Neubau FFRw Rahlstedt, Brockdorffstraße 22 - TGA Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_SpriG_VS_Neubau FFRw Rahlstedt, Brockdorffstr
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sprinkenhof.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau FFRw Rahlstedt, Brockdorffstraße 22 - TGA
Das gemeinsam genutzte Bestandsgebäude der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr Hamburg an der Brockdorffstraße 22, 22149 Hamburg, weist erhebliche substanzielle und funktionale Defizite auf und entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen und Regelwerken für Rettungswachen und Feuerwehrhäuser. Der Dienst am vorgenannten Standort ist nur mit großen Einschränkungen möglich.
Um im vorhandenen Einzugsgebiet der Bestandswache auch in Zukunft den abwehrenden Brandschutz und die bedarfsgerechte rettungsdienstliche Patientenversorgung zur Verfügung stellen und abdecken zu können, soll am Standort Brockdorffstraße 22 daher das vorhandene Gebäude zurückgebaut und durch ein neues und modernes Gebäude für die Freiwillige Feuerwehr und die Berufsfeuerwehr Hamburg ersetzt werden. Im Bereich der Außenfläche sind genügend Parkplätze für die Einsatzbelegschaft vorzusehen.
Die benötigten Planungsleistungen des Vorhabens werden stufenweise beauftragt.
Die Beauftragung erfolgt dabei in 6 Stufen, wobei sich die einzelnen Leistungsphasen wie folgt auf die Stufen aufteilen:
Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 2
Stufe 2 Leistungsphase 3
Stufe 3: Leistungsphase 4
Stufe 4: Leistungsphasen 5 - 7
Stufe 5: Leistungsphase 8
Stufe 6: Leistungsphase 9
Auf dem Grundstück Brockdorffstraße 22 in 22149 Hamburg Rahlstedt (Flurstück 1700) ist ein Neubau für die Freiwilligen Feuerwehr und die Berufsfeuerwehr Hamburg zu realisieren, welcher den aktuellen Sicherheits- und Ausstattungsaspekten entspricht. Das aktuell auf dem Grundstück vorhandene Bestandsgebäude soll für die Errichtung des Neubaus rückgebaut werden. Die Anforderungen an den Neubau orientieren sich an den aktuellen Bau- und Funktionsprogrammen der Freiwilligen Feuerwehr und Berufsfeuerwehr und sind im Laufe des Projektes mit den Nutzern weiter abzustimmen. Das Gebäude ist in zwei Nutzungseinheiten aufzugliedern, die baulich voneinander zu trennen sind. Für den geplanten Neubau der Freiwilligen Feuerwehr und Rettungswache sind die Grundleistungen des Leistungsbildes Technische Ausrüstung der Leistungsphase 1-9 in Anlehnung an die HOAI 2021 sowie gemäß dem dieser Ausschreibung beiliegenden Vertragsmuster zu erbringen. Neben der Technischen Ausrüstung innerhalb des Neubaus sind dabei auch die Technischen Anlagen in den Außenanlagen durch den Bieter zu planen. Die für den Rückbau des Bestandgebäudes
notwendige Trennung der Medien (Medienfreischaltung) ist ebenfalls im Leistungsumfang enthalten und als solches anzubieten und zu planen. Ggf. weitere zum jetzigen Zeitpunkt bekannte Besondere Leistungen sind dem dieser Ausschreibung beiliegenden Vertragsmuster zu entnehmen und entsprechend anzubieten. Bei dem Bauvorhaben soll ein besonderes Augenmerk auf die Nachhaltigkeit sowie die Einhaltung des Energiestandards (Effizienzhaus-40 Standard gemäß § 20 HmbKliSchG) gelegt werden. Die Planung ist daher stets auf den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu prüfen. Wo möglich, sollen umweltfreundliche und nachhaltige Baustoffe und Systeme zum Einsatz kommen.
Die Vor- und Nachteile sowie die Wirtschaftlichkeit sind dabei durch die Planer zu prüfen und gegenüber dem Arbeitgeber und dem Nutzer darzustellen.
Eine bereits durchgeführte Machbarkeitsstudie zeigt, dass das Gebäude mit seinen funktionalen und sicherheitstechnischen Anforderungen nur als kompakter Baukörper mit zwei Stockwerken auf dem Grundstück zu platzieren ist. Die Überschreitung der Baugrenze ist dabei so gering wie möglich zu halten, wird jedoch aus Gründen des Allgemeinwohls und bei guter Begründung von Seiten der genehmigenden Behörde gemäß vorangegangener Abstimmungsgespräche als möglich eingeschätzt. Aufgrund des angrenzenden Erhaltungsbereiches sowie den Vorgaben des Bebauungsplanes ist zudem ein besonderes Augenmerk auf die straßenseitige Gestaltung des Neubaus und dessen Dachform zu legen. Der vorhandene Baumbestand ist möglichst zu erhalten. Da sich das Grundstück in einem Wohngebiet befindet, sind ggf. Lärmschutzmaßnahmen zum Schutze der Anwohner zu prüfen. Ggf. vorhandene Einleitbeschränkungen wurden im Zuge der Machbarkeitsstudie nicht abgefragt und sind im in der Planung entsprechend mit der genehmigenden Behörde vom Planer abzustimmen. Auf Grundlage der Ergebnisse der Vorabstimmungen mit dem Bezirksamt Wandsbek sowie notwendiger Abweichungen vom Bebauungsplan soll im Zuge der Vorentwurfsplanung eine Bauvoranfrage gestellt werden.
Gem. dem Bauhandbuch (VV-Bau) der Stadt Hamburg besteht bei vorliegendem Projekt außerdem die Notwendigkeit der Prüfung von Kostenunterlagen durch eine sogenannte Technische Aufsicht. Die hierfür erforderlichen Angaben, Informationen und Unterlagen sind durch die Planer der Sprinkenhof GmbH entsprechend zuzuarbeiten. Die benötigten Planungsleistungen des Vorhabens werden stufenweise beauftragt.
Die Beauftragung erfolgt dabei in 6 Stufen, wobei sich die einzelnen Leistungsphasen wie folgt auf die Stufen aufteilen:
Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 2
Stufe 2 Leistungsphasen 3
Stufe 3: Leistungsphasen 4
Stufe 4: Leistungsphase 5 - 7
Stufe 5: Leistungsphase 8
Stufe 6: Leistungsphase 9
1. Nachweis von mindestens 3 Projektreferenzen, die die folgenden Mindestanforderungen jeweils erfüllen:
a.) Neubau von Feuerwehren und Rettungswachen, Bürogebäude, Nichtwohngebäude oder ähnliche
b.) Projektabschluss: nicht vor dem 01.01.2017
Mindestens 2 der 3 vorgenannten Referenzen müssen, jeweils
a.) die Leistungsphasen: 1- 8 abgeschlossen haben und
b.) eine Mindestbausumme von 6 Mio. € netto aufweisen.
Bei mindestens 1 der 3 vorgenannten Referenzen muss die DIN 14092-1 Anwendung gefunden haben.
2. Für die vorgenannten Projektreferenzen ist jeweils eine Projektbeschreibung über die beauftragten Leistungen in max. 1 DIN A4-Seite einzureichen und – sofern vorliegend - ein zugehöriges Referenzschreiben des Referenzgebers beizufügen. Der Auftraggeber behält sich vor, im Einzelfall eine Überprüfung der Referenzen durch den Referenzgeber vorzunehmen.
Die Projektbeschreibung muss mindestens folgende Angaben enthalten:
- Gesamtbausumme
- Bausumme KG 400
- Beauftragte LPHs
- Leistungszeitraum/Fertigstellungsdatum
- Kurzbeschreibung des Projektes und der eigens erbrachten Leistung.
Wenn danach mehr als 3 Teilnahmeanträge geeigneter Bieter vorliegen, werden die Teilnahmeanträge nach dem Grad der Vergleichbarkeit der besten 3 eingereichten Referenzen mit der anstehenden Planungsaufgabe bewertet. Die Vergleichbarkeit wird anhand der Projektangaben in dieser Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages und der Unterlagen der vorliegenden Machbarkeitsstudie bemessen. Nur die Angaben, die im Rahmen der einzureichenden Unterlagen gem. Ziffer 3.2.2 Nr. 1 und 2 gemacht werden, werden zur einer ggf. erforderlichen Vergleichenden Prüfung und Bewertung herangezogen. Ergibt sich hinsichtlich dieses Kriteriums kein klares Bild, werden die Teilnahmeanträge anhand der Anzahl der vorgelegten vergleichbaren Referenzen bewertet. Im Zweifel entscheidet unter den verbliebenen gleichwertigen Teilnahmeanträgen das Los. Im Anschluss werden nur die besten 3 Teilnehmer als Bieter zugelassen.
