Kampnagel - Spiel- und Veranstaltungsstätte - Technische Gebäudeausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_SpriG_VS_KMP_TGA

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sprinkenhof.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/2610c638-5904-4417-a116-e67380763dd9
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Städtische GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Projektentwicklung und Immobiliengesellschaft für die Freie und Hansestadt Hamburg

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Kampnagel - Spiel- und Veranstaltungsstätte - Technische Gebäudeausrüstung

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_SpriG_VS_KMP_TGA
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Sprinkenhof GmbH plant im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg umfassende Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten der Spiel- und Veranstaltungsstätte Kampnagel, Jarrestraße 20 in 22303 Hamburg.

Das Vergabeverfahren beinhaltet die Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung LPH 1-9 gemäß § 55 HOAI 2021 für die Modernisierung und Sanierung der Spiel- und Veranstaltungsstätte Kampnagel.

Es ist vorgesehen, die Leistungen in 4 Stufen zu beauftragen:

Stufe 1 beinhaltet die Leistungen der Grundlagenermittlung, der Vorplanung (Projekt- und Planungsvorbereitung) sowie die Leistungen der Entwurfsplanung (Leistungsphasen 1-3).

Stufe 2 beinhaltet die Leistungen der Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4).

Stufe 3 beinhaltet die Leistungen der Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe sowie die Mitwirkung bei der Vergabe (Leistungsphase 5-7)

Stufe 4 beinhaltet die Leistungen der Objektüberwachung und Objektbetreuung (Leistungsphase 8-9)

(Alle Stufen gemäß Anlage 15 Nummer 15.1 zu §55 HOAI 2021 Technische Ausrüstung)

Die etwaig anzubietenden besonderen Leistungen für dieses Projekt werden in der Aufforderung zur Angebotsabgabe detailliert dargestellt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Kampnagel ist eine ehemalige Maschinenfabrik, die zur Herstellung von Krananlagen im Jahr 1875 gegründet wurde und direkt am Osterbekkanal in Hamburg liegt.

Die umfangr. Fabrikanlage wurde ab 1898 von Stammann & Zinnow gebaut und 1937 von Gustav Schrader erweitert.

Seit 1982 werden Grundstück und die noch bestehenden denkmalgeschützten Fabrikgebäude als Veranstaltungsort für zeitgenössische darst. Kunst genutzt. Der denkmalgeschützte Vollportalkran und ein Halbportaldrehkran auf dem Gelände erinnern auch heute noch an die Kranfabrik.

Die ursprünglich zwei- oder dreischiffigen Hallen in Stahlbeton- oder Eisenkonstruktion und z.T. mit Backsteinaußenmauerwerk wurden 1912,1923 und 1949 erweitert bzw. errichtet und bilden heute zentrale Räume für die Veranstaltungen auf Kampnagel.

Der multifunktionale Bühnenkomplex umfasst 6 Bühnen/Probebühnen, ein extern betriebenes Kino, 9 Proberäume, Werkstätten, Lager und eine Theatergastronomie.

Der zugehörige Verwaltungsbau stammt aus den 50er Jahren.

Kampnagel ist Deutschlands größte freie Spiel- und Produktionsstätte und zählt zu den internat. bedeutendsten Bühnen für darst. Künste. Insgesamt finden auf Kampnagel pro Spielzeit über 900 Veranstaltungen mit rd. 180.000 Besuchern statt.

Die denkmalgeschützten Fabrikhallen verfügen über eine Brutto-Grundfläche von ca. 12.840 m², die Netto-Raumfläche beträgt ca. 10.564m².

Das Verwaltungsgebäude, verfügt über eine BGF von ca. 3.720 m², die NRF beträgt ca. 2.836 m².

Zielsetzungen

KMP möchte durch die umfassende Sanierung und Modernisierung seine Rolle als wichtiges, modernes und zukunftsweisendes Veranstaltungs- und Produktionshaus auch perspektivisch erfüllen können. Um den sich entwickelnden Anforderungen des Spielbetriebs weiterhin gerecht zu werden, sollen mit dem Bewusstsein für die baul., künstler. und industrielle Geschichte notw. und zeitgem. Veränder. und Erweiter. auf dem gesamten Gelände geschaffen, erforderliche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt und eine Neuaufstellung der Flächen verfolgt bzw. umgesetzt werden.

