Neubau Oberstufenzentrum Campus Rissen am Standort Eibenkamp - Projektsteuerung- und anteilig -leitung in Anlehnung an §§ 2 & 3 AHO, Heft Nr. 9 Referenznummer der Bekanntmachung: SBH VgV VV 028-21 IG
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://schulbau.hamburg/ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Oberstufenzentrum Campus Rissen am Standort Eibenkamp - Projektsteuerung- und anteilig -leitung in Anlehnung an §§ 2 & 3 AHO, Heft Nr. 9
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die ca. 350 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche aller allgemeinbildenden und beruflichen staatlichen Schulen beträgt etwa 9,1 Mio. m² und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. m².
In dieser Tätigkeit wurde Schulbau Hamburg beauftragt, für das Gymnasium Rissen und die Stadtteilschule Rissen, die sich auf dem Schulgrundstück Voßhagen 15 in 22559 Hamburg befinden, ein gemeinsames Oberstufenzentrum am Standort Eibenkamp zu errichten.
Hamburg
Der Schulstandort soll gemäß Bestellung der BSB vom 28.01.2021 wie folgt erweitert werden. Flächen für Unterrichtsräume (Beschulung von 20 Klassen), Fachräume, gemeinsame Verwaltung, Gemeinschaftsflächen und eine Einfeldsporthalle sollen realisiert werden. Die Gesamtmietfläche beträgt 3.000qm.
Baugrundstück:
Das Baugrundstück befindet sich am Stadtrand Hamburgs im Ortsteil Rissen an der Straße Eibenkamp in ca. 500m Entfernung zum Schulgrundstück Voßhagen 15. Das Grundstück ist im B-Plan Rissen 7 als Teilfläche innerhalb einer ca. 30.000qm Schulerweiterungsfläche verankert und befindet sich im Landschaftsschutzgebiet. Das zu bebauende Flurstück 1803 mit einer Fläche von ca. 10.000 qm wird zurzeit als „grünes Klassenzimmer“ der Stadtteilschule Rissen genutzt. Auf dieser Fläche befinden sich zurzeit Obstgehölze, die im Rahmen eines Schulprojekts angepflanzt wurden. Das angrenzende Flurstück 1804 mit einer Fläche von ca. 8.000 qm soll ggf. als Fläche für Ersatzmaßnahmen und zur Verlagerung der Obstwiese dienen. An das Grundstück grenzt ein Wohngebiet, das durch Reihenhäuser sowie Ein- und Zweifamilienhäuser geprägt ist. Ein Fußweg durchquert das Grundstück und soll im Rahmen der Baumaßnahmen verlegt werden.
Besondere Ziele in Bezug auf nachhaltiges Bauen:
Die Berücksichtigung der besonderen Lage des Grundstücks innerhalb eines Landschaftsschutzgebiets und die Einhaltung von klimapolitischen Zielen sind wesentlicher Bestandteil der Bauaufgabe. Nachhaltiges Bauen in Bezug auf die Wahl der Baustoffe und des Energiekonzepts haben bei dieser Bauaufgabe oberste Priorität. Eine ressourcenschonende Bauweise im Sinne von Cradle to Cradle, die ein sortenreines Recycling der Baustoffe in der Zukunft möglich macht, die Verwendung von CO2 neutralen und nachwachsenden Baustoffen, die Verwendung von Baustoffen wie Holz und Recyclingbeton sollen priorisiert werden.
Das Klimaschutzgebäude soll mit einem Energiekonzept ausgestattet werden, das ohne Einsatz komplexer Steuerungstechnik auskommt, Tageslicht ausnutzt, regenerative Energien einsetzt und aktiv Energie gewinnt. Der sommerliche Wärmeschutz und die Wärmeerzeugung müssen konzeptionell bei der Ausrichtung und Planung des Baukörpers Berücksichtigung finden.
Ob die Sporthalle und das Klassenhaus in einem oder in zwei Baukörpern abgebildet werden sollten, muss im Rahmen der Gesamtkonzeption untersucht werden. Ein möglichst geringer Fußabdruck des Bauvolumens und die damit einhergehende Eindämmung der Versiegelung des Grundstücks sind zu beachten.