Nachrücker:
Zur Abgabe eines Erstangebotes aufgeforderte Bewerber*innen werden dringend gebeten, die AG unverzüglich zu informieren, sollten sie sich gegen eine Angebotsabgabe entscheiden. Die AG behält sich vor, in diesem Fall die/den nach Maßgabe dieser Ziffer des Verfahrensbriefs viertbeste(n) Bewerber*in nachrücken zu lassen, also als Bieter*in zuzulassen. Die/der nachrückende Bewerber*in erwirbt hierdurch keinen Anspruch auf Verlängerung der Erstangebotsfrist.
Die Beauftragung erfolgt dabei in 6 Stufen, wobei sich die einzelnen Leistungsphasen wie folgt auf die Stufen aufteilen:
Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 2
Stufe 2 Leistungsphasen 3
Stufe 3: Leistungsphasen 4
Stufe 4: Leistungsphase 5 - 7
Stufe 5: Leistungsphase 8
Stufe 6: Leistungsphase 9
Zunächst werden für diesen Auftrag die Leistungsphasen 1-2 beauftragt. Die Leistungsphasen 3-9 werden anschließend stufenweise und optional beauftragt.
Siehe auch detaillierte Angaben in dem Verfahrensbrief und in den Anlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 II VgV (z.B. Hochschulabschlusszeugnis als Ingenieur)
Mindestjahresumsatz für die Jahre 2018, 2019, 2020 von [Betrag gelöscht] EUR
1. Nachweis von mindestens 3 Projektreferenzen, die die folgenden Mindestanforderungen jeweils erfüllen:
a.) Neubau von Feuerwehren und Rettungswachen, Bürogebäude, Nichtwohngebäude oder ähnliche
b.) Projektabschluss: nicht vor dem 01.01.2017
Mindestens 2 der 3 vorgenannten Referenzen müssen, jeweils
a.) die Leistungsphasen: 1- 8 abgeschlossen haben und
b.) eine Mindestbausumme von 6 Mio. € netto aufweisen.
Bei mindestens 1 der 3 vorgenannten Referenzen muss die DIN 14092-1 Anwendung gefunden haben.
2. Für die vorgenannten Projektreferenzen ist jeweils eine Projektbeschreibung über die beauftragten Leistungen in max. 1 DIN A4-Seite einzureichen und – sofern vorliegend - ein zugehöriges Referenzschreiben des Referenzgebers beizufügen. Der Auftraggeber behält sich vor, im Einzelfall eine Überprüfung der Referenzen durch den Referenzgeber vorzunehmen.
Die Projektbeschreibung muss mindestens folgende Angaben enthalten:
- Gesamtbausumme
- Bausumme KG 400
- Beauftragte LPHs
- Leistungszeitraum/Fertigstellungsdatum
- Kurzbeschreibung des Projektes und der eigens erbrachten Leistung.
3. Fest eingestellte Ingenieure/Technische Mitarbeiter bzw. Konstrukteure in 2021/2022:
2 Ingenieure, 2 Technische Mitarbeiter oder Konstrukteure
4. Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität/Termine/Kosten (max. 1 DIN A4-Seite).
Diese Informationen werden rein informativ abgefragt, es erfolgt keine Bewertung.
5. Darstellung der Besprechungskultur, Erreichbarkeit und Kommunikation mit dem AG sowie Darstellung der Präsenz auf der Baustelle während der Ausführung (max. 1 DIN A4-Seite).
Diese Informationen werden rein informativ abgefragt, es erfolgt keine Bewertung.
Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 II VgV (z.B. Hochschulabschlusszeugnis
als Ingenieur)
Nachfolgend aufgeführte Erklärungen sind dem eVergabe-Portal unter „Eignung“ hinterlegt und dort durch
Ankreuzen abzugeben:
1. Eigenerklärung Tariftreue gem. § 3 HmbVgG,
2. Compliance-Erklärung,
3. Einwilligung Datenschutz
Falls sich der Bewerber/die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung
auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmern die erforderlichen Angaben
zu machen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Siehe detaillierte Angaben in dem Verfahrensbrief und den dazugehörigen Anlagen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]