Straßenbahnneubaustrecke VL Schöneweide - Projektsteuerung Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0741-2021

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabekooperation.berlin
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-17d7a55931b-44091eeff260e38a
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Straßenbahnneubaustrecke VL Schöneweide - Projektsteuerung

Referenznummer der Bekanntmachung: FEM3-0741-2021
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Straßenbahnneubaustrecke VL Schöneweide - Projektsteuerung

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Bauvorhaben befindet sich in und an der Straßenbahn- und Buswendeschleife Schöne-weide mit den Baugrenzen in der Brückenstraße und dem Sterndamm. Der gesamte Baustel-lenbereich und das angrenzende Gelände liegen in der Trinkwasserschutzzone III. Neben dem Gleis- und Haltestellenbau werden die Straßen und Gehwege im Sterndamm erneuert. Innerhalb der Straßenbahn- und Buswendeschleife wird die BVG-eigene Regenwasserkanali-sation erneuert. Zur gedrosselten Abgabe des gesammelten Regenwassers an die Regenka-nalisation der Berliner Wasserbetriebe wird ein Regenrückhaltebecken errichtet.

Vorab werden durch Dritte (BWB, SGA, NBB etc.) Vorabmaßnahmen ab Dezember 2021 stattfinden. Im Bereich von der EÜ Sterndamm über den Bahnhofsplatz bis zur Brücken-straße finden Rückbauarbeiten der vorhandenen Gleise statt. In der Brückenstraße wird eine Bauweiche eingebaut.

In der Mitte der Neuplanung der Gleisschleife am Bahnhof Schöneweide wird durch die BVG ein Pausenheim errichtet. Dieses ist über einen Gehweg erreichbar. Durch die Plangenehmi-gung ist die Position sowie Gebäudekubatur festgelegt (9x13m mit stark

gerundeten Ecken).

Im Hinblick auf das zukünftige Projekt für die E-Busladestationen werden die Leerverrohrun-gen für die künftigen elektrischen Ladesäulen mitgebaut.

Die Schnittstellen zwischen den einzelnen Gewerken sind durch die Projektsteuerung zu ko-ordinieren und auszusteuern.

Auf dem zu erneuernden Streckenabschnitt der Nord-Süd-Tangente verkehren derzeit die Straßenbahnlinien M17, 21, 37, 67 und 60. Innerhalb der Straßenbahn- und Buswende-schleife enden die Buslinien M11, X11, 160, 163, 166 und 265. Für die Durchführung der Baumaßnahme soll der Straßenbahnverkehr weitestgehend aufrechterhalten werden, es kommt jedoch zu geänderten Linienführungen auch für den Busverkehr.

Die zu erbringenden Leistungen umfassen:

Projektmanagementleistungen nach AHO 2014, Leistungsbild Projektsteuerung, Stufe 3, Stufe 4 sowie Stufe 5, in Anlehnung an §2 AHO 2014, Nr. 9 mit Grund- und besonderen Leistungen sowie zusätzlichen besonderen Leistungen

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 27
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Für die Eignungsprüfung hat der Bieter/Bewerber für sich und ggf. für Nachunternehmer seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit nachzuweisen.

Der Nachweis der Eignung muss durch I. Erklärung zu III.1.1 der Bekanntmachung - Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister erfolgen.

Eigenerklärung:

1. Erklärung gemäß § 124 Abs. 1 GWB

2. Erklärung gemäß § 123 Abs. 1 GWB

3. Erklärung zum SchwarzArbG und AEntG, MiLoG

und AufenthG

4. Erklärung zum KRG

5. Erklärung zur Höhe der Haftpflichtversicherung

(Personen-, Sach-, Vermögens- und Umweltschäden)

Auf Verlangen des Auftraggebers sind die Eigenerklärungen

durch Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.

Das Formblatt (Eigenerklärung zur Eignung) liegt den

Vergabeunterlagen bei.