Die neue Spielstätte soll eine hohe räumliche Flexibilität und vielfältige Bespielbarkeit des Ortes ermöglichen (d.h. Bespielbarkeit auch von Räumen, die nicht vordergründig für Veranstaltungen vorgesehen sind und die Möglichkeit bieten, den Innenraum in Verbindung mit dem Außenraum zu bespielen (z.B. durch das Öffnen der Fassade).

Weitere Ziele sind u. A. Offenheit und Zugänglichkeit für Nachbarschaft und Stadt, sowie Funktionalität und Aufenthaltsqualität. Diese haben klar Vorrang vor Repräsentation. Dennoch sollte das Gebäude/Gelände für Künstler, Besucher und Anwohner attraktiv sein und sein ei-genes erkennbares architektonisches Profil haben.

KMP soll nicht mehr nur als Ort der künstlerischen Innovation wahrgenommen werden, sondern auch im Hinblick auf Arbeitsbedingungen sowie moderne Arbeitsformen, Logistik und Digitalisierung zur Avantgarde zählen. Ebenso wichtig sind die Aspekte ökologisches Bauen, nachhaltig-ökologisches Betreiben des Ortes und die Barrierefreiheit.

Die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten ist grundlegend bei der Planung der technischen Gebäudeausrüstung für den KMP. Im Sinne des nachhaltigen Bauens werden unter anderem folgende Zielsetzungen an die Gebäudetechnik gestellt:

• Maximaler Komfort bei minimalen CO2-Emissionen und Betriebskosten

• Reduzierte Technik im Bauwerk – Low-Tech-Konzepte

• Maximierte natürliche Lüftung

• Maximierung der Tageslichtnutzung bei gleichzeitig hoher Flexibilität für Verdunkelungen

• Maximale Klimaneutralität

• Maximale Energieneutralität

• Minimierung des Verlustes grauer Energie durch ressourcenschonendes Bauen und Er-halt bzw. Nutzung des Bestehenden.

Diese Ziele sind jeweils im Zusammenspiel mit dem vorhandenen bzw. weiterzuentwickelnden Raum- und Nutzungskonzept zu betrachten.

Die komplexe Logistik eines Produktions- und Veranstaltungsbetriebs muss mit der (ganztägigen) öffentlichen Nutzung bzw. der Besucherführung abgestimmt sein. Folgende individuelle Funktionsareale müssen räumlich wie logistisch verbunden werden:

1. Veranstaltungsbetrieb (öffentlich)

2. Künstlerische Produktion (Bühnen und Nebenräume, Proberäume)

3. Technische Werkstätten und Lager

4. Administration (Büros)

5. Temporäre Gebäude (z.B. Migrantpolitan)

6. Gastronomie (Restaurant, Café, Bars, Catering)

Eine Umgestaltung der Außenanlagen soll das Gelände zur Umgebung und zum Wasser öffnen und eine Erschließung des Gebäudekomplexes von allen Seiten ermöglichen.

Darüber hinaus gehende Anfang 2019 von KMP zusammengestellten Anforderungen entnehmen Sie bitte der Anlage Informationen für die Erstellung eines Bedarfskonzeptes.

Das für KMP entwickelte Konzept der Architekten „Lacaton & Vassal“, sieht neben einer Neuorganisation der Flächen innerhalb der bestehenden Hallen u.a. den Bau eines Probebühnenturms, die Aufstockung und Erweiterung des Verwaltungsgebäudes sowie den Neubau eines Künstler-Appartementhauses vor.

Der insgesamt schlechte bauliche Zustand und die veraltete Technik sind unter Maßgabe der oben aufgeführten Kriterien zu modernisieren, sanieren und bedarfsgerecht zu erweitern.

