Entwicklung und Weiterentwicklung von Software-Werkzeugen im Projekt OptiFlex Referenznummer der Bekanntmachung: HSU DTEC - UT 7005

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22043
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hsu-hh.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVCRKJS/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVCRKJS
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Lehre und Forschung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Entwicklung und Weiterentwicklung von Software-Werkzeugen im Projekt OptiFlex

Referenznummer der Bekanntmachung: HSU DTEC - UT 7005
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72200000 Softwareprogrammierung und -beratung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die HSU beauftragt den obsiegenden Bieter mit der Entwicklung und Weiterentwicklung von Software-Werkzeugen für das Forschungsprojekt OptiFlex (Optimale Nutzung energetischer Flexibilität von Systemverbünden in der Produktion auf Basis intelligenter Agenten), das einen Beitrag zur optimalen Nutzung der energetischen Flexibilität in Systemverbünden leisten soll.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72230000 Entwicklung von kundenspezifischer Software
72232000 Entwicklung von Transaktionsverarbeitungssoftware und kundenspezifischer Software
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU) Holstenhofweg 85 22043 Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die HSU beabsichtigt, mit dem Forschungsprojekt OptiFlex einen Beitrag zur optimalen Nutzung der energetischen Flexibilität in Systemverbünden zu leisten. Unter Systemverbünden werden die (flexibel steuerbaren) Anlagen in einem verfahrenstechnisch ausgerichteten Industriepark verstanden. Der Verbund umfasst neben den Produktionsanlagen auch die Anlagen zur Energieerzeugung und Energiespeicherung sowie sonstige Anlagen eines Infrastrukturbetriebs (bspw. Abwasseraufbereitung). Zur Steigerung der energetischen Flexibilität sollen Systemverbünde modelliert und simuliert werden, um verschiedene Betriebsstrategien zu ihrem Potential zur Erhöhung der energetischen Flexibilität zu untersuchen. Für die Betrachtung komplexer Systemverbünde eignen sich agentenbasierte Steuerungs-, Koordinations- und Überwachungskonzepte besonders gut. Daher basieren die in OptiFlex durchzuführenden Untersuchungen auf Agentensystemen. Bei der Betrachtung komplexer Systemverbünde ist es besonders wichtig, die gegenseitigen Abhängigkeiten einzelner Prozesse oder Prozessschritte bezüglich Energie, Stoff- und Güterströmen sowie Informationsflüsse und Speichersysteme hinreichend genau abbilden zu können. Unter Betrachtung der genannten Aspekte wird die sich aus der Betriebsstrategie ergebende energetische Flexibilität von Systemverbünden hinsichtlich parametrierbarer Kriterien optimiert. Die energetische Flexibilität kann durch Partizipation am Regelleistungsmarkt dazu beitragen, das Stromnetz zu stabilisieren und dabei zusätzlichen Ertrag für den Betreiber zu erwirtschaften. Um das Projektziel zu erreichen, ist der Einsatz geeigneter Software-Werkzeuge erforderlich. Existierende Software-Werkzeuge werden den Anforderungen im Rahmen von OptiFlex nur in ungenügender Weise gerecht, daher müssen teilweise neue Software und/oder Software-Features entwickelt werden. Zu Beginn des Projektes werden die Software-Werkzeuge für eine rein simulative Untersuchung der Flexibilität von Systemverbünden verwendet. Im späteren Verlauf des Projektes werden die Software-Werkzeuge auch im Labor und schließlich in einem Feldtest eingesetzt.

Die im Rahmen von OptiFlex vom Auftragnehmer zu entwickelnden Software-Werkzeuge müssen eine Simulationsumgebung und Steuerungsinstanz, die primär auf folgenden vier Bausteinen basiert, bilden:

- Baustein 1 ist eine Laufzeitumgebung für Agentensysteme (Agentenumgebung). Auf dieser Ebene werden Agenten erstellt, konfiguriert und kontrolliert, sodass ein Netzwerk aus Agenten entsteht. Agenten können sowohl einzelnen Energiesystemen zugeordnet sein als auch Aggregationsaufgaben übernehmen, sodass unterschiedliche Hierarchieebenen entstehen. Die Kommunikation zwischen Agenten kann sowohl innerhalb von Hierarchieebenen erfolgen als auch darüber hinweg.

- Baustein 2 bildet die intelligenzgebende Instanz für die Agenten. Dieser Baustein (Modellierungsumgebung) ermöglicht die Modellierung und Simulation des dem Agenten unterstellten Energiesystems, sodass der Agent die gegenseitigen Interaktionen zwischen seiner Umgebung und dem ihm unterstellten Energiesystem untersuchen, evaluieren und optimieren kann.