Pädagogisches Konzept:
Das Oberstufenzentrum soll die Schüler auf den Übergang zur nachfolgenden Ausbildung vorbereiten. Die Vorbereitung auf das Abitur vereint die Schüler der Stadtteilschule und Schüler des Gymnasiums unter einem Dach. Neben den Klassenräumen soll den Schülern Raum für Gruppen- und Einzelarbeit gegeben werden. Das Lernen in und mit der Natur ist ein Herausstellungsmerkmal dieses Standorts. Darum sollen Bereiche der Schule zum Außenraum geöffnet werden. Lerninseln im Außenraum sollen den Unterricht im Freien ermöglichen. Ein naturnaher Parcours innerhalb des Schulgrundstücks soll für den Sportunterricht und als Pausenangebot genutzt werden können. Der Nachhaltigkeitsgedanke, der die Konzeption des Baukörpers prägt, sowie die besondere Lage des Oberstufenzentrums inmitten des Landschaftsschutzgebietes sollen in den Bildungsplan integriert werden.
Eine Phase 0 wurde mit dem Architekturbüro Zweitraum durchgeführt. Das Ergebnis der Phase Null wird den Bietern (mind. teilweise) mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.
BIM – Projekt:
Das Projekt wird als BIM – Projekt realisiert. Das BIM-Management wird auf Seiten der SBH geführt und ist nicht Gegenstand der ausgeschriebenen Leistungen.
An dem Standort Voßhagen waren in der Vergangenheit für die Projektsteuerung bereits das Büro Rost und Sehle und für die Objektplanung das Büro Zweitraum, Architektur und Kommunikation tätig.
Das Neubauvorhaben soll bis zum 01.05.2026 fertiggestellt und an den Nutzer übergeben sein. Die entsprechenden Planungsleistungen werden über VgV vergeben.
Die Begleitung dieser Verfahren ist nicht Bestandteil der ausgeschriebenen Leistung.
Das vorläufige Projektbudget für den Neubau beträgt ca. 8,7 Mio. € brutto (gem. DIN 276 Kostengruppen 200 bis 700) inkl. PS.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
• Projektsteuerung für die Projektstufen 1 Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9, Projektleitungsaufgaben (anteilig) für die Projektstufe 1 in Anlehnung an § 3 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“
• Projektsteuerung für die Projektstufen 2 bis 5, Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9, Projektleitungsaufgaben (anteilig) für die Projektstufen 2 bis 5 in Anlehnung an § 3 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
Besondere Leistungen
• Besondere Leistungen in allen Projektstufen in Anlehnung an §§ 2 und 3 AHO Heft Nr. 9 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
• Projektführung mit Conject CM, Abstimmung mit Dritten, Begleitung der Baureifmachung
• Optional: Steuerung der Planung und Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen im Falle eines weiteren Grundstücksankaufs
• Optional: Steuerung eines RPW-Wettbewerbsverfahrens
Eine Vertretung der Schulleitung und ggf. weitere Vertreter aus behördlichem Kontext werden ggf. in beratender Funktion an die Angebotsbewertung einbezogen.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das büro luchterhandt & partner unterstützen und beratend begleiten.
• Projektsteuerung für die Projektstufen 2 bis 5, Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9, Projektleitungsaufgaben (anteilig) für die Projektstufen 2 bis 5 in Anlehnung an § 3 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
• Besondere Leistungen in allen Projektstufen in Anlehnung an §§ 2 und 3 AHO Heft Nr. 9 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen).
• Projektführung mit Conject CM, Abstimmung mit Dritten, Begleitung der Baureifmachung
• Optional: Steuerung der Planung und Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen im Falle eines weiteren Grundstücksankaufs
• Optional: Steuerung eines RPW-Wettbewerbsverfahrens
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau Oberstufenzentrum Campus Rissen am Standort Eibenkamp - Projektsteuerung- und anteilig -leitung in Anlehnung an §§ 2 & 3 AHO, Heft Nr. 9
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22763
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]