Leistungsbeschreibung

In diesem Verfahren werden die Planungsleistungen der TGA LPH 1-9 für die folgenden Anlagengruppen ausgeschrieben:

1. Abwasser-, Wasser und Gasanlagen,

2. Wärmeversorgungsanlagen,

3. Lufttechn. Anlagen,

4. Starkstromanlagen,

5. Fernmelde- und informationstechn. Anlagen,

6. Förderanlagen,

7. Nutzungsspez. Anlagen und verfahrenstechn. Anlagen,

8. Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken.

Die Planungsleistungen der bühnentechnischen Anlagen sind nicht Bestandteil der ausgeschriebenen Leistung und werden separat vergeben.

Der Leistungsumfang für die Gesamtmaßnahme umfasst die Erweiterungs-, Modernisierungs-, und Sanierungsarbeiten auf Grundlage des vorliegenden Bedarfskonzeptes von Lacaton & Vassal.

Hierzu gehören u.a.:

• Sanierung und Neuorganisation der Veranstaltungshallen inkl. Technik

• Neubau eines Probebühnenturms

• Sanierung und Neuorganisation des Verwaltungsgebäudes

• Barrierefreie Erschließung der Gebäude

• Neubau eines Künstler-Appartementhauses

• Erneuerung der Außenanlagen inkl. Sanierung der Siele

• Erschließung des Kanalufers

Die TGA-Planung bei der Spielstätte Kampnagel soll sich am Charakter des Gebäudes orientieren. Neben den Anforderungen an den Denkmalschutz, sind insbesondere die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit, zu berücksichtigen.

Energetische Optimierungsmaßnahmen

Für KMP liegt bereits eine energetische Bewertung durch die Firma AECOM Deutschland GmbH vor. Als Grundlage wurden für die Veranstaltungshallen und das Verwaltungsgebäude bedarfsorientierte Energieausweise gemäß DIN 18599 erstellt. Neben der Ausgangslage (B) und dem energetischen Zustand nach Abschluss der geplanten Sanierung und Modernisierung (G) wurde das Einsparpotential zusätzlicher energetischer Maßnahmen berechnet. In Hinblick auf die Umsetzung der Anforderungen aus dem Hamburgischen Klimaschutzgesetz sind im Rahmen der Planung der technischen Gebäudeausrüstung diese zusätzlichen energetischen Optimierungsmaßnahmen zu berücksichtigen.

Energiekonzept

Für KMP ist ein Energiekonzept zu entwickeln, welches unterschiedliche Varianten der Wärme- und Kälteversorgung gegenüberstellt. Der wesentliche Wärmeenergieträger ist die Fernwärme, sodass der Fokus hier auf das Übergabe- und Verteilsystem liegt. Wichtige Kriterien sind u.a. die Nachhaltigkeit (Klimaneutralität) sowie die Umweltverträglichkeit unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit. Hier wird ein besonderes Augenmerk auf das Zusammenwirken der unterschiedlichen Komponenten gelegt. Als Grundlage des zu erstellenden Energiekonzeptes ist der zeitliche Wärme- und Kälteenergiebedarf für die gesamte Liegenschaft über eine Simulationsrechnung zu ermitteln. Bei dieser Simulation ist die Speicherung der vorhandenen bzw. neu geplanten Bausubstanz zu berücksichtigen.

Lüftungskonzept

Die Räume der Spielstätte werden zum Teil multifunktional genutzt. Aus diesem Grund wird, gerade bei den größeren Veranstaltungsräumen, einen besonderen Wert auf die lufttechnische Behandlung und die Positionierung der Luftauslässe gelegt. Es sind Lüftungskonzepte zu entwickeln, mit dem Ziel, die erforderlichen Frischluftmengen zu optimieren und den Einsatz von maschinellen Lüftungsanlagen zu minimieren. Eine Nachweisführung über eine CFD-Strömungssimulation ist für ausgewählte Räume zwingend erforderlich.

