Haus 10 - VgV Objektplanung LP 6-9 Referenznummer der Bekanntmachung: EK-Bau-2021-0010
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13125
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.mdc-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Haus 10 - VgV Objektplanung LP 6-9
Vergabe von Objektplanungsleistungen gem. HOAI §34 - Neuordnung, Sanierung und Umbau Haus 10 des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft auf dem Campus Berlin-Buch (s. Ziff. II.2.4).
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
Robert-Rössle-Straße 10
13125 Berlin
Deutschland
Das 1969/1970 für die Deutsche Akademie der Wissenschaften der DDR errichtete Gebäude H10 besteht aus zwei Bauteilen, die über einen ca. 10 m langen Gang miteinander verbunden sind. Beide Gebäudeteile sind Industrietypenbauten des ehemaligen VE Bau-und Montagekombinats Erfurt. Es handelt sich um eingeschossige Hallenbauten mit Flachdächern, die gleich einem Pavillon eingebettet im Grünraum liegen. Charakteristisch für das Gebäude ist die vorgehängte Pfostenriegelkonstruktion aus Stahlprofilen mit farbigen Glasausfachungen (Wetterschale/Außenhaut der 2-schaligen Fassade) sowie das Raumfachwerk des Daches (Stabnetzwerk-Dachkonstruktion aus Stahlrohren, die auf Stützen lagert). Die Pavillon-Struktur von Haus 10.1 und Haus 10.2 mit technologisch anspruchsvoller Konstruktion ermöglicht einen sehr flexiblen Grundriss. Ursprünglich beherbergte das Gebäude das Rechenzentrum (H10.1) und zugehörige Verwaltungseinheiten (H10.2). 1992 wurde das Gebäude saniert, 2003 die gesamte Gebäudehülle und 2010 die Kälteerzeugungsanlage für das Rechenzentrum erneuert. In dem von der Ausstattung und Struktur noch überwiegend im ursprünglichen Zustand erhaltenen Gebäudeteil H10.1 sind derzeit u.a. Serverräume, eine Kompaktregalanlage des Bibliotheksmagazins sowie Büros der Bibliothek und der IT verortet. Der Gebäudeteil H10.2 wurde 1992/95 zur Bibliothek mit Besucher- und Lesebereich umgebaut, nichttragende Wände weitgehend entfernt. Da Bürofächen am Campus-Standort Buch knapp sind und die momentane Nutzung des Gebäudes mit einer klassischen Bibliothek mit Handapparat und Archiv nicht mehr zeitgemäß ist, sollen die Flächen modernisiert, optimiert und umgebaut werden. Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen architektonisch ansprechende Gebäudeteile mit optimierter Flächenauslastung, eine moderne, ästhetisch ansprechende Arbeitswelt mit Flächen für Kommunikation, kreatives Miteinander sowie konzentrierte Einzelarbeit der Mitarbeiter sowie technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Die zu vergebenden Planungsleistungen betreffen im Einzelnen: - Teilweiser Rückbau bestehender Nutzungen / Einbauten; - Grundrissoptimierung / Umbau (insb. Einbau Sanitärbereich / Umbau Büros zu modernen Büroflächen mit verschiedenen Nutzungseinheiten und Kommunikationsflächen); - Zusätzliche Fassadenöffnung (u.a. zur Erschließung eines geplanten "Grünen Büros" im Umfeld). Die Realisierung soll abschnittsweise erfolgen, zunächst Gebäudeteil H10.2 und dann Gebäudeteil H10.1 (ehem. Rechenzentrum). Die geplante Maßnahme zeichnen sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand (partieller Umbau); 2. Größenordnung (BGF): rd. 1.584 qm (Gebäudeteile 10.1 + 10.2 + Verbindungsgang); 3. geschätzte Bauwerkskosten netto als Kostenobergrenze (Summe KGr 300- 400 nach DIN 276): rd. 3,0 Mio. EUR netto (davon in KGr 400: rd. 0,92 Mio. EUR netto). Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist die Vergabe von Objektplanung gem. HOAI §34, LPh 6-9: Grundleistungen sowie ausgewählte Besondere Leistungen (soweit erforderlich). Darüber hinaus sollen begleitende Beratungsleistungen für die LPh 5 im Sinne einer Optimierung der nachfolgenden Leistungsphasen beauftragt werden. Grundlagen des weiteren Planungsprozesses bilden eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2019 mit Fortschreibung 2020 (Verf.: Therese Strohe Michael Ullrich Architekten PartG mbB; Berlin 11/2019 und 09/2020) sowie die Ergebnisse der Leistungen der Leistungsphasen 1-5 gemäß HOAI §34 (Verf.: Müller-Werther Finke Architekten GbR; Berlin), wobei zum Zeitpunkt der Beauftragung der hier ausgeschriebenen Leistungen die LPh 5 noch in Bearbeitung sein wird und von dem hier gesuchten Dienstleister beratend begleitet werden soll. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s.a. II.2.11). Optionale Leistungen: s. Ziffer II.2.11. Folgende Unterlagen sind im Internet abrufbar (s. Ziff. I.3): Machbarkeitsstudie (Verf.: Therese Strohe Michael Ullrich Architekten PartG mbB; Berlin 11/2019); Planstand 08/2021 (Verf.: Müller-Werther Finke Architekten GbR; Berlin); Vertragsentwurf inkl. Anlagen (insb. projektspezifisches Leistungsbild). Eine Kenntnis ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich. Voraussichtlicher Zeitrahmen: 1. Beauftragung:12/2021; 2. Realisierung: Haus 10.2 bis II. Quartal 2022, Haus 10.1 bis II. Quartal 2023; 3. Projektabschluss: im Nachgang (Hinweis zu Ziffer II.2.7: Angaben ohne LPh 9 / Gewährleistungszeit, Verwendungsnachweis u.ä.).
(1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen. Mit dem Abschluss des Vertrages sollen die Leistungen der Leistungsphasen 6 bis 7 gem. HOAI §34 beauftragt werden, soweit nach Ziff. II.2.4 Bestandteil der beabsichtigten Beauftragung, sowie Beratungsleistungen für Leistungsphase 5. Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind insb. die Einhaltung der Kosten und Termine, die vorhandenen oder sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen. (2) Vergabe Besonderer Leistungen, sofern und soweit diese erforderlich werden, u.a. ggf. Fortschreibung der Ausführungspläne während der Objektausführung (im Einzelnen siehe Leistungsbild). (3) In der 2. Stufe des Verfahrens werden den zur Teilnahme an der Stufe 2 des Verfahrens ausgewählten Unternehmen weitere Unterlagen zur Verfügung gestellt, insb. Formblatt für Honorarangebote. (4) Im Falle der Angebotsaufforderung/ Einladung zur Verhandlung sind neben einem Honorarangebot (unter Verwendung des Formblatts) und einem Konzept zu den nichtpreislichen Zuschlagskriterien weitere Unterlagen/Erklärungen vorzulegen (u.a. ggf. - soweit nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag erklärt - Erklärungen für Unterauftragnehmer).
Die unter Ziffer II.2.7 angegebene Vertragslaufzeit ist als Zirka-Angabe zu verstehen.
Wahl des Verfahrens: Es wird ein europaweites Vergabeverfahren durchgeführt, obwohl das Honorar für den hier zu vergebenden Auftrag den Schwellenwert für EU-Vergaben nicht erreichen/übersteigen wird. Dies liegt darin begründet, dass in dem bereits laufenden Planungsprozess eine Kostensteigerung (KGr 300 und KGr 400 nach DIN 276) erfolgte, sodass der Gesamtwert für die Leistungen der Objektplanung (LPh 1-9) den maßgeblichen Schwellenwert für EU-Vergaben nun übertrifft.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Haus 10 - VgV Objektplanung LP 6-9
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oranienburg
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de