Bf Hofgeismar, Bahnsteiganhebung für RRX, Planungsleistungen Verkehrsanlagen inkl. Bahntechnische Ausstattung, Ingenieurbauwerk und Technische Ausrüstung 50Hz Lph 5-7 und Tragwerksplanung 4-6 Referenznummer der Bekanntmachung: 20FEI46538

Bekanntmachung einer Änderung

Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Bf Hofgeismar, Bahnsteiganhebung für RRX, Planungsleistungen Verkehrsanlagen inkl. Bahntechnische Ausstattung, Ingenieurbauwerk und Technische Ausrüstung 50Hz Lph 5-7 und Tragwerksplanung 4-6

Referenznummer der Bekanntmachung: 20FEI46538
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71356400 Technische Planungsleistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71242000 Entwurf und Gestaltung, Kostenschätzung
71243000 Planentwürfe (Systeme und Integration)
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
71323100 Planung von Stromversorgungssystemen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE734 Kassel, Landkreis
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrags:

Die Verkehrsstation Hofgeismar besteht aus einem Mittelbahnsteig. Da bis zum Jahr 2018 nur Niederflurfahrzeuge der Regiotram hielten ist der Bahnsteig mit einer Nenn-höhe von 38 cm über Schienenoberkannte (SO) gebaut. Da nun auch der RE der Linie Kassel – Hamm in Hofgeismar hält, ist ein barrierefreier Ein- und Ausstieg aus diesen Zügen bei einer Bahnsteighöhe von 38 cm nicht möglich.

Aus diesem Grund wurde 2018 auf dem bestehenden Bahnsteig ein Provisorium mit einer Bahnsteighöhe von 54cm errichtet. Final soll jedoch eine Verlängerung des Bahnsteiges mit einer Nennhöhe von 76 cm auf einer Länge von 140 m erfolgen und das Provisorium zurückgebaut werden.

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 17/05/2021
Ende: 31/12/2024
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Bekanntmachung einer Auftragsvergabe in Bezug auf diesen Auftrag
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 063-161321

Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe

Auftrags-Nr.: 20FEI46538_92296350
Bezeichnung des Auftrags:

Bf Hofgeismar, Bahnsteiganhebung für RRX, Planungsleistungen Verkehrsanlagen inkl. Bahntechnische Ausstattung, Ingenieurbauwerk und Technische Ausrüstung 50Hz Lph 5-7 und Tragwerksplanung 4-6

V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die Konzessionsvergabe:
26/03/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Kassel
NUTS-Code: DE731 Kassel, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Corona-Virus: Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Epidemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren aufzuheben bzw. einzustellen.

Hinweise des Auftraggebers zu Corona:

1. Die mit Erlass des BMI vom 23.03.2020, Ziff. II (BW I 7 – 70406/21#1, abrufbar unter https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/erlass-bauwesen-corona-20200323.pdf?__blob=publicationFile&v=1 herausgegebenen Hinweise zur Handhabung von Bauablaufstörungen werden auf den abzuschließenden Vertrag entsprechend angewendet. Die dortigen Aussagen zum Umgang mit und Nachweis von Höherer Gewalt macht der Auftraggeber sich zu eigen.

2. Angebote müssen weiterhin verbindlich sein und den Vergabeunterlagen entsprechen. Von den Vergabeunterlagen abweichende Angebote oder Angebote mit Vorbehalten, z. B. bei Terminen, müssen ausgeschlossen werden. Von entsprechenden Erklärungen bitten wir daher abzusehen.

Ab dem 19.04.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer [Betrag gelöscht] Euro nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.

Durch den Wirtschaftsteilnehmer sind als Teilnahmebedingung neben den unter III.1.1 bis III.1.3 genannten Erklärungen/Nachweisen folgende weitere Erklärungen/Nachweise erforderlich:

Erklärung, ob und in wieweit wir mit dem/den unten genannten weiteren vom AG für dieses Projekt beauftragten Unternehmen verbunden (gesellschaftsrechtlich verbunden im Sinne § 18 AktG / verwandtschaftlich) oder wirtschaftlich abhängig sind. Bei Bietergemeinschaften gilt diese Verpflichtung bezogen auf jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied.

Plabis Ingenieurgesellschaft; TÜV Rheinland; Wallerich Ingenieurtechnik GmbH & Co. KG

Der Auftraggeber behält sich vor, Angebote von Bietern auszuschließen, die unter Mitwirkung eines vom Auftraggeber beauftragten Ingenieurbüros erstellt wurden. Gleiches gilt, wenn zwischen Bieter und beauftragtem Ingenieurbüro eine gesellschaftsrechtliche/verwandtschaftliche Verbundenheit oder wirtschaftliche Abhängigkeit besteht.

-Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention

-Erklärung, dass er nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist.

Erklärung über die Beschäftigung von Mitarbeitern des DB Konzerns (aktive und nicht mehr aktive – wie Pensionäre und Rentner) sowie über die wirtschaftliche oder finanzielle Beteiligung am Unternehmen des Bieters von Personen, die außerdem ein Beschäftigungsverhältnis zu einer Gesellschaft des DB Konzerns unterhalten.

-Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens

a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,

b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder

c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat

Form der geforderten Erklärungen/Nachweise

Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.

Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.

Alle unter III.1.1 bis III.1.3 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.

Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist nicht zulässig.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Geltendmachung der Unwirksamkeit einer Auftragsvergabe in einem Nachprüfungsverfahren ist fristgebunden. Es wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen. Nach § 135 Abs. 2 S. 2 GWB endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach Ablauf der jeweiligen Frist kann eine Unwirksamkeit nicht mehr festgestellt werden.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/02/2022

Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession

VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil
71356400 Technische Planungsleistungen
VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71242000 Entwurf und Gestaltung, Kostenschätzung
71243000 Planentwürfe (Systeme und Integration)
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
71323100 Planung von Stromversorgungssystemen
VII.1.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE734 Kassel, Landkreis
Hauptort der Ausführung:

Bf Hofgeismar

VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Verkehrsstation Hofgeismar besteht aus einem Mittelbahnsteig. Da bis zum Jahr 2018 nur Niederflurfahrzeuge der Regiotram hielten ist der Bahnsteig mit einer Nenn-höhe von 38 cm über Schienenoberkannte (SO) gebaut. Da nun auch der RE der Linie Kassel – Hamm in Hofgeismar hält, ist ein barrierefreier Ein- und Ausstieg aus diesen Zügen bei einer Bahnsteighöhe von 38 cm nicht möglich.

Aus diesem Grund wurde 2018 auf dem bestehenden Bahnsteig ein Provisorium mit einer Bahnsteighöhe von 54cm errichtet. Final soll jedoch eine Verlängerung des Bahnsteiges mit einer Nennhöhe von 76 cm auf einer Länge von 140 m erfolgen und das Provisorium zurückgebaut werden.

VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Beginn: 17/05/2021
Ende: 31/12/2024
VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Kassel
NUTS-Code: DE731 Kassel, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: nein
VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der Änderungen
Art und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer Vertragsänderungen):

NT02: Bf Hofgeismar, Bahnsteiganhebung für RRX,

Planungsleistungen Verkehrsanlagen Objekt- und Tragwerksplanung, Lph 3-7, zusätzliche Planung aufgrund

Schnittstellenprojekt, geänderte Aufgabenstellung, Technische Ausrüstung 50Hz Lph 1-6 , zusätzliche Planung für bauzeitliche

Beleuchtung

VII.2.2)Gründe für die Änderung
Notwendigkeit zusätzlicher Bauarbeiten, Dienstleistungen oder Lieferungen durch den ursprünglichen Auftragnehmer/Konzessionär (Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/25/EU)
Beschreibung der wirtschaftlichen oder technischen Gründe und der Unannehmlichkeiten oder beträchtlichen Zusatzkosten, durch die ein Auftragnehmerwechsel verhindert wird:

Durch geänderten Bauablauf aufgrund der baubetrieblichen Planung (Sperrpausen) ist eine bauzeitliche Beleuchtung

erforderlich. Diese ist im HV nicht berücksichtigt.

Schnittstellenprojekt der DB Netz AG (EÜ Esse) erfordert weitere Variantenplanungen insbesondere im Hinblick auf die

Gründung/Verbau im Zuge der Ausführung und unter der zu berücksichtigenden Bauzustände (Synergieeffekte für den

Bahnbetrieb können somit genutzt werden).

Die Vergabe der Leistungen an ein anderes Planungsbüro hätte zu erheblichen Verzögerungen bei der Klärung der Sachverhalte

und Anpassung der Planung geführt. Dies wiederum hätte Auswirkungen auf die vorgesehenen Termine mit sich gebracht und zu

einer Verschiebungen des für 2023 geplanten Baubeginns geführt. Die hieraus resultierenden Zusatzkosten wären im Verhältnis

zum vorliegenden Nachtrag unverhältnismäßig hoch.

VII.2.3)Preiserhöhung