Die TGA bedarf im Wesentlichen folgender Maßnahmen:

• Entwicklung eines Energiekonzeptes inkl. Bewertung der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeitsberechnungen

• Energetische Simulationsrechnungen für die gesamte Liegenschaft unter Berücksichtigung verschiedener Nutzungsprofile

• Simulation der Beheizung größerer Räume unter Berücksichtigung der Speicherfähigkeit der Bausubstanz

• Entwicklung von Lüftungskonzepten

• Nachweisführung über eine CFD-Strömungssimulation für einzelne Räume

• Berücksichtigung der zusätzlichen energetischen Optimierungsmaßnahmen in die Planung

• Ertüchtigung bzw. Erneuerung der veralteten Sicherungs-, Belüftungs-, Elektro- sowie IT-Anlagen

• Erneuerung der Siel- und Grundleitungen

• Erneuerung Niederspannungsinstallationsanlage

• Erneuerung BMA / ELA / SAA / Sicherheitsbeleuchtung

• Einbau Förderanlagen

• Technische Ausstattung für den Neubau Probebühnenturm, Apartmenthaus und Verwaltung gemäß Konzept Lacaton & Vassal

Diese Aufzählung ist nicht abschließend. Bei allen Punkten ist der Denkmalschutz zu berücksichtigen.

Die baulichen Maßnahmen sollen im teilweise laufenden Spiel- und Verwaltungsbetrieb erfolgen, deswegen ist eine Ausführung in mehreren Bauabschnitten vorgesehen und notwendig.

Die Sprinkenhof GmbH beabsichtigt, dieses Projekt mit der Arbeitsmethode Building Information Modeling (BIM) zu planen, zu bauen und zu betreiben. Die aus den BIM-Projektzielen abgeleiteten BIM-Anwendungsfälle, welche in den Auftraggeber-Informations-Anforderungen (AIA) festgelegt werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/08/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. Nachweis von mindestens 3 Projektreferenzen, die die folgenden Mindestanforderungen jeweils (a.-d.) erfüllen:

a. Fachplanung Technische Ausrüstung §55 HOAI, Leistungsphasen 2-8 für die Anlagengruppen 1-8. Für die Anlagengruppen ist es ausreichend, wenn die einzureichenden Referenzen zusammen betrachtet die Planung der Anlagengruppen 1-8 nachweisen.

Hinweis: Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist es ausreichend, wenn bei derselben eingereichten Referenz durch die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Leistungsphasen 2-8 sowie die Anlagengruppen 1-8 von den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft gemeinsam erbracht wurden. Ebenso ist es möglich, dass die Erbringung der Leistungsphasen 2-8 anhand von 2 unterschiedlichen Referenzen dargelegt werden, die unter d. als eine Referenz gewertet werden. Die erfolgte Aufteilung der Leistungsphasen sowie der Anlagengruppen auf die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ist in den Unterlagen eindeutig darzustellen.

b. Projektabschluss: nicht vor dem 01.01.2011

c. Mindestbausumme für 2 Projekte von jeweils EUR brutto 5.000.000 und 1 Projekt mit 10.000.000 (KG 300-400).

d. 2 der 3 einzureichenden Referenzen müssen eine Instandsetzung bzw. Sanierungsmaßnahme umfasst haben, 1 der 3 einen Neubau.

Hinweis: Die Mindestanforderungen für die Projektreferenzen können durch Bietergemeinschaften, Eignungsleihen oder einen Nachunternehmereinsatz erbracht werden.

Sofern die Projektreferenzen, die die o.g. Mindestanforderungen aufweisen, darüber hinaus eines oder mehrere der nachfolgenden Kriterien zusätzlich erfüllen, werden diese entsprechend der Anlage TNW 8 Bewertung der Referenzen bewertet:

i. Referenz aus dem Bereich Theater- bzw. Kulturbau, welche eine Versammlungsstätte mit einer Kapazität von über 400 Personen beinhaltet.

ii. Referenz mit denkmalgeschützter Bausubstanz.

iii. Referenz, die Leistungen zur Erstellung von Energiekonzepten inkl. Bewertung der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeitsberechnungen beinhaltet.

iv. Referenz, die die Planung einer nachhaltigen Kälteerzeugung mit einer Mindestleistung von 500 KW beinhaltet.