- Baustein 3 (Optimierungsumgebung) befindet sich softwaretechnisch zwischen der Agentenumgebung und der Modellierungsumgebung und ermöglicht die numerische Optimierung von Betriebsstrategien. Dabei werden die Informationen aus der Modellierungsumgebung für die Optimierung verwendet. Die Optimierung wird durch die Agentenumgebung gesteuert.

- Baustein 4 (Assistenzsystem) ermöglicht es, die entwickelten Lösungsansätze (Agenten, Modellierungs- und Optimierungsebene) in reale betriebliche Abläufe zu integrieren. Das Assistenzsystem stellt die optimierten Betriebsstrategien für den Anlagen-Betreiber dar und ermöglicht so deren reale Umsetzung. Durch entsprechend zu entwickelnde Schnittstellen können Daten zwischen den Prozessleitsystemen und den entwickelten Software-Werkzeugen übergeben werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2022
Ende: 31/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber wird bis zu 5 Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften für das weitere Verfahren auswählen, sofern eine entsprechende Anzahl von geeigneten Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften zur Verfügung steht. Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen:

1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags,

2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen,

3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen. Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsanforderungen am besten erfüllen (Ranking). Um das Ranking zu ermitteln, wird der Auftraggeber insbesondere die Referenzen des Bewerbers mit vergleichbaren Projekten berücksichtigen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Mit dem Angebot sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):

a) Formlose, unterschriebene Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der §§ 123, 124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB durchgeführt worden sind; der Bewerber in das einschlägige Berufsregister oder ein vergleichbares Register (Standeskammern etc.) des Herkunftslandes eingetragen sowie für seine Berufshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seine Berufsgenossenschaft rückstandslos Beiträge entrichtet hat,

b) Bewerbergemeinschaften sollen zusätzlich eine Erklärung abgeben, aus der hervorgeht, dass kein Verstoß gegen Kartellrecht vorliegt (z.B. durch Angabe der Gründe, die zur Bildung der Bewerbergemeinschaft geführt haben) und dass keine unzulässigen wettbewerbsbeschränkenden Absprachen getroffen wurden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Angebot sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):

a) Angabe der Umsätze der letzten drei Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand (Entwicklung von Software-Werkzeugen, insb. Laufzeitumgebungen für Energieagenten sowie Modellierung von Energiesystemen und Optimierung von Betriebsstrategien) vergleichbar sind,

a) eine Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung mit Angabe der Deckungssumme nebst aktueller Deckungsbestätigung.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Angebot sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):

a) geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge, die mit der zu vergebenden Leistung (Entwicklung von Software-Werkzeugen, insb. Laufzeitumgebungen für Energieagenten sowie Modellierung von Energiesystemen und Optimierung von Betriebsstrategien) vergleichbar sind, in Form einer Liste der in den letzten höchstens 3 (drei) Jahren erbrachten wesentlichen Liefer- und Dienstleistungsaufträgen, mit Angabe des Werts, des Liefer- bzw. Erbringungszeitpunkts sowie des Ansprechpartners bei dem öffentlichen oder privaten Empfänger mit E-Mail-Adresse und Telefonnummer,

b) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 (drei) Jahren ersichtlich wird,

c) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stelle, die für die Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob sie dem Unternehmen angehören oder nicht,

d) Erklärung, dass das am Projekt beteiligte Personal der Bewerber für regelmäßige Treffen in der Metropolregion Hamburg zur Verfügung steht,

e) Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems,

f) Referenzen zu erfolgreichen Forschungskooperationen mit Hochschulen oder Fraunhofer-Instituten oder äquivalent in den letzten drei Jahren.

Hinweis: Der Auftraggeber kann auch Referenzen berücksichtigen, die mehr als drei Jahre zurückliegen, soweit das erforderlich ist, um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/02/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Die Teilnahmeanträge sind über das unter I.3) genannte Vergabeportal elektronisch einzureichen. Bewerber werden gebeten, im Teilnahmeantrag einen Ansprechpartner mit Namen, Adresse, E-Mail, Telefon- und Faxnummer zu benennen;

2) Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerbergemeinschaften sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers;

3) Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 41 VgV dadurch nachkommen, dass er auf der in Ziffer I.3) genannten Website den wesentlichen Teil der Vergabeunterlagen, insbesondere die Vertragsentwürfe, sowie

weitere Unterlagen zur Verfügung stellt. Da der Auftraggeber wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistungen ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die

Anforderungen des § 41 VgV. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistungen mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen deshalb ggf. zahlreiche Unterlagen noch nicht fest.

4) Dem Auftraggeber steht für den Auftrag ein Budget in Höhe von EUR 815.400,00 (brutto) zur Verfügung. Er behält sich vor, das Vergabeverfahren teilweise oder insgesamt aufzuheben, sollten ausschließlich Angebote oberhalb dieses Kostenrahmens eingehen.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YVCRKJS

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist bei dem Auftraggeber zu rügen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/01/2022