Die entsprechenden Erklärungen sind den Vergabeunterlagen beigefügt.

Für Bewerber-/Bietergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied auszufüllen, zu unterschreiben und einzureichen. Dasselbe gilt für mit dem Teilnahmeantrag oder dem Angebot benannte Nachunternehmer.

Beabsichtigt der Bewerber/Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens zu verweisen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber/Bieter eine auch für den (jeweiligen) Eignungsleihgeber eine zutreffende Eigenerklärung für dieses Unternehmen vorlegen sowie seine tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmen durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachweisen. Für die Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers ist das in den Vergabeunterlagen enthaltene Formular "Verpflichtungserklärung" zu verwenden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Angaben und Formalitäten, zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit, sind erforderlich:

II.Erklärung zu III.1.2 der Bekanntmachung - Wirtschaftliche und

finanzielle Leistungsfähigkeit:

1. Erklärung zu Umsätzen

- Gesamtumsatz des Unternehmens in den

letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren

- Umsatz des Unternehmens in den letzten

3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, der auf

Leistungen entfällt, die mit den vorliegenden

Leistungen vergleichbar sind

Auf Verlangen des Auftraggebers sind die Eigenerklärungen

durch Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.

Das Formblatt (Eigenerklärung zur Eignung) liegt den

Vergabeunterlagen bei.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Angaben und Formalitäten, zur technischen Leistungsfähigkeit, sind erforderlich:

Folgende Nachweise/Erklärungen, sind zusätzlich zum Formblatt (Eigenerklärungen zur Eignung bzw. Eigenerklärung Fachkundenachweis) mit dem Angebot vorzulegen:

Erklärung zu III.1.3 der Bekanntmachung -Technische und

berufliche Leistungsfähigkeit:

1. Unternehmensreferenzen des Bewerbers über vergleichbare Leistungen

gemäß Formblatt:

Die Fachkunde ist für die Gesamtprojektsteuerung, Projektmanagement (1. Person) und Projektmanagement (2. Person) durch zwei persönlich erbrachte Referenzen nachzuweisen.

Die Leistungen können nicht von der gleichen Mitarbeitern übernommen werden.

Referenzen Gesamtprojektsteuerer:

Bewertet werden, die Baukosten, die Aktualität, die erbrachten Leistungsphasen nach AHO (nur Stufe 3 - 5), erbrachten Handlungsfelder nach AHO und die erbrachten besonderen Leistungen.

Mindestanforderungen an die Referenzen des Gesamtprojektsteuerers:

- Es sind 2 Referenzen für den Gesamtprojektsteuerer einzureichen.

- Es ist eine Referenz einzureichen, bei der es sich um Projektsteuerungsleistungen für den Umbau oder Neubau der Schienenverkehrsanlagen handelt. Die Leistungen müssen abgeschlossen sein. Die Referenzen müssen innerorts erbracht worden sein.

- Es ist eine Referenz einzureichen, bei der es sich um Projektsteuerungsleistungen für den Umbau oder Neubau von Schienenverkehrsanlagen oder Verkehrsanlagen handelt Die Leistungen müssen abgeschlossen sein. Die Referenzen müssen innerorts erbracht worden sein.

- Eine Referenz muss Gesamtbaukosten netto (Kostengruppe 300+400) von >= 3 Mio. EUR beinhalten.

Referenzen Projektmanager (1. Person):

Zusätzlich zum Gesamtprojektsteuerer ist für das Projekt ein Projektmanager (1. Person) einzusetzen.

Bewertet werden, die Baukosten, die Aktualität, die erbrachten Leistungsphasen nach AHO (nur Stufe 3 - 5), erbrachten Handlungsfelder nach AHO und die erbrachten besonderen Leistungen.

Mindestanforderungen an die Referenzen des Projektmanagers (1. Person):

- Es sind 2 Referenzen für den Projektmanager (1. Person) einzureichen.