v. Referenz, die die Planung und Umsetzung von TGA-Konzepten beinhaltet, welche eine Kombination aus passiven Systemen (Bauphysik) und aktiven Systemen (Technik) nutzen.

vi. Referenz, die energetische Simulationsrechnungen unter Berücksichtigung der Speicherfähigkeit der Bausubstanz beinhaltet.

vii. Referenz, die CFD-Strömungssimulationen beinhaltet.

viii. Referenz, die eine großvolumige Versammlungsstätte aus dem Bereich Theater- bzw. Kulturbau mit natürlicher Lüftung unter Ausnutzung der Thermik beinhaltet.

ix. Referenz, die eine Nachhaltigkeitszertifizierung aufweist.

x. Referenz, die Leistungen beinhaltet, die für einen öffentlichen Auftraggeber iSd § 99 GWB erbracht worden sind.

2. Es muss eine Projektreferenz für die Anwendung der BIM-Methode, in welcher die Leistungsphase 3 oder 5 abgeschlossen ist, mit den folgenden Mindestanforderungen eingereicht werden:

a. Fachdisziplinübergreifender Austausch von 3D-Modellen im herstellerneutralen IFC-Format (Open BIM) zwischen mind. 3 verschiedenen Fachdisziplinen über eine gemeinsame Datenumgebung (Common Data Environment = CDE).

b. Ableitung von 2D-Plänen aus Modellen

c. Modellbasierte Ermittlung und Prüfung von Mengen und Kosten

Der Nachweis kann anhand einer Projektbeschreibung auf max. 1 DIN A4 Seite erbracht werden.

Hinweis: Diese Referenz ist nur zusätzlich einzureichen, sofern die unter 3.2.2, Ziffer 1. eingereichten Referenzen ohne BIM-Methode umgesetzt wurden. Wird die BIM-Referenz zusätzlich zu den unter Ziffer 3.2.2. 1. geforderten Projektreferenzen eingereicht, muss diese nicht die Mindestanforderungen erfüllen. Entscheidend sind dann nur die BIM-Anforderungen unter Ziffer 3.2.2. 2..

3. Für die vorgenannten Projektreferenzen ist jeweils 1 Projektbeschreibung über die beauftragten Leistungen in max. 2 DIN A4-Seiten einzureichen und – sofern vorliegend - ein zugehöriges Referenzschreiben des Referenzgebers beizufügen. Der Auftraggeber behält sich vor, im Einzelfall eine Überprüfung der Referenzen durch den Referenzgeber vorzunehmen. Die Projektbeschreibung muss mindestens folgende Angaben enthalten:

a. Projektsumme (Baukosten KG 200-600)

b. Brutto-Grundfläche (BGF)

c. Ausführungszeitraum inkl. Angabe des aktuellen Projektstands

d. Beauftragte Leistungsphasen und Anlagengruppen

e. Kurzbeschreibung des Leistungsprogramms

Aus der Projektbeschreibung müssen alle Voraussetzungen der unter Ziffer 3.2.2 1. a-d genannten Merkmale hervorgehen.

4. Es ist eine Beschreibung sowie grafische Darstellung der interdisziplinären Zusammenarbeit innerhalb des Planungsbüros einzureichen (insgesamt max. 1 DIN A4-Seite).

Wenn danach mehr als 3 Teilnahmeanträge geeigneter Bewerber*innen vorliegen, werden die Teilnahmeanträge nach dem Grad der Vergleichbarkeit der besten 3 eingereichten Referenzen mit der anstehenden Planungsaufgabe bewertet. Die Bewertung erfolgt anhand der Merkmale unter Ziffer 3.2.2 Nr. 1 i.–x. gemäß der Bewertungsmatrix in Anlage TNW 8. Bei Gleichstand entscheidet unter den verbliebenen gleichwertigen Teilnahmeanträgen das Los. Im Anschluss werden nur die besten 3 Teilnehmer als Bieter*innen zugelassen und zur Angebotsabgabe aufgefordert.

