Fahrdienstleistungen für Menschen mit Behinderungen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28201
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.werkstatt.bremen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fahrdienstleistungen für Menschen mit Behinderungen
Die Werkstatt Bremen hat als Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen dafür Sorge zu tragen, dass die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben uneingeschränkt und ohne jegliche Unterbrechungen auch für die Werkstattbeschäftigten, die auf eine Beförderung bedarfsrechtlich angewiesen sind, sichergestellt wird. Die Beförderung ist eine Nebenleistung zur eigentlichen Teilhabe am Arbeitsleben im Arbeitsbereich im vertragsrechtlichen Sinne werten. Beide Leistungsbereiche sind vom Sicherstellungsauftrag umfasst und dürfen nicht gefährdet bzw. eingeschränkt werden. Die Beförderung von mobilitätseingeschränkten anspruchsberechtigen Menschen von ihrem Wohnort zur Arbeitsstelle ist hierbei eine Voraussetzung, welche die Teilhabe am Arbeitsleben und damit die Beschäftigung im Arbeitsbereich für diese Menschen erst ermöglicht. Es besteht ein Sicherstellungsauftrag des Leistungsträgers nach §§ 56 ff. SGB IX.
Vor diesem Hintergrund werden Fahrdienstleistungen für Menschen mit Behinderungen vorliegend ausgeschrieben.
Beförderung zu unserer Einrichtung Regionalcenter 22
Los 1: Beförderung zu unserer Einrichtung Regionalcenter 22:
Ludwig-Plate-Straße 7, 28237 Bremen derzeit 75 Beförderungsfälle, davon 18 Personen mit Rollstuhlnutzung
Der Leistungszeitraum (Vertragsbeginn) beginnt am 01.06.2022 und endet mit dem 31.05.2025. Dem AG wird eine Verlängerungsoption um zweimal 12 Monate eingeräumt (bis 31.05.2026 bzw. 31.05.2027), jeweils zu ziehen per schriftlicher Mitteilung an den AN sechs Monate vor Ablauf des Vertrages.
Beförderung zu unserer Einrichtung Regionalcenter 23
Los 2: Beförderung zu unserer Einrichtung Regionalcenter 23:
Buntentorsteinweg 94, 28201 Bremen derzeit 114 Beförderungsfälle, davon 18 Personen mit Rollstuhlnutzung
Der Leistungszeitraum (Vertragsbeginn) beginnt am 01.06.2022 und endet mit dem 31.05.2025. Dem AG wird eine Verlängerungsoption um zweimal 12 Monate eingeräumt (bis 31.05.2026 bzw. 31.05.2027), jeweils zu ziehen per schriftlicher Mitteilung an den AN sechs Monate vor Ablauf des Vertrages.
Beförderung zu unserer Einrichtung Regionalcenter 24
Los 3: Beförderung zu unserer Einrichtung Regionalcenter 24:
Woltmershauser Straße 257, 28197 Bremen derzeit 35 Beförderungsfälle, davon 2 Personen mit Rollstuhlnutzung
Der Leistungszeitraum (Vertragsbeginn) beginnt am 01.06.2022 und endet mit dem 31.05.2025. Dem AG wird eine Verlängerungsoption um zweimal 12 Monate eingeräumt (bis 31.05.2026 bzw. 31.05.2027), jeweils zu ziehen per schriftlicher Mitteilung an den AN sechs Monate vor Ablauf des Vertrages.
Beförderung zu unserer Einrichtung Regionalcenter 25
Los 4: Beförderung zu unserer Einrichtung Regionalcenter 25:
Georg-Gries-Straße 1, 28329 Bremen derzeit 102 Beförderungsfälle, davon 17 Personen mit Rollstuhlnutzung
Der Leistungszeitraum (Vertragsbeginn) beginnt am 01.06.2022 und endet mit dem 31.05.2025. Dem AG wird eine Verlängerungsoption um zweimal 12 Monate eingeräumt (bis 31.05.2026 bzw. 31.05.2027), jeweils zu ziehen per schriftlicher Mitteilung an den AN sechs Monate vor Ablauf des Vertrages.
Beförderung zu unserer Einrichtung Regionalcenter 26
Los 5: Beförderung zu unserer Einrichtung Regionalcenter 26:
Martinsheide 8, 28757 Bremen derzeit 111 Beförderungsfälle, davon 34 Personen mit Rollstuhlnutzung
Der Leistungszeitraum (Vertragsbeginn) beginnt am 01.06.2022 und endet mit dem 31.05.2025. Dem AG wird eine Verlängerungsoption um zweimal 12 Monate eingeräumt (bis 31.05.2026 bzw. 31.05.2027), jeweils zu ziehen per schriftlicher Mitteilung an den AN sechs Monate vor Ablauf des Vertrages.
