Lieferung, Implementierung und Betrieb eines Firmenticketportals Referenznummer der Bekanntmachung: FEM2-0157-2021
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 30256-0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabekooperation.berlin
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung, Implementierung und Betrieb eines Firmenticketportals
Auf Grundlage der Ausschreibung soll ein Dienstleister mit der Lieferung, der Implementierung und dem Betrieb eines Firmenticketportals beauftragt werden. Dieses soll im Rahmen der Firmenticketverwaltung von Firmenkunden der BVG, deren Mitarbeitern und BVG-seitigen Firmenticketbetreuern genutzt und zum Zwecke der Automatisierung der Bearbeitungsprozesse an die Hintergrundsysteme der BVG angebunden werden.
Berlin
Die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) plant die europaweite Ausschreibung und Vergabe der Entwicklung und Betreuung eines BVG-Firmenticketportals (virtuelles Kundenzentrum). Das BVG-Firmenticketportal soll sowohl für die Firmen als auch für deren Mitarbeiter im Rahmen der Firmenticketverwaltung nutzbar sein. Die Betreuung dieser Kunden erfolgt aktuell durch eine bereits existierende Interimslösung, die jedoch nicht an die Hintergrundsysteme der BVG angebunden ist, sodass Datenübertragung und -abgleich regelmäßig manuell stattfindet. Ziel der Beschaffung des BVG-Firmenticketportals für die Firmenticketkunden (Firmen und Mitarbeiter) sowie für die BVG-seitigen Firmenticketbetreuer ist die Optimierung der Bearbeitungsprozesse u. a. durch eine Tiefenintegration in die Hintergrundsysteme der BVG. D.h. der Abschluss des Rahmenvertrages durch Firmen sowie die Bestellung und Verwaltung der Firmentickets durch die Firma und deren Mitarbeiter soll bis hin zum fahrCard-Versand idealerweise automatisiert ablaufen. Weiterführende Prozesse wie Bearbeitung, Löschung und Archivierung von Kundendaten werden ebenfalls berücksichtigt. Vertragslaufzeit: 48 Monate (geplant: 15.11.2021 - 14.11.2025) zzgl. 4 x Verlängerungsoption für je 12 Monate
Optionen im Leistungsverzeichnis: O1: Vorlagenverwaltung / Dokumentengenerierung Zusatzinformationen sind den Anforderungs-IDs 024 und 025 der Leistungsbeschreibung zu entnehmen. O2: Datenmigration Zusatzinformationen sind den Anforderungs-IDs 279 und 280 der Leistungsbeschreibung zu entnehmen. O3: Technischer Betrieb Zusatzinformationen sind den Anforderungs-IDs 293 bis 304 der Leistungsbeschreibung zu entnehmen. O4: Notfallsupport Zusatzinformationen sind der Anforderungs-ID 328 der Leistungsbeschreibung zu entnehmen. zzgl. 4 x Vertragsverlängerungsoption für je 12 Monate mit einer Ziehungsfrist von jeweils 3 Monaten zum Vertragsende
Der Zugang zu den Vergabeunterlagen ist eingeschränkt. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass von § 41 Abs. 4 SektVO Gebrauch gemacht wird, weil in den Unterlagen vertrauliche Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse enthalten sind. Die den Vergabeunterlagen beigefügte Vertraulichkeitsvereinbarung ist über das Nachrichtenportal der Vergabeplattform handschriftlich unterschrieben (keine Signatur) einzureichen mit zusätzlicher Angabe des Unterzeichnernamens in Druckbuchstaben.
Anschließend erhalten die interessierten Unternehmen die Leistungsbeschreibung inkl. Anlagen sowie die dazugehörige Bewertungsmatrix für die Angebotsphase, das Preisblatt, das Workshop-Protokoll mit dem externen Dienstleister HanseCom und die Vertragsunterlagen über das Nachrichtenportal der Vergabeplattform.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Lieferung, Implementierung und Betrieb eines Firmenticketportals
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
§ 160 GWB
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.