Nachrücker:

Zur Abgabe eines Erstangebotes aufgeforderte Bewerber*innen werden dringend gebeten, die AG unverzüglich zu informieren, sollten sie sich gegen eine Angebotsabgabe entscheiden. Die AG behält sich vor, in diesem Fall die/den nach Maßgabe dieser Ziffer des Verfahrensbriefs viertbeste(n)Bewerber*in, fünftbeste(n) Bewerber*in usw. nachrücken zu lassen, also als Bieter*in zuzulassen. Die/der nachrückende Bewerber*in erwirbt hierdurch keinen Anspruch auf Verlängerung der Erstangebotsfrist.“

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es ist vorgesehen, die Leistungen in 4 Stufen zu beauftragen:

Stufe 1 beinhaltet die Leistungen der Grundlagenermittlung, der Vorplanung (Projekt- und Planungsvorbereitung) sowie die Leistungen der Entwurfsplanung (Leistungsphasen 1-3).

Stufe 2 beinhaltet die Leistungen der Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4).

Stufe 3 beinhaltet die Leistungen der Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe sowie die Mitwirkung bei der Vergabe (Leistungsphase 5-7)

Stufe 4 beinhaltet die Leistungen der Objektüberwachung und Objektbetreuung (Leistungsphase 8-9 (Alle Stufen gemäß Anlage 15 Nummer 15.1 zu §55 HOAI 2021 Technische Ausrüstung)

Zunächst werden die Leistungen der Stufe 1 beauftragt. Die Beauftragung der übrigen Leistungen erfolgt stufenweise und optional.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die AG weist daraufhin, dass durch ein Architekturbüro für das Projekt ein Bedarfskonzept entwickelt wurde.

Es besteht die Möglichkeit, dass sich dieser Marktteilnehmer mit einem Teilnahmeantrag bzw. einem Angebot an dem vorliegenden Vergabeverfahren beteiligen. Es ist nicht beabsichtigt, diesen Teilnehmer auszuschließen.

Stattdessen ist nach § 7 Abs. 3 VgV sichergestellt worden, dass der Wettbewerb durch die Teilnahme dieser Marktteilnehmer nicht verzerrt wird (siehe Anlage 4 der Verfahrensunterlagen). Insbesondere stellt die AG interessierten Marktteilnehmern die gesamten Ergebnisse der bisherigen Planungsleistungen (Bedarfskonzept Kampnagel 2025, Anlage der Verfahrensunterlagen) sowie alle Unterlagen, die diesen Marktteilnehmern zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt wurden (Informationen für die Erstellung eines Bedarfskonzeptes, Anlage der Verfahrensunterlagen), zur Einsicht bereit.

Um eine vertrauliche Behandlung der zur Verfügung gestellten Informationen gewährleisten zu können, müssen die Bewerber vor der Einsichtnahme in die Unterlagen der Anlage 6 der Verfahrensunterlagen die Compliance-Erklärung (Anlage 4 der Verfahrensunterlagen) unterzeichnen. Nach Zusendung der unterzeichneten Compliance-Erklärung werden Ihnen die vorhandenen Unterlagen zur Verfügung gestellt.

Siehe detaillierte Angaben im Verfahrensbrief inklusive Anlagen (Verfahrensunterlagen).

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Nachweis der Berufsqualifikation gemäß § 75 Abs. 2 VgV (z.B. Hochschulabschluss-zeugnis als Ingenieur*in mit entsprechender technischer Fachqualifikation)

Falls sich mehrere Unternehmen als Bewerber-/ Bietergemeinschaft bewerben wollen, sind die vorgenannten Unterlagen von allen Mitgliedern einzureichen. Falls sich der Bewerber oder die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmen die erforderlichen Angaben zu machen. Die Unterlagen für die Bewerber-/ Bietergemeinschaft und die Eignungsleiher*innen sind auf dem eVergabe-Portal unter „Anlagen“ hinterlegt und können dort heruntergeladen werden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Der durchschnittliche Jahresumsatz für die Jahre 2018, 2019 und 2020 muss jährlich mindestens EUR 700.000,00 betragen haben.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Nachweis von mindestens 3 Projektreferenzen, die die folgenden Mindestanforderungen jeweils (a.-d.) erfüllen:

a. Fachplanung Technische Ausrüstung §55 HOAI, Leistungsphasen 2-8 für die An-lagengruppen 1-8. Für die Anlagengruppen ist es ausreichend, wenn die einzureichenden Referenzen zusammen betrachtet die Planung der Anlagengruppen 1-8 nachweisen.