- Es ist eine Referenz einzureichen, bei der es sich um Projektsteuerungsleistungen für den Umbau oder Neubau der Schienenverkehrsanlagen handelt. Die Leistungen müssen abgeschlossen sein. Die Referenzen müssen innerorts erbracht worden sein.

- Es ist eine Referenz einzureichen, bei der es sich um Projektsteuerungsleistungen für den Umbau oder Neubau von Schienenverkehrsanlagen oder Verkehrsanlagen handelt Die Leistungen müssen abgeschlossen sein. Die Referenzen müssen innerorts erbracht worden sein.

- Eine Referenz muss Gesamtbaukosten netto (Kostengruppe 300+400) von >= 2 Mio. EUR beinhalten.

Referenzen Projektmanager (2. Person):

Zusätzlich zum Projektmanager (1. Person) ist für das Projekt ein Projektmanager (2. Person) einzusetzen.

Bewertet werden, die Baukosten, die Aktualität, die erbrachten Leistungsphasen nach AHO (nur Stufe 3 - 5), erbrachten Handlungsfelder nach AHO und die erbrachten besonderen Leistungen.

Mindestanforderungen an die Referenzen des Projektmanagers (2. Person):

- Es sind 2 Referenzen für den Projektmanager (2. Person) einzureichen.

- Es ist eine Referenz einzureichen, bei der es sich um Projektsteuerungsleistungen für den Umbau oder Neubau der Schienenverkehrsanlagen handelt. Die Leistungen müssen abgeschlossen sein. Die Referenzen müssen innerorts erbracht worden sein.

- Es ist eine Referenz einzureichen, bei der es sich um Projektsteuerungsleistungen für den Umbau oder Neubau von Schienenverkehrsanlagen oder Verkehrsanlagen handelt Die Leistungen müssen abgeschlossen sein. Die Referenzen müssen innerorts erbracht worden sein.

- Eine Referenz muss Gesamtbaukosten netto (Kostengruppe 300+400) von >= 2 Mio. EUR beinhalten.

2. Erklärung zur Anzahl der Mitarbeiter

- durchschnittliche Gesamtanzahl an Mitarbeitern der letzten

3 abgeschlossenen Geschäftsjahren

- durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern, welche zum zu

vergebenden Leistungsgegenstand vergleichbare Leistungen

erbringen, hatte/n bzw. habe/n in den letzten

3 abgeschlossenen Geschäftsjahren

Hinweis: Für alle unter Punkt III.1.1) bis III.1.3) genannten

Nachweise/Unterlagen können auch vergleichbar ausgestellte

Bescheinigungen/Nachweise von den zuständigen Stellen/

Behörden des jeweiligen Herkunftslandes eingereicht werden.

Das Formblatt (Eigenerklärung zur Eignung und Fachkundenachweis Projektteam) liegen den Vergabeunterlagen bei.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Leistungen der Gesamtprojektsteuerung, Projektmanagement (1. Person) und Projketmanagement (2. Person) können nicht von der gleichen Mitarbeitern übernommen werden.

Mindestanforderungen an die Referenzen des Gesamtprojektsteuerers:

- Es sind 2 Referenzen für den Gesamtprojektsteuerer einzureichen.

- Es ist eine Referenz einzureichen, bei der es sich um Projektsteuerungsleistungen für den Umbau oder Neubau der Schienenverkehrsanlagen handelt. Die Leistungen müssen abgeschlossen sein. Die Referenzen müssen innerorts erbracht worden sein.

- Es ist eine Referenz einzureichen, bei der es sich um Projektsteuerungsleistungen für den Umbau oder Neubau von Schienenverkehrsanlagen oder Verkehrsanlagen handelt Die Leistungen müssen abgeschlossen sein. Die Referenzen müssen innerorts erbracht worden sein.

- Eine Referenz muss Gesamtbaukosten netto (Kostengruppe 300+400) von >= 3 Mio. EUR beinhalten.

