 3 Planungsteams durch das Preisgericht für die Teilnahme an der zweiten Phase des Verfahrens
(Vertiefungsphase) ausgewählt werden. In der zweiten Phase soll das Schwergewicht auf der
ingenieurtechnischen Vertiefung liegen. Die geforderte ingenieurtechnische Ausarbeitung muss der Tiefe einer
Vorplanung entsprechen. Mit dem Wettbewerbsbeitrag der zweiten Phase reichen die Wettbewerbsteilnehmer
auch eine Kostenschätzung für ihren Wettbewerbsbeitrag ein. Diese Kostenschätzung stellt im Falle einer
späteren Beauftragung einen der Parameter für die Honorierung dar (siehe VI.3).
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen