GMH VgV VI 006-22 - Hanhoopsfeld 21, Lessing Stadtteilschule – hier: Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: GMH VgV VI 006-22

Vorinformation

Diese Bekanntmachung dient nur der Vorinformation

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gmh-hamburg.de
I.3)Kommunikation
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Öffentliches Unternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Bau, Betrieb und Bewirtschaftung öffentlicher und kommunaler Gebäude und Immobilien

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

GMH VgV VI 006-22 - Hanhoopsfeld 21, Lessing Stadtteilschule – hier: Objektplanung

Referenznummer der Bekanntmachung: GMH VgV VI 006-22
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die GMH Gebäudemanagement Hamburg, hier die Region GMH Süd, betreut für die Freie und Hansestadt Hamburg die Standorte der allgemeinbildenden Schulen südlich der Norderelbe. Die Bewirtschaftung der Liegenschaften umfasst auch bauliche Maßnahmen wie Instandsetzung, Neu- und Umbau. Daraus resultiert eine ganzheitliche Betrachtung der wirtschaftlichen Zusammenhänge zwischen Bauinvestitions- und Betriebskosten. Neben dem Ziel der wirtschaftlichen Umsetzung der übertragenen Leistungen verfolgt GMH ein hohes Maß an Transparenz und Beteiligung der Schulen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die GMH beabsichtigt, auf Grund des Schulentwicklungsplans, das Alexander von Humboldt Gymnasium an der Rönneburger Straße 50 frühzeitig zu erweitern. Das weiterführende Alexander-von-Humboldt-Gymnasium wurde im Jahr 2016 bis 2019 im Zuge einer Gesamtbaumaßnahme in Kooperation mit der angrenzenden Lessing Stadtteilschule erweitert und soll nun durch einen Zubaubedarf um knapp 1800 m² Nettogrundfläche ausgebaut werden. Der zu errichtende Neubau soll in der städtebaulichen Formsprache der Erweiterungen aus dem Jahr 2016 bis 2019 errichtet werden. Die Positionierung der Neubaufläche befindet sich in der finalen Abstimmung mit den zu beteiligenden Behörden und wird derzeit gem. Lageplan südöstlich auf dem Grundstück verortet. Eine Auslagerung der Schüler wird während der Bauzeit nicht angestrebt. Die Fertigstellung ist für Winter 2024 geplant. Das Projektbudget des Neubaus (KG 200-700) inkl. PS beträgt ca. 5,1 Mio. Euro brutto.

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Voraussichtlicher Ausführungstermin: schnellstmöglich nach Beauftragung

II.3)Voraussichtlicher Tag der Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung:
04/02/2022

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Mit der Bekanntmachung vom 23.09.2014 (2013/S 75-125671) ist die Leistung Objektplanung EU-weit im Rahmen eines Planungswettbewerbs ausgeschrieben worden. Es wurde der erste Preisträger gem. HOAI beauftragt.

Im Rahmen der rasant ansteigen Schülerzahlen der Lessing Stadtteilschule sowie des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums sind ergänzende Zubaumaßnahmen, früher als ursprünglich im Schulentwicklungsplan angesetzt, zu planen und herzustellen. Der Zubau ist als Auflage des Baudezernats Hamburg Harburg in der städtebaulichen Formsprache des bereits realisierten Neubauensembles

zu realisieren. Die Planungsphase muss zwingend im Frühjahr 2022 beginnen, um eine Fertigstellung zur Unterbringung der erweiterten Schülerschaft bis Ende 2024 realisieren zu können. Teile der erforderlichen Leistung benötigen zudem standortspezifische Vorkenntnisse, um einen qualitativen, preiseffizienten und zeitgerechten Zubau realisieren zu können.

Mit dieser Ergänzung der Leistungen soll der bereits beauftragte Unternehmer zusätzlich

– und ohne Durchführung eines neuen Vergabeverfahrens – beauftragt werden.

Diese dargestellte Änderung des öffentlichen Auftrages erfolgt gem. § 132 Abs. 2 Nr. 2 GWB ohne Durchführung eines neuen Vergabeverfahrens, da

1. sich der Preis um unter 50 Prozent des Wertes des ursprünglichen Auftrages erhöht hat,

2. die zusätzlichen Leistungen erforderlich geworden sind,

3. ein Wechsel des Auftragnehmers aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen nicht erfolgen kann und

4. ein Wechsel erhebliche Schwierigkeiten oder beträchtliche Zusatzkosten für den öffentlichen AG bewirken würden, die in keinem angemessenen Verhältnis zum Wert der Zusatzleistungen stehen.

Hierzu im Einzelnen:

1. Die ergänzende Beauftragung mit o.g. Leistungen wird mit einer Erhöhung des Auftragswertes von ca. 21% geschätzt.

2. Durch die vorgezogene Erhöhung der Zügigkeiten der beiden Schulstandorte muss die Planungs- und Baumaßnahme früher als ursprünglich im Schulentwicklungsplan angesetzt realisiert werden.

3. Eine Neuausschreibung ist unwirtschaftlich und technisch schwierig, da die Einrichtung des Neubaus in der städtebaulichen Formsprache des bereits realisierten Neubauensembles umzusetzen ist. Die Projekterfahrung der Objektplaner des Neubaus zieht sich aus sechs Jahren spezifischer Standorterfahrung.

4. Ein Unternehmerwechsel führt zu weiteren Störungen des Planungsablaufs und somit zwangsläufig auch zu weiteren Verzögerungen der Fertigstellung. Die beauftragten Fachplaner und ausführenden Unternehmen würden Behinderungen monetär geltend machen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/01/2022