Mindestanforderungen an die Referenzen des Projektmanagers (1. Person):

- Es sind 2 Referenzen für den Projektmanager (1. Person) einzureichen.

- Es ist eine Referenz einzureichen, bei der es sich um Projektsteuerungsleistungen für den Umbau oder Neubau der Schienenverkehrsanlagen handelt. Die Leistungen müssen abgeschlossen sein. Die Referenzen müssen innerorts erbracht worden sein.

- Es ist eine Referenz einzureichen, bei der es sich um Projektsteuerungsleistungen für den Umbau oder Neubau von Schienenverkehrsanlagen oder Verkehrsanlagen handelt Die Leistungen müssen abgeschlossen sein. Die Referenzen müssen innerorts erbracht worden sein.

- Eine Referenz muss Gesamtbaukosten netto (Kostengruppe 300+400) von >= 2 Mio. EUR beinhalten.

Mindestanforderungen an die Referenzen des Projektmanagers (2. Person):

- Es sind 2 Referenzen für den Projektmanager (2. Person) einzureichen.

- Es ist eine Referenz einzureichen, bei der es sich um Projektsteuerungsleistungen für den Umbau oder Neubau der Schienenverkehrsanlagen handelt. Die Leistungen müssen abgeschlossen sein. Die Referenzen müssen innerorts erbracht worden sein.

- Es ist eine Referenz einzureichen, bei der es sich um Projektsteuerungsleistungen für den Umbau oder Neubau von Schienenverkehrsanlagen oder Verkehrsanlagen handelt Die Leistungen müssen abgeschlossen sein. Die Referenzen müssen innerorts erbracht worden sein.

- Eine Referenz muss Gesamtbaukosten netto (Kostengruppe 300+400) von >= 2 Mio. EUR beinhalten.

Werden die die Mindestanforderungen nicht erfüllt, kann das Angebot des Bewerbers nicht gewertet werden.

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Die Prüfung und Wertung der Angebote erfolgt nach

den einschlägigen Vorschriften der Sektorenverordnung und des

GWB. Der Prüfung und Wertung der Angebote wird

folgendes System zugrunde gelegt:

1. Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen

Angebote summarisch auf Vollständigkeit und

Fehlerlosigkeit prüfen. Soweit sich daraus ergibt, dass

Angebote unvollständig oder fehlerhaft sind, kann der

Auftraggeber den Bewerber im Rahmen des rechtlich

Zulässigen nach pflichtgemäßem Ermessen unter Einhaltung

der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung

auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Angaben,

Erklärungen und Nachweise innerhalb einer für alle

Bewerber einheitlichen Nachfrist nachzureichen, zu

vervollständigen oder zu korrigieren.

2. Der Auftraggeber behält sich vor, von den Bewerbern

zusätzliche Unterlagen zur Aufklärung, Verifizierung und

Validierung der mit den Angeboten eingereichten

Angaben, Erklärungen und Nachweisen anzufordern.

3. Darauf erfolgt eine Prüfung der Angebote auf

Vorliegen von Ausschlussgründen. Ein zwingender Ausschluss

des Bewerbers erfolgt bei Vorliegen eines Ausschlussgrundes

nach § 123 GWB. Davon kann gegebenenfalls unter den in §

123 Abs. 4 S. 2, Abs. 5, § 125, § 126 GWB geregelten

Voraussetzungen abgesehen werden. Des Weiteren kann ein

Ausschluss erfolgen bei Vorliegen eines

Ausschlussgrundes nach § 124 GWB, nach § 21 AEntG, nach §

98c AufenthG, nach § 19 MiLoG oder nach § 21

SchwarzArbG. Davon kann nach pflichtgemäßem Ermessen und

gegebenenfalls unter den in § 125, § 126 GWB

geregelten Voraussetzungen abgesehen werden. Ein

zwingender Ausschluss des Bewerbers erfolgt weiterhin

bei Nichterfüllung der aufgestellten Mindeststandards, die sich

aus Ziffer III.2.1) bis III.2.3) dieser Bekanntmachung sowie aus

der Eigenerklärung "Fachkundenachweis Projektteam" (Formblatt) ergeben.