Hinweis: Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist es ausreichend, wenn bei der-selben eingereichten Referenz durch die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Leistungsphasen 2-8 sowie die Anlagengruppen 1-8 von den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft gemeinsam erbracht wurden. Ebenso ist es möglich, dass die Erbringung der Leistungsphasen 2-8 anhand von 2 unterschiedlichen Referenzen dargelegt werden, die unter d. als eine Referenz gewertet werden. Die erfolgte Aufteilung der Leistungsphasen sowie der Anlagengruppen auf die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ist in den Unterlagen eindeutig darzustellen.

b. Projektabschluss: nicht vor dem 01.01.2011

c. Mindestbausumme für 2 Projekte von jeweils EUR brutto 5.000.000 und 1 Projekt mit 10.000.000 (KG 300-400).

d. 2 der 3 einzureichenden Referenzen müssen eine Instandsetzung bzw. Sanierungsmaßnahme umfasst haben, 1 der 3 einen Neubau.

Hinweis: Die Mindestanforderungen für die Projektreferenzen können durch Bietergemeinschaften, Eignungsleihen oder einen Nachunternehmereinsatz erbracht werden.

Sofern die Projektreferenzen, die die o.g. Mindestanforderungen aufweisen, dar-über hinaus eines oder mehrere der nachfolgenden Kriterien zusätzlich erfüllen, werden diese entsprechend der Anlage TNW 8 Bewertung der Referenzen bewertet:

i. Referenz aus dem Bereich Theater- bzw. Kulturbau, welche eine Versammlungsstätte mit einer Kapazität von über 400 Personen beinhaltet.

ii. Referenz mit denkmalgeschützter Bausubstanz.

iii. Referenz, die Leistungen zur Erstellung von Energiekonzepten inkl. Bewertung der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeitsberechnungen bein-haltet.

iv. Referenz, die die Planung einer nachhaltigen Kälteerzeugung mit einer Mindestleistung von 500 KW beinhaltet.

v. Referenz, die die Planung und Umsetzung von TGA-Konzepten beinhaltet, welche eine Kombination aus passiven Systemen (Bauphysik) und aktiven Systemen (Technik) nutzen.

vi. Referenz, die energetische Simulationsrechnungen unter Berücksichtigung der Speicherfähigkeit der Bausubstanz beinhaltet.

vii. Referenz, die CFD-Strömungssimulationen beinhaltet.

viii. Referenz, die eine großvolumige Versammlungsstätte aus dem Bereich Theater- bzw. Kulturbau mit natürlicher Lüftung unter Ausnutzung der Thermik beinhaltet.

ix. Referenz, die eine Nachhaltigkeitszertifizierung aufweist.

x. Referenz, die Leistungen beinhaltet, die für einen öffentlichen Auftraggeber iSd § 99 GWB erbracht worden sind.

2. Es muss eine Projektreferenz für die Anwendung der BIM-Methode, in welcher die Leistungsphase 3 oder 5 abgeschlossen ist, mit den folgenden Mindestanforderun-gen eingereicht werden:

a. Fachdisziplinübergreifender Austausch von 3D-Modellen im herstellerneutralen IFC-Format (Open BIM) zwischen mind. 3 verschiedenen Fachdisziplinen über eine gemeinsame Datenumgebung (Common Data Environment = CDE).

b. Ableitung von 2D-Plänen aus Modellen

c. Modellbasierte Ermittlung und Prüfung von Mengen und Kosten

Der Nachweis kann anhand einer Projektbeschreibung auf max. 1 DIN A4 Seite er-bracht werden.