Beförderung zu unseren Einrichtungen Regionalcenter 21 und 27
Los 6: Beförderung zu unseren Einrichtungen Regionalcenter 21 und 27:
Kwadrat / Kleinwerkstätten derzeit 7 Beförderungsfälle, davon eine Person mit Rollstuhlnutzung
Der Leistungszeitraum (Vertragsbeginn) beginnt am 01.06.2022 und endet mit dem 31.05.2025. Dem AG wird eine Verlängerungsoption um zweimal 12 Monate eingeräumt (bis 31.05.2026 bzw. 31.05.2027), jeweils zu ziehen per schriftlicher Mitteilung an den AN sechs Monate vor Ablauf des Vertrages.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Angaben zum Firmenprofil/Unternehmensdarstellung (wesentliche Geschäftsfelder und Leistungsspektrum sowie Struktur und Organisationsform des Unternehmens; Darstellung des zur Verfügung stehenden Servicenetzes) (max. 2 DIN A4-Seiten, Schriftgröße nicht kleiner als 12 pt, ergänzend zum Formblatt 1)
- Eigenerklärung zur Eignung u.a. Eintragung in einem Berufs-/Handelsregister (Formblatt 2)
- Eigenerklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet (Formblatt 2)
- Eigenerklärung, dass das Unternehmen in den letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist (Formblatt 2)
s. hierzu außerdem Vergabeleitfaden
Bankauskunft: Vorlage einer aktuellen allgemeinen Bankauskunft über die wirtschaftliche Situation und/oder das Zahlungsverhalten - Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bieters/der Bietergemeinschaft bezogen auf die drei abgeschlossenen Geschäftsjahre 2018 bis 2020 Eigenerklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat. (Formblatt 2)
- Eigenerklärung, dass das Unternehmen über eine gültige Betriebshaftpflichtversicherung verfügt, die folgende Mindestdeckungssummen abdeckt (Formblatt 2):
[Betrag gelöscht] Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden - Eigenerklärung, dass das Unternehmen über eine gültige Kfz-Haftpflichtversicherung pro Fahrzeug mit einer pauschalen Deckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden von [Betrag gelöscht] Euro verfügt. Darüber hinaus ist eine maximale Entschädigungsleistung von [Betrag gelöscht] Euro pro Person bei Personenschäden abzuschließen. (Formblatt 6)
- Eigenerklärung, dass das absehbare jährlichen Rechnungsvolumen des vorgesehenen Angebotes nicht mehr als 1/3 des Geschäftsumsatzes des Unternehmens ausmacht (Formblatt 4)
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach den §§ 123 und 124 GWB (Formblatt 2)
- Eigenerklärung, dass das Unternehmen Mitglied der Berufsgenossenschaft ist (Formblatt 2)
- Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohns (Formblätter 231 HB-EU, 232 HB-EU) (Formblatt 10)
- Beruft sich ein Bieter zum Nachweis seiner finanziellen Leistungsfähigkeit auf diejenige eines Dritten, zum Beispiel einer Muttergesellschaft oder eines anderen verbundenen Unternehmens, so ist in diesem Fall die finanzielle Leistungsfähigkeit dieses anderen Unternehmens durch Vorlage der vorstehend verlangte Nachweise und Erklärungen darzulegen. Zusätzlich hat sich die Muttergesellschaft bzw. das andere Unternehmen zu verpflichten, für sämtliche finanziellen Verpflichtungen des Bieters aus dem Auftrag einzustehen; diese Verpflichtungserklärung, die die Muttergesellschaft bzw. das andere Unternehmen nicht einseitig widerrufen können darf, ist mit der Angebotsabgabe vorzulegen.
s. hierzu außerdem Vergabeleitfaden
Falls zutreffend: "Verzeichnis Nachunternehmerleistungen" (Formblatt 235) und "Verpflichtungserklärung Nachunternehmer" (Formblatt 236).
- Eigenerklärung, dass das Unternehmen über die erforderlichen Arbeitskräfte verfügt, die für die Ausführung der ausgeschriebenen Leistungen erforderlich sind (Formblatt 9)
- Der Bieter hat mit dem Angebot drei Referenzen über Aufträge, die mit dem Anforderungsprofil der AG vergleichbar sind, aus den drei Geschäftsjahren 2018, 2019, 2020 einzureichen (Formblatt 3)
- Alle eingesetzten Fahrzeuge müssen hinsichtlich der Emissionswerte mindestens der Schadstoffklasse 6 bzw. für Fahrzeuge ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen der Euro-Norm VI entsprechen (Formblatt 11).
- Alle Fahrzeuge erfüllen die Ziffer 5 (Allgemeine Anforderungen) der DIN 75078 Teil I; Bei der Rollstuhlbeförderung in Spezialfahrzeugen sind geprüfte Rollstuhlrückhaltesysteme gemäß DIN 75078 Teil II zu verwenden (Formblatt 11).
s. hierzu außerdem Vergabeleitfaden
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Bremen
Land: Deutschland
Nach § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit 1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.