Bürogebäude für Bundesbehörden - BPrA - Generalplaner (Objektplanung Gebäude, Technische Gebäudeausrüstung, Tragwerksplanung, Freianlagen) - VgV 27-1708/21 Referenznummer der Bekanntmachung: VgV 27-1708/21
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bürogebäude für Bundesbehörden - BPrA - Generalplaner (Objektplanung Gebäude, Technische Gebäudeausrüstung, Tragwerksplanung, Freianlagen) - VgV 27-1708/21
siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung
BEA - Bürogebäude für Bundesbehörden - Zwischenunterbringung BPrA
Elisabeth-Abegg-Straße / Alt Moabit, 10557 Berlin
2.1 Angaben zur Baumaßnahme
- Allgemeine Beschreibung:
Auf dem Grundstück Elisabeth-Abegg-Straße Ecke Alt-Moabit soll ein Büro/Verwaltungsgebäude für
Bundesbehörden entstehen. Dies soll in zwei Bauabschnitten erfolgen.
Bei der hier auszuschreibenden Planungsleistung soll es sich um den ersten Bauabschnitt handeln.
Der erste Bauabschnitt soll in Systembauweise bzw. Hybridbauweise errichtet werden unter Berücksichtigung der hochbaulichen und gebäudetechnischen Vorhaltungen, die den Anschluss des 2. Bauabschnitts erleichtern. Diese Vorhaltungen sind so zu dokumentieren, dass Dritte den Erweiterungsbau planen und errichten können.
Hierbei geht es um die Ausweichliegenschaft des Bundespräsidenten und des Bundespräsidialamtes. Die Fertigstellung muss bis Ende 2024 erfolgen, um ab Mitte 2025 mit der Sanierung des Schlosses Bellevue und des Verwaltungsgebäudes beginnen zu können.
Es soll ein Büro/Verwaltungsgebäude mit repräsentativen Bereichen errichtet werden. Das Raumprogramm beinhaltet ca. 160 Büros mit dazugehörigen Besprechungs- und Schulungsräumen, Teeküchen, Cafeteria und einer Vollküche.
Die durchzuführenden Arbeiten unterliegen hohen Sicherheitsanforderungen. Das Projekt unterliegt den VS-NfD-Richtlinien (siehe Anlage_10_Merkblatt_VS_NfD_extern_2020).
Es ist insbesondere zu beachten, dass eine Angebotsabgabe nur möglich ist, wenn vom Bieter eine Erklärung zur Einhaltung des Merkblattes VS NfD rechtsverbindlich unterzeichnet mit abgegeben wird.
Sollte das Angebot als Bietergemeinschaft eingereicht werden, so ist die Erklärung zur Einhaltung des Merkblattes VS NfD von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnet vorzulegen.
Die Bereitschaft des Auftragnehmers und aller seiner Mitarbeiter zur Sicherheitsüberprüfung des gesamten Projektteams nach SÜG (Ü2) muss zwingend vorhanden sein. Die Einleitung der Ü2 (SÜG) kann nach Auftragserteilung erfolgen. Jedoch können nur Personen, die eine erfolgreich abgeschlossene Ü2 erhalten, bei dem Bauvorhaben eingesetzt werden.
Zur Vorbereitung, Planung und Umsetzung des Vorhabens steht nur ein sehr begrenztes Zeitfenster zur Verfügung. Das gesamte Verfahren ist darauf ausgerichtet, einem hohen Anspruch an die innere und äußere Gestaltung und die Nachhaltigkeit gerecht zu werden und gleichzeitig dieses Zeitfenster einhalten zu können. Deshalb ist Die Umsetzung ist mit Hilfe einer integrierten Projektabwicklung auf der Grundlage eines grundstücks- und bedarfsspezifischen „Zielbeschreibung“ vorgesehen. Zentraler Bestandteil dieses Modells ist die frühzeitige Einbindung der Ausführungskompetenz in den Planungsprozess. Durch den Einsatz kooperativer Elemente, eines besonderen Vergütungsanreizsystems und Methoden aus dem Bereich des Lean Managements im Bauwesen soll die Realisierung der Baumaßnahme positiv beeinflusst werden. Es soll ein Mehrparteienvertrag mit drei Vertragspartnern abgeschlossen werden.
Die Effizienz und Zielorientierung des Projektteams wird unterstützt durch die Einrichtung eines Big Rooms oder Co-Location, in der die wesentlichen Projektbeteiligten permanent räumlich zusammenarbeiten.
Der Auftragnehmer verpflichtet sich mit der Angebotsabgabe dazu, die wesentlichen für die Projektabwicklung erforderlichen Mitarbeiter für die partnerschaftliche Zusammenarbeit in dieser Co-Location bereitzustellen.
Weitere Informationen sind den beigefügten Unterlagen, insbesondere der Kurzbeschreibung der Baumaßnahme, dem Rahmenterminplan und der Vertragsbeschreibung zu entnehmen.
Gliederung des Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb:
Das Vergabeverfahren ist in 2 Stufen eingeteilt. (Stufe 1: Teilnahmewettbewerb, Stufe 2: Verhandlungsphase mit planerischen Wettbewerbsanteil)
Nach Auswahl der Bewerber für die 2. Stufe werden diese mit der Einladung
zum Verhandlungsgespräch aufgefordert eine Entwurfsaufgabe sowie ein Honorarangebot einzureichen.
