A7, BL3.1 Neubau BW603 - 1. TBW RiFa Flensburg Referenznummer der Bekanntmachung: AA03310131
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deges.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.deges.de
Abschnitt II: Gegenstand
A7, BL3.1 Neubau BW603 - 1. TBW RiFa Flensburg
Das Bestandsbauwerk Rader Hochbrücke weist Tragfähigkeitsdefizite auf und ist durch den Ersatzneubau der Rader Hochbrücke im Zuge der A7 (hier östliches Teilbauwerk - Baulos 3.1) zu ersetzen.
Schleswig-Holstein, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Gemeinden Borgstedt, Rade und Schacht-Audorf
Das Bestandsbauwerk 603 - Hochbrücke "Rader Insel" (Fertigstellung 1972) weist Tragfähigkeitsmängel auf und ist durch einen Neubau zu ersetzen. Der Neubau erfolgt halbseitig nach Osten versetzt zur Bestandsbrücke. Gegenstand dieser Ausschreibung ist das Baulos 3.1 als Teil der Baumaßnahme "A7 Ersatzbauwerk Rader Hochbrücke einschl. 6-streifiger Erweiterung der A7 zwischen AS Rendsburg/Büdelsdorf und AK Rendsburg"
Art und Umfang:
Stahlverbundbrücke und Brückenbelagsarbeiten, semi-integral
Länge 1.500m, Brücke überspannt eine Wasserstraße
16 Felder, Spannweiten ca. 80m, max. ca. 220m,
ca. 22.000m² Brückenbelag
15 Pfeiler in Massivbauweise
Tiefgründungen mittels Bohrpfähle, Du 120 - 150cm, Ges.-Länge ca. 6.000m
ca. 50.000 m³ Beton
ca. 13.000 to Baustahl
siehe Teilnahmewettbewerbsunterlagen, Anlagen "Wertungskriterien und Wichtung Teilnahmewettbewerb" u. "Teilnahmeantrag-Detaillierung"
Für das Durcharbeiten der vom AG gelieferten Planunterlagen und die zu erstellenden technischen Unterlagen im Zuge der Angebotserstellung, erhalten die unterlegenen Bieter eine angemessene Entschädigung in der in den Vergabeunterlagen angegebenen Höhe.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben,
-ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbarens gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde,
- ob sich das Unternehmen in der Liquidation befindet,
- dass nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen wurden und keine Ausschlussgründe gemäß §6e EU VOB/A vorliegen, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellen,
dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäss erfüllt wurde,
- dass sich das Unternehmen bei der Berfufsgenossenschaft angemeldet hat.
Auf gesondertes Verlangen sind einzureichen:
- Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer.
Nachweis der Eignung durch Angabe:
- Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Auf gesondertes Verlangen sind einzureichen:
- Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers / Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
- Angabe der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
Nachweis der Eignung durch:
- Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. [Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, können auch einschlägige Bauleistungen berücksichtigt werden, die mehr als fünf Jahre zurückliegen]
- Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Auf gesondertes Verlangen sind einzureichen:
- Für die wichtigsten v. g. Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis.
- Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie seinem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind, und derjenigen, über die der Unternehmer für die Errichtung des Bauwerks verfügt;
Mit dem Teilnahmeantrag sind einzureichen:
- vollständig ausgefüllte Anlage 1 "Teilnahmeantrag-Detaillierung" mit den folgenden darin benannten Nachweisen:
- Referenznachweise gem. Pkt. 1 Mindestanforderungen
- Gültige Präqualifikationsnachweise (PQ VOB) für die unter
Pkt. 2 Mindestanforderung genannten PQ-Leistungsbereiche.
Sofern der Bieter/die Bietergemeinschaft für einzelne der
vorgenannten Leistungsbereiche nicht präqualifiziert ist, sind
Eigenerklärungen gem. Formblatt HVA B-StB 'Eigenerklärung
Eignung' einschließlich aller darin genannten Unterlagen mit
dem Angebot vorzulegen. Dies gilt auch für den vorgesehenen
Einsatz anderer Unternehmen.
Mindestanforderung zu Referenznachweisen:
1. Referenzprojekt Brückenbau mit größer/gleich 40 Mio. € Bauvolumen Einzelbauwerk. (Es zählt nur der Anteil des Brückenbaus, kein Streckenbau)
2. Referenzprojekt für Neubau einer Stahl-/Stahlverbundbrücke mit Taktschieben mit größer/gleich 70 m Einzelstützweite
3. Referenzprojekt für das Einheben von Stahlbau/Stahlverbundbau-Über-
bauabschnitten mit Litzenhebern mit größer/gleich 30m Einzelstützweite (Neubau)
4. Referenzprojekt für Tiefgründungen und Pfahllängen von größer/gleich 20m
5. Referenzprojekt für die Logistik einer Wasserbaustelle mit Pontons, Herstellen eines Bauwerkes/Teilbauwerkes im Wasser mit einem Bauvolumen von größer/gleich 10 Mio €.
6. Referenzprojekte Planungsleistung Stahlverbund/integrale Brücke mit größer/gleich 200m Länge
Mindestanforderung zu PQ VOB-Leistungsbereichen:
214-01 Bohrarbeiten
214-02 Verbauarbeiten
214-03 Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten
311-01 Betonarbeiten
311-06 Stahlverbundarbeiten
311-07 Stahlbau
311-10 Korrosionsschutz
411-03 Oberbauschichten aus Asphalt
413-01 Böschungs- und Sohlensicherung an Wasserstraßen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (15 Tage nach Eingang des Nichtabhilfebescheids auf eine Rüge) wird hingewiesen.