Hinweis: Diese Referenz ist nur zusätzlich einzureichen, sofern die unter 3.2.2, Ziffer 1. eingereichten Referenzen ohne BIM-Methode umgesetzt wurden. Wird die BIM-Referenz zusätzlich zu den unter Ziffer 3.2.2. 1. geforderten Projektreferenzen eingereicht, muss diese nicht die Mindestanforderungen erfüllen. Entscheidend sind dann nur die BIM-Anforderungen unter Ziffer 3.2.2. 2..

3. Für die vorgenannten Projektreferenzen ist jeweils 1 Projektbeschreibung über die beauftragten Leistungen in max. 2 DIN A4-Seiten einzureichen und – sofern vorliegend - ein zugehöriges Referenzschreiben des Referenzgebers beizufügen. Der Auftraggeber behält sich vor, im Einzelfall eine Überprüfung der Referenzen durch den Referenzgeber vorzunehmen. Die Projektbeschreibung muss mindestens folgende Angaben enthalten:

a. Projektsumme (Baukosten KG 200-600)

b. Brutto-Grundfläche (BGF)

c. Ausführungszeitraum inkl. Angabe des aktuellen Projektstands

d. Beauftragte Leistungsphasen und Anlagengruppen

e. Kurzbeschreibung des Leistungsprogramms

Aus der Projektbeschreibung müssen alle Voraussetzungen der unter Ziffer 3.2.2 1. a-d genannten Merkmale hervorgehen.

4. Es ist eine Beschreibung sowie grafische Darstellung der interdisziplinären Zusammenarbeit innerhalb des Planungsbüros einzureichen (insgesamt max. 1 DIN A4-Seite).

5. In den Jahren 2018, 2019 und 2020 müssen mindestens 5 festangestellte Ingenieur*innen beschäftigt worden sein.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Nachweis der Berufsqualifikation gemäß § 75 Abs. 2 VgV (z.B. Hochschulabschluss-zeugnis als Ingenieur*in mit entsprechender technischer Fachqualifikation)

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

1. Vollständig ausgefülltes Formblatt Bewerbungsbogen (Anlage TNW 1).

2. Ggf. Formblatt Bewerber-/ Bietergemeinschaftserklärung (Anlage TNW 2).

3. Ggf. Formblatt Eignungsleihe (Anlage TNW 3).

4. Eigenerklärung Tariftreue gem. § 3 HmbVgG

5. Einwilligung Datenschutz

6. Compliance-Erklärung

Falls sich mehrere Unternehmen als Bewerber-/ Bietergemeinschaft bewerben wollen, sind die vorgenannten Unterlagen von allen Mitgliedern einzureichen. Falls sich der Bewerber oder die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmen die erforderlichen Angaben zu machen. Die Unterlagen für die Bewerber-/ Bietergemeinschaft und die Eignungsleiher*innen sind auf dem eVergabe-Portal unter „Anlagen“ hinterlegt und können dort heruntergeladen werden.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/03/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Hamburgisches Transparenzgesetz:

Dieser Vertrag unterliegt dem Hamburgischen Transparenzgesetz (HmbTG). Bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen wird er nach Maßgabe der Vorschriften des HmbTG im Informationsregister veröffentlicht.

Im Hinblick auf § 10 Abs. 2 HmbTG vereinbaren die Parteien: Dieser Vertrag wird erst einen Monat nachseiner Veröffentlichung im Informationsregister wirksam. Der Auftraggeber kann binnen dieses Monats nach Veröffentlichung des Vertrags im Informationsregister vom Vertrag zurücktreten, wenn der Auftraggeber nach der Veröffentlichung des Vertrages von ihm nicht zu vertretende Tatsachen bekannt werden, die ihn, wären sie schon zuvor bekannt gewesen, dazu veranlasst hätten, einen solchen Vertrag nicht zu schließen, und ein Festhalten am Vertrag für den Auftraggeber unzumutbar ist. Die dem Auftragnehmer zum Zeitpunkt des Rücktritts bereits entstandenen Aufwendungen werden ihm durch den Auftraggeber auf Nachweis erstattet. Unabhängig von einer möglichen Veröffentlichung kann der Vertrag Gegenstand von Auskunftsanträgen nach dem HmbTG sein.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/02/2022