Entwurfsaufgabe:
Erarbeitung eines Vorplanungskonzeptes einschl. der Integration der Technischen Gebäudeausrüstung und der konstruktiven Durchdringung. Die Bewertungskriterien hierfür sind der Auswertungsmatrix Stufe 2 zu entnehmen. Weitere wesentliche Leistungen sind die Erstellung eines Konzepts zur Abwicklung der ersten Projektphase bis zur Genehmigungsplanung, ein Personaleinsatzkonzept für diese Phase sowie eine Darstellung der Herangehensweise an die vorgesehene kooperative Projektabwicklung. Mit der Aufforderung erhalten die Bieter alle zur Bearbeitung der Aufgabe notwendigen Unterlagen, u.a. das Anforderungsraumbuch und Auszüge einer vom Auftraggeber erstellten Machbarkeitsstudie.
Für die Ausarbeitung der Angebote erhalten die Bieter eine Entschädigung gemäß § 76 Abs.2 und § 77 Abs. 2 VGV in Höhe von 20.000,00 € inkl. NK brutto, unter der Maßgabe, dass ein vollständiges, den Ausschreibungsbedingungen entsprechendes, wertbares Angebot abgegeben wurde. Die Entschädigung wird gegen Rechnungslegung nach Beendigung des Vergabeverfahrens erstattet.
Honorarangebot:
Zur Erläuterung des Vertragsmodells und zur Klärung von diesbezüglichen Rückfragen wird ca. 10 Tage nach Beginn der Angebotsfrist eine Webkonferenz durchgeführt.
Verhandlungsgespräch:
Der erste Teil des Verhandlungsgesprächs wird Ihnen Gelegenheit geben, Ihr Unternehmen, die Herangehensweise an das Projekt und den Planungsbeitrag vorzustellen sowie auf Rückfragen zu antworten. Die Prüfung der Eignung der vorgesehenen Mitarbeitenden des AN für partnerschaftliche Projektdurchführung findet im Rahmen eines Teamworkshops statt, der den zweiten Teil des Verhandlungsgesprächs ausmacht. Bei diesem Teamworkshop ist von Seiten des Auftragnehmers die Teilnahme der jeweiligen Projektleiter der 4 verschiedenen Planungsbereiche sowie des stellvertretenden Projektleiters aus dem Bereich Objektplanung Gebäude erforderlich.
Ablauf und Bewertung der Stufe 2 siehe Anlage 8.1: Auswertungsmatrix Stufe 2 Zuschlagskriterien
- Auftraggeber/Nutzer:
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) / Bundespräsident/Bundespräsidialamt (Zwischenunterbringung)
- Gebäudenutzung:
Bürogebäude
- Art der Baumaßnahme:
Neubau
- BGF/BRI:
BGF: 14.700 m² / BRI: 55.000 m³, optionaler 2. BA: BGF ca. 3500 m²
- Projektdauer:
Anfang 2022 - Mitte 2025
2.1 Gegenstand des Auftrages
- Leistungsbereich:
Generalplaner (Teilleistungen):
Objektplanung LPH 2-4
Tragwerksplanung LPH 2 (optional LPH 3-4), TGA (alle Anlagengruppen) LPH 2-3 (optional LPH 4), Freianlagenplaner LPH 2-4, Bauphysik/ Bau- und Raumakustik LPH 2. Brandschutz LPH 2-4
Über die Leistungszuordnung für die optionalen Planungsleistungen wird während der Planungsphase einvernehmlich entschieden.
Optional: Planungs- und Beratungsleistungen der LPH 5-8 gemäß beiliegender Übersicht über die voraussichtliche Leistungszuordnung.
- Beginn/Ende der Leistungserbringung:
10.12.2021 - voraussichtlich 31.05.2025 (Übergabe des Objekts 31.12.2024)
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Bürogebäude für Bundesbehörden - BPrA - Generalplaner (Objektplanung Gebäude, Technische Gebäudeausrüstung, Tragwerksplanung, Freianlagen) - VgV 27-1708/21
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Hinweis 3 (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. Artikel 13 DSGVO:
Die vom Bewerber/Bieter im Verlauf des Vergabeverfahrens - auf Anforderung - mitgeteilten personenbezogenen Daten werden nach den geltenden Datenschutzbestimmungen, insbesondere der DSGVO und dem Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG 2018), streng vertraulich behandelt und ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Vergabeverfahrens genutzt. Diese Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung der Bewerbung/des Angebotes. Angesichts des Umstands, dass bereits mit der Abforderung von Unterlagen personenbezogene Daten erfasst werden, willigt der Bewerber/Bieter bereits mit der Abforderung in die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zum Zwecke der Antragsbearbeitung ein. Die Einwilligung ist freiwillig und erfolgt unbeschadet des Rechts zum Widerruf mit Wirkung für die Zukunft, sofern dem keine Rechtsgründe entgegenstehen. Die Nichteinwilligung kann jedoch zur Folge haben, dass die Bearbeitung der Bewerbung/des Angebotes und damit die Berücksichtigung im Vergabeverfahren unmöglich werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bundeskartellamt.de
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de