4. Daraufhin folgt die Prüfung der Befähigung und Erlaubnis zur

Berufsausübung, der wirtschaftlichen und finanziellen

Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen

Leistungsfähigkeit des Bewerbers, gemessen an der zu

vergebenden Leistung anhand der vom Bewerber eingereichten

Angaben, Erklärungen und Nachweise. Der Auftraggeber behält sich

zudem vor, im Rahmen des rechtlich Zulässigen,

Erfahrungen mit dem Bewerber bei der Bewertung zu

berücksichtigen.

5. Alle Bewerber die vorgenannten Eignunsgkriterien erfüllt

haben, werden zur Angebotswertung zugelassen.

Die Prüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft erfolgt anhand der nachfolgend vorgegebenen Anforderungen. Dazu sind im Rahmen der Einreichung der Angebote folgende Unterlagen einzureichen:

1. Eigenerklärung zur Eignung

2. Fachkundenachweis Projektteam

3. Erklärung der Bieter- /Arbeitsgemeinschaft im Falle einer Bietergemeinschaft

4. Verzeichnis der Leistung/Kapazitäten anderer NU

5. Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe

Die vorgenannten Unterlagen sind den Vergabeunterlagen beigefügt.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Alle Mitglieder der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft werden im Auftragsfall für die Erfüllung des Vertrages als Gesamtschuldner haften.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Der Auftragnehmer hat gem. Frauenförderverordnung während des Auftrags Maßnahmen zur Frauenförderung durchzuführen oder einzuleiten. Hierzu hat der Bieter mit der Angebotsabgabe eine Erklärung zur Frauenförderung iSd Frauenförderverordnung abzugeben.

Darüber hinaus hat der AN die Vorgaben nach dem BerlAVG zu berücksichtigen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/01/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 24/01/2022
Ortszeit: 12:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

entfällt

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Der AG ist Sektorenauftraggeber nach § 100 Abs. 1 Nr. 1

GWB und führt hier ein Offenes Verfahren durch. Der AG

unterliegt neben dem GWB und der SektVO insbesondere dem

Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz.

2. Durch diese Bekanntmachung wird die

Angebotsaufforderung begonnen, in dem sich die

interessierten Unternehmen mit den in dieser Bekanntmachung

angegebenen Angaben, Erklärungen u. Nachweisen bewerben. Erst eine

erfolgreiche Bewerbung mit positiver Eignungsprüfung u. -

bewertung durch den AG führt zur Wertung des Angebotes.

3. Die Übermittlung von Bewerberfragen hat ausschließlich

unter Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform (vgl. Ziff.

I.3)) unter Angabe der Bezeichnung der Maßnahme (vgl. Ziff.

II.1.1)) u. des Aktenzeichens FEM3-0741-2021 zu erfolgen. Die

Bewerber sollen das hierfür vom AG zur Verfügung gestellte

Formular verwenden und über die Nachrichtenfunktion der

Vergabeplattform dem AG übermitteln. Auskünfte während der Angebotsphase werden grundsätzlich nur auf solche

Fragen erteilt, die bis zum 20.01.2022 an die unter

Ziffer I.1) bezeichnete Stelle unter Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform (vgl. Ziff. I.3)) eingegangen sind.

Der AG wird etwaige Informationen (auch die Formulare)

u. Beantwortung von Fragen von Bewerbern

sowie sonstige Klarstellungen des AG, die das

Vergabeverfahren betreffen, auf der Vergabekooperation Berlin

veröffentlichen. Der AG empfiehlt daher allen Bewerbern,

täglich den vorbenannten Link zum Abruf von aktuellen

Informationen u. Klarstellungen des AG sowie Antworten von

Bewerberanfragen zum Vergabeverfahren zu nutzen. Die

Bewerber sollen die vom AG zur Verfügung gestellten

Formulare verwenden, ausfüllen und durch die geforderten

Angaben, Erklärungen u. Nachweise ergänzen. Ein Verweis auf

frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend.

