Unterstützung der medizinischen Linie der Servicestelle 116117 Referenznummer der Bekanntmachung: 005-22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 14057
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kvberlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützung der medizinischen Linie der Servicestelle 116117
Unterstützung der medizinischen Linie der Servicestelle 116117
Gegenstand der Ausschreibung ist eine deutschsprachige Überlauf-Call-Center-Dienstleistung (Sprachniveau C1 gem. GER) zur bedarfsweisen Unterstützung der Leitstelle der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin bei der Abwicklung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117, um die gute Erreichbarkeit des Dienstes während der Kernzeit zu gewährleisten. Die Unterstützung der KV-Leitstelle erfolgt von Mo.-So. und an Feiertagen von 08:00 bis 22:00 Uhr.
Der externe Dienstleister wird nach Bedarf in den o.g. Servicezeiten eingesetzt. Jeweilige Bedarfe werden mit einem zeitlichen Vorlauf von einem Monat bekannt gegeben. Evtl. Mehrbedarfe werden rechtzeitig mit dem AN besprochen.
Die externe Unterstützung beschränkt sich dabei auf den telefonischen Support. Es handelt sich dabei ausschließlich um die Entgegennahme ankommender 116 117-Anrufe (Inbound).
Die Auftraggeberin hat die Option, den Vertrag zweimal um jeweils ein weiteres Jahr zu verlängern. Die Ausübung der Option wird dem Auftragnehmenden schriftlich spätestens zwei Monate vor dem jeweiligen Vertragsende mitgeteilt. Die Gesamtlaufzeit beträgt maximal drei Jahre und endet somit spätestens am 30.04.2025, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter erklärt, dass
1. eine Eintragung im Handelsregister erfolgt ist oder nicht erforderlich ist.
2. die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistungen erfüllt sind.
3. mein/unser Unternehmen gewerberechtlich ordnungsgemäß angemeldet ist und im entsprechenden Register eingetragen ist, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist.
4. keine zwingenden Ausschlusskriterien gem. § 123 GWB und die fakultativen Ausschlussgründe gem. § 124 GWB vorliegen.
5. die geforderte Mindestanzahl von durchschnittlich 50 festangestellten Mitarbeitern erfüllt ist.
6. das von mir/uns für die der ausgeschriebenen Leistungen eingesetzte Personal im Besitz von erforderlichen Qualifikationen und Berufserfahrungen ist:
a) Deutsch in Wort und Schrift auf dem Sprachniveau C1 gem. GER
b) humanmedizinische Ausbildung (Medizinische/r Fachangestellte/r, Gesundheits- und Krankenpfleger:in o.ä.), um medizinische Ersteinschätzungen vornehmen und medizinische Fachbegriffe korrekt zuzuordnen, um Patient:innen in die medizinisch gebotene Versorgungsebene navigieren zu können.
c) Schulung auf Krisensituation (zum Beispiel Erkrankung, Verletzung, Ankündigung von Suizid)
7. ich/wir bestätige/n, dass der Projektleiter mind. ein vergleichbares vorheriges Projekt betreut sowie Kenntnisse über das deutsche Gesundheitswesen und die gesetzlichen Hintergründe der Terminservicestellen hat.
8. ich/wir bestätige/n, dass ich/wir meine/unsere Mitarbeiter:innen schriftlich auf die Einhaltung der Vertraulichkeit verpflichtet habe/n.
9. ich/wir erkläre/n, dass sämtliche Daten und Unterlagen des Auftraggebers nicht an Dritte weitergegeben und nur zur Erfüllung der vertraglichen Pflichten verwendet werden.
Der Bieter verpflichtet sich, die in den Vergabeunterlagen ferner geforderten Erklärungen einzureichen:
Anlage 3 - Eigenerklärung zur Eignung
Anlage 3a - Erklärung zur Bietergemeinschaft
Anlage 3b - Erklärung zu Unterauftragnehmer
Anlage 4 - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB i.V.m. § 42 VgV
Anlage 5 - BVB zur Frauenförderung Berlin
Anlage 6 - BVB zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen
Anlage 7 - BVB zum Mindeststundenentgelt
Anlage 8 - BVB zur Verhinderung von Benachteiligungen
Anlage 9 - BVB über Kontrollen und Sanktionen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG)
1. Der Bewerber bestätigt den Jahresumsatz der letzten drei Kalenderjahre.
2. Der Bewerber bestätigt, dass er eine gültige Betriebs-/Berufshaftversicherung abgeschlossen hat.
3. Der Bewerber bestätigt, dass die erforderlichen finanziellen Mittel des Unternehmens zur Verfügung stehen.
Vor der Zuschlagserteilung hat der Bieter den Auftraggeberinnen entsprechende Nachweise vorzulegen:
a) Vollständige Jahresabschlüsse (Kopie ausreichend) der letzten 3 Kalenderjahre, ggf. Bestätigung eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters.
b) Betrieb- /Berufshaftpflichtversicherung (Kopie des Versicherungsscheins)
c) Aussagefähige Bankauskunft (Bestätigung ausreichender Liquidität und Bonität für ein Projekt der ausgeschriebenen Größenordnung)
Geforderter Mindestjahresumsatz: ca. 1.500.000,- EUR
Der Bieter benennt zum Nachweis der Fachkunde und Leistungsfähigkeit drei Referenzen der letzten 3 Kalenderjahre. Der Auftraggeber betrachtet solche Bieter als geeignet, die 3 Referenzen vergleichbarer Art und Umfang aus dem medizinischem Bereich nachweisen können.
Geeignete Referenzen können z. B. Nachweise über erbrachte Dienstleistungen im Rahmen von Patientenbegleitprogrammen, medizinischen Gesundheitsberatungen, Leitstellentätigkeiten im medizinischen Bereich usw. sein. Die Referenzen müssen insgesamt schlüssig und nachvollziehbar erkennen lassen, dass der Bieter in fachlicher/technischer Hinsicht dazu in der Lage ist, die ausgeschriebenen Leistungen zu erbringen.
1) Geforderte Mindestanzahl der festangestellten Mitarbeiter: ca. 50
2) Der Projektleiter sollte mind. ein vergleichbares vorheriges Projekt betreut sowie Kenntnisse über das deutsche Gesundheitswesen und die gesetzlichen Hintergründe der Terminservicestellen haben.
3) Die eingesetzten Agenten sind im Besitz von folgenden Qualifikationen und Berufserfahrungen:
a) Deutsch in Wort und Schrift auf dem Sprachniveau C1 gem. GER
b) humanmedizinische Ausbildung (Medizinische/r Fachangestellte/r, Gesundheits- und Krankenpfleger:in o.ä.)
c) Schulung auf Krisensituation (zum Beispiel Erkrankung, Verletzung, Ankündigung von Suizid)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y61RZPX
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle innerhalb von einer Frist von 10 Kalendertagen nach erkennen bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der Frist zur Abgabe der Angebote zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1, 2 und 3 GWB). Teilt die Auftraggeberin mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o.g. Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (über die Vergabeplattform) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).