4. Mit der Benennung der Referenzen stimmt der Bewerber/

BewGe der Kontaktaufnahme durch den AG zu den jeweiligen

Referenzgebern zu.

Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren (s.

auch III.1).

5. Sofern eine Bewerbung als BewGe erfolgt, ist mit der

Angebotsabgabe eine von allen Mitgliedern der BewGe

ausgefüllte Erklärung einzureichen, aus der sich auch die

gesamtschuldnerische Haftung (vgl. Ziff. III.1.8) dieser

Bekanntmachung) im Zuschlagsfall, die Namen sämtlicher

Mitglieder der BewGe, ein bevollmächtigter Vertreter und die

Absicht, sich im Fall der erfolgreichen Bewerberauswahl zur

Bietergemeinschaft und im Zuschlagsfall zu einer

Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt. BewGe

dürfen nur ein Angebot einreichen.

Die unter Ziffer III.1.1) bis Ziffer III.1.3) benannten Unterlagen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes

Mitglied der Bewerbergemeinschaft in einem gesonderten

Formular vorzulegen.

Darüber hinaus ist von den Mitgliedern der BewGe

bzw. dem Vertreter dieser zu erklären, inwiefern für das

jeweilige beteiligte Unternehmen wirtschaftlich zweckmäßige

und kaufmännische Gründe vorliegen, sich nicht allein um die

Auftragsvergabe zu bewerben. Der AG stellt hierzu ein

Formblatt (Bewerbergemeinschaftserklärung) zur Verfügung.

Es kann auf Anlagen verwiesen werden.

6. Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer

Bewerbergemeinschaft, sich hinsichtlich der wirtschaftlichen

und finanziellen oder technischen und beruflichen

Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (Dritter /

Nachunternehmer /konzernverbundener Unternehmen) zu

berufen (Eignungsleihe), so sind die unter Ziffer III.1.2) bis

III.1.3) benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen

insoweit in einem gesonderten Formular vorzulegen, als die

Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt.

Zusätzlich hat der Bewerber gesondert mit dem

Angebot die Verpflichtungserklärung der anderen

Unternehmen vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und

tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden

Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird. Bei einer

Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen Unternehmens im

Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle

Leistungsfähigkeit ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen,

dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall gemeinsam für die

Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der

Eignungsleihe haftet. Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick

auf vorzulegende Nachweise/Angaben/Erklärungen für die

erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder

Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche

Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen

in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu

bestätigen, dass es die Leistungen als Subunternehmer im

Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt

werden.

7. Der Auftraggeber hat für die Einreichung der

Angebote Formulare erstellt. Diese sind für die

Einreichung der Angebote zu verwenden und über die

Vergabeplattform gem. I.1) herunterzuladen. Die

Angebote müssen bis zum Schlusstermin (s. Ziffer

IV.2.2)) über die Vergabeplattform in Textform eingereicht

werden.

8. Datenschutz: Der Bewerber hat die Bestimmungen der

Datenschutz-Grundverordnung, des

Bundesdatenschutzgesetzes sowie anderer geltender Gesetze

zum Schutz personenbezogenen Daten einzuhalten. Für die

Übermittlung personenbezogener Daten an den Auftraggeber

trägt der Bewerber die datenschutzrechtliche Verantwortung

und hat entsprechend die Rechtmäßigkeit sicherzustellen (z. B.

durch Einholung von Einwilligungen bei Angaben natürlicher

Personen).

9. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der

vorliegenden EU-weiten Bekanntmachung maßgeblich ist, wenn

die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren

Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird u. der

Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen

Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig oder verändert

wiedergegeben